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Suche Hilfe bei der Modernisierung einer antiquierten Serverumgebung bzw. Netzwerks

Ich wäre sehr dankbar für eure Ratschläge und Erfahrungen bei der Umstellung eines Unternehmensnetzwerks.

Hallo liebe Community,
Ich bin seit ein paar Jahren als IT-Admin tätig, jedoch hauptsächlich im Supportbereich und der Administration von Windows Server 2012r2-2022. Ich habe beim Aufbau von Netzwerken als Techniker schon mitgeholfen aber keine Erfahrung im kompletten Aufbau.

Ihr habt das bestimmt auch schon erlebt: Die Familie stellt eine "mal eben" Anfrage ("Du kannst doch IT"). Und ich möchte gerne helfen, sei es mit Ratschlägen oder meiner verfügbaren Zeit. Teile des Projekts auszulagern ist wünschenswert, aber wegen des begrenzten Budgets schwierig. Trotz längerer Suche fand sich bisher niemand, der das Projekt übernehmen wollte, daher wurde ich angesprochen.

  • Es geht um einen kleinen Autoteilehandel auf dem Land, ein Familienunternehmen. Es gibt ein Ersatzteillager mit Autoteilen die zum Teil sehr alt sind. Im Moment wird die Inventur von Hand gemacht.
  • Derzeit verfügen sie über ein sehr altes Netzwerk, das noch über einen ADA DOS-Server läuft und dort wird ein sehr altes Warenwirtschaftssystem zur Lagerverwaltung und Rechnungserstellung verwendet. Dieses wurde bis vor einiger Zeit tatsächlich noch betreut, doch der zuständige IT-Mensch ist ins Ausland/Rente gegangen und wollte die Umstellung auf etwas neues wohl nicht mehr machen.
  • Es gibt soweit ich das bisher überblicke keine oder eine sehr mangelhafte Datensicherung
  • Es gibt 8 Client-Arbeitsplätze mit Windows 98/XP, von denen 4 dauerhaft besetzt sind und es soll mehr oder weniger dabei bleiben. Diese müssen durch neuere ersetzt werden (Ersatz ist schon vorhanden, passt aber nicht ins Netzwerk ist mit der alten Software nicht kompatibel)
  • Die Telefonie läuft über eine moderne Fritzbox, und der Switch ist ein relativ neuer Netgear 316.
  • Es gibt auch vor Ort zwei weitere Personen mit IT-Affinität, die unter Imständen einige Aufgaben übernehmen können.

Ich stehe also vor der Herausforderung, den Übergang zu einem neuen Netzwerk/System zu planen und durchzuführen, ohne den produktiven Betrieb des Unternehmens zu beeinträchtigen. Sei es durch aufsetzen eines parallelen Systems oder andere Möglichkeiten, ich weiß im Moment noch nicht wie es aussehen soll. Soviel zum IST-Zustand, hier sind meine Fragen:

  • Wie würdet Ihr das angehen? Habt Ihr Tipps Hinweise oder Empfehlungen?
  • Ich überlege, ein Cloud-Warenwirtschaftssystem zu besorgen. Es gibt Optionen wie Sage, Lexware usw. oder eine lokale Installation, auf die andere Rechner zugreifen können. Die Inventur soll künftig mit Handscannern erfolgen. Würdet ihr da etwas anderes empfehlen?
  • Ist ein Server bei so wenigen Clients überhaupt nötig? Wie vernetze ich neue Rechner ohne Server, und welche Vor- und Nachteile hat das?
  • Wäre ein Linuxserver eine Alternative? Wie betreuungsintensiv ist dieser im Vergleich zu anderen Betriebssystemen? Ich habe die CompTIA Linux+ Zertifizierung, aber nur Erfahrung in der Konfiguration einzelner Anwendungen wie Asterisk.

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten, ich freue mich über Ratschläge. Bitte nicht dissen, ich weiß es würde besser jemand den Job machen, der so etwas schon sehr lange macht und kann.

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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 22:11 Uhr

Globetrotter
Globetrotter 13.03.2024 um 18:59:51 Uhr
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Hi..
In Wirklichkeit hört sich das mal gar nicht gut an. "Nebenher" kannst Du sowas auf gar keinen Fall stemmen.
Die Firma braucht alles neu und die MA's samt Chefs müssen nebenbei geschult werden.
In die Cloud würde ich nicht gehen - Du musst erst mal schauen wie die alten WaWi/ReWe Daten in das neue laufen können.
Das ist eine ganz grosse Aufgabe die ziemlich viel Geld schlucken kann - sage das den "Betreibern"...
Ich wünsche Dir und den Inhabern viel Glück - ich hatte das mal mit einer Zahnarztpraxis..
Aus meiner Erfahrung Finger Weg! maximal als beratendes Organ für die Family da sein...

Gruss Globe!
mo-notonie
mo-notonie 13.03.2024 um 19:35:58 Uhr
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Danke für dein Feedback, Globe.

Die Umstellung des Netzwerks eines Familienunternehmens ist zweifellos eine große Aufgabe. Ich bin mir bewusst, dass dabei technische Schwierigkeiten auftreten können und die Mitarbeiter Schulungen benötigen werden. Trotzdem bin ich entschlossen, mein Bestes zu geben, um bei der Modernisierung des Netzwerks zu helfen.

Wenn du ein Unternehmen kennst, das solche Aufgaben innerhalb eines begrenzten Budgets bewältigen kann, bin ich sofort bereit, mich damit auseinanderzusetzen.

Danke für deine Unterstützung und guten Wünsche. Ich werde mein Möglichstes tun, um erfolgreich zu sein. Denn 'Finger weg' ist keine Option, wenn sich niemand findet, der diese Aufgabe übernehmen kann

Gruß Mo
Globetrotter
Globetrotter 13.03.2024 um 19:48:51 Uhr
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Hi Mo..
verstehe mich nicht falsch...
Das Ding wird wirklich "*brutal'*", Datenübernahme und alles wenn überhaupt möglich. Ich möchte Dich (aus Erfahrung) nur schützen.
Daher würde ich folgendes machen.
· Einen neuen Server kaufen..
· Auf dem Server VMWare VSphere Essentials installieren - und lizensieren...
· Den alten Server via VMConverter "schlucken".. und dann als VM weiterlaufen lassen..
· Neuen Server auf VMWare ESXi installieren und Anfangen zu migrieren..

Den alten (nun migrierten Server) wird das Unternehmen noch jahrelang benötigen...

Gruss Globe!
em-pie
em-pie 13.03.2024 um 20:35:40 Uhr
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Moin,

Sehe das wie @Globetrotter.
Achtung aber bei VMware: durch die BROADCOM-Pbernahme ist die Lizensierung neuer Systeme gerade etwas „doof“…

Mal eben und Nebenher ist bei dem Vorhaben „Mist“.

Grundsätzlich:
Was muss das neue System können?
Wirklich nur Materialwirtschaft oder wäre es auch gut, wenn man daraus heraus Kunden und Rechnungen verwalten kann?
Braucht ihr eine FiBu-Anbindung? Sicherlich hat der Steuerberater auch eine Software. Vielleicht kann man daran anknüpfen, damit er „eure“ Daten ex-/ importieren kann.

Wenn die Anforderungen für diese Kernsoftware bekannt sind, könnt ihr schauen, welche Software in Frage käme. Dann wisst ihr, was für Ressourcen der Server (würde hier auch OnPrem wählen) haben muss.

Mit den Infos ergeben sich dann auch Anforderungen an die Clients und man kann die entsprechend passend beschaffen und auch das Netzwerk darauf auslegen.


Freundet euch, btw. damit an, KEINE automatisierte Datenübernahme durchzuführen sondern die Daten alle zu Fuß zu übernehmen. Kann aber auch vorteilhaft sein face-smile
cykes
cykes 13.03.2024 um 20:50:54 Uhr
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Moin Mo,

ich sehe das im Prinzip ähnlich, wie @Globetrotter. Vielleicht vorab ein paar Punkte, die Du villeicht noch nicht auf dem Schirm hast:
  • Irgendwer muss während und insbesondere nach der Umstellung die Verantwortung für die neue Umgebung übernehmen, die "Nachsorge" kann schnell arbeits- und zeitaufwändiger werden, als Du Dir das jetzt vorstellen kannst
  • Knappes Budget: Selbst wenn Du nahezu unentgeltlich arbeiten solltest, wirst Du nicht nur an eine Grenze stoßen
  • Noch zu Punkt 1: Support, kannst Du, wenn dort alles steht, zeitnah auf der Matte stehen?

Darfst Du das verfügbare Budget hier nennen? Dann kann man eher einschätzen, ob das utopisch ist.

Unterschätze auch nicht den Aufwand und die ganz sicher auftretenden Probleme bei der Datenübernahme aus der (alten) WaWi. Allein das kann das aktuell angesetzte Budget sprengen, ganz ohne Hard- und Softwarekosten.
Im Zweifel braucht man allein dafür auch Programmierkenntnisse, da man sich einen Schnittstelle für die Migration selbst bauen muss und kein "Backup" durch den Betreuer der alten Software vorhanden ist.

Nur mal ein Beispiel, was in zwar deutlich größerer Umgebung, mehr Manpower und auch deutlich größerem Budget bei nur einer Umstellung von Altsystem (AS/400 mit Individuallösung) auf aktuelles MS Dynamics AX bei Liqui Moly alles schief gelaufen ist: https://www.wiwo.de/unternehmen/mittelstand/schmerzt-mich-zutief-microso ...
(Ähnliche Storys gibt es auch mit Softwareumstellungen anderer Hersteller, die Story war mir nur gerade eingefallen)

Auch die beiden Mitarbeiter mit IT-Affinität, denen ich jetzt nichts unterstellen will, können auch zum Problem werden, wenn bei Problemen dann erstmal selbst probiert bzw. "gefummelt" wird und erst wenn gar nichts mehr geht, wird jemand/Du gerufen.

Der Wunsch, dass es zu keiner Unterbrechung des laufenden Betriebs kommt, ist zwar verständlich, aber wird sich nicht abbilden lassen. Du hast ja schon festgestellt, dass neue PCs mit dem alten Server nicht kompatibel sind. Die Migration der Daten kann man nicht mal eben so nebenher machen, dafür muss ein Cut gemacht, die Daten migriert werden und währenddessen darf niochts neues mehr in die alte Datenbank geschrieben werden. Wie lange das dauert, kann man vorher nicht abschätzen, zusätzlich muss nach der Migration auch noch die Konsistenz geprüft werden. Erst wenn alles (geprüft) sauber im neuen System ist, kann im neuen System gearbeitet werden.
Kannst Du das alles sicherstellen?

Die Wahl des Serverbetriebssytems würde ich abhängig von der Wahl für die neue WaWi machen. Cloud würde ich da auch in diesem Szenario eher meiden.

Kurze Anmerkung zum Vorschlag von @Globetrotter:
Auf dem Server VMWare VSphere Essentials installieren - und lizensieren...
Dürfte aufgrund der aktuellen Situation bei VMWare@Broadcom eher eine ungünstige bis unmögliche Wahl sein.

Ich höre hier mal auf mit dem Roman, ggf. noch später ein paar Ergänzungen face-wink

Gruß

cykes
Globetrotter
Globetrotter 13.03.2024 um 21:11:27 Uhr
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@em-ie & @cykes,

ich habe VMWare gewählt weil er da Unterstützung bekommt und die ist aktuell noch super!.. für 700 EUR bekommst Du nichts Besseres.. ok aktuell sieht es wohl so aus. (Beispiel). Der Backup Connector ist hier höchstwahrscheinlich dabei - bitte prüfen.!.

Anschliessend hat er deswegen eine "Verschnaufspause"... was später eingesetzt wird ist erst mal egal..
VMWare läuft, unterstützt alte OS's und hat eine "noch" große Community..
In diesem Sinne,

Gruss Globe!
cykes
cykes 14.03.2024 aktualisiert um 06:51:13 Uhr
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Zitat von @Globetrotter:
ich habe VMWare gewählt weil er da Unterstützung bekommt und die ist aktuell noch super!.. für 700 EUR bekommst Du nichts Besseres.. ok aktuell sieht es wohl so aus. (Beispiel). Der Backup Connector ist hier höchstwahrscheinlich dabei - bitte prüfen.!.
Ob sein Budget das hergibt? Die pro Core Lizensierung dürfte recht schnell massiv ins Geld gehen.
Anschliessend hat er deswegen eine "Verschnaufspause"... was später eingesetzt wird ist erst mal egal..
VMWare läuft, unterstützt alte OS's und hat eine "noch" große Community..
Ich halte das für einen absolut nicht trivialen Lösungsweg. Wenn ich den TO richtig verstanden habe, hat er keinerlei Erfahruingen mit VMWare, DOS ebenfalls nicht. Mal "eben so" in VMWare einarbeiten und dann noch ein Legacy OS inkl. laufender Anwendung lauffähig dorthin konvertieren, dürfte mindestens ein massiver Zeitfresser werden. Bis dann Vernetzung und die Anwendung wieder sauber läuft hat er vermutlich schon einiges an Ausfallzeit produziert.
Am Ende ist der alte Server noch mit Novell Netware bestückt o.ä.
Es hört sich für mich so an, wenn er eine Baustelle bearbeitet tun sich schnell 2-3 neue Baustellen auf.

Sollte sich Broadcom dann in x Jahren wieder was neues überlegen, kann er mit Produkt X von vorn anfangen.

Gruß

cykes
Visucius
Visucius 14.03.2024 aktualisiert um 09:16:09 Uhr
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a) Das Netzwerk ist nicht das Problem. Die Fritze hat bisher ja auch gute Dienste getan! Klar kann man das „optimieren“, nur ist das doch nicht vorrangig. Die neuen PCs arbeiten auch an den alten Kabeln.

b) Guckt Euch an, was von der alten DB wirklich noch benötigt wird und ob man z.B. alte Rechnungen/Dokumente überführen könnte oder evtl. auch nur als PDF zugänglich macht. Daran orientiert sich ob und wie Du den alten „Server“ weiterführst (als VM/RDP oder als Solitär in der Ecke).

c) Wenn sowieso ein manuelle Inventur gemacht wird, böte sich die ja als Wechseltermin an

d) Alles steht und fällt mit der neuen WaWi/Branchensoftware! Folgendes möchte ich zu bedenken geben:
Ich würde auf eine moderne(!) Struktur achten. Idealerweise eine Opensource-DB mit einem Webfrontend (ggf. sogar Linux). Damit bleibst Du dauerhaft flexibel in der Frage der Installation (lokal oder Webhoster) und bei den Clients (Anzahl/Betriebssystem/Lizenzen).

Machst Du das dagegen auf MS-Basis biste „tausende“ EUR für Lizenzen los (2xServer, 8xCALs, ggf. RDP, DB, leistungsfähigere HW für VM, die Branchensoftware selber, usw.) und benötigst womöglich noch Win-Clients als Voraussetzung inkl. einem schnellem/stabilem Netzwerk zwischen Server/Client wegen Mindestbandbreiten für die DB-Anbindung.

Bei der Suche würde ich branchennah anfangen in der Hoffnung, dass sich MAs schneller einarbeiten und bestimmte Datensätze (z.B. Reifenmodelle jährlich aktualisiert) zentral eingepflegt werden. Da gehts auch um branchenspez. rechtliche Anpassungen, die Du sonst ggf. in einem „Sage“ selber einpflegen müsstest oder „Plugins“ für z.B. branchenspez. Lesegeräte.
Und ich würde unbedingt darauf achten, welche Vorteile die MAs im Arbeitsablauf erhalten können (Akzeptanz) und Produktivitätsgewinn.

e) Erstellt Euch ein Anforderungsprofil

f) Zwingend vorher „evaluieren“ – mit den beiden IT-affinen MAs vor Ort (inkl. Buchhaltung). Weil die wissen, wie die Abläufe sind.

„Dübelst“ Du das von „außen“ auf, bist Du sonst der Ar..ch, wenns nicht läuft oder hier und da ggf. ungewohnt ist. Alles schon erlebt 😏
Platypus
Platypus 14.03.2024 um 09:12:52 Uhr
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Ich bin da ganz bei Visucius ...

die Akzeptanz und Funktionalität der neuen Warenwirtschaft muß da sein.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir Sagen, du brauchst für dieses Vorhaben massive Skills in Psychologie, und Menschenkenntnis ganz besonders im familiären Umkreis. Weniger IT Kenntnisse.
Deshalb ist ein externer Berater vielleicht der beste Ansatz.

Wenn ihr eine passende Software gefunden habt, orientiert sich die gesamte Infrastruktur daran.

Hört sich jetzt dramatisch, aufwendig und teuer an, muß es aber nicht sein. Einzig der Auswahlprozess wird Nerven kosten.

Grüße und viel Erfolg
Geomatrix
Geomatrix 14.03.2024 um 09:52:38 Uhr
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Ich würde auch empfehlen das Lagerwirtschaftssystem irgendwie in einen Cloud Service zu bekommen. Da haben die einen monatliche Rechnung und der Anbieter kümmert sich ums Backend.
An der aktuellen Hardware sieht man die werden sich einen Dreck darum scheren und jede OnPremise Umgebung wird auch nie vermutlich ein Update sehen.

Sobald du eine passenden Service gefunden hast wohin und die Daten migrieren kannst, kannst du schnell anfangen ein paar aktuelle Rechner zu besorgen. Womit du den Service einfach aufrufst.

Den Switch kannst ja behalten, der Vorteil du musst dich nicht groß mit Vmware auseinander setzen oder einer anderen Virtualisierungs Lösung.
Brauchst halt den passenden Service am besten kann der auch gleich die Inventur mit abdecken, dann kannst das ganze auch als Gewinn verkaufen.
flo72it
flo72it 14.03.2024 um 13:48:02 Uhr
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Hi,

ich würde versuchen vor Ort das ganze möglichst schlank zu halten und die Datenhaltung auszulagern; wirklich viele Daten oder Traffic gibt das nicht, es muss vor allem sicher sein und funktionieren.

Ein Server vor Ort ist massiv overkill und finanziell gesehen einfach nur Blödsinn auf Dauer.

Server ins RZ ("cloud"), clients für remote administration auslegen und absichern. Verkabelung vor Ort ist mEn nicht erforderlich, die halbwegs modernen WLANs können mehr als genug.

Die Migration aus dem alten WaWi-System ist sicherlich eine Herausforderung, aber ebenfalls gut lösbar. Der DIenstleister deiner Wahl hat hier ausreichend Erfahrung, die Themen kommen ja immer wieder mal.

Viele Grüße, Flo
ThePinky777
ThePinky777 14.03.2024 aktualisiert um 17:59:54 Uhr
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also ob sich bei so einer kleinen firma VMware lohnt wage ich zu bezweifeln.
Wäre eher zu überlegen Hyper V, kommt günstiger Lizenz technisch....

Bedeutet einen oder 2 Hosts (kommt aufs Budget an) und da drauf dann 2-3 Virtuelle Server.
z.B. Fileserver mit Print Server

Dann Office 365 Lizenzen mit Azure AD bietet sich hier an, weil Email Server betreiben will man wohl eher nicht.
über Intune könnte man die Clients managen. Und Intune Clients brauchen keine lokale Domäne also auch keinen Domain Controller... man ist halt voll in der MS Cloud dann. man kann sich auch telefonie über teams überlegen...

File Server kann man sich dann noch überlegen... oder Sharepoint Ablage nutzen über OneDrive....

Noch sich was fürs Backup überlegen der Cloud Daten....

Ne kleine aber feine Firewall würde es auch tun, die VPN Einwahl beherrscht...
Vor paar jahren ne kleine Sophos UTM haten wir hat 1500,- gekostet und lizenz 300 pro jahr...) obs das noch gibt keine Ahnung....

Virenscanner vielleicht MS Defender (Cloud Version) oder Sophos Endpoint (Cloud Version) oder sowas...

VMware und lokales AD hochziehen für 8 User find ich etwas übertrieben...
Bei Hyper V kommste dann wenn du nur 2 Virtuelle Server hast mit einer Serverlizenz relaitv günstig davon.
Zur not kann man später eine nachkaufen...

Alter Warenwirtschafts Server defintiv versuchen zu migrieren als Virtuellen Server...
egal ob Hyper V oder VMware... und dann ist er zumindest nicht mehr Hardware gefährdet.
kpunkt
kpunkt 15.03.2024 um 10:27:28 Uhr
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Die Frage ist schlicht: welche Software wollen die einsetzen? Warenwirtschaft und Fibu sind die, die vorgeben, was du brauchst. Vor allem im Kfz-Bereich gibts ja schon ausgetüftelte Branchenlösungen. Da ist ein Teilelager und ein Rechnungsprogramm dabei. Wenn nicht gleich mit integrierter Fibu, dann schon mit Vorbereitung für ein externes. Was ich weiß ist, dass Sage da wohl ein Komplettpaket für den Kfz-Teilehandel hat.

Das abklären lassen. Dann würde ich das parallel aufbauen. Und da kommts drauf an, was da an Hardware benötigt wird. Ich kann mir vorstellen, dass es da schon vieles in der Cloud gibt. Ich würd da wohl bei so wenig Clients auf ein AD verzichten wollen.

Schau dir einfach mal andere Kfz-Betriebe in der Gegend an oder nutz eine Suchmaschine und such nach einer passenden Warenwirtschaft.

Nebenher würde ich das nicht machen. Entweder direkt mit Auftrag und Entlohnung oder aber dann als quasi interner Berater, nachdem das an ein Systemhaus oder dergleichen abgegeben wurde.
Da hängen ja neben deiner Haftung dann auch Existenzen auf dem Spiel.
Visucius
Visucius 15.03.2024 aktualisiert um 10:36:35 Uhr
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Eine gute Quelle könnten auch die "Branchenzeitschriften" oder (unter Vorbehalt) auch die Verbände sein.
kami202
kami202 20.03.2024 um 09:09:54 Uhr
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Hallo,
neben der Hard- und Software wäre meine erste Frage, von wie vielen Teilen im Lager / in der Software oder Kundenstammdaten wir denn reden. Bei der Ausgangsbasis könnte schon eine Datenübernahme ziemlich heikel werden. Eventuell ist es ein gangbarer Weg, das alte System parallel zum neuen zu haben und alle Daten in die neue Software neu einzupflegen. Ja, wird viel Arbeit, garantiert aber einen sauberen Datenbestand und man wird alle Altlasten in den Daten los, die sich garantiert in den x Jahren Laufzeit angesammelt haben. Ist halt eine Abschätzung von Zeit und Kosten, abhängig von der Datenmenge.
Cloud würde ich nicht machen, ausser die Fritzbox hat mindestens ein LTE Fallback oder es gibt eine zweite Internetanbindung unabhängig von der ersten. Ansonsten Internet tot = Firma steht.