muthi13
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Tests mit Hyper-V mit Domänenmitgliedschaft und ohne

Guten Morgen alle zusammen,

da wir als kleines Unternehmen keine Virtualisierung betreiben, haben wir uns einfach mal gedacht dass wir das mal mit Hyper-V Core 2012 testen. Wir haben keinerlei Erfahrung mit Virtualisierung über Hyper-V Core 2012, wollen das aber ein bisschen verstehen lernen um in Beratungen besser auf dieses Thema eingehen zu können.


Folgende Szenarien hatten wir getestet:

Domänenumgebung:
- Windows 2008R2 Domäne
- Windows 7 Prof 64 Bit-Client mit RSAT

Die Verwaltung über die Dümänenmitgliedschaft funktioniert mit RSAT auf Windows 7 wunderbar. Hätten nicht gedacht dass das so einfach von Microsoft realisiert wurde.


Dann ein weiteres Szenario:
- Hyper-V Core 2012 ohne Domänenmitgliedschaft
- Windows 7 Prof 64 Bit-Client mit RSAT

Das war schon wesentlich schwieriger. Wir hielten uns an diese Anleitung:
http://www.dacomsys.de/hyper-v-3-auf-windows-server-2012-ohne-domane-mi ...

Zwei Dinge stören uns im Nachhinein: der Windows 7 Testclient kann diese Anleitung keine Updates mehr durchführen. Auch die Datenträgerverwaltung aufzurufen fällt wegen Berechtigungsproblemen flach (Meldung: Sie verfügen nicht über die erforderlichen Berechtigungen, um auf die Verwaltung logischer Datenträger zuzugreifen). Ich denke, da wir die Anleitung mit einem Windows 7 Client testeten, liegt genau da das Problem.

Habt ihr eine Idee wodurch das passierte? Im Netz gibt es in diesem Zusammenhang keine Hinweise. Also mit der Suche, die wir durchführten.

Das zweite ist die fehlende USB-Unterstützung von Hyper-V. Müsste theoretisch der Umweg über einen Windows-Client mit freigegebenen Ordnern gemacht werden oder kämen noch andere Möglichkeiten in Frage? Storages kommen bei uns nicht in Frage, da wir nur kleine Betriebe supporten. Diese brauchen das nicht weiter.

Wie ist das mit dem Übertragen physischer Maschinen? Was müsste dabei beachtet werden? Wie ist denn in dem Fall die Treiberunterstützung für die VMs durch Microsoft gelöst worden?


Wir freuen uns über Antworten, die uns beim "verstehen lernen" helfen. face-smile

Beste Grüße
Muthi

Content-ID: 223423

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Ausgedruckt am: 17.11.2024 um 07:11 Uhr

wiesi200
wiesi200 02.12.2013 um 08:56:06 Uhr
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Hallo,

da man z.b. einen Windows Hyper-V Cluster nicht ohne Domain einrichten kann gehe ich davon aus das es der von Microsoft "gewünschte" Zustand ist.
Ohne Domain kann ich auch aus diesem Grund nicht's sagen, da von mir noch nicht getestet.

Zur fehlenden USB Unterstützung. Was soll das mit Storages zu tun haben?
USB Unterstützung in Virtuellen Maschinen braucht man eigentlich nur für Kopierschutzdongles.

Hierfür gibt's sowas
http://www.wut.de/e-53642-w3-dade-000.php
http://www.silexeurope.com/de/home/produkte/usb-device-server3/

Die Übertragung von Physischen Maschinen verläuft meist Problemlos.
Sofern das OS unterstützt wird. NT4 z.b. macht Probleme und nicht jede Linux Disrtibution funktioniert.
Muthi13
Muthi13 02.12.2013 um 09:25:47 Uhr
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Zitat von @wiesi200:

Hallo,

da man z.b. einen Windows Hyper-V Cluster nicht ohne Domain einrichten kann gehe ich davon aus das es der von Microsoft
"gewünschte" Zustand ist.
Ohne Domain kann ich auch aus diesem Grund nicht's sagen, da von mir noch nicht getestet.

Zur fehlenden USB Unterstützung. Was soll das mit Storages zu tun haben?
USB Unterstützung in Virtuellen Maschinen braucht man eigentlich nur für Kopierschutzdongles.

Hierfür gibt's sowas
http://www.wut.de/e-53642-w3-dade-000.php
http://www.silexeurope.com/de/home/produkte/usb-device-server3/

Die Übertragung von Physischen Maschinen verläuft meist Problemlos.
Sofern das OS unterstützt wird. NT4 z.b. macht Probleme und nicht jede Linux Disrtibution funktioniert.

Hallo wiesi200,

danke für die Antwort. Cluster haben wir jetzt noch nicht im Fokus. Daher nur die Tests in dieses einfachen Szenarien.

USB-Unterstützung für zum Beispiel Backups auf USB-Festplatten oder gemeinsames Arbeiten an Dateien. Nichts dolles also. Wir bekamen den freien Speicher der USB-Platte nicht in der VM angezeigt. Hier im Forum lasen wir dann, dass es mit USB-Festplatten Probleme gibt. Auf den genauen Beitrag können wir aber jetzt nicht verweisen, weil wir in den letzten Tagen viel über den Hyper-V gelesen haben.

Kopierschutzdongles sind bisher kein Thema bei den Kunden, die wir betreuen. Aber danke für diese Info.

Gerade testen wir Disc2VHD. Mal sehen wie das Programm seinen Dienst verrichtet. face-smile
wiesi200
wiesi200 02.12.2013 um 09:34:31 Uhr
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Also zum Backup. Da brauchst du nicht's durchschleusen, da macht man ein Backup der kpl. VM und gut ist.
Und für gemeinsames Arbeiten gibt's Netzlaufwerk und die Daten liegen innerhalb der VHD da ist ne USB Festplatte auch unsinnig.
Muthi13
Muthi13 02.12.2013 um 10:07:56 Uhr
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Ah stimmt ja. Wenn es um Rücksicherungen von einzelnen Dateien geht können diese ja auch aus der VHD gezogen werden.

Na ja, wir hatten schon sehr oft den Fall dass USB-Festplatten als Backup-Speicher am Server genutzt werden. Da soll das dann laut Kunden auch genauso mit einer VM klappen. Aber so müsste eine Workstation die Aufgabe übernehmen, die USB-Platte für nächtliche Backups zur Verfügung stellen. An so Kleinigkeiten wird in kleinen Betrieben oft gespart, auch wenn wir dafür NAS-Systeme empfehlen. Völlig fragwürdig, aber so ist es manchmal. :/

Das Backup der kompletten VM wird meist nur einmal wöchentlich gewünscht.
wiesi200
wiesi200 02.12.2013 um 10:53:12 Uhr
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Zitat von @Muthi13:

Ah stimmt ja. Wenn es um Rücksicherungen von einzelnen Dateien geht können diese ja auch aus der VHD gezogen werden.
Auch wenn das jetzt weinig mit Backup zu tun hat. Schattenkopien sind dir schon ein begriff?

Na ja, wir hatten schon sehr oft den Fall dass USB-Festplatten als Backup-Speicher am Server genutzt werden. Da soll das dann laut
Kunden auch genauso mit einer VM klappen. Aber so müsste eine Workstation die Aufgabe übernehmen, die USB-Platte
für nächtliche Backups zur Verfügung stellen. An so Kleinigkeiten wird in kleinen Betrieben oft gespart, auch wenn
wir dafür NAS-Systeme empfehlen. Völlig fragwürdig, aber so ist es manchmal. :/
NAS währe schon die bessere Wahl geht aber auch ohne.

Das Backup der kompletten VM wird meist nur einmal wöchentlich gewünscht.
Selbst wenn Kunde König ist. Sollte man trotzdem versuchen ihn zu überzeugen.
Es entsteht ja nicht wirklich ein Nachteil für ihn wenn er alles sichert.
Muthi13
Muthi13 02.12.2013 um 11:41:56 Uhr
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Zitat von @wiesi200:

> Zitat von @Muthi13:
>
> Ah stimmt ja. Wenn es um Rücksicherungen von einzelnen Dateien geht können diese ja auch aus der VHD gezogen
werden.
Auch wenn das jetzt weinig mit Backup zu tun hat. Schattenkopien sind dir schon ein begriff?
>

Ja. Wenn alles gesichert wird, dann eher über Acronis anstatt über Wiederherstellungspunkte. Es geht aber weiterhin um die Frage von Backups auf USB-Platten, die die VM in Hyper-V nutzen sollte. Nicht "nur" um Vollbackups.

> Na ja, wir hatten schon sehr oft den Fall dass USB-Festplatten als Backup-Speicher am Server genutzt werden. Da soll das dann
laut
> Kunden auch genauso mit einer VM klappen. Aber so müsste eine Workstation die Aufgabe übernehmen, die USB-Platte
> für nächtliche Backups zur Verfügung stellen. An so Kleinigkeiten wird in kleinen Betrieben oft gespart, auch
wenn
> wir dafür NAS-Systeme empfehlen. Völlig fragwürdig, aber so ist es manchmal. :/
NAS währe schon die bessere Wahl geht aber auch ohne.


Nicht, wenn USB Probleme macht in Verbindung mit Hyper-V. Daher meine Fragen dazu.

> Das Backup der kompletten VM wird meist nur einmal wöchentlich gewünscht.
Selbst wenn Kunde König ist. Sollte man trotzdem versuchen ihn zu überzeugen.
Es entsteht ja nicht wirklich ein Nachteil für ihn wenn er alles sichert.

Stimmt, doch die Frage der Speichergröße wird ein Problem. Kennst du die Situation in kleinen Betrieben? Wenn für alle Backups (7 Tage die Woche, 1-Mal System wöchentlich und einmal monatlich) immer ein Vollbackup gemacht werden muss, um dann jedesmal inkrementell nachzusichern, ist das aus meiner Sicht nicht der richtige Weg. Manchmal geht es einfach um ein paar Ordner mit einer Größe von beispielsweise 300 MB. Warum dabei täglich ein Vollbackup von einer Größe von etwa 50 GB anpacken und erweitern? Und das bei zwei oder drei Servern? Das ist ein bisschen zu viel des Guten.

In den kleinen Betrieben werden Ordner als geschützte Zip-Datei unter anderem auf einer USB-Platte gesichert. Je nach Kunde dürfen diese nach einer Woche wieder überschrieben werden, so dass zumindest eine Woche wiederhergestellt werden kann (auch durch den Kunden selbst). Es soll alles einfach gehalten werden, da diese die Komplexität einer großen Infrastruktur nicht haben. Und auch nicht das Budget.
LauneBaer
LauneBaer 02.12.2013 aktualisiert um 13:12:57 Uhr
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Hallo,

Hyper-V VM's unterstützen kein USB aus einem simplen Grund:

Stell dir vor: Clusterszenario mit 2 Hosts, in einem steckt das USB Medium und ist mit einer VM verbunden. Host fällt aus, VM läuft auf 2. Host weiter und USB Medium ist weg = Blöd!
Deshalb sollte man zum Sichern auf ein NAS gehen und ergänzend falls nötig einen Dongleserver. (Wir setzen ein Gerät von myUTN ein was sehr gut funktioniert.)

Grüße
Muthi13
Muthi13 04.12.2013 um 11:49:27 Uhr
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Zitat von @LauneBaer:

Hallo,

Hyper-V VM's unterstützen kein USB aus einem simplen Grund:

Stell dir vor: Clusterszenario mit 2 Hosts, in einem steckt das USB Medium und ist mit einer VM verbunden. Host fällt aus, VM
läuft auf 2. Host weiter und USB Medium ist weg = Blöd!
Deshalb sollte man zum Sichern auf ein NAS gehen und ergänzend falls nötig einen Dongleserver. (Wir setzen ein
Gerät von myUTN ein was sehr gut funktioniert.)

Grüße

Genau diese "Eselsbrücke" hat mir gefehlt. Wir machen ja nichts mit Clustern. Vielen Dank LauneBaer. face-smile

Die andere Sache mit der Datenträgerverwaltung zieht noch weitere Kreise. Wir können auf dem Testsystem die komplette Systemsteuerung nicht mehr sehen. Auch dasNetzwerk- und Freigabecenter über das TrayIcon aufzurufen klappt nicht. Der Testbenutzer hat aber administrative Rechte. Das ist erst so, seitdem wir die o. a. Anleitung nutzten.

Wir setzten auch schon die Befehle regsvr32 jscript.dll + regsvr32 vbscript.dll per Kommandozeile, aber nach dem Neustart bleibt es so wie es ist. Die Testmaschine hängt nicht am Internetzugang, ein Virus ist daher ausgeschlossen.

Kennt jemand von euch dieses Problem?