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Scrollproblem in Outlook und Mausproblem bei Textfeldern
Hallo allerseits,
Ich hoffe jemand hat eine Idee zu meinem Problem, an dem ich schon etwas rumdoktere, es aber aktuell noch nicht gegriffen bekomme.
Ich habe aktuell eine CVAD 2203 CU1, Win Server 2022 Terminalserverumgebung in einer Testphase mit 20 Anwendern.
Dort ist schon einige Bauzeit reingeflossen, bevor es vor Weihnachten dann für die Anwender in eine "beta-phase" startete.
Die Test-Anwender haben aktuell keine Möglichkeit in die Produktivumgebung (CVAD 2203.1 mit Server und Office 2016 ) zurück zu schwenken und müssen ersatzweise mit täglichen Systemänderungen rechnen, auch innerhalb der Arbeitszeit. Weiter auffallende schwerwiegende Fehler und Probleme werden mir gemeldet und ich muss mich dann darum kümmern. Wenn jemand aktuell nicht Arbeitsfähig ist wird er hart zurück gestellt auf die Produktivumgebung und dann erstmal ignoriert bis sein Problem gelöst wurde.
Folgendes zum Systemaufbau.
Genutzt wird Citrix CVAD 2203.1 auf einem Windows Server 2022 mit Office 2021 LTSC über eine ICA Verbindung.
Alle Anwender nutzen im normalen Alltag einen Igel-Thin Client in unterschiedlichen Hardware und Software Versionen.
Die Maschinen laufen in einem ESXi Cluster und sind mit Grid-Karten (RTX-8000) ausgestattet, bzw. haben ein entsprechendes 6GB Profil im VmWare hinterlegt.
Die Systemdimensionierung habe ich erstmal übernommen, da die Anzahl der User überschaubar ist. Ich Skaliere später die Maschinenanzahl hoch um die benötigte Anzahl der User unterbringen zu können.
Nach der Umstellung haben in diesem System hinterher 2000 Anwender, davon ca. 400-480 gleichzeitig, ihre Arbeitsumgebung für einige Jahre.
Problem 1:
Testuser1 mit 10000 Elementen im Posteingang berichtet:
Wenn per Scrollrad gescrollt wird ruckelt die Navigation im ausgewählten Ordner.
Der Scroll Balken bleibt kurz stehen, ca. 3-5sekunden und blättert beim scrollen erst nach der Wartezeit weiter. Also es werden keine Elemente übersprungen so dass man weiter unten landet, es geht genau da weiter mit der Anzeige der Elemente, wo man vor dem ruckeln war.
das passiert solange, bis alle Elemente einmal angezeigt wurden.
Scrollt man dann erneut von Oben nach unten, ist das nicht so schlimm.
-Ordner1 mit weniger Elementen (400) hat das nicht.
-Ordner2 mit 7900 Element hat das Problemebenso
-es fühlt sich an, als ob irgend ein "Nachladen" oder "Caching" nicht schnell genug hinterher kommt.
Problem2:
Testuser 2 und 3 berichten von verschwindendem Cursor in Texteingabefeldern. Der wird unsichtbar auch wenn die Maus vom geschriebenen Text weggeführt und erscheint erst wieder "gut sichtbar" wenn man das Texteingabefeld durch die Mausbewegung verlässt. per Teamviewer oder VNC ist es nicht sichtbar, weil die Fernsteuerung einen eigenen Mauszeiger anzeigt.
Moment. Das kenn ich schon, aber nur bei AMD Grafikchipsätzen von HomeOffice Benutzern.
Lösung: nicht mein Problem. Aber da ich nett bin: ein Registry Key wird bei den Usern zuhause gesetzt, Systemneustart und alle Mauszeigerprobleme sind verschwunden.
Bei meinen VDA's hab ich das Problem aber weiterhin, wenn die Leute von Igel-Thin Clients aus arbeiten.
Workaround: Igel Firmware von Anfang Dezember 2023 löst unser Problem hier. Wir haben aber über 800 Geräte an ü80 Standorten. Also werden wir wenn alle Stricke reißen, Buddyupdate von allen Geräten durchführen und Lösen so Problem2.
Wenn man das Verhalten dann etwas nachliest, soll es mit den verwendeten Workspace-App Versionen zusammen hängen.
Aber was haben da Kunden gemacht, wenn das Problem durch ein IgelOS-Update noch nicht möglich war?
Ich habe bereits verschiedene Registry keys im HKLM Hive gesetzt und gepusht, das hatte aber alles keine Auswirkung auf die Mauszeigerprobleme.
Hardwarebeschleunigung von Office abzuschalten war auch keine Lösung.
Ein RegKey hat sogar alle aktuellen Sitzungen mehr oder weniger kaputt gemacht, da er die Grafikanzeige zu stark beinflusste (
Ja ich kann das alles nochmal extra außerhalb der Testgruppe testen. Aber es haben ja nicht 2 User, sondern potentiell 900 Geräte im Unternehmen das Problem.
Man findet viele Lösungsansätze zu beiden Themen. Aber weder der Outlook Cache Mode wird genutzt, noch kann ich beeinflussen welche Maus am Terminal genutzt wird.
Hat jemand eine tolle Idee für mich?
Ich hoffe jemand hat eine Idee zu meinem Problem, an dem ich schon etwas rumdoktere, es aber aktuell noch nicht gegriffen bekomme.
Ich habe aktuell eine CVAD 2203 CU1, Win Server 2022 Terminalserverumgebung in einer Testphase mit 20 Anwendern.
Dort ist schon einige Bauzeit reingeflossen, bevor es vor Weihnachten dann für die Anwender in eine "beta-phase" startete.
Die Test-Anwender haben aktuell keine Möglichkeit in die Produktivumgebung (CVAD 2203.1 mit Server und Office 2016 ) zurück zu schwenken und müssen ersatzweise mit täglichen Systemänderungen rechnen, auch innerhalb der Arbeitszeit. Weiter auffallende schwerwiegende Fehler und Probleme werden mir gemeldet und ich muss mich dann darum kümmern. Wenn jemand aktuell nicht Arbeitsfähig ist wird er hart zurück gestellt auf die Produktivumgebung und dann erstmal ignoriert bis sein Problem gelöst wurde.
Folgendes zum Systemaufbau.
Genutzt wird Citrix CVAD 2203.1 auf einem Windows Server 2022 mit Office 2021 LTSC über eine ICA Verbindung.
Alle Anwender nutzen im normalen Alltag einen Igel-Thin Client in unterschiedlichen Hardware und Software Versionen.
Die Maschinen laufen in einem ESXi Cluster und sind mit Grid-Karten (RTX-8000) ausgestattet, bzw. haben ein entsprechendes 6GB Profil im VmWare hinterlegt.
Die Systemdimensionierung habe ich erstmal übernommen, da die Anzahl der User überschaubar ist. Ich Skaliere später die Maschinenanzahl hoch um die benötigte Anzahl der User unterbringen zu können.
Nach der Umstellung haben in diesem System hinterher 2000 Anwender, davon ca. 400-480 gleichzeitig, ihre Arbeitsumgebung für einige Jahre.
Problem 1:
Testuser1 mit 10000 Elementen im Posteingang berichtet:
Wenn per Scrollrad gescrollt wird ruckelt die Navigation im ausgewählten Ordner.
Der Scroll Balken bleibt kurz stehen, ca. 3-5sekunden und blättert beim scrollen erst nach der Wartezeit weiter. Also es werden keine Elemente übersprungen so dass man weiter unten landet, es geht genau da weiter mit der Anzeige der Elemente, wo man vor dem ruckeln war.
das passiert solange, bis alle Elemente einmal angezeigt wurden.
Scrollt man dann erneut von Oben nach unten, ist das nicht so schlimm.
-Ordner1 mit weniger Elementen (400) hat das nicht.
-Ordner2 mit 7900 Element hat das Problemebenso
-es fühlt sich an, als ob irgend ein "Nachladen" oder "Caching" nicht schnell genug hinterher kommt.
Problem2:
Testuser 2 und 3 berichten von verschwindendem Cursor in Texteingabefeldern. Der wird unsichtbar auch wenn die Maus vom geschriebenen Text weggeführt und erscheint erst wieder "gut sichtbar" wenn man das Texteingabefeld durch die Mausbewegung verlässt. per Teamviewer oder VNC ist es nicht sichtbar, weil die Fernsteuerung einen eigenen Mauszeiger anzeigt.
Moment. Das kenn ich schon, aber nur bei AMD Grafikchipsätzen von HomeOffice Benutzern.
Lösung: nicht mein Problem. Aber da ich nett bin: ein Registry Key wird bei den Usern zuhause gesetzt, Systemneustart und alle Mauszeigerprobleme sind verschwunden.
Bei meinen VDA's hab ich das Problem aber weiterhin, wenn die Leute von Igel-Thin Clients aus arbeiten.
Workaround: Igel Firmware von Anfang Dezember 2023 löst unser Problem hier. Wir haben aber über 800 Geräte an ü80 Standorten. Also werden wir wenn alle Stricke reißen, Buddyupdate von allen Geräten durchführen und Lösen so Problem2.
Wenn man das Verhalten dann etwas nachliest, soll es mit den verwendeten Workspace-App Versionen zusammen hängen.
Aber was haben da Kunden gemacht, wenn das Problem durch ein IgelOS-Update noch nicht möglich war?
Ich habe bereits verschiedene Registry keys im HKLM Hive gesetzt und gepusht, das hatte aber alles keine Auswirkung auf die Mauszeigerprobleme.
Hardwarebeschleunigung von Office abzuschalten war auch keine Lösung.
Ein RegKey hat sogar alle aktuellen Sitzungen mehr oder weniger kaputt gemacht, da er die Grafikanzeige zu stark beinflusste (
Ja ich kann das alles nochmal extra außerhalb der Testgruppe testen. Aber es haben ja nicht 2 User, sondern potentiell 900 Geräte im Unternehmen das Problem.
Man findet viele Lösungsansätze zu beiden Themen. Aber weder der Outlook Cache Mode wird genutzt, noch kann ich beeinflussen welche Maus am Terminal genutzt wird.
Hat jemand eine tolle Idee für mich?
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Content-ID: 33681912389
Url: https://administrator.de/forum/scrollproblem-in-outlook-und-mausproblem-bei-textfeldern-33681912389.html
Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 10:12 Uhr
5 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi.
Hatte ein ähnliches Problem (Video spielte Querstreifen ein wenn Maus bewegt) -> HDR 0ff => alles gut.
Gruß
Problem2
Nutzt Ihr HDR Displays?Hatte ein ähnliches Problem (Video spielte Querstreifen ein wenn Maus bewegt) -> HDR 0ff => alles gut.
Gruß
nein überall ist HDR aus. Der Standard Arbeitsplatz ist auch mit 60hz angebunden. (weiß ich durch Recherchen, dass es bei höherer Bildwiederholffrequenz zu identischen Themen kommt)
Moin,
Ich habe ohne den Cache Mode Performanceprobleme bei Arbeiten im Outlook festgestellt, vorallem auf dem RDS. Seit dem mache ich nur noch Cache "Alle", das hat sich zumindest bei mir immer bewährt, auch wenn dann eben die OST-Datei doppelt noch mal mit im Profil liegt. Ist vielleicht ein Versuch wert. Aber die Frage ist ob Du Dir den Speicherplatz leisten kannst. Bei sovielen Usern sicherlich schwierig.
EDIT:
Das von Dir beschriebene Anzeigeproblem hatte ich auch schon mal, könnte Office 2016 gewesen sein. Ich dachte, ein Update hat das dann gefixt. Vielleicht ist es auch nie mehr aufgetreten, das weiß ich nicht mehr. Hier ist sicherlich alles auf Stand bei Dir?
Ansonsten ... 10000 Elementen im Posteingang ... da würde ich den User ggf. einfach auflaufen lassen und das damit begründen. Kleinere Ordner haben es ja eben nicht.
Trommel
Ich habe ohne den Cache Mode Performanceprobleme bei Arbeiten im Outlook festgestellt, vorallem auf dem RDS. Seit dem mache ich nur noch Cache "Alle", das hat sich zumindest bei mir immer bewährt, auch wenn dann eben die OST-Datei doppelt noch mal mit im Profil liegt. Ist vielleicht ein Versuch wert. Aber die Frage ist ob Du Dir den Speicherplatz leisten kannst. Bei sovielen Usern sicherlich schwierig.
EDIT:
Das von Dir beschriebene Anzeigeproblem hatte ich auch schon mal, könnte Office 2016 gewesen sein. Ich dachte, ein Update hat das dann gefixt. Vielleicht ist es auch nie mehr aufgetreten, das weiß ich nicht mehr. Hier ist sicherlich alles auf Stand bei Dir?
Ansonsten ... 10000 Elementen im Posteingang ... da würde ich den User ggf. einfach auflaufen lassen und das damit begründen. Kleinere Ordner haben es ja eben nicht.
Trommel
Ich bin bis auf CVAD komplett durchgepatcht im System.
Da ich in den Releasenotes zum aktuellen CU nichts von den beschriebenen Schwierigkeiten lesen konnte, verfolge ich diesen Ansatz erst später weiter die CUs von 1 auf aktuell anzuheben. Ich habe halt auch in allen Versionierungen Beiträge zum Mauszeiger Problem gefunden. Die bisherprobierten RegKeys verhalfen nicht zu einer Lösung für mich. Vermutlich hab ich noch nicht den passenden gefunden.
@Trommel
Ja die 10k Elemente sind natürlich nicht wenig. Ich wüsste aber viel lieber ab wievielen Elementen dass Problem auftritt, bzw. wie man die Grenze erweitert und das Problem akzeptabel auf den Punkt bringt.
Das mit den 10k Elementen ist natürlich einer der Top 5 E-Mailer hier. Aber genau solche Themen bekomme ich halt auf den Tisch und soll die lösen, bevor die große Masse damit konfrontiert wird.
Eine Unterdimensionierung der TS kann ich ausschließen. Auch isoliert tritt das Problem auf.
Was ich aber aktuell nicht ausschließen kann, ist meine Idee die hier beim Schreiben kam, ob unter Server 2022 vllt. ein Indexierungsproblem besteht. Der Windows Search dienst ist dort absichtlich eingeschaltet.
Das hatte ich unter 2016 nicht.
Ich kann mir vorstellen: Index macht Probleme, daher das Nachladen, ohne Searchdienst - kein windows search, kein Problem.
Ist der Ansatz für jemanden plausibel oder denk ich da grad zu weit um die Ecke?
Edit: den Outlook CacheModus zu nutzen ist für mich der schlechteste und aller letzte Ausweg. Vorher kürz ich dem User seinen Posteingang und verschieb alles älter als 2024 oder lagere es aus. Das kommt aber historisch daher, da ich unter 2008/2012/2016 immer mal wieder Probleme mit dem Cache Mode hatte und irgendwann komplett drauf verzichtet habe. Eigentlich find ich das auch ganz gut so. So bleiben meine Profile schön schlank und die Deduplizierungsrate bleibt schön hoch. Die Benutzer sitzen ja mit ihrer Umgebung und dem Exchange quasi direkt neben einander.
Da ich in den Releasenotes zum aktuellen CU nichts von den beschriebenen Schwierigkeiten lesen konnte, verfolge ich diesen Ansatz erst später weiter die CUs von 1 auf aktuell anzuheben. Ich habe halt auch in allen Versionierungen Beiträge zum Mauszeiger Problem gefunden. Die bisherprobierten RegKeys verhalfen nicht zu einer Lösung für mich. Vermutlich hab ich noch nicht den passenden gefunden.
@Trommel
Ja die 10k Elemente sind natürlich nicht wenig. Ich wüsste aber viel lieber ab wievielen Elementen dass Problem auftritt, bzw. wie man die Grenze erweitert und das Problem akzeptabel auf den Punkt bringt.
Das mit den 10k Elementen ist natürlich einer der Top 5 E-Mailer hier. Aber genau solche Themen bekomme ich halt auf den Tisch und soll die lösen, bevor die große Masse damit konfrontiert wird.
Eine Unterdimensionierung der TS kann ich ausschließen. Auch isoliert tritt das Problem auf.
Was ich aber aktuell nicht ausschließen kann, ist meine Idee die hier beim Schreiben kam, ob unter Server 2022 vllt. ein Indexierungsproblem besteht. Der Windows Search dienst ist dort absichtlich eingeschaltet.
Das hatte ich unter 2016 nicht.
Ich kann mir vorstellen: Index macht Probleme, daher das Nachladen, ohne Searchdienst - kein windows search, kein Problem.
Ist der Ansatz für jemanden plausibel oder denk ich da grad zu weit um die Ecke?
Edit: den Outlook CacheModus zu nutzen ist für mich der schlechteste und aller letzte Ausweg. Vorher kürz ich dem User seinen Posteingang und verschieb alles älter als 2024 oder lagere es aus. Das kommt aber historisch daher, da ich unter 2008/2012/2016 immer mal wieder Probleme mit dem Cache Mode hatte und irgendwann komplett drauf verzichtet habe. Eigentlich find ich das auch ganz gut so. So bleiben meine Profile schön schlank und die Deduplizierungsrate bleibt schön hoch. Die Benutzer sitzen ja mit ihrer Umgebung und dem Exchange quasi direkt neben einander.
Das verkleinern des Posteingang Ordners hatte keinen Einfluss auf dieses stottern beim scrollen. Der Ordner hat nun noch 750 Elemente und beim scrollen stockt es weiterhin.
