Testprojekt - Ersetzen eines SBS 2003 Standard durch Linux oder FreeBSD - (IMAP Mailserver und Benutzerauthentisierung via LDAP)
Moin an Alle,
Nach Möglichkeit möchte ich ZFS als Dateisystem nutzen, zumindest für die relevanten Daten!
Nach meiner Information unterstützt FreeBSD ZFS bereits von Haus aus, bei Linux ginge das via ZFSonLinux.
An das Thema LDAP werde ich mich erstmal selber ranrobben.
Es wird in jedem Fall ein MySQL Server laufen - derzeitge Grösse von "MySQL Datafiles" = ca. 3,2 GB, ein Kompletter Dump der 3 Datenbanken = ca. 1GB
Ich bräuchte allerdings mal ein oder zwei Schubser in Sachen welcher "Emalserver" - bzw..Programmkombis wären für mich das richtige.
Anforderung an den Email-server:
- ca. 20 Postfächer via IMAP
- SPAMfilter / Virenscan (Auf den Clients läuft allerdings auch ein Virenscan)
- Pop 3 Abholung (ich weiss, daß man das nicht machen sollte, aber der Mail-Provider weigert wegen Sicherheitsbedenken ein SMTP Forward zu einer dynDNS Adresse einzurichten) - evtl mit zusätzlichem externem Programm zu realisieren?
- SMTP Routing ( ausgehende Mails werden nach Absenderadresse über verschiedene - aktuell 3 - SMTP Server geschickt.
- Mailaufkommen: ca. 3000 Mails / Monat empfangen, davon ca. 50 % SPAM sowie ca. 12000 Mails / Monat gesendet.
- die Konfiguration/Verwaltung des Mailservers über eine GUI/Webfrontend wäre Wünschenswert.
- Eine eigenständige Userverwaltung sollte zumindest zusätzlich möglich sein, bei einer Anbindung an die Benutzerverwaltung via LDAP, da mehr einige e-mailpostfächer für gemeinsame Nutzung benötigt werden (keine Shared oder Public Ordner, da Standardversandadresse). Wir haben in der AD User, die nur angelegt wurden, weil Exchange keine eigene Benutzerverwaltung bot.
- Differentielle Datensicherung zusätzlich zur Vollsicherung möglich - den SBS sichere ich 1 mal am Tag komplett und zusätzlich werden alle 15 Minuten die Transactionlogs von Exchange kopiert (mit VSS).
Zum Thema Kosten:
Ja, es darf was kosten - muss aber nicht
(Eine Freie Version für 3-5 Mailboxen sollte aber zum Testen frei verfügbar sein)
Bislang stosse ich immer wieder auf Dovecot, Cyrus oder Courier als IMAP Server - wobei dovecot wohl die beiden andern abhängen soll.
Sendmail oder Postfix als Mailer
Fetchmail zum abholen externer Post vom Provider (Pop3toSMTP)
Webmin als GUI/Webfrontend
Alles andere was ich Bei Google mit dem Suchbegriff "mailserver Linux" finde sind scheinbar Groupware Lösungen, die eigentlich oversized sind.
Unter http://www.iredmail.org/ scheint es sogar ein "Komplettpaket" zu geben (allerdings ohne Webmin, da man das eigene Frontend verkaufen möchte und ohne Fetchmail)
Wenn ich es richtig verstanden habe, müsste ich bei Dovecot als Mailboxformat "Maildir" nehmen, da dann jede einzelne Mail eine Datei ist - Stichwort "Differentielle Datensicherung".
Wäre ich hier grundsätzlich auf dem richtigem Weg, oder ist das ein hölzerner?
Achja, zur Zeit wird Outlook 2003 als Mailclient eingesetzt, das ist aber kein betonierter Zustand,, gerne auch Thunderbird.
ciao
Lothar
P.S. Ist vermutlich für einen relativen Neuling in Sachen Linux / FreeBSD viel zu lernen, aber irgendwann muss ich mich da ja mal rantrauen
Nach Möglichkeit möchte ich ZFS als Dateisystem nutzen, zumindest für die relevanten Daten!
Nach meiner Information unterstützt FreeBSD ZFS bereits von Haus aus, bei Linux ginge das via ZFSonLinux.
An das Thema LDAP werde ich mich erstmal selber ranrobben.
Es wird in jedem Fall ein MySQL Server laufen - derzeitge Grösse von "MySQL Datafiles" = ca. 3,2 GB, ein Kompletter Dump der 3 Datenbanken = ca. 1GB
Ich bräuchte allerdings mal ein oder zwei Schubser in Sachen welcher "Emalserver" - bzw..Programmkombis wären für mich das richtige.
Anforderung an den Email-server:
- ca. 20 Postfächer via IMAP
- SPAMfilter / Virenscan (Auf den Clients läuft allerdings auch ein Virenscan)
- Pop 3 Abholung (ich weiss, daß man das nicht machen sollte, aber der Mail-Provider weigert wegen Sicherheitsbedenken ein SMTP Forward zu einer dynDNS Adresse einzurichten) - evtl mit zusätzlichem externem Programm zu realisieren?
- SMTP Routing ( ausgehende Mails werden nach Absenderadresse über verschiedene - aktuell 3 - SMTP Server geschickt.
- Mailaufkommen: ca. 3000 Mails / Monat empfangen, davon ca. 50 % SPAM sowie ca. 12000 Mails / Monat gesendet.
- die Konfiguration/Verwaltung des Mailservers über eine GUI/Webfrontend wäre Wünschenswert.
- Eine eigenständige Userverwaltung sollte zumindest zusätzlich möglich sein, bei einer Anbindung an die Benutzerverwaltung via LDAP, da mehr einige e-mailpostfächer für gemeinsame Nutzung benötigt werden (keine Shared oder Public Ordner, da Standardversandadresse). Wir haben in der AD User, die nur angelegt wurden, weil Exchange keine eigene Benutzerverwaltung bot.
- Differentielle Datensicherung zusätzlich zur Vollsicherung möglich - den SBS sichere ich 1 mal am Tag komplett und zusätzlich werden alle 15 Minuten die Transactionlogs von Exchange kopiert (mit VSS).
Zum Thema Kosten:
Ja, es darf was kosten - muss aber nicht
(Eine Freie Version für 3-5 Mailboxen sollte aber zum Testen frei verfügbar sein)
Bislang stosse ich immer wieder auf Dovecot, Cyrus oder Courier als IMAP Server - wobei dovecot wohl die beiden andern abhängen soll.
Sendmail oder Postfix als Mailer
Fetchmail zum abholen externer Post vom Provider (Pop3toSMTP)
Webmin als GUI/Webfrontend
Alles andere was ich Bei Google mit dem Suchbegriff "mailserver Linux" finde sind scheinbar Groupware Lösungen, die eigentlich oversized sind.
Unter http://www.iredmail.org/ scheint es sogar ein "Komplettpaket" zu geben (allerdings ohne Webmin, da man das eigene Frontend verkaufen möchte und ohne Fetchmail)
Wenn ich es richtig verstanden habe, müsste ich bei Dovecot als Mailboxformat "Maildir" nehmen, da dann jede einzelne Mail eine Datei ist - Stichwort "Differentielle Datensicherung".
Wäre ich hier grundsätzlich auf dem richtigem Weg, oder ist das ein hölzerner?
Achja, zur Zeit wird Outlook 2003 als Mailclient eingesetzt, das ist aber kein betonierter Zustand,, gerne auch Thunderbird.
ciao
Lothar
P.S. Ist vermutlich für einen relativen Neuling in Sachen Linux / FreeBSD viel zu lernen, aber irgendwann muss ich mich da ja mal rantrauen
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12 Kommentare
Neuester Kommentar
Das ist hier wunderbar mit allen Einzelheiten beschrieben das man das auch als blutiger Laie auf Anhieb hinbekommt:
Migration: vom Microsoft SBS auf die UCS ct Edition -ct-Archiv,26/2012,Seite 176
bzw.
https://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2012/26/176_Auf-zu-neuen-Ufern
Es lohnt in jedem Fall den Artikel downzuloaden !
Migration: vom Microsoft SBS auf die UCS ct Edition -ct-Archiv,26/2012,Seite 176
bzw.
https://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2012/26/176_Auf-zu-neuen-Ufern
Es lohnt in jedem Fall den Artikel downzuloaden !
Hallo,
ich habe Hier mal ne Anleitung für den Maildiebst geschrieben. Allerdings
mit MySQL als Backend, das müsstest du gegen LDAP tauschen sollte aber kein Problem sein.
Gruß
PS.: Leg dir ne statische IP zu und empfange direkt.
ich habe Hier mal ne Anleitung für den Maildiebst geschrieben. Allerdings
mit MySQL als Backend, das müsstest du gegen LDAP tauschen sollte aber kein Problem sein.
Gruß
PS.: Leg dir ne statische IP zu und empfange direkt.
Hallo Lothar ,
fuer 20 Leute ZFS nutzen ? bei gerade 3.2 GB Datenbank ??
LVM koennen auch andere.
LDAP nutzen fuer 20 People Postfaecher ??
und das ist
kleineres Kino als das was Du vorhast ?
Mach Dir nen Plan was wirklich gebraucht wird und womit Du Dich dann auch auskennst.
Mal "eben"
Linux und BSD sind unterschiedliche Betriebssysteme mit unterschiedlichen Kernel bla fasel.
Fuer Dich interessant koennte Kerio sein:
http://www.kerio.de/
bei 20 Postfaechern sind die Kosten nen Witz.
Gruss
fuer 20 Leute ZFS nutzen ? bei gerade 3.2 GB Datenbank ??
LVM koennen auch andere.
LDAP nutzen fuer 20 People Postfaecher ??
und das ist
Exchangeserver ist von der Funktionalität überdimensioniert
kleineres Kino als das was Du vorhast ?
Mach Dir nen Plan was wirklich gebraucht wird und womit Du Dich dann auch auskennst.
Mal "eben"
ist vermutlich für einen relativen Neuling in Sachen Linux / FreeBSD viel zu lernen, aber irgendwann muss ich mich da ja mal rantrauen
Linux und BSD sind unterschiedliche Betriebssysteme mit unterschiedlichen Kernel bla fasel.
Fuer Dich interessant koennte Kerio sein:
http://www.kerio.de/
bei 20 Postfaechern sind die Kosten nen Witz.
Gruss
@Digi-Quick
auch wenn bisschen verspätet:
Sofern es Linux sein soll:
---> Debian (www.debian.org) + LVM (für deine Backup_Strategie) + ISPConfig (www.ispconfig.org) = ergibt -> deine klick mich, Eierlegendewollmilchsau
Wenn es etwas mehr Konsolenarbeit sein soll:
---> FreeBSD + ZFS + Postfix/Dovecot/Amavis über MySQL + Apache selber bauen, Samba 4 samt Active Directory & SMB3 laufen kompett sauber mit ZFS, die ZFS Snapshots kannst du so gar für Versionierung (Windows Shadow_Copy) benutzen ... Webconfig würde ich mir sparen ... ist nur unnötiger Ballast.
auch wenn bisschen verspätet:
Sofern es Linux sein soll:
---> Debian (www.debian.org) + LVM (für deine Backup_Strategie) + ISPConfig (www.ispconfig.org) = ergibt -> deine klick mich, Eierlegendewollmilchsau
Wenn es etwas mehr Konsolenarbeit sein soll:
---> FreeBSD + ZFS + Postfix/Dovecot/Amavis über MySQL + Apache selber bauen, Samba 4 samt Active Directory & SMB3 laufen kompett sauber mit ZFS, die ZFS Snapshots kannst du so gar für Versionierung (Windows Shadow_Copy) benutzen ... Webconfig würde ich mir sparen ... ist nur unnötiger Ballast.
Hi@Lothar
Also wenn ich richtig loslege, richte ich dir an einem Tag einen komplette FreeBSD - ZFS Root Server ein -> mit komplettem Ports-Compile von Postfix/Dovecot/SASL, MySQL Verknüpfung für Amavis/Userverwaltung, Apache samt PHP/Python/Ruby und Userprozesstrennung durch SuPHP/FastCGI sowie Jail_Trennung der einzelnen Dienste
Anleitungen dafür -> gibt es eigentlich genug für dich im Netz
Arbeitsbedingt hatte ich in den letzten Monaten etliche MS ADDSs nach FreeBSD ZFS Kisten mit Samba 4 - Active Directory Domain Services samt Shadow_Copy, für serverseitige Versionierung aus den .snap ZFS Snapshots erstellt. ... läuft sehr zuverlässig .
Ich hatte vor einem halben Jahr das letzte mal ein Windows 2012 Small Business Server in den Händen gehabt, Ergebnis: Installiert -> Exchange mit SharePoint eingerichtet, iPhone ActiveSync funktionierte auf anhieb, Windows Backup über ein iSCSI (FreeBSD ZFS) Target gefahren ...
Nach einer Woche ging das Backup nicht mehr ... und SharePoint zeigte auch komische Erscheinungen ... soviel zu meinen jährlichen Windows Tests ...
Wie gesagt, schau dir http://www.ispconfig.org an, so ein Debian Teil kannste schnell aufsetzen, fetchmail um Mails per pop3 abzufangen bekommste gleich mit dazu ...
Also mehr kann ich dir dazu auch nicht sagen ... ich seh unter Linux und BSD (ins besondere FreeBSD) null Unterschied .... bei ersteren bekommste mehr fertige binary packages ... beim letzteren geht nur etwas mehr Zeit fürs "kompilieren" drauf ...
Configs sind die selben ...
Was ZFSonLinux angeht, habe ich keine Erfahrung .... Ich wollte kein ZFS per FUSE (Userland) ... und die damaligen Kernelmodule waren nicht so "stable" ... da warte ich erstmal die Ergebnisse von open-http://www.zfs.org ab .... wenn dann mal ... aus dem opensolaris.ko stack eine einheitliche Anbindung für den ZFS NFSv4ACL Layer entsteht ...
mail@work sagt mir nix, h-mailserver ... naja wer es mag :D
Credo: nich aufgeben mit FreeBSD .... wenn die Kiste einmal läuft ... möchte man nix anderes mehr ...
PS: wenns dich interessiert, ab und an poste ich paar Howtos in mein https://blog.plitc.eu ...
Also wenn ich richtig loslege, richte ich dir an einem Tag einen komplette FreeBSD - ZFS Root Server ein -> mit komplettem Ports-Compile von Postfix/Dovecot/SASL, MySQL Verknüpfung für Amavis/Userverwaltung, Apache samt PHP/Python/Ruby und Userprozesstrennung durch SuPHP/FastCGI sowie Jail_Trennung der einzelnen Dienste
Anleitungen dafür -> gibt es eigentlich genug für dich im Netz
Arbeitsbedingt hatte ich in den letzten Monaten etliche MS ADDSs nach FreeBSD ZFS Kisten mit Samba 4 - Active Directory Domain Services samt Shadow_Copy, für serverseitige Versionierung aus den .snap ZFS Snapshots erstellt. ... läuft sehr zuverlässig .
Ich hatte vor einem halben Jahr das letzte mal ein Windows 2012 Small Business Server in den Händen gehabt, Ergebnis: Installiert -> Exchange mit SharePoint eingerichtet, iPhone ActiveSync funktionierte auf anhieb, Windows Backup über ein iSCSI (FreeBSD ZFS) Target gefahren ...
Nach einer Woche ging das Backup nicht mehr ... und SharePoint zeigte auch komische Erscheinungen ... soviel zu meinen jährlichen Windows Tests ...
Wie gesagt, schau dir http://www.ispconfig.org an, so ein Debian Teil kannste schnell aufsetzen, fetchmail um Mails per pop3 abzufangen bekommste gleich mit dazu ...
Also mehr kann ich dir dazu auch nicht sagen ... ich seh unter Linux und BSD (ins besondere FreeBSD) null Unterschied .... bei ersteren bekommste mehr fertige binary packages ... beim letzteren geht nur etwas mehr Zeit fürs "kompilieren" drauf ...
Configs sind die selben ...
Was ZFSonLinux angeht, habe ich keine Erfahrung .... Ich wollte kein ZFS per FUSE (Userland) ... und die damaligen Kernelmodule waren nicht so "stable" ... da warte ich erstmal die Ergebnisse von open-http://www.zfs.org ab .... wenn dann mal ... aus dem opensolaris.ko stack eine einheitliche Anbindung für den ZFS NFSv4ACL Layer entsteht ...
mail@work sagt mir nix, h-mailserver ... naja wer es mag :D
Credo: nich aufgeben mit FreeBSD .... wenn die Kiste einmal läuft ... möchte man nix anderes mehr ...
PS: wenns dich interessiert, ab und an poste ich paar Howtos in mein https://blog.plitc.eu ...
ich betreue ab und an noch Sun Kisten (SPARC64/AMD64) ... OpenIndiana, ... naja gab nur Probleme damit ... vielleicht kommt in 2-3 Jahren mal etwas solides zustande, bis dahin müssen Kunden eben Solaris Systempatch_Lizenzen mit bezahlen :>
... würde mich freuen wenn weitere Leute, wie du, mit ins FreeBSD Boot einsteigen :D
... würde mich freuen wenn weitere Leute, wie du, mit ins FreeBSD Boot einsteigen :D