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Server-Virtualisierung in Kleinstunternehmen

Hallo zusammen,
Wir hatten heute morgen ein Diskussion betreffend Virtualisierung von Server/Servern in Kleinstunternehmen. Kleinstunternehmen sind Unternemen mit < 10 Mitarbeitern und < 2 Millionen Umsatz. Der Server muss zwingend neu installiert werden. Nun stellt sich die Frage: Neuer Server für Virtualisierung und mehreren VMs oder doch 1 physischer Server (All in one)? Bei uns gibt es unterschiedliche Meinungen dazu. Von Eierlegende Wollmilchsau ist anfällig, Overkill bis hinzu Wartungsarm, effizient und zukunftsorientiert. Was meint ihr dazu?

Hier das Beispiel aus der Praxis:
Modernes Kleinstunternehmen bezüglich IT Infrastruktur
3 Angestellte, bis jetzt 1 physischer Server, kleine Datenmenge von ca. 150-300 GB.
- SQL Datenbank, 3 Instanzen
- Branchensoftware
- Buchhaltungssoftware
- Fileserver

Lizenzen für Server OS (Standard und Datacenter), Backup und Security sind bereits vorhanden.

Idee bei VMs wäre DC separat, 1-2 VMs für Applikationen.

Das ganze sollte natürlich nicht die Welt kosten. Budget +- 10'000.

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tomolpi
tomolpi 18.04.2016 um 20:07:31 Uhr
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Zitat von @arcmos:
Idee bei VMs wäre DC separat, 1-2 VMs für Applikationen.

Ist bei uns in Aussenstellen genau so, Hyper-V als Host, mit der gleichen Standard-Lizenz einmal DC und einmal Fileserver/SQL/sonstwas.

Ich will mit nem DC möglichst keine Probleme haben, das ist der Grund warum ich den IMMER alleine in eine VM lasse.
keine-ahnung
keine-ahnung 18.04.2016 um 20:34:06 Uhr
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Moin,
ich will das mal als Laie mit einem Kleinstunternehmen (< 10 Mitarbeiter und leider auch Umsatz < 2 Millionen face-smile) so beschreiben: Virtualisierung finde ich nicht schön ... fällt Dir der Host weg, ist völlig Schicht im Schacht. Könnte ich mir nicht länger als 3-4 Stunden leisten, nicht finanziell, aber ich würde mit meinen Terminen in Teufels Küche kommen. Umfeld ist bei mir ähnlich, Branchensoftware auf FoxPro, 1x SQL, 1x postgresql. Mail-Server, Fax-Server, UMS-Server, halt der ganze Tünnef. Dazu kleinere Datenbanken für die Medizintechnik etc.pp.
Dazu habe drei physische Server aufgestellt, zwei davon müssen richtig arbeiten. Auf einem läuft ein Hyper-V mit VM, deren Ausfall ich deutlich länger verkraften könnte. Knallt mir der Hyper-V-Server mit seinen VM weg ... gähn, mach ich am Wochenende. Knallt mir eine der anderen zwei Büchsen weg, restore ich das backup in eine VM auf dem Hyper-V und kümmere mich dann gemütlich um die Hardware.

Alles schön überschaubar ... und vor allem: ich kann (fast) alles anfassen. Und dieser IT-Trödel wird doch nur durch Haptik und taktile Reize sexy, gelle face-smile?

LG, Thomas
ArnoNymous
ArnoNymous 18.04.2016 aktualisiert um 22:02:58 Uhr
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Zitat von @tomolpi:

Zitat von @arcmos:
Idee bei VMs wäre DC separat, 1-2 VMs für Applikationen.

Ist bei uns in Aussenstellen genau so, Hyper-V als Host, mit der gleichen Standard-Lizenz einmal DC und einmal Fileserver/SQL/sonstwas.

Ich will mit nem DC möglichst keine Probleme haben, das ist der Grund warum ich den IMMER alleine in eine VM lasse.


Genaus so würde ich das auch machen.
jsysde
jsysde 18.04.2016 um 22:48:37 Uhr
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N'Abend.

Die Antwort darauf ist gaaaanz einfach: It depends. face-wink

Klar, wenn der Host die Hufe hochreisst, steht dein ganzer Betrieb. Wenn du alles auf einem physischen Server hast und der ausfällt - dito, gleiches Spiel.

Hier sehe ich nen klaren Vorteil bei der Virtualisierung:
Hast du ein sauberes Backup-Konzept am Start, ist der K-Fall in max. drei Stunden erledigt - neuen Host aufsetzen und einfach die VMs aus dem Backup zurückschieben und starten. Gern auch nach Priorität sortiert und nicht alle auf einmal. Restore von physichen System ist imho mehr "pain in the ass".

Ok, mag für Kleinstbuden nicht soooo relevant sein, aber die Skalierung ist einfacher und besser. Mehr Speicherplatz? Platten im externen Gehäuse ran und ab dafür. Mehr RAM? Mehr CPUs? Alles machbar, ohne den Schraubendreher in die Hand zu nehmen, Re-Konfig einer VM dauert 15 Sekunden plus Shutdown und Bootzeit - so schnell schraube ich keinen physischen Server auf und wieder zu...

Davon abgesehen halte ich es auch so, dass ein DC immer nur DC ist (+DNS und DHCP, in Aussenstellen). Alles, wirklich alles andere, machen weitere Server. Diese Trennung ist natürlich innerhalb eines virtuellen Szenarios deutlich einfach zu realisieren.

*Just my 5 Cent*

Cheers,
jsysde
117471
117471 18.04.2016 um 22:54:36 Uhr
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Eigentlich bleibt Dir gar nichts anderes übrig als zu virtualisieren.

Es gibt zig Sachen, die nie zusammen in einer Instanz laufen sollten.

Und in 80 Prozent aller Fälle heißt eine davon "Domaincontroller" face-smile
Tezzla
Tezzla 18.04.2016 aktualisiert um 23:33:24 Uhr
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Wir haben in ähnlicher Umgebung zwei Hosts im Einsatz, die per Hyper-V verschiedene Gastsysteme bereitstellen, z.B. jeweils einen DC, SQL oder einen Fileserver, der dann über DFS Daten anbietet. Wir trennen hier die Rollen auch ganz klar.

Bei virtuellen Umgebungen kann man auch mit Veeam und einem durchdachten Backupkonzept viel herausholen, sodass es im Falle eines Hardware Crashes schnell weitergehen kann.

Viele Grüße
T
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 19.04.2016 aktualisiert um 07:31:34 Uhr
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Moin,

Ob man virtualsisiert oder nicht, ist immer vom Einzelfall abhängig.

Man muß sich nur bewußt sein, daß man, wenn man nur eine Matellkiste hat, man ncih tarbeitne kann, solange diese Kist nicht geht. das kann für manche Forma tragbar sein, einen tag lang darauf zu verzichten, für manchen andern ist es das nciht, wie Thomas z.B. geschrieben hat.

Einer meiner Kleinkunden hat z.B. zwei Kisten, auf denen Hyper-V läuft und auf denen jeweils 2-4 VMs laufen. Im Notfall kann die eine Kiste die Vms der anderen übernehmen (manuelle Umschaltung), wenn auch mit Performanceeinbußen. Die VMS sind DC (W2K8R2), CRM/ERP (W2K8R2), Mail/Tobit (W2K8), File (W2K8), print (debian), zweiter File für GL(W2K8).


Das bedeutet natürlichauch, daß wenn eine Kist eput ist, daß dann erstmal mehrere VMs außer gefecht sind, bis der Mitarbeiter die auf der anern Kiste wieder anwirft.

Letztendlich war es eine Kosten/Nutzen-Frage und ein Kompromiß wzwischen Hardware-.Kosten, Lizenzkosten und downtimes.

lks

PS. Es ist eine 12-Mann-Firma
ukulele-7
ukulele-7 19.04.2016 um 08:13:57 Uhr
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Ich würde gerne zwei Punkte ergänzen:

Zitat von @keine-ahnung:

Virtualisierung finde ich nicht schön ... fällt Dir der Host weg, ist völlig Schicht im Schacht. Könnte ich mir nicht länger als 3-4 Stunden leisten

Nunja, fällt der Host aus ist ein Backup ggf. auf einem neuen Host einzuspielen. Bei Virtualisierung passiert das unabhängig von der Hardware, das kann ausschlaggebend sein für die Downtime.

Zusätzlich würde ich neben der Unternehmensgröße vieleicht noch das Wachstum betrachten. Klar, die meisten Unternehmen verändern sich langsam in Struktur und Größe aber es gibt auch solche, die expandieren wollen oder zumindest weitere Software einführen wollen. Dann würde ich immer gleich virtualisieren.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 19.04.2016 aktualisiert um 08:25:11 Uhr
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Zitat von @keine-ahnung:

>Virtualisierung finde ich nicht schön ... fällt Dir der Host weg, ist völlig Schicht im Schacht.

Aber nur, wenn Du nur einen einzige Metallkiste hast. Sofern Du mindestens 2 Metallkisten vorhältst, ist es mit Virtualisierung meist einfacher im Fehlerfall schnell die VM auf der andern Kiste hochzuziehen. meine Empfehlung ist immer zwei Storages und zwei Hostkisten vorzuhalten aber oft scheitert das an den Kosten, so daß statt externem Storage nur die internen Platten genutzt werden. Aber auch da ist es noch relativ einfach die VM aus dem Backup auf der anderen Kiste hochzufahren.

lks
127944
127944 19.04.2016 um 08:37:36 Uhr
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Moin,

meiner Meinung nach gibt es, seit dem es die Hyper-V-Repliaktion als kostenlose Beigabe gibt, keinen Grund mehr auf Virtualisierung zu verzichten.
Damit kann man in kleineren Firmen dem Chef einfach mal eine etwas dickere Maschine hinstellen, die als für den Fall der Fälle Notfall-Plan die Arbeit des Servers übernehmen kann. Nicht schnell, nicht schön aber funktioniert. Und es fehlen einem nicht einmal 5 Minuten Daten. Das in Verbindung mit einer ordentlichen Außerhaus-Datensicherung ergibt schon einen sehr hohen Sicherheits und Ausfallstandard.
StefanKittel
StefanKittel 19.04.2016 um 09:00:00 Uhr
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Moin,

das kommt darauf an face-smile

Die Basis-Frage ist wie immer: Was kostet mich der Ausfall einer bestimmten Komponenten.
Die Frage muss man für alle Komponenten stellen wie z.B. Server, VM, Router, Switch, Telefonanlage, etc.

Diese Frage definiert dann auch welche Maßnahmen man benötigt um bestimmte Wiederherstellzeiten zu gewährleisten.

Von einem Win7-Rechner als Server bis zu einem Cold/Hot-Standy-VM-Server.

Stefan
Julian94
Julian94 19.04.2016 aktualisiert um 10:12:22 Uhr
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Ich in meinem Jugendlichen Leichtsinn würde auch auf Virtualisierung setzten, jedoch mit einem zusätzlichen Hardware DC.
StefanKittel
StefanKittel 19.04.2016 um 10:21:01 Uhr
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Hallo,

ich habe bei verschiedenen SOHO-Kunden einen Server (Marke mit VO-Server) mit vSphere sehen.
Darauf meist nur eine VM für alles oder mal 2 wenn mit Exchange.
Tägliche Datensicherung (Bare-Metal-Restore fähig) auf ein NAS und externe USB Festplatten.
Dazu ein Reserve-Server bei mir als Leih-Server.

Vermutliche Wiederherstellzeit: 24 Stunden nach Meldung der Störung (meist schneller).

Wem das nicht reicht, muss tiefer in die Tasche greifen.

Stefan
arcmos
arcmos 19.04.2016 um 11:25:06 Uhr
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Danke für die vielen Anregungen! Sehr interessant.

Downtime ist immer so eine Sache. Ein mögliche Downtime ist 2-3 Tage. Klingt jetzt so als ob der Serve nicht wichtig ist, aber man kann effektiv 2-3 Tage ohne damit leben. Es ist ein spezielles Beispiel, ich weis face-wink

Nächster Streitpunkt ist halt: Hyper-V oder vsphere.

Klar ist Hyper-V ist kostenlos. Klar, vsphere auch. Aber das vsphere essentials kit hilft schon. Das Kostet halt 800. Hier auch wieder: notwendig oder overkill? Der Kunde möchte allenfalls selbst eine VM erstellen können. Diese sollen aber mehr im Hobbybereich oder als LAB (vom Kunden) laufen. Welches nun besser für ein Laie (hat schon ein gutes Wissen für nicht PRO) in Bezug auf Handling und Verwaltung ist, darüber streiten sich bekanntlich die Geister......
Gahmuret
Gahmuret 19.04.2016 um 11:30:19 Uhr
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Tach zusammen,

sehe das wie @fa-jka, eigentlich könnt ihr wegen der Trennung der Dienste nur virtualisieren.
Ihr macht euch damit das Leben wesentlich leichter. Da ihr eh nur eine Kiste habt, müsst ihr euch um Redundanz keine Gedanken machen.

VG Gahmuret
keine-ahnung
keine-ahnung 19.04.2016 um 12:04:13 Uhr
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Aber nur, wenn Du nur einen einzige Metallkiste hast. Sofern Du mindestens 2 Metallkisten vorhältst
Ist IMHO ein eher philosophisches Problem ... für den Notfall halte ich mir auf dem 3. Blech ja den hypervisor vor, auf den ich temporär ein backup von den anderen Blechkisten virtualisieren kann. Ist vielleicht auch ein Altersproblem face-smile, aber ich halte einen hypervisor zunächst für eine zusätzliche Fehlerquelle und bin letzte Woche darin bestätigt wurden (ESXi hatte sich irgendwie verschluckt ... die VM tuckerten, ich konnte aber nicht mehr darauf zugreifen - harter shutdown der VM, reboot des ESXi und dann ging es wieder. Solche "Operationen" möchte ich mir at work eigentlich gerne sparen ...)

LG, Thomas
ashnod
ashnod 19.04.2016 um 12:33:10 Uhr
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Hallo,
auch wenn hier bereits fast alles zu dem Thema gesagt wurde möchte ich trotzdem zusätzlich für eine Virtualisierung sprechen.
Es geht immer alles besser, schneller und schöner aber in der Betrachtung Kleinstunternehmen möchte ich ein einfaches Beispiel geben-

Ein Server 2012 Essentials ist relativ perfekt für Kleinstunternehmen.
Ich stelle mir also einen Server 2012 Essentials vor der alleine in einer Hyper-V Umgebung läuft.
Ob nun unter Hyper-V oder Exklusiv - fällt die Hardware aus steht der Server in beiden Fällen.
Kommt aber der Zeitpunkt an dem eine Migration auf z.B. Server 2016 Essentials ein Thema wird kann ich z.B. die Migration auf der selben Maschine vornehme.
Zudem habe ich viele Möglichkeiten die hier schon angesprochen wurden, ich kann die gesamte VM sichern und auf eine andere Hardware schieben.

In dieser Betrachtung also ein fettes PRO für die Virtualisierung.

VG
117471
117471 19.04.2016 um 14:02:55 Uhr
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Ich tendiere eher zu Hyper-V.

Auf dem Host sollte zwar (normalerweise) nichts laufen; aber ich erwische mich doch das eine oder andere Mal, wie ich da den Acronis Management Server, eine USV-Software oder irgend etwas in dieser Richtung installiere.

Zumal sämtliche Rechenzentren, die ich in letzter Zeit bei Kunden besichtigt habe, alle im großen Stil von vsphere nach Hyper-V migrieren. Warum auch immer.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 19.04.2016 um 14:27:34 Uhr
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Zitat von @keine-ahnung:

aber ich halte einen hypervisor zunächst für eine zusätzliche Fehlerquelle und bin letzte Woche darin bestätigt wurden

Natürlich ist das eine weitere Fehlerquelle. Allerdings muß man halt, wie immer Kosten,. Freizeit, Risikobereitschaft und Kunden-/Patientenzorn gegeneinander abwägen und versuchen, die angenehmste Lösung herauszufischen.

lks
keine-ahnung
keine-ahnung 19.04.2016 um 14:47:17 Uhr
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Jupp ...
Gahmuret
Gahmuret 19.04.2016 um 15:45:14 Uhr
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Hyper-V...komme persönlich damit besser zurecht
Dilbert-MD
Dilbert-MD 19.04.2016 aktualisiert um 17:56:42 Uhr
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Zitat von @Gahmuret:
Hyper-V...komme persönlich damit besser zurecht

Das ist der nächste Punkt, der noch zu berücksichtigen ist. Die Personalfrage:
- wer kann womit umgehen ?
- mit welchem Konzept kommt auch ein guter Nicht-Admin mittels Step-by-Step-Liste im Notfall klar ?
- was kann überghaupt von eigenen Mitarbeitern erledigt werden ?
- Schulung / Einweisung / Anleitung / Ja klar, kann ich / ...
- muss im Notfall sowieso bei einen Systemhaus / externen Dienstleister angerufen werden ?

und die Kostenfrage:
Mehrkosten in der Anschaffung oder laufende Kosten durch Service


Gruß
Holger
StefanKittel
StefanKittel 19.04.2016 um 18:20:42 Uhr
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Hallo,

ich installiere auf dem vSphere immer einen Tool-Client.
Damit kommt man per TeamViewer auch auf den Host wenn sich die VM aufgehängt hat.
Das würde mit einem physischem Server nicht gehen...

Gefühlt würde ich auch sagen, das Windows langsammer aber stabiler als VM läuft.

Stefan
117471
117471 19.04.2016 um 21:54:54 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

Damit kommt man per TeamViewer auch auf den Host wenn sich die VM aufgehängt hat.
Das würde mit einem physischem Server nicht gehen...

Aber natürlich kann man TeamViewer auch auf einem physischen Server installieren. Warum sollte das nicht gehen?
StefanKittel
StefanKittel 19.04.2016 um 21:58:15 Uhr
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Zitat von @117471:
Aber natürlich kann man TeamViewer auch auf einem physischen Server installieren. Warum sollte das nicht gehen?
Ja, installieren schon, aber wie gut kannst Du Dich dann bei einem blauem Bildschirm damit verbinden?
keine-ahnung
keine-ahnung 19.04.2016 um 22:19:45 Uhr
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Moin,
Damit kommt man per TeamViewer auch auf den Host wenn sich die VM aufgehängt hat.
ja ... und? Das macht Dir jedes onboard-management-Gedöhns auch. Meine Erfahrung ist die: 9 Jahre physisch installierte Server - keine Minute Geschäftsausfall. Bis auf einmal: da hat mein SBS 2008 (2003? - weiss ich gar nicht mehr) gemeint, er sei ein Notebook und der Akkustand (Schneider-USV) sei zu niedrig ... und dann hat er sich einfach runtergefahren face-smile. Warum? Weiss ich bis heute nicht ...
Never change a running environment face-smile!!

LG, Thomas
Datenreise
Datenreise 19.04.2016 um 22:25:01 Uhr
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Entweder habe ich's überlesen oder es hat noch niemand auf einen Kostenvorteil hingewiesen:
Beim Windows Server 2012 R2 deckt eine Lizenz den Betrieb eines (HyperV-)Hypervisors ab, plus zwei virtuelle Instanzen des Servers.
Sobald man also mehr als einen Server braucht, spart man Betriebssystem-Lizenzen, wenn es nicht physisch sein muss.
StefanKittel
StefanKittel 19.04.2016 um 22:32:15 Uhr
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btw.
Jemand hatte das weiter oben beschrieben. Auf dem Hyper-V Hypervisor darf keine Software installiert werden.
Nix. Gar nix. Sobald Du irgendwas dort installierst, und sei es nur ein Editor oder 7zip wird eine Windows-Server-Lizenz fällig.
117471
117471 19.04.2016 um 22:33:20 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

Ja, installieren schon, aber wie gut kannst Du Dich dann bei einem blauem Bildschirm damit verbinden?

Du hast von einer hängenden VM gesprochen.

In dem Fall ist der Bildschirm von der VM blau und nicht der von der Physik.

Und falls der Bildschirm von letzterem mal blau wird - via IMM komme ich da immer drauf. Und ich mache Dir sogar noch einen Screenshot face-smile
keine-ahnung
keine-ahnung 19.04.2016 um 22:37:35 Uhr
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Moin,
Entweder habe ich's überlesen oder es hat noch niemand auf einen Kostenvorteil hingewiesen
...
Lizenzen für Server OS (Standard und Datacenter), Backup und Security sind bereits vorhanden.
face-wink.
Auf dem Hyper-V Hypervisor darf keine Software installiert werden. Nix. Gar nix. Sobald Du irgendwas dort installierst, und sei es nur ein Editor oder 7zip wird eine Windows-Server-Lizenz fällig.
Sagt wer? IMHO dürfen nur keine weiteren Rollen oder features darauf laufen ... aber ist m.E. eh akademisch - welcher Honk lässt Anwendungen auf einem Gast-OS zu?

LG, Thomas
117471
117471 19.04.2016 aktualisiert um 22:45:18 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

btw.
Jemand hatte das weiter oben beschrieben. Auf dem Hyper-V Hypervisor darf keine Software installiert werden.

Die Physik darf nur bzw. ausschließlich für Betrieb und Verwaltung der virtualisierten Hosts genutzt werden.

Das ist ein Unterschied. Abgesehen davon ist Notepad auch ein Editor :-P
arcmos
arcmos 26.04.2016 um 11:15:23 Uhr
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Wie sieht es aus mit der Hardware in diesem Szenario? 1 oder 2 Sockel CPU?
Leider können wir das nicht messen. Der physische Server hat 1 Sockel, 4C/8HT und 16GB Ram. Keine Performanceprobleme. Für die Virtualisierung in Produktivsystemen wird ja meist ein 2 Sockel Server empfohlen. Beim Ram gibt es die Tatsache, dass SQL Express eh nur 1GB verwenden kann. DC reicht 1GB auch. Denke 2x16GB Ram sollten ausreichen, nicht?
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 26.04.2016 um 11:26:29 Uhr
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Zitat von @arcmos:

Für die Virtualisierung in Produktivsystemen wird ja meist ein 2 Sockel Server empfohlen.

Moin,

Die Anzahl der Sockel ist egal. Wichtiger ist die Anzahl der Cores und der verfügbare Speicher.

Ob Dir 32GB reichen oder nicht, kommt auf den Ressourcenbedarf Deiner Datenbanken an.

lks
Tezzla
Tezzla 26.04.2016 um 11:37:28 Uhr
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Als kleiner Einschub: Bei der Anzahl der Sockel und Kerne genau bei der Lizensierung deines Hostsystems schauen, ob die neue Hardware auch abgedeckt ist.

Viele Grüße
T