Sind Aconis backups auf einer eigenen Festplatte durch Schadsoftware gefährdet?
Die täglichen Acronis backups ".tib" werden auf einer separaten Festplatte im gleichen PC gespeichert. Sind sie dort vor Viren oder sonstiger Schadsoftware ausreichend geschützt? Falls nein, was müßte ich tun?
PC Windows 7 x64 professional, Festplatte 1 TB
PC Windows 7 x64 professional, Festplatte 1 TB
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 14:11 Uhr
11 Kommentare
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N'Abend.
Eine ständig mitlaufende Festplatte, auf die das OS permanent Zugriff hat, ist den gleichen Risiken ausgesetzt wie das OS selbst, sprich Schadsoftware kann auch auf dieser Platte Daten verändern oder zerstören. Mir ist auch kein Exploit bekannt, der gezielt Acronis-Backups angehen würde, aber letztlich würde ich es nicht ausschliessen wollen.
Mal ganz davon abgesehen, dass eine Backup-Platte, die noch dazu im zu sichernden PC steckt, bei nem durchfliegenden Netzteil oder nem abrauchenden Mainboard mit ins digitale Nirvana gerissen werden kann. Mal ganz davon abgesehen, dass man sie "versehentlich" formatieren kann, wenn z.B. durch häufige Nutzung von USB-Laufwerken die LW-Buchstaben durcheinandergewirbelt werden.
Ich täte ja die Backup-Platte in ein USB-Gehäuse stecken und nur dann anschliessen und anschalten, wenn ein Backup erstellt wird.
Cheers,
jsysde
Eine ständig mitlaufende Festplatte, auf die das OS permanent Zugriff hat, ist den gleichen Risiken ausgesetzt wie das OS selbst, sprich Schadsoftware kann auch auf dieser Platte Daten verändern oder zerstören. Mir ist auch kein Exploit bekannt, der gezielt Acronis-Backups angehen würde, aber letztlich würde ich es nicht ausschliessen wollen.
Mal ganz davon abgesehen, dass eine Backup-Platte, die noch dazu im zu sichernden PC steckt, bei nem durchfliegenden Netzteil oder nem abrauchenden Mainboard mit ins digitale Nirvana gerissen werden kann. Mal ganz davon abgesehen, dass man sie "versehentlich" formatieren kann, wenn z.B. durch häufige Nutzung von USB-Laufwerken die LW-Buchstaben durcheinandergewirbelt werden.
Ich täte ja die Backup-Platte in ein USB-Gehäuse stecken und nur dann anschliessen und anschalten, wenn ein Backup erstellt wird.
Cheers,
jsysde
Hi
Dann denk mal gleich noch einen Schritt weiter: Was passiert bei Einbruch/Diebstahl, Hochwasser, Blitzschlag/Brand,...
Das 4 Wochen Backup kannst du eventuell bei einen Freund, Verwandten oder im Bankschließfach unterbringen.
Oder du mietest dir billigen Onlinespeicher. IMHO billigster Anbieter für deine 1 TB mit anständiger Sync-Funktion (hier: rsync) ist adrive.com (lass mich da aber gerne eines besseren belehren).
Gegebenenfalls sollte man extern gelagerte Daten verschlüsseln!
Cthluhu
Dann denk mal gleich noch einen Schritt weiter: Was passiert bei Einbruch/Diebstahl, Hochwasser, Blitzschlag/Brand,...
Das 4 Wochen Backup kannst du eventuell bei einen Freund, Verwandten oder im Bankschließfach unterbringen.
Oder du mietest dir billigen Onlinespeicher. IMHO billigster Anbieter für deine 1 TB mit anständiger Sync-Funktion (hier: rsync) ist adrive.com (lass mich da aber gerne eines besseren belehren).
Gegebenenfalls sollte man extern gelagerte Daten verschlüsseln!
Die möglichen Verluste kann ich verkraften.
Letztendlich ist ein Backup immer mit Aufwand verbunden und 100%ige Sicherheit gibt es nicht. Mann muss sein persönliches optimum zwischen Datensicherheit und Aufwand/Kosten finden.Werde mal darüber schlafen.
Gute NachtCthluhu
Hi.
Ich sichere auf eine abschaltbare Platte und fühle mich damit ausreichend sicher. Du könntest, wenn Du die Platte nur zum Backup nutzt, diese auch für den Rest der Zeit dismounten.
Wie sieht es denn mit diesen Viren aus, die ganze Festplatten verschlüsseln?
Ich glaube nicht, dass es sowas gibt. Es gibt zwar Cryptolocker und Konsorten, die alle populären Dokument-Dateitypen und Medieninhalte verschlüsseln, aber .tib-Dateien? Hmm, denkbar. Ganze Platten aber eher nicht, denn dann wäre der Effekt "Daten noch sichtbar, aber nicht zugreifbar" als erpresserisches Mittel ja weg.Ich sichere auf eine abschaltbare Platte und fühle mich damit ausreichend sicher. Du könntest, wenn Du die Platte nur zum Backup nutzt, diese auch für den Rest der Zeit dismounten.
Ach, noch was: man kann natürlich auch einen weiteren Schutzzaun hochziehen, so dass die Backupdateien nur mit Adminrechten oder einem bestimmten Nutzer zugreifbar sind: NFS-Rechte am besten zusammen mit integrity levels.anwenden. Der Cryptovirus kommt dann nicht ran, selbst wenn er mit Deinen Rechten oder mit Adminrechten arbeitet (sofern er nicht auf Partitionsebene arbeitet).
Naja wenn du Sicher sein willst...
Hol dir zb ein Raspberry und häng da eine Festplatte dran..
Stell es ein das es zb während der PC bei dir an ist sich Remote einlogt und ein Backup deiner Office Dokumente macht....
Durch Remote von Raspberry hast du keinen direckten Zugang wodurch eine Schadsoftware da kein Schaden anrichten kann...
Wenn du dazu noch ne Versionhistory machst und die letzten x Dokumente zb behälst kann ja nix "passieren"
Hol dir zb ein Raspberry und häng da eine Festplatte dran..
Stell es ein das es zb während der PC bei dir an ist sich Remote einlogt und ein Backup deiner Office Dokumente macht....
Durch Remote von Raspberry hast du keinen direckten Zugang wodurch eine Schadsoftware da kein Schaden anrichten kann...
Wenn du dazu noch ne Versionhistory machst und die letzten x Dokumente zb behälst kann ja nix "passieren"
Hab es nie selber benutzt, aber von was die Freunden sagen, ist es schon sicher