Veeam Backup Replication - mehrere Jobs - identische VMs
Guten Morgen zusammen,
ich habe da mal eine Frage bezüglich Veeam Backup & Replication.
Es handelt sich um eine Umgebung mit 5 virtuellen Servern:
- DC
- Exchange
- Fileserver
- Applikationsserver
- SQL Server
Nun geht es mir weniger darum ein Sicherungskonzept zu erfragen, sondern eher um die Funktion bei Veeam.
Wie folgt wird gesichert:
Täglich Inkrementell + SA Full backup ----> Intern auf dem Backupserver
Zusätzlich wird ein Backup Copy Job auf eine NAS geschrieben.
Nun würde ich gerne im Wechsel 4 externe Festplatten mit ins Spiel bringen. Hierzu will ich 4 Separate Jobs anlegen und diese den Festplatten zuweisen.
Die Festplatten werden im Wechsel angehängt und immer Freitags gesichert.
Fragen zum Thema:
1.) Angenommen ich habe nun verschiedene Jobs für die verschiedene Backup Medien. Wie verhält es sich mit z.B. den Transaktionslogs der VMs.
1a) Gibt es hier Probleme, wenn z.B. ein Backup Job (z.B. der Täglich) die Tranksaktionslogs abschneidet und der Job am Freitag dann nicht mehr alle Transaktionslogs vom Exchange zur
Verfügung hat?)
1b) Wie müssen diese in den einzelnen Jobs in Bezug auf die Appliactions korrekt konfiguriert werden, damit das Backup Konsistent bleibt?
2.) Wie sichert ihr über Veeam auf externe Medien?
Danke euch im Voraus.
Grüße Phil
ich habe da mal eine Frage bezüglich Veeam Backup & Replication.
Es handelt sich um eine Umgebung mit 5 virtuellen Servern:
- DC
- Exchange
- Fileserver
- Applikationsserver
- SQL Server
Nun geht es mir weniger darum ein Sicherungskonzept zu erfragen, sondern eher um die Funktion bei Veeam.
Wie folgt wird gesichert:
Täglich Inkrementell + SA Full backup ----> Intern auf dem Backupserver
Zusätzlich wird ein Backup Copy Job auf eine NAS geschrieben.
Nun würde ich gerne im Wechsel 4 externe Festplatten mit ins Spiel bringen. Hierzu will ich 4 Separate Jobs anlegen und diese den Festplatten zuweisen.
Die Festplatten werden im Wechsel angehängt und immer Freitags gesichert.
Fragen zum Thema:
1.) Angenommen ich habe nun verschiedene Jobs für die verschiedene Backup Medien. Wie verhält es sich mit z.B. den Transaktionslogs der VMs.
1a) Gibt es hier Probleme, wenn z.B. ein Backup Job (z.B. der Täglich) die Tranksaktionslogs abschneidet und der Job am Freitag dann nicht mehr alle Transaktionslogs vom Exchange zur
Verfügung hat?)
1b) Wie müssen diese in den einzelnen Jobs in Bezug auf die Appliactions korrekt konfiguriert werden, damit das Backup Konsistent bleibt?
2.) Wie sichert ihr über Veeam auf externe Medien?
Danke euch im Voraus.
Grüße Phil
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 552667
Url: https://administrator.de/contentid/552667
Ausgedruckt am: 04.12.2024 um 08:12 Uhr
8 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
Du brauchst eigentlich nur einen weiteren Backup-Copy-Job mit dem USB-Ziel. Wenn Du die Platten tauscht, bekommt die neue Platte den selben Laufwerksbuchstaben wie die alte, wenn Du die Reihenfolge beachtest.
Ich würde allerdings RDX oder LTO bevorzugen. Letzteres setzen wir als 2. Medium ein.
Gruß
Looser
Du brauchst eigentlich nur einen weiteren Backup-Copy-Job mit dem USB-Ziel. Wenn Du die Platten tauscht, bekommt die neue Platte den selben Laufwerksbuchstaben wie die alte, wenn Du die Reihenfolge beachtest.
Ich würde allerdings RDX oder LTO bevorzugen. Letzteres setzen wir als 2. Medium ein.
Gruß
Looser
Moin,
ich erzähle Dir mal, wie ich unseren Cluster sichere:
2 Sicherungsschienen:
1. Schiene:
Backup auf ein NAS. Vollbackup am Wochenende, dann inkrementell mit Erstellung eines Fullsyntetic Backup am Freitag. Vorhaltung bis zu 10 Tage.
2. Schiene:
Normale 4TB SATA-Festplatte in einem USB3.0-SuperSpeed-Dock. Wichtig ist, dass das Dock einen EIN/AUS-Schalter hat. Von den Platten habe ich bisher zwei Stück, die ich wechselnd Tag für Tag einsetze.
Diese Sicherung startet jeden Tag um 0:00 mit einer Vollsicherung und kann, wenn rechtzeitig fertig, bis 7 Uhr auch eine inkrementelle dranhängen.
Dann wird um 16 Uhr nochmals inkrementell gesichert und ich wechsle die Platte um 17 Uhr aus, wenn ich Feierabend mache. Die Platte wird per Script vor dem Lauf der Vollsicherung formatiert und da sie auch so mit gleichem Laufwerksbuchstaben zugewiesen wird, habe ich keine Probleme und kann auf RDX gut verzichten. Die HDDs befahre ich in stoßsicheren Cases auf.
Die SATA-Platte ist als wechselbarer Speicher deklariert in Veeam, also ist es Veeam beinahe egal, was da vorgefunden wird.
Ich habe bisher sehr gute Erfahrungen gemacht und kann mich über die Geschwindigkeit (SATA-Platte bis zu 150MBit über Netzwerk zu Backup-Proxy) nicht beklagen.
ich erzähle Dir mal, wie ich unseren Cluster sichere:
2 Sicherungsschienen:
1. Schiene:
Backup auf ein NAS. Vollbackup am Wochenende, dann inkrementell mit Erstellung eines Fullsyntetic Backup am Freitag. Vorhaltung bis zu 10 Tage.
2. Schiene:
Normale 4TB SATA-Festplatte in einem USB3.0-SuperSpeed-Dock. Wichtig ist, dass das Dock einen EIN/AUS-Schalter hat. Von den Platten habe ich bisher zwei Stück, die ich wechselnd Tag für Tag einsetze.
Diese Sicherung startet jeden Tag um 0:00 mit einer Vollsicherung und kann, wenn rechtzeitig fertig, bis 7 Uhr auch eine inkrementelle dranhängen.
Dann wird um 16 Uhr nochmals inkrementell gesichert und ich wechsle die Platte um 17 Uhr aus, wenn ich Feierabend mache. Die Platte wird per Script vor dem Lauf der Vollsicherung formatiert und da sie auch so mit gleichem Laufwerksbuchstaben zugewiesen wird, habe ich keine Probleme und kann auf RDX gut verzichten. Die HDDs befahre ich in stoßsicheren Cases auf.
Die SATA-Platte ist als wechselbarer Speicher deklariert in Veeam, also ist es Veeam beinahe egal, was da vorgefunden wird.
Ich habe bisher sehr gute Erfahrungen gemacht und kann mich über die Geschwindigkeit (SATA-Platte bis zu 150MBit über Netzwerk zu Backup-Proxy) nicht beklagen.
Moin ,
habe das auch so eingerichtet. Legst einfach ein neues Backup Repository an mit dem Ziel auf die externen HDD.
In den Optionen machst du einen Haken unter Advanced bei "This Repository is backed by rotated hard drives" .
Dann einmal ein neuer Backuptask mit Ziel auf das neue Repository und fertig.
Beim Backup Task wird nach Ende noch ein CMD ausgeführt , das die Festplatte vom Server trennt.
Gruss
habe das auch so eingerichtet. Legst einfach ein neues Backup Repository an mit dem Ziel auf die externen HDD.
In den Optionen machst du einen Haken unter Advanced bei "This Repository is backed by rotated hard drives" .
Dann einmal ein neuer Backuptask mit Ziel auf das neue Repository und fertig.
Beim Backup Task wird nach Ende noch ein CMD ausgeführt , das die Festplatte vom Server trennt.
Gruss
Zitat von @Gerber:
Danke euch für die Antworten...
@itisnapanto
Auch du wirst vermutlich auf die Externen Rotation Drives nur FUll Backups machen, richtig?`
Danke euch für die Antworten...
@itisnapanto
Auch du wirst vermutlich auf die Externen Rotation Drives nur FUll Backups machen, richtig?`
Korrekt .
Willst du dein Script zum auswerfen offen legen opder sagen mit welchem Tool du die Disks auswirfst?
Ich habe es auch mehrfach mit USB DiskEject die Platte per Script nach dem Backup auszuwerfen, allerdings wollte dies nicht so richtig.
Mache es mit USBDiskEjector. Das CMD Script ist dann lächerlich einfach.
@echo off
C:\USBDiskEjector\USB_Disk_Eject.exe /REMOVELETTER F
exit
Grüße Phil
Gruss
Zitat von @Gerber:
Danke euch für die Antworten...
@beidermachtvongreyscull
Genau in diese Richtung werde ich es auch durchführen.
Bedeutet du führst bei jedem Externen Backup ein Fullbackup durch, da du die Platte ja zuvor per Script formatierst.
An diesem Punkt habe ich tatsächlich etwas bedenken, wenn etwas eim Backup schief läuft (schlimmster Fall) und somit das Backup zuvor gelöscht wurde.
Danke euch für die Antworten...
@beidermachtvongreyscull
Genau in diese Richtung werde ich es auch durchführen.
Bedeutet du führst bei jedem Externen Backup ein Fullbackup durch, da du die Platte ja zuvor per Script formatierst.
An diesem Punkt habe ich tatsächlich etwas bedenken, wenn etwas eim Backup schief läuft (schlimmster Fall) und somit das Backup zuvor gelöscht wurde.
Du kannst ja mehr Platten verwenden. Es kommt drauf an, wie lange Du Daten vorhalten willst und zu welchem Zweck.
Die Sicherung auf USB-Platte ist bei mir reine Betriebssicherung und -erhaltung. Die hat keinen Archivcharakter.
Die Sicherung auf NAS hingegen schon.
Ich könnte die Formatierung auch sein lassen. Dann würde anstelle eines Vollbackups ein Inkrementelles Backup erstellt und an die Platte geschickt werden.
---
Ich werde vermutlich mit dem USB Drive Letter Manager arbeiten, damit die Platten immer den gleichen Buchstaben zugewiesen bekommen.
Dadurch habe ich kurz mit dem Gedanken gespielt, ob ich für die Platten einzelne Jobs anlege und somit mit Incrementell Jobs arbeiten kann, da Veeam weiß welcher STand auf welcher Platte vorhanden ist.
Ich werde vermutlich mit dem USB Drive Letter Manager arbeiten, damit die Platten immer den gleichen Buchstaben zugewiesen bekommen.
Dadurch habe ich kurz mit dem Gedanken gespielt, ob ich für die Platten einzelne Jobs anlege und somit mit Incrementell Jobs arbeiten kann, da Veeam weiß welcher STand auf welcher Platte vorhanden ist.
Ich benutze keine 3rd Party Tools. Wenn Du mit einem USB-Dock arbeitest, muss nur jede Platte einmal im System sauber angemeldet sein und sie hat immer das richtige Mapping.
Schau mal:
https://www.amazon.de/Inateck-Festplatten-Dockingstation-inklusive-Netzt ...
Dieses Dock verwende ich mit zwei 4TB Platten. Bin echt zufrieden.
Eine wichtige Frage ist für mich allerdings immer noch offen:
Was ist die korrekte Einstellung für die Transaktionsprotokolle?
In welchem der JObs sollten diese nur kopiert werden und in welchem abgeschnitten?
Gibt es dadurch Probleme mit dem Backup=?
Was ist die korrekte Einstellung für die Transaktionsprotokolle?
In welchem der JObs sollten diese nur kopiert werden und in welchem abgeschnitten?
Gibt es dadurch Probleme mit dem Backup=?
Transaktionsprotokolle werden bei mir immer truncated, egal welcher Job am Werk ist.
Ich wähne mich dabei auf der sicheren Seite.
Auf was ich aufpassen würde ist aber:
Wenn zwei Server von einander abhängig sind, sollten sie zeitgleich "geschnappschusst" werden.
Bsp: Wir haben ein DMS mit ausgelagertem SQL-Server. Der Datenhalter und der Datenverwalter sind also getrennt.
Würde ich beide VMs getrennt von einander sichern, laufe ich Gefahr, dass Verwalter und Halter nicht mehr synchron sind.
Also muss ich diese so sichern, dass die beiden zeitgleich per Snapshot gesichert sind.