ltomtoml
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TerminalServer Roaming Profile Sizing Disk

Hallo zusammen,

wir werden in sehr naher Zukunft eine neue Terminalserver Struktur aufbauen.

2016 Server mit RDS-Web Access, etc..

Meine Frage ist wie folgt: wir arbeiten seit Jahren mit Roaming Profiles, und manche Profile haben > 10GB und mit neuen Servern (300 User) und Load-Balancing hab ich irgendwann Plattenplatzprobleme.

Wie machen das andere?

Danke!

Content-ID: 353926

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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 05:11 Uhr

134464
134464 07.11.2017 aktualisiert um 12:53:18 Uhr
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ukulele-7
ukulele-7 07.11.2017 um 13:32:49 Uhr
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Oder redirected Folders, so das das eigentliche Profil kleiner wird.
Matsushita
Matsushita 07.11.2017 um 14:38:21 Uhr
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Der Dienst heißt seit rund 10 Jahren Remotedesktop-Dienste. Nicht Terminalserver.

Wie andere das machen? Andere glauben nicht, dass man irgendwas "sparen" kann, wenn man den Anwendern die "teuren Computer" wegnimmt und dafür ThinCLients hinstellt. NATÜRLICH müssen dann die am Frontend fehlenden Ressourcen (RDS Server) hinzugefügt werden. Du kannst mit der Ordnerumleitung arbeiten (und damit vermutlich niemals richtig glücklich werden) oder App-Einstellungen mit User Experience Virtualization (UE-V) synchronisieren.

Der Königsweg: Innendienst arbeitet an Fat Clients. Außendienst arbeitet mit BYOD und Du stellst Deine RDS-Apps über einen Azure AD Proxy in Azure zur Verfügung. Das kommt jedenfalls "modernen arbeiten" schon näher als "Terminalserver".
ltomtoml
ltomtoml 07.11.2017 um 15:02:36 Uhr
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Hi Matsushita,

danke für dein Input. Natürlich heißt dies Remotedesktop-Dienste. Dafür solltest du mich aber nicht festnageln!

ThinClients sind für unsere Geschäftsleitung keine Alternative für irgendetwas, sowie BYOD.

In Azure haben wir alles abgebildet, müssen aber aufgrund von Programm MTU-Problematiken auf On-Prem zurückfahren.
Abgesehen von den horrenden Kosten die das ganze mit sich bringt, ist es in Azure zwar "modern" aber das war es dann auch schon.
Aktuell hab ich auch schon ein RDS-WebAccess bereitgestellt, sowie via RemoteApp diverseste App's bereit gestellt..

Wir werden es jedoch mit der User Profile Disk testen, und hoffen dass via dieser alles klappt!

Danke
Matsushita
Matsushita 07.11.2017 aktualisiert um 15:12:52 Uhr
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OK, ich verrate Dir ein paar Tricks:

Als erstes guckst Du DIr die Server an, auf denen Du Deine RDS-Bereitstellung bauen willst. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Du irgendwas mit VMWare und einem Storage (NetApp?) machst - vergiss den Kram! Bau einen Windows Server 2016 hyper Converged Hyper-V Cluster. Warum? Weil es ausfallsicher, performant und billig ist.

Jetzt geht's weiter: Kombiniere Roaming Profiles mit der Ordnerumleitung! Warum? Roaming Profiles können die ANmeldezeiten erheblich verlängern, da das Profil während der ANmeldung übertragen wird. Erst danach kommt der Anwender auf seinen Desktop. Wenn Du jetzt aber die "Eigenen Dateien" z.B. mit der Ordnerumleitung ausleitest, dann wird dieser Teil NACH der Anmeldung synchronisiert.

BONUSTIPP: Leite niemals die Ordner auf ein Ziel um, welches der Anwender als Netzlaufwerk eingebunden hat. NIEMALS.

Das Du die entsprechenden Kapazitäten brauchst, ist klar. Da Du aber kein teures SAN Stroage brauchst, ist das die richtige Lösung.

Mit Azure Multi Faktor Authentifizierung sicherst Du das RDS-Portal ab, kostet ja fast nichts! Am Ende läuft das wie Schmitz Katze und die Geschäftsführung liebt Dich, weil endlich keine VMWare- und SAN-Lizenzen mehr geblecht werden müssen.

BYOD kategorisch auszuschließen ist übrigens töricht, die Anwender finden einen Weg für bequemes arbeiten. Und wenns ne WhatsApp-Gruppe ist :usad:
Vision2015
Vision2015 08.11.2017 um 00:33:14 Uhr
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Zitat von @Matsushita:

OK, ich verrate Dir ein paar Tricks:
oh...

Als erstes guckst Du DIr die Server an, auf denen Du Deine RDS-Bereitstellung bauen willst. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Du irgendwas mit VMWare und einem Storage (NetApp?) machst - vergiss den Kram! Bau einen Windows Server 2016 hyper Converged Hyper-V Cluster. Warum? Weil es ausfallsicher, performant und billig ist.
ja..billig ist aber käse! und VMware ist performant und kaum zu toppen!
allerdings software ist ja nicht alles... das blech muss da auch mitkommen!

Jetzt geht's weiter: Kombiniere Roaming Profiles mit der Ordnerumleitung! Warum? Roaming Profiles können die ANmeldezeiten erheblich verlängern, da das Profil während der ANmeldung übertragen wird. Erst danach kommt der Anwender auf seinen Desktop. Wenn Du jetzt aber die "Eigenen Dateien" z.B. mit der Ordnerumleitung ausleitest, dann wird dieser Teil NACH der Anmeldung synchronisiert.
nun mit User Profile Disk und den entsprechendem Backbone, sehe ich keine probleme... da kannst du dir das gerödel sparen..
einzigst mit citrix personal vdisk kannst du das toppen!

BONUSTIPP: Leite niemals die Ordner auf ein Ziel um, welches der Anwender als Netzlaufwerk eingebunden hat. NIEMALS.
genau!

Das Du die entsprechenden Kapazitäten brauchst, ist klar. Da Du aber kein teures SAN Stroage brauchst, ist das die richtige Lösung.
das sehe ich nicht so...

Mit Azure Multi Faktor Authentifizierung sicherst Du das RDS-Portal ab, kostet ja fast nichts! Am Ende läuft das wie Schmitz Katze und die Geschäftsführung liebt Dich, weil endlich keine VMWare- und SAN-Lizenzen mehr geblecht werden müssen.
warum wandern die kunden von Azure und Co. ab?
Azure mag bei einigen unternehmen von vorteil sein, bei mindesten 60% aller kunden ist es nicht möglich, bzw. absulut nicht gewollt!

BYOD kategorisch auszuschließen ist übrigens töricht, die Anwender finden einen Weg für bequemes arbeiten. Und wenns ne WhatsApp-Gruppe ist :usad:
das können sie ja mit privaten geräten gerne machen, bei vielen kunden von uns ist WhatsApp verboten...

Frank
Vision2015
Vision2015 08.11.2017 um 00:47:28 Uhr
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Zitat von @ltomtoml:

Hallo zusammen,
Moin

wir werden in sehr naher Zukunft eine neue Terminalserver Struktur aufbauen.
face-smile

2016 Server mit RDS-Web Access, etc..
hm...2016 Server sind noch etwas zickig.... aber das wird schon face-smile

Meine Frage ist wie folgt: wir arbeiten seit Jahren mit Roaming Profiles, und manche Profile haben > 10GB und mit neuen Servern (300 User) und Load-Balancing hab ich irgendwann Plattenplatzprobleme.
mit User Profile Disk sehe ich da keine Probleme, und zu deinem Plattenplatzproblem, wenn die User den Speicher und die Daten brauchen, ist das eben so.... in der regel kann der User 30-40 % auf persönliche freigaben auslagern! etc.. etc.. da ist orga angesagt face-smile


Wie machen das andere?
nötigenfalls Quotas mit nervigen meldungen einrichten face-smile
danke für dein Input. Natürlich heißt dies Remotedesktop-Dienste. Dafür solltest du mich aber nicht festnageln!
ich sach ab und an auch noch Terminal Server, lass dich nicht ärgern... face-smile


Danke!
gern..
ukulele-7
ukulele-7 08.11.2017 aktualisiert um 08:40:51 Uhr
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Anmaßend VMware, SAN Storrage und RDS zu verdammen und den wahren Weg zu predigen und dann auch noch mit Argumenten wie "zu teuer" um im nächsten Halbsatz die Cloud als Lösung zu empfehlen.
Matsushita
Matsushita 08.11.2017 aktualisiert um 09:10:07 Uhr
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Wo siehst Du "die Cloud" als Lösung? Wo verdamme ich RDS? Allein Azure MFA für die Multi Faktor-Authentifizierung habe ich vorgeschlagen, ein Dienst für 1,50 Euro im Monat.

Du verstehst nur nicht, was ich geschrieben habe. Und ja, wer 2017 noch Geld für VMWare, Citrix oder dedizierte SAN ausgiebt, der hat den Trend verpennt und verpulvert Geld. Man sollte sich schon etwas auskennen, bevor man Dinge bewertet. In IT-Infrastrukturen sollte kein Platz für nostalgische Gefühle oder "habe ich immer so gemacht"-Gedanken sein. Ein RZ ist kein Museum, wie leben im virtual anything-Zeitalter.
Vision2015
Vision2015 08.11.2017 um 10:24:33 Uhr
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moin...

Man sollte sich schon etwas auskennen, bevor man Dinge bewertet.
das sehe ich auch so! warum schreibst du sowas?

Und ja, wer 2017 noch Geld für VMWare, Citrix oder dedizierte SAN ausgiebt, der hat den Trend verpennt und verpulvert Geld.
ja, schöner werbespruch... nur kannst du sowas nicht für alle Projekte und Kunden bewerten!
so eine Pauschale aussage hat schon den einen oder anderen seinen Job gekostet
In IT-Infrastrukturen sollte kein Platz für nostalgische Gefühle oder "habe ich immer so gemacht"-Gedanken sein. Ein RZ ist kein Museum, wie leben im virtual anything-Zeitalter.
richtig... allerdings wollen und gehören 60% aller kunden eben nicht Ins RZ!

Frank
ukulele-7
ukulele-7 08.11.2017 um 10:26:04 Uhr
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Zitat von @Matsushita:

Wo siehst Du "die Cloud" als Lösung? [...] Allein Azure MFA für die Multi Faktor-Authentifizierung habe ich vorgeschlagen, ein Dienst für 1,50 Euro im Monat.
Nun, Azure AD Proxy bzw. Azure Multi Faktor Authentifizierung werden zunächst mal allgemein als Cloud-Dienste eingeordnet, aber wir können sicherlich die Definition von Cloud hier diskutieren. Was es kostet ist dafür unerheblich.

Zitat von @Matsushita:

Wo verdamme ich RDS?

Zitat von @Matsushita:

Andere glauben nicht, dass man irgendwas "sparen" kann, wenn man den Anwendern die "teuren Computer" wegnimmt und dafür ThinCLients hinstellt.

Zitat von @Matsushita:

Der Königsweg: Innendienst arbeitet an Fat Clients.

Es gibt keinen Königsweg, deine Kalkulation geht nicht auf denn: Nicht jede Umgebung ist Homogen. Wenn z.B. Benutzer von unterschiedlichen Clients aus arbeiten oder unterschliedliche Nutzer unterschiedliche Ressourcen brauchen oder zu unterschiedlichen Zeiten intensiv arbeiten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Milchm%C3%A4dchenrechnung

Zitat von @Matsushita:

Du verstehst nur nicht, was ich geschrieben habe.
Dann bin ich wohl zu dumm dafür.

Zitat von @Matsushita:

Und ja, wer 2017 noch Geld für VMWare, Citrix oder dedizierte SAN ausgiebt, der hat den Trend verpennt und verpulvert Geld.
Trend ist eine interessante Wortwahl, Entwicklung wäre nachhaltiger.

Ich betreibe schon eine Kosten/Nutzen-Abwägung für Investitionen in mein Netzwerk, schätze aber sowohl VMware als auch meine SAN und teile deine Meinung nicht. Mit deiner Diskussionsweise würde ich sagen liegst du voll im Trend der Zeit.

Zitat von @Matsushita:

Man sollte sich schon etwas auskennen, bevor man Dinge bewertet. In IT-Infrastrukturen sollte kein Platz für nostalgische Gefühle oder "habe ich immer so gemacht"-Gedanken sein. Ein RZ ist kein Museum, wie leben im virtual anything-Zeitalter.
Dein Fachwissen scheint ja in allen Belangen Expertenlevel zu haben. Deine Argumente sind nicht durch andere Umstände zu entkräften, du bist im Besitz der einzigen Wahrheit. Für mich ist das Anmaßend.

Nostalgie habe ich übrigens nirgends als Argument angeführt.
Matsushita
Matsushita 08.11.2017 um 10:50:01 Uhr
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Mein "Werbespruch" ist ja genau das Gegenteil: KEIN Werbespruch. Die meisten "Berater" verkaufen den Kram doch nur, weil es Provision dafür gibt. Dabvei haben 99% der Kunden die notwendige Software für ein Storage bezahlt. Was NettApp, DataCore etc. betreiben ist aus meiner Sicht nichts weiter als unkundigen Unternehmen Dinge zu verkaufen, die diese nicht brauchen oder sogar bereits unbewusst besitzen. Ausgerechnet mir dafür "Werbung" zu unterstellen ist völlig durchgeknallt face-smile

Und wer die Abkürzung RZ nicht versteht, der sollte besser auf bimbambino.de posten als hier.
Matsushita
Matsushita 08.11.2017 um 10:52:58 Uhr
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Nein, nicht auf allen Gebieten. Aber was Virtualsierung, Storage, RemoteAccess, Remotedesktop-Dienste, Zertifizierungsstellen etc. betrifft, da bin ich tatsächlich Experte. Deine Meinung zum Thema SAN und VMWare z.B. ist nicht profund. Du kennst schlicht die Alternativen nicht. Du wirst keinen einzigen Grund nennen können, warum z.B. ein DataCore-Produkt besser geeignet ist als ein hyper converged cluster. Gleiches gilt für z.B.VMWare vs. Hyper-V.

Ich kenne beide Welten gut genug um zu verstehen, dass eine Lizenzierung von VMWare bzw. ein SAN-Produkt von etablierten Anbietern seit ca. 3 Jahren einfach nicht mehr notwendig ist - in den aller meisten Fällen.
Vision2015
Vision2015 08.11.2017 um 11:03:31 Uhr
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Zitat von @Matsushita:

Mein "Werbespruch" ist ja genau das Gegenteil: KEIN Werbespruch. Die meisten "Berater" verkaufen den Kram doch nur, weil es Provision dafür gibt. Dabvei haben 99% der Kunden die notwendige Software für ein Storage bezahlt. Was NettApp, DataCore etc. betreiben ist aus meiner Sicht nichts weiter als unkundigen Unternehmen Dinge zu verkaufen, die diese nicht brauchen oder sogar bereits unbewusst besitzen. Ausgerechnet mir dafür "Werbung" zu unterstellen ist völlig durchgeknallt face-smile

Und wer die Abkürzung RZ nicht versteht, der sollte besser auf bimbambino.de posten als hier.
jo... dann meld dich mal da an face-smile

sag mal, merkst du nicht, das die meisten hier deine aussagen nicht ernst nehmen!
jemand der für 99% aller Kunden die Lösung hat! und der NettApp, DataCore, VMWare etc.. als überflüssig bezeichnet, hat in der Regel keine Ahnung über diese Dinge.... dergleichen will ich dir nichtmal absprechen, nur deine löung kannst du nicht immer bei allen Kunden einsetzen!

Frank

Frank
Dani
Dani 11.11.2017 um 13:50:28 Uhr
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Moin,
Wir werden es jedoch mit der User Profile Disk testen, und hoffen dass via dieser alles klappt!
teste UPD auf jeden ausführlich. Es gibt nämlich ein paar Einschränkungen, welche dir im Betrieb das Genick brechen können (SMBv3, parallele Nutzung des selben Profiles an mehreren RDS-Host nicht supportet, etc..

Wir nutzen nach wie vor Roaming Profiles, wie viele andere auch noch. Das Profil wird bei der Abmeldung vom RDS-Hosts gelöscht um einfach Platz zu sparen. Das hin/herkopieren des Profiles erfordert allerdings eine performantes System (RDS-Hosts, Netzwerk, Fileserver).


Gruß,
Dani