Terminalserver auf Hyper-V Server mit dynamischen Ram Verständnissfrage
Hallo Ihr,
folgendes Szenario:
Wir haben einen Server 2012 R2 Standard mit Hyper-V Rolle auf dem mehrere virtuelle Server 2012 R2 Standard laufen.
Unter anderem läuft darauf auch ein Terminalserver.
Alle Maschinen wurden mit dynamischen Ram angelegt, was auch soweit gut funktioniert.
Allerdings macht der Terminalserver (sowie auch der DC) nun folgendes.
Als Startwert bekommt der Terminalserver 8 GB Ram zugewiesen.
Nach kurzer Zeit erkennt Hyper-V das der Server im laufenden Betrieb nur ca 2,5 GB braucht und weißt im diesen Speicher + Buffer zu.
Geht man nun auf den Terminalserver direkt in den Taskmanager, steht dort das der Server 8,0 GB speicher hat und diese zu 95% genutzt werden.
Ist das ein normales Verhalten oder sollte das anders sein?
Danke schon mal!
LG Bernd
folgendes Szenario:
Wir haben einen Server 2012 R2 Standard mit Hyper-V Rolle auf dem mehrere virtuelle Server 2012 R2 Standard laufen.
Unter anderem läuft darauf auch ein Terminalserver.
Alle Maschinen wurden mit dynamischen Ram angelegt, was auch soweit gut funktioniert.
Allerdings macht der Terminalserver (sowie auch der DC) nun folgendes.
Als Startwert bekommt der Terminalserver 8 GB Ram zugewiesen.
Nach kurzer Zeit erkennt Hyper-V das der Server im laufenden Betrieb nur ca 2,5 GB braucht und weißt im diesen Speicher + Buffer zu.
Geht man nun auf den Terminalserver direkt in den Taskmanager, steht dort das der Server 8,0 GB speicher hat und diese zu 95% genutzt werden.
Ist das ein normales Verhalten oder sollte das anders sein?
Danke schon mal!
LG Bernd
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4 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi.
MS hat sich am Anfang vehement gegen die dynamische RAM Vergabe geweigert. Aber dann haben anscheinend die Marketing Menschen gesiegt, und diese (unnötige) Funktion in HYPER-V eingebaut.
Entweder ist RAM da oder nicht. Wenn nein, dann hilft auch die dynamsiche Vergabe nicht. Denn neben dem Betriebssystem müssen auch die Applikationen mit
der dynamischen RAM Vergabe umgehen können, ansonsten kommt es genau zu dem von euch beschriebenen Effekt. Die Applikation mekrt sich am Start den vorhandenen RAM und arbeitet mit dieser Größe bis zum nächsten Neustart.
Sehr gutes Beispiel dafür ist der MS-SQL Server oder Exchange Server. Hinweise zu diesem Thema und weiterführende Links findet ihr hier - http://www.faq-o-matic.net/2013/03/13/checkliste-best-practice-fr-hyper ...
LG Günther
MS hat sich am Anfang vehement gegen die dynamische RAM Vergabe geweigert. Aber dann haben anscheinend die Marketing Menschen gesiegt, und diese (unnötige) Funktion in HYPER-V eingebaut.
Entweder ist RAM da oder nicht. Wenn nein, dann hilft auch die dynamsiche Vergabe nicht. Denn neben dem Betriebssystem müssen auch die Applikationen mit
der dynamischen RAM Vergabe umgehen können, ansonsten kommt es genau zu dem von euch beschriebenen Effekt. Die Applikation mekrt sich am Start den vorhandenen RAM und arbeitet mit dieser Größe bis zum nächsten Neustart.
Sehr gutes Beispiel dafür ist der MS-SQL Server oder Exchange Server. Hinweise zu diesem Thema und weiterführende Links findet ihr hier - http://www.faq-o-matic.net/2013/03/13/checkliste-best-practice-fr-hyper ...
LG Günther
Hallo,
richtig.
Datenbankserver sollten aber immer mit festem RAM betrieben werden, weil die sich immer soviel wie möglich schnappen.
Wenn ich ein Linux aufsetze, dann zeigt mir das System auch nicht an, das es jetzt nur noch 128MB RAM hat sondern denkt auch noch 2GB oder so.
Der Vorteil von dynRAM liegt nur darin, das man mehr VMs betreiben kann als man RAM wirklich hat. Wenn eine VM gerade nichts macht und die andere brächte RAM bekommt sie den RAM von der anderen.
Gerade wenn der € nicht so locker sitzt ne feine sache, besser und performanter ist logischer weise immer echten und festen RAM zu vergeben.
Gruß
Chonta
richtig.
Datenbankserver sollten aber immer mit festem RAM betrieben werden, weil die sich immer soviel wie möglich schnappen.
Wenn ich ein Linux aufsetze, dann zeigt mir das System auch nicht an, das es jetzt nur noch 128MB RAM hat sondern denkt auch noch 2GB oder so.
Der Vorteil von dynRAM liegt nur darin, das man mehr VMs betreiben kann als man RAM wirklich hat. Wenn eine VM gerade nichts macht und die andere brächte RAM bekommt sie den RAM von der anderen.
Gerade wenn der € nicht so locker sitzt ne feine sache, besser und performanter ist logischer weise immer echten und festen RAM zu vergeben.
Gruß
Chonta