Smartphones, Container, WhatsApp und der Datenschutz
Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage, wie ihr folgende Szenarios händelt:
Die Mitarbeiter benutzen ihre privaten Smartphones, um WhatsApp für dienstliche Zwecke zu benutzen. Dies tun sie, weil es das Berufsfeld nicht anders zulässt und der entsprechende Empfängerkreis nicht auf E-Mails etc. reagiert (keine Alternative möglich!). Bisher lief das Ganze unter dem Deckmantel "Es wird geduldet". Nun möchte die Geschäftsführung (endlich!) eine offizielle Lösung, die auch datenschutztechnisch sauber ist. Zudem sollen dem Mitarbeiter nun auch E-Mails, Kontakte und Kalender mobil per MS Exchange/Active Sync zur Verfügung gestellt werden. Da einige Mitarbeiter angekündigt haben, dass sie gern ihr privates Gerät weiter dienstlich benutzen möchten (nur ein Gerät, "Ich möchte mein iPhone und kein Android benutzen",...), suche ich nach Lösungen für BYOD und reine Dienstgeräte.
Ein Problem sehe ich darin BYOD Geräte so einzubinden, dass dem Datenschutz genüge getan wird, sprich: Privat und dienstlich nicht zu vermischen und ggfs. irgendwo hin zu synchronisieren (z.B. in die priv. Cloud oder sonst wohin). Eine Containerlösung, wie SecurePIM oder Divide, scheidet eigentlich aus, da dann zu wenig auf die Firmendaten zugegriffen werden kann (z.B. WhatsApp kann nicht auf die Firmenkontakte im Container zugreifen, der Name steht beim eingehenden Anruf nicht auf dem Display).
Ob nun Apple oder Android ist erst einmal offen. Ein MDM System ist aus früherer Zeit noch vorhanden (Apptec 360).
Was ich nur vom Lesen kenne und eine gute Möglichkeit sein könnte, wäre Android for Work. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man hier bestimmte Apps in den dienstlichen Bereich verschieben, die dort untereinander auch gewisse Zugriffsmöglichkeiten haben. Apple Geräte sind preislich im Vergleich zwar teurer, bieten aber dem User die Möglichkeit zumindest einzelne Apps granular zu berechtigen.
Habt ihr vielleicht einen guten Ansatz?
Besten Dank und viele Grüße
T
ich habe mal eine Frage, wie ihr folgende Szenarios händelt:
Die Mitarbeiter benutzen ihre privaten Smartphones, um WhatsApp für dienstliche Zwecke zu benutzen. Dies tun sie, weil es das Berufsfeld nicht anders zulässt und der entsprechende Empfängerkreis nicht auf E-Mails etc. reagiert (keine Alternative möglich!). Bisher lief das Ganze unter dem Deckmantel "Es wird geduldet". Nun möchte die Geschäftsführung (endlich!) eine offizielle Lösung, die auch datenschutztechnisch sauber ist. Zudem sollen dem Mitarbeiter nun auch E-Mails, Kontakte und Kalender mobil per MS Exchange/Active Sync zur Verfügung gestellt werden. Da einige Mitarbeiter angekündigt haben, dass sie gern ihr privates Gerät weiter dienstlich benutzen möchten (nur ein Gerät, "Ich möchte mein iPhone und kein Android benutzen",...), suche ich nach Lösungen für BYOD und reine Dienstgeräte.
Ein Problem sehe ich darin BYOD Geräte so einzubinden, dass dem Datenschutz genüge getan wird, sprich: Privat und dienstlich nicht zu vermischen und ggfs. irgendwo hin zu synchronisieren (z.B. in die priv. Cloud oder sonst wohin). Eine Containerlösung, wie SecurePIM oder Divide, scheidet eigentlich aus, da dann zu wenig auf die Firmendaten zugegriffen werden kann (z.B. WhatsApp kann nicht auf die Firmenkontakte im Container zugreifen, der Name steht beim eingehenden Anruf nicht auf dem Display).
Ob nun Apple oder Android ist erst einmal offen. Ein MDM System ist aus früherer Zeit noch vorhanden (Apptec 360).
Was ich nur vom Lesen kenne und eine gute Möglichkeit sein könnte, wäre Android for Work. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man hier bestimmte Apps in den dienstlichen Bereich verschieben, die dort untereinander auch gewisse Zugriffsmöglichkeiten haben. Apple Geräte sind preislich im Vergleich zwar teurer, bieten aber dem User die Möglichkeit zumindest einzelne Apps granular zu berechtigen.
Habt ihr vielleicht einen guten Ansatz?
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T
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Ausgedruckt am: 21.12.2024 um 13:12 Uhr
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