Veeam-Backup von Hyper-V-Cluster noch optimierbar?
Moin Kollegen,
ich hab unser Backup auf einen von Cluster und Domäne unabhängigen Server umgebaut, um da mehr Sicherheit reinzukriegen.
Backup-Server:
ProLiant DL360p Gen8
Intel(R) Xeon(R) CPU E5-2620 0 @ 2.00GHz
RAM: 128 GB
HP H221 SAS-HBA
NIC: Qlogic BCM57810 2x 10GBit als LACP-Trunk (FLOM-Card)
Backup-Repository: QNAP über 2x 10GB angeschlossen
OS: Windows Server 2016
Backup-Soft: Veeam B&R 11 (aktuellster Stand)
Ein erster Test mit Veeam, um unsere VMs auf dem Cluster zu sichern sieht so aus:
Load: Source 80% > Proxy 76% > Network 69% > Target 83%
Bottleneck: Target
Die Sicherung erfolgt mit On-Host-Backup-Proxy auf ein QNAP mit SMB-Freigabe, da der Backup-Server selbst noch keinen direkten Zugang zum Storage mit den CSVs hat.
Unser Cluster besteht aus:
4 Blades in einem HP BladeCenter c7000. Die CSVs liegen auf zwei MSAs P2000 G3 via 2x 8Gb-FibreChannel Switches erreichbar.
Die CSVs sind alle auf NTFS umformatiert, um einen hostunabhängigen Zugang zu implementieren.
Mein Problem:
Der Backup-Server hat nicht genug freie HDD-Slots, um den nötigen Plattenspeicher selbst bereitstellen zu können. Ferner hat er auch nur noch einen PCIe 3.0-Slot (volle Bauhöhe) frei, in den ich entweder einen passenden FibreChannel-HBA einbauen könnte, so dass der Backup-Server direkten Zugriff auf die Storages nehmen könnte oder eine USB3.2-Karte bzw. eine UASP-fähige Controller-Karte, um dort ggfs ein USB-Dock für eine wechselbare Festplatte anzuschließen, die dann als external Backup fungieren könnte oder aber z.B. für eine ICYBox mit 10 HDDs, die über UASP oder USB 3.2 als direktes Backup-Repository im Server bereitstehen. Zurzeit kann ich nur eine Backupschiene fahren: Inhouse-Backup.
Und ich weiß einfach nicht, wie ich es machen soll.
Wenn ich einen FibreChannel-HBA einbaue, kann ich wahrscheinlich die hier fettmarkierten Werte umschichten vom jeweiligen Hyper-V-Host auf den Backupserver:
Load: Source 80% > Proxy 76% > Network 69% > Target 83%
Die Last auf der Source werde ich wohl nicht dadurch verringern, vielleicht eher sogar steigern, wenn der Backupserver mit 8Gb direkt verbunden ist.
Ein Plattenstapel über iSCSI via Netzwerk (2x 10Gbit) dürfte wohl genauso schnell sein wie einer der über UASP direkt per USB dranhängt oder per USB 3.2 Gen 2x2.
Damit könnte ich dann den Wert besser ausfahren: Load: Source 80% > Proxy 76% > Network 69% > Target 83%
Eine schnelle USB-Karte würde mir mehr Flexibilität geben, aber ich habe kein LTO-8-Laufwerk finden können, dass an USB angeschlossen werden kann und dann auch mit Veeam funktioniert.
Wenn ich auf den SAS-HBA verzichte, fällt das Bandlaufwerk wohl raus. Das wäre aber ideal für externe Sicherungen, die außer Haus aufbewahrt werden.
Kann mir jemand von Euch da einen Rat geben?
Danke und viele Grüße
bdmvg
ich hab unser Backup auf einen von Cluster und Domäne unabhängigen Server umgebaut, um da mehr Sicherheit reinzukriegen.
Backup-Server:
ProLiant DL360p Gen8
Intel(R) Xeon(R) CPU E5-2620 0 @ 2.00GHz
RAM: 128 GB
HP H221 SAS-HBA
NIC: Qlogic BCM57810 2x 10GBit als LACP-Trunk (FLOM-Card)
Backup-Repository: QNAP über 2x 10GB angeschlossen
OS: Windows Server 2016
Backup-Soft: Veeam B&R 11 (aktuellster Stand)
Ein erster Test mit Veeam, um unsere VMs auf dem Cluster zu sichern sieht so aus:
Load: Source 80% > Proxy 76% > Network 69% > Target 83%
Bottleneck: Target
Die Sicherung erfolgt mit On-Host-Backup-Proxy auf ein QNAP mit SMB-Freigabe, da der Backup-Server selbst noch keinen direkten Zugang zum Storage mit den CSVs hat.
Unser Cluster besteht aus:
4 Blades in einem HP BladeCenter c7000. Die CSVs liegen auf zwei MSAs P2000 G3 via 2x 8Gb-FibreChannel Switches erreichbar.
Die CSVs sind alle auf NTFS umformatiert, um einen hostunabhängigen Zugang zu implementieren.
Mein Problem:
Der Backup-Server hat nicht genug freie HDD-Slots, um den nötigen Plattenspeicher selbst bereitstellen zu können. Ferner hat er auch nur noch einen PCIe 3.0-Slot (volle Bauhöhe) frei, in den ich entweder einen passenden FibreChannel-HBA einbauen könnte, so dass der Backup-Server direkten Zugriff auf die Storages nehmen könnte oder eine USB3.2-Karte bzw. eine UASP-fähige Controller-Karte, um dort ggfs ein USB-Dock für eine wechselbare Festplatte anzuschließen, die dann als external Backup fungieren könnte oder aber z.B. für eine ICYBox mit 10 HDDs, die über UASP oder USB 3.2 als direktes Backup-Repository im Server bereitstehen. Zurzeit kann ich nur eine Backupschiene fahren: Inhouse-Backup.
Und ich weiß einfach nicht, wie ich es machen soll.
Wenn ich einen FibreChannel-HBA einbaue, kann ich wahrscheinlich die hier fettmarkierten Werte umschichten vom jeweiligen Hyper-V-Host auf den Backupserver:
Load: Source 80% > Proxy 76% > Network 69% > Target 83%
Die Last auf der Source werde ich wohl nicht dadurch verringern, vielleicht eher sogar steigern, wenn der Backupserver mit 8Gb direkt verbunden ist.
Ein Plattenstapel über iSCSI via Netzwerk (2x 10Gbit) dürfte wohl genauso schnell sein wie einer der über UASP direkt per USB dranhängt oder per USB 3.2 Gen 2x2.
Damit könnte ich dann den Wert besser ausfahren: Load: Source 80% > Proxy 76% > Network 69% > Target 83%
Eine schnelle USB-Karte würde mir mehr Flexibilität geben, aber ich habe kein LTO-8-Laufwerk finden können, dass an USB angeschlossen werden kann und dann auch mit Veeam funktioniert.
Wenn ich auf den SAS-HBA verzichte, fällt das Bandlaufwerk wohl raus. Das wäre aber ideal für externe Sicherungen, die außer Haus aufbewahrt werden.
Kann mir jemand von Euch da einen Rat geben?
Danke und viele Grüße
bdmvg
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3 Kommentare
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Tach beidermachtvongreyscull,
was für ein Nick!!!!! .....
ich würde der Flexibilität wegen unbedingt iSCSI wählen. So kannst du auch auf weitere VMs und BackupJobs, die in der Zukunft kommen reagieren und einfach weiteren NAS (Storage) als Backupziel hinzufügen.
Dann hast du auch kein Problem was LTOs angeht.
Kreuzberger
was für ein Nick!!!!! .....
ich würde der Flexibilität wegen unbedingt iSCSI wählen. So kannst du auch auf weitere VMs und BackupJobs, die in der Zukunft kommen reagieren und einfach weiteren NAS (Storage) als Backupziel hinzufügen.
Dann hast du auch kein Problem was LTOs angeht.
Kreuzberger
Hi,
warum nicht einfach einen SAS-Adapter rein und damit ein externer RAID als JBOD/RAID anbinden?
Dann solltest du genug Platz haben.
Und die Werte sind schön und gut, aber hast du überhaupt ein Problem mit der Backup-Zeit?
Solange es passt, alles gut
VG, deepsys
PS: Jetzt habe ich deinen Post nochmal gelesen und verstehe dein Problem nicht?
warum nicht einfach einen SAS-Adapter rein und damit ein externer RAID als JBOD/RAID anbinden?
Dann solltest du genug Platz haben.
Und die Werte sind schön und gut, aber hast du überhaupt ein Problem mit der Backup-Zeit?
Solange es passt, alles gut
VG, deepsys
PS: Jetzt habe ich deinen Post nochmal gelesen und verstehe dein Problem nicht?
Können die MSA die LUNs zusätzlich als Read-Only oder als Kopien präsentieren und dann per FC, FCOE oder SAS darauf direkt zuzugreifen? Also Zugriff auf die Blockebene?