SQL-Server Kaufberatung
Hallo,
die Performance unseres SQL-Servers ist ungenügend,
wir planen eine Neuanschaffung und brauchen ein paar Tips...
Schonmal Danke im Voraus!
Wir sind ein Steuerberaterbüro und nutzen DATEV...
Hier die Voraussetzungen...
Unser SQL-Server:
Fujitsu Siemens RX300 S2
2x 3,4GHz Intel XEON (Hyper-Threaded)
12GB (6x2) DDR2RAM 400MHz
2x 36GB SCSI 10000Upm Raid1 (System)
4x 73GB SCSI 15000Upm Raid5 (Daten)
2x 1GB LAN im Teaming-Modus an einem 24Port GB-Switch
64Bit Windows Server 2003
mit SQL-Server (von Datev)
Unsere Datenbanken:
74 Datenbanken mit zusammen 40GB
Im Einzelnen:
1x 16GB, 1x 10GB 1x 1GB
1x 700MB, 1x 500MB, 1x 300MB, 3x 200MB, 3x100MB
ca. 10 mit <=50MB
ca. 40 mit <=10MB
Wachstumsprognose: ca. 5-10GB pro Jahr
Mitarbeiterstruktur:
30 Mitarbeiter, davon 15 als Client Server (XP) und 15 als Terminalclients (XP) an 2 WTS-Servern (W2003)
Alle Rechner haben Gigabit-LAN!
Zusätzlich haben wir einen SBS2003 als PDC/Email-Server, einen Kommunikationsserver (W2003) und einen CTI-Server (W2003)
Meine Fragen:
Was würdet Ihr für einen Server vorschlagen?
Braucht der Server Prozessoren mit hohen Taktraten?
Reicht ein Prozessor, oder sollten es schon 2 sein?
Dual Core, Quad Core oder mehr erforderlich?
Ist es wichtig ob der Hauptspeicher 800, 1066, 1333 Mhz hat, bringt das was bei einem Server?
Wieviel RAM braucht der Server?
Ich dachte an 2x 146GB SAS Raid1 als System +AD und 3x 146GB SAS Raid5 für SQL +1 146GB SAS HOT Spare (alle mit 15000Upm) alle 2.5",
würden SSDs etwas bringen, und wenn ja nur bei Raid5 oder auch beim Raid1?
Würde es was bringen eine Dual 10GB-LAN Karte und den passenden 48xGB+4x10GB Switch einzusetzen, oder ist das mit Kanonen auf Spatzen schießen?
Sollte ja alles im preislichen Rahmen bleiben...
Der Datev Systempartner will uns einen Server für über 10000€ (nur Hardware) verkaufen...
Ich dachte eher an max. 5000€... Günstiger wäre natürlich auch schön
So, die Diskussion kann jetzt losgehen...
die Performance unseres SQL-Servers ist ungenügend,
wir planen eine Neuanschaffung und brauchen ein paar Tips...
Schonmal Danke im Voraus!
Wir sind ein Steuerberaterbüro und nutzen DATEV...
Hier die Voraussetzungen...
Unser SQL-Server:
Fujitsu Siemens RX300 S2
2x 3,4GHz Intel XEON (Hyper-Threaded)
12GB (6x2) DDR2RAM 400MHz
2x 36GB SCSI 10000Upm Raid1 (System)
4x 73GB SCSI 15000Upm Raid5 (Daten)
2x 1GB LAN im Teaming-Modus an einem 24Port GB-Switch
64Bit Windows Server 2003
mit SQL-Server (von Datev)
Unsere Datenbanken:
74 Datenbanken mit zusammen 40GB
Im Einzelnen:
1x 16GB, 1x 10GB 1x 1GB
1x 700MB, 1x 500MB, 1x 300MB, 3x 200MB, 3x100MB
ca. 10 mit <=50MB
ca. 40 mit <=10MB
Wachstumsprognose: ca. 5-10GB pro Jahr
Mitarbeiterstruktur:
30 Mitarbeiter, davon 15 als Client Server (XP) und 15 als Terminalclients (XP) an 2 WTS-Servern (W2003)
Alle Rechner haben Gigabit-LAN!
Zusätzlich haben wir einen SBS2003 als PDC/Email-Server, einen Kommunikationsserver (W2003) und einen CTI-Server (W2003)
Meine Fragen:
Was würdet Ihr für einen Server vorschlagen?
Braucht der Server Prozessoren mit hohen Taktraten?
Reicht ein Prozessor, oder sollten es schon 2 sein?
Dual Core, Quad Core oder mehr erforderlich?
Ist es wichtig ob der Hauptspeicher 800, 1066, 1333 Mhz hat, bringt das was bei einem Server?
Wieviel RAM braucht der Server?
Ich dachte an 2x 146GB SAS Raid1 als System +AD und 3x 146GB SAS Raid5 für SQL +1 146GB SAS HOT Spare (alle mit 15000Upm) alle 2.5",
würden SSDs etwas bringen, und wenn ja nur bei Raid5 oder auch beim Raid1?
Würde es was bringen eine Dual 10GB-LAN Karte und den passenden 48xGB+4x10GB Switch einzusetzen, oder ist das mit Kanonen auf Spatzen schießen?
Sollte ja alles im preislichen Rahmen bleiben...
Der Datev Systempartner will uns einen Server für über 10000€ (nur Hardware) verkaufen...
Ich dachte eher an max. 5000€... Günstiger wäre natürlich auch schön
So, die Diskussion kann jetzt losgehen...
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14 Kommentare
Neuester Kommentar
hallo,
grundsätzlich nie Datenbanken auf Raid5 wenn du Performance willst.
bei der CPU kommt es drauf an was Datev für nen SQL verbastelt, denn manche versionen unterstützen nur eine
bestimmte Anzahl von Kernen oder eine bestimmte Menge an RAM für den SQL, wenn wir von MS SQL reden.
Also wäre das schon mal relativ wichtig zu wissen.
grundsätzlich nie Datenbanken auf Raid5 wenn du Performance willst.
bei der CPU kommt es drauf an was Datev für nen SQL verbastelt, denn manche versionen unterstützen nur eine
bestimmte Anzahl von Kernen oder eine bestimmte Menge an RAM für den SQL, wenn wir von MS SQL reden.
Also wäre das schon mal relativ wichtig zu wissen.
Kommt darauf an, was der Flaschenhals jetzt ist.
Mit dem Windows Leistungsmonitor kann man da schon nachforschen, ob es an CPU, Platte, Netzwerk liegt.
Meine Schätzung ist die, daß der Server völlig ausreichend ist, nur die Festplattenperformance das Problem ist. Alle Datenbanken und Transaktionlogs auf einem RAID5 mit 4 Platten, da dürften einige I/O Operationen warten bis die Platten soweit sind.
Mit dem Windows Leistungsmonitor kann man da schon nachforschen, ob es an CPU, Platte, Netzwerk liegt.
Meine Schätzung ist die, daß der Server völlig ausreichend ist, nur die Festplattenperformance das Problem ist. Alle Datenbanken und Transaktionlogs auf einem RAID5 mit 4 Platten, da dürften einige I/O Operationen warten bis die Platten soweit sind.
Hallo,
auf den ersten Blick scheint mir der Server ausreichend dimensioniert, allerdings gefällt mir das RAID5 für die Datenbanken nicht.
4 x 73 GB RAID5 ergibt ca. 210 GB nutzbaren Plattenplatz.
Besser wäre 4 x 73 GB RAID10, das ergibt aber "nur" ca. 140 GB nutzbaren Plattenplatz (sollte aber trotzdem für die vorhandenen 40 GB Datenbanken ausreichen).
Noch besser wäre es, wenn man die Logs auf ein eigenes RAID legen könnte, dafür wären aber zusätzliche Platten nötig.
Schau mal hier, ob da für dich etwas dabei ist:
http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ff647793.aspx
http://www.superspeed.com/servers/ms-sql-performance.php
http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc966412(en-us).aspx
mfg
Harald
auf den ersten Blick scheint mir der Server ausreichend dimensioniert, allerdings gefällt mir das RAID5 für die Datenbanken nicht.
4 x 73 GB RAID5 ergibt ca. 210 GB nutzbaren Plattenplatz.
Besser wäre 4 x 73 GB RAID10, das ergibt aber "nur" ca. 140 GB nutzbaren Plattenplatz (sollte aber trotzdem für die vorhandenen 40 GB Datenbanken ausreichen).
Noch besser wäre es, wenn man die Logs auf ein eigenes RAID legen könnte, dafür wären aber zusätzliche Platten nötig.
Schau mal hier, ob da für dich etwas dabei ist:
http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ff647793.aspx
http://www.superspeed.com/servers/ms-sql-performance.php
http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc966412(en-us).aspx
mfg
Harald
Hallo,
irgendwie kann das nicht sein, denn der SQL Express unterstützt nur max. 4GB Datenbankgröße (und nur einen Kern und 1GB Ram für den SQL).
Ansonsten wäre es besser die Logs auszulagern, aber obacht, nicht die Systemplatte volllaufen lassen!
irgendwie kann das nicht sein, denn der SQL Express unterstützt nur max. 4GB Datenbankgröße (und nur einen Kern und 1GB Ram für den SQL).
Ansonsten wäre es besser die Logs auszulagern, aber obacht, nicht die Systemplatte volllaufen lassen!
Zitat von @Icke26:
Würde es mir kurzfristig helfen wenn ich ausser dem SQL auf ein RAID 10 bringen dann die Logs auf das Raid1 des Systems
auszulagern,
oder bleiben die besser auf dem Raid 10?
Würde es mir kurzfristig helfen wenn ich ausser dem SQL auf ein RAID 10 bringen dann die Logs auf das Raid1 des Systems
auszulagern,
oder bleiben die besser auf dem Raid 10?
Ich würd sagen Raid 10 für die Datenbank.
Beim Raid 1 2 Partitionen
1x System
1x Log
Mann sollte es auf jeden Fall merken.
Hallo zusammen,
ich gebe dir mal eine Idee worauf ich so etwas realisieren würde:
Ich würde einen IBM 3650M3 mit 2x 146GB SAS 1500RPM (Raid1) fürs OS und 4*300GB SAS (Raid10) für die DBs mit 3x4GB RAM und einen Intel Xenon Quad mit 2,4 Ghz (genaue Prozessor bezeichnung such ich morgen raus wenn du willst) nehmen. Der Server unterstützt bei Auslieferung schon 8 Platten und kann bis 16 Platten aufgerüstet werden. Bei der Anschaffung würdest du bei 4500€ ohne Betriebssystem liegen.
Der Server verfügt noch über genügend Reserven, die man später noch ausbauen kann, falls es nötig ist.
Ich selber betreibe auf dem System unsere 50GB-Datenbank für unsere Inkasso-Software, wobei ich die Datenbank aber komplett im RAM (64GB) liegen und per dynamischen LAG ans Gigabit-Netz angeschlossen habe. Auf die DB greifen ca. 30 Mitarbeiter zu, ohne irgendwelchen Leistungseinbußen. Neben den Mitarbeitern generieren wir aber auch noch bis zu 10.000 Schreiben und 5.000Mails und SMS täglich, ohne das es zu Problemen kommt.
... Zumindest solange nicht, bis man unseren Entwickler von der Leine lässt ^_^.
@all: Ich hoffe es bleibt eine tech. Diskussion und verbete mir flames gegenüber dem Tätigkeitsfeld meines Arbeitgebers.
ich gebe dir mal eine Idee worauf ich so etwas realisieren würde:
Ich würde einen IBM 3650M3 mit 2x 146GB SAS 1500RPM (Raid1) fürs OS und 4*300GB SAS (Raid10) für die DBs mit 3x4GB RAM und einen Intel Xenon Quad mit 2,4 Ghz (genaue Prozessor bezeichnung such ich morgen raus wenn du willst) nehmen. Der Server unterstützt bei Auslieferung schon 8 Platten und kann bis 16 Platten aufgerüstet werden. Bei der Anschaffung würdest du bei 4500€ ohne Betriebssystem liegen.
Der Server verfügt noch über genügend Reserven, die man später noch ausbauen kann, falls es nötig ist.
Ich selber betreibe auf dem System unsere 50GB-Datenbank für unsere Inkasso-Software, wobei ich die Datenbank aber komplett im RAM (64GB) liegen und per dynamischen LAG ans Gigabit-Netz angeschlossen habe. Auf die DB greifen ca. 30 Mitarbeiter zu, ohne irgendwelchen Leistungseinbußen. Neben den Mitarbeitern generieren wir aber auch noch bis zu 10.000 Schreiben und 5.000Mails und SMS täglich, ohne das es zu Problemen kommt.
... Zumindest solange nicht, bis man unseren Entwickler von der Leine lässt ^_^.
@all: Ich hoffe es bleibt eine tech. Diskussion und verbete mir flames gegenüber dem Tätigkeitsfeld meines Arbeitgebers.
Hallo Icke26,
unser Datenbanksystem ist eine Sybase ASE und da kann ich in der Konfiguration definieren, wieviel Arbeitsspeicher den einzelnen DBs zugewiesen werden soll. Deswegen war es ein einfaches die gesamte Datenbank in das RAM zu laden. Auch haben wir die Auslagerungsdatei deaktiviert.
Ich weiß aber nicht, ob du das bei SQL Express 2005 machen kannst. Dafür kenne ich die Datev-Anwendung nicht gut genug.
unser Datenbanksystem ist eine Sybase ASE und da kann ich in der Konfiguration definieren, wieviel Arbeitsspeicher den einzelnen DBs zugewiesen werden soll. Deswegen war es ein einfaches die gesamte Datenbank in das RAM zu laden. Auch haben wir die Auslagerungsdatei deaktiviert.
Ich weiß aber nicht, ob du das bei SQL Express 2005 machen kannst. Dafür kenne ich die Datev-Anwendung nicht gut genug.
Zu den Auslagerungsdateien, die würd ich auf 16GB fix einstellen. Deaktivieren halte ich für kontraproduktiv.
Bei nem neuen System, DDR3 alles andere sind Auslaufmodelle.
Viel Arbeitsspeicher hilft zwar viel aber die DB muss deswegen auch auf die Festplatte geschrieben werden. Ne Alternative zu SSD ist das sicher nicht, bei SSD's im Serverbereich hast du aber leider nicht so viel auswahlt hier solltest du auf keine billigmodelle setzen. Die Intel X25 E währe hier meine Wahl.
Je nach Festplattencontroller der auch eine Rolle spielt kannst du externe Gehäuse anschließen. Wenn du noch einige Festplatten übrig hast währ das auch eine kostengünstige Lösung für dich.
Bei nem neuen System, DDR3 alles andere sind Auslaufmodelle.
Viel Arbeitsspeicher hilft zwar viel aber die DB muss deswegen auch auf die Festplatte geschrieben werden. Ne Alternative zu SSD ist das sicher nicht, bei SSD's im Serverbereich hast du aber leider nicht so viel auswahlt hier solltest du auf keine billigmodelle setzen. Die Intel X25 E währe hier meine Wahl.
Je nach Festplattencontroller der auch eine Rolle spielt kannst du externe Gehäuse anschließen. Wenn du noch einige Festplatten übrig hast währ das auch eine kostengünstige Lösung für dich.