Verkabelung Einfamilienhaus
Hallo zusammen,
Ich habe mal eine Frage an die Verkabelungsprofis:
Ich habe ein EFH gekauft, indem es bislang keine Netzwerkverkabelung gibt.
Im 1.OG soll künftig u.a. ein PC fest ans Lan angebunden werden (und noch 2,3 andere Geräte Drucker etc, sind aber für die Fragestellung nicht so wichtig). Im EG steht ein SmartTV und im Keller ein NAS.
Sowohl vom PC, als auch vom TV soll nun auf das NAS zugegriffen werden.
Mit welcher Verkabelung erreiche ich die beste Performance für die beiden Geräte beim Zugriff auf das NAS?
Variante1:
TV und NAS sind an einem Swtich, der PC oben wird an einen zweiten Switch angebunden. Anschließend werden die beiden Switche durch die Stockwerke miteinander verbunden.
Variante2:
Alle Kabel bzw. Dosen werden direkt auf einen Switch geführt (Vorzugsweise im Keller)
Als Switch kommt folgendes Gerät zum Einsatz: http://www.amazon.de/gp/product/B00MYYTP3S?keywords=netgear%20switch&am ...
Variante 1 wäre natürlich weniger Verkabelungsaufwand, allerdings frage ich mich, ob ich dann einen Flaschenhals zwischen den Switchen habe, oder ob das keine Rolle spielt (wegen der Backplane des Switches)
Danke im vorraus
Ich habe mal eine Frage an die Verkabelungsprofis:
Ich habe ein EFH gekauft, indem es bislang keine Netzwerkverkabelung gibt.
Im 1.OG soll künftig u.a. ein PC fest ans Lan angebunden werden (und noch 2,3 andere Geräte Drucker etc, sind aber für die Fragestellung nicht so wichtig). Im EG steht ein SmartTV und im Keller ein NAS.
Sowohl vom PC, als auch vom TV soll nun auf das NAS zugegriffen werden.
Mit welcher Verkabelung erreiche ich die beste Performance für die beiden Geräte beim Zugriff auf das NAS?
Variante1:
TV und NAS sind an einem Swtich, der PC oben wird an einen zweiten Switch angebunden. Anschließend werden die beiden Switche durch die Stockwerke miteinander verbunden.
Variante2:
Alle Kabel bzw. Dosen werden direkt auf einen Switch geführt (Vorzugsweise im Keller)
Als Switch kommt folgendes Gerät zum Einsatz: http://www.amazon.de/gp/product/B00MYYTP3S?keywords=netgear%20switch&am ...
Variante 1 wäre natürlich weniger Verkabelungsaufwand, allerdings frage ich mich, ob ich dann einen Flaschenhals zwischen den Switchen habe, oder ob das keine Rolle spielt (wegen der Backplane des Switches)
Danke im vorraus
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15 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Xandros,
für den einfachen Hausgebrauch reicht Variante 1 aus. Die TV-Streams werden den Switch in absehbarer Zeit nicht an seine Grenzen bringen.
Variante 1 hätte auch den Vorteil, dass Du fertige Patch-Kabel nutzen kannst. Dann musst Du nicht die einzelnen Adern und die Schirmung auf die Dosenanschlüsse auflegen und mit dem Switch im OG hast Du noch Luft für weitere Geräte. Beim Verlegen der Patchkabel die Stecker mit Folie und Klebeband gut abkleben!
Ein zweites Kabel (oder zumindest ein Leerrohr) jetzt schon einzubauen hält Dir die Möglichkeit offen, später die einzelnen Komponenten netzwerkseitig zu trennen (z.B. durch einen V-LAN-fähigen Switch im EG) oder über das zweite Kabel ein W-LAN-AcessPoint für ein Gastnetz zu versorgen.
Wenn Du keine großen Anforderungen an Dein Netzwerk stellst würde als zweiter Switch auch ein Netgear GS105 reichen
Gruß
Holger
für den einfachen Hausgebrauch reicht Variante 1 aus. Die TV-Streams werden den Switch in absehbarer Zeit nicht an seine Grenzen bringen.
Variante 1 hätte auch den Vorteil, dass Du fertige Patch-Kabel nutzen kannst. Dann musst Du nicht die einzelnen Adern und die Schirmung auf die Dosenanschlüsse auflegen und mit dem Switch im OG hast Du noch Luft für weitere Geräte. Beim Verlegen der Patchkabel die Stecker mit Folie und Klebeband gut abkleben!
Ein zweites Kabel (oder zumindest ein Leerrohr) jetzt schon einzubauen hält Dir die Möglichkeit offen, später die einzelnen Komponenten netzwerkseitig zu trennen (z.B. durch einen V-LAN-fähigen Switch im EG) oder über das zweite Kabel ein W-LAN-AcessPoint für ein Gastnetz zu versorgen.
Wenn Du keine großen Anforderungen an Dein Netzwerk stellst würde als zweiter Switch auch ein Netgear GS105 reichen
Gruß
Holger
Hi,
reichen sollte Variante 1, schöner und zukunftssicherer ist Variante 2, da du die verlegten Kabel auch als Telefonkabel nehmen kannst.
Auch wenn schon so gut wie überall DECT Telefone im Einsatz sind.
Hast du kein WLAN?
Da wäre es bei einem Haus dann gut wenn du mehrere APs an ein Kabel anschließen kannst.
VG,
Deepsys
reichen sollte Variante 1, schöner und zukunftssicherer ist Variante 2, da du die verlegten Kabel auch als Telefonkabel nehmen kannst.
Auch wenn schon so gut wie überall DECT Telefone im Einsatz sind.
Hast du kein WLAN?
Da wäre es bei einem Haus dann gut wenn du mehrere APs an ein Kabel anschließen kannst.
VG,
Deepsys
Hallo Xandros!
Du solltest aufpassen dass du bei der neu Verkabelung nicht zu kurzfristig denkst.
Die Kabel werden vermutlich relativ lange in der Wand liegen das heißt du musst über viele Jahre hinweg 2 Switche betrieben(Stromkosten und Anschaffung etc.)
Außerdem nimmst du dir mit Variante 1 z.B die Möglichkeit ein der Dose mit Telefon zu beschalten (mit Ausnahme IP Telefonie.)
Ich würde mir die Arbeit machen alle Kabel in den Keller zu führen dort mit einem Patchpannel aufzulegen und in den Zimmern Dosen zu setzen.
Du solltest aufpassen dass du bei der neu Verkabelung nicht zu kurzfristig denkst.
Die Kabel werden vermutlich relativ lange in der Wand liegen das heißt du musst über viele Jahre hinweg 2 Switche betrieben(Stromkosten und Anschaffung etc.)
Außerdem nimmst du dir mit Variante 1 z.B die Möglichkeit ein der Dose mit Telefon zu beschalten (mit Ausnahme IP Telefonie.)
Ich würde mir die Arbeit machen alle Kabel in den Keller zu führen dort mit einem Patchpannel aufzulegen und in den Zimmern Dosen zu setzen.
Es wird sehr schwierig sein dir zu sagen welches die zukunftssicherste Variante sein wird.
Ich selber würde Variante 2 in Kombination mit einem Leerrohr bei mir verbauen (Vorteile wurden ja alle genannt)
Die Entwicklung geht allerdings inzwischen mehr richtung WLAN, da sich hier höhrere Datenraten bei längeren Strecken erzielen
lassen als bei Kupfer. Aber ventuell gibts ja auch bald überall LWL, wer weiß das schon...
Nen Leerrohr kann nicht schaden
Ich selber würde Variante 2 in Kombination mit einem Leerrohr bei mir verbauen (Vorteile wurden ja alle genannt)
Die Entwicklung geht allerdings inzwischen mehr richtung WLAN, da sich hier höhrere Datenraten bei längeren Strecken erzielen
lassen als bei Kupfer. Aber ventuell gibts ja auch bald überall LWL, wer weiß das schon...
Nen Leerrohr kann nicht schaden
Zitat von @Xandros:
Sprich im OG würde ich die Kabel an einem Patchpanel zusammenführen und das ganze dann Switch auf Switch in den Keller
(bei Var. 1)
das bringt einen neuen Betrachtungspunkt ins SpielSprich im OG würde ich die Kabel an einem Patchpanel zusammenführen und das ganze dann Switch auf Switch in den Keller
(bei Var. 1)
Es wird sehr schwierig sein dir zu sagen welches die zukunftssicherste Variante sein wird
YapZumal wir nicht wissen wann mal wieder umgeräumt wird und Nutzungsänderungen der Zimmer anstehen. Mit Kindern im Haus kann das öfter mal passieren. Habe vor ca. 7 Jahren bei mir verkabelt (cat 7, Sat, + Patchkabel) bin schon wieder am Ändern.
Vorschlag:
Wenn Du hast, nimm Cat7 sog. "Duplexkabel" oder Cat7 Twin Verlegekabel und eine Anschlussdose Cat6 Doppeldose.
Dann hast Du in einem Kabelstrang quasi 2 Kabel und hast als Anschlussdose nur eine Dose mit 2 Buchsen. Kannst ja eine Buchse erst mal ungenutzt lassen. Heißt: erstmal nur ein Bohrloch je Deckendurchbruch und nur eine Dose. Der zweite Strang kann genutzt werden um oben weitere Geräte zu versorgen oder um von oben ein einen Switch im EG anzusteuern. Ein Leerrohr mit Stopfen oder ein zusätzliches Bohrloch mit Abdeckung kostet nicht viel, ist aber bei Bedarf viel wert.
Wie viel Technik im Keller aufgebaut werden sollte, hängt auch von den klimatischen Verhältnissen ab: In einem eher feuchten kühlen Keller (ungedämmt, ggf. mit Waschmaschine/Trockner etc.) würde ich so wenig wie möglich an Technik aufbauen. In einem trockenen (bewohnbaren), vielleicht sogar beheiztem Kellerraum kann man vieles auslagern. Gut wäre es wenn in der Nähe der Technik Platz für einen Campingtisch und einen Stuhl ist, falls man doch mal mit dem Laptop in der Nähe der Geräte sich anschließen muss.
Kommt es vor, dass man ab und zu mal an die Geräte 'ran muss, "um mal was zu probieren" wären die Wege kürzer, wenn die Geräte in der Nähe des Arbeitsplatzes sind.
Meist hilft eine Skizze des Hauses mit Grundrissen und Querschnitten. Dann hat man auch einen groben Überblick über die benötigten Kabellängen und Anzahl der Dosen.
Zitat von @Xandros:
Das mit den TwinKabeln hört sich interessant an. Sind die dann etwas dünner oder so dick, wie 2 normale Kabel?
Die meisten sind quasi zwei nebeneinander geklebt, oder zwei Stränge in einen KabelDas mit den TwinKabeln hört sich interessant an. Sind die dann etwas dünner oder so dick, wie 2 normale Kabel?
Mit Verkabelung, Switch und NAS ist Dein 9HE-Schrank aber schon fast voll - da würde ich deutlich mehr Reserve einplanen. Z.B. für eine kleine USV?! Telefon?
Und nochmals zur Hausverkabelung:
ich habe es bei mir zu Hause vor zehn Jahren auch nach Deiner Variante 1 gemacht und betreibe jetzt mehrere Mini-Switches verteilt im Haus. Würde ich heute ganz klar anders machen und alles zentral zu einem Punkt zusammenführen. Und sowieso immer mindestens Doppel-Kabel oder die Twin-Variante verlegen. Im Home-Office vielleicht auch zwei Doppeldosen (PC, Drucker, Telefon, Laptop). Und das in jedes Zimmer. Und zusätzlich an WLAN-APs denken. Diese lokalen Kabelverhaue und Kabelimprovisationen gefallen mir nicht wirklich, vom WAF mal ganz zu schweigen ...
Und nochmals zur Hausverkabelung:
ich habe es bei mir zu Hause vor zehn Jahren auch nach Deiner Variante 1 gemacht und betreibe jetzt mehrere Mini-Switches verteilt im Haus. Würde ich heute ganz klar anders machen und alles zentral zu einem Punkt zusammenführen. Und sowieso immer mindestens Doppel-Kabel oder die Twin-Variante verlegen. Im Home-Office vielleicht auch zwei Doppeldosen (PC, Drucker, Telefon, Laptop). Und das in jedes Zimmer. Und zusätzlich an WLAN-APs denken. Diese lokalen Kabelverhaue und Kabelimprovisationen gefallen mir nicht wirklich, vom WAF mal ganz zu schweigen ...
Guten Morgen,
ich würde in jedem fall versuchen die Leitungen alle sternförmig zu einem Punkt zu ziehen.
Und wie die meisten es hier auch schon sagen immer eine Leitung mehr ziehen als du im Moment brauchst, getrost dem Motto lieber haben als wollen ;)
Die Zukunft spricht IP. Es wird zwar auch immer mehr per WLAN angeschlossen aber die Kanäle und Träger Frequenzen sind dort auch gerne schon von Nachbarn belegt, deshalb halte ich mich an die Divise alles was eine Ethernetkarte hat bekommt auch ein Kabel.
Man kann zwar auch nur eine Leitung ziehen und mit kleinen Switchen unterverteilen, aber das macht die Fehlersuche im Fall eines Falles aufwendiger, man ist bei weitem nicht so flexibel und wenn überall ein Switch hinter liegt, der auch Strom braucht, wird es schnell unübersichtlich und unordentlich (WAF).
Kleiner Tipp am Rande:
Wenn du die Netzwerkdosen unter Putz setzen möchtest nimm Elektronikdosen (http://www.avolta.de/kaiser-106802-electronic-dose.html?mv_pc=google&am ..) da ist wesentlich mehr Platz drin, dann kann man die Dosen mit nem Stückchen Kabel gut verbauen.
Gruß
Nils
ich würde in jedem fall versuchen die Leitungen alle sternförmig zu einem Punkt zu ziehen.
Und wie die meisten es hier auch schon sagen immer eine Leitung mehr ziehen als du im Moment brauchst, getrost dem Motto lieber haben als wollen ;)
Die Zukunft spricht IP. Es wird zwar auch immer mehr per WLAN angeschlossen aber die Kanäle und Träger Frequenzen sind dort auch gerne schon von Nachbarn belegt, deshalb halte ich mich an die Divise alles was eine Ethernetkarte hat bekommt auch ein Kabel.
Man kann zwar auch nur eine Leitung ziehen und mit kleinen Switchen unterverteilen, aber das macht die Fehlersuche im Fall eines Falles aufwendiger, man ist bei weitem nicht so flexibel und wenn überall ein Switch hinter liegt, der auch Strom braucht, wird es schnell unübersichtlich und unordentlich (WAF).
Kleiner Tipp am Rande:
Wenn du die Netzwerkdosen unter Putz setzen möchtest nimm Elektronikdosen (http://www.avolta.de/kaiser-106802-electronic-dose.html?mv_pc=google&am ..) da ist wesentlich mehr Platz drin, dann kann man die Dosen mit nem Stückchen Kabel gut verbauen.
Gruß
Nils
So, wie das Bild aussieht, kommt durch die Bodenplatte oder durch die Wände Feuchtigkeit durch. Ich vermute, es ist kein Wasserschaden aus stehendem Wasser im Keller, weil der linke Wandpfeiler anders aussieht. Anderes Thema. Anderes Forum .
So tief über dem Fußboden ist eine ungünstige Position. Du kommst schlecht 'ran, du musst die Kabel alle nach oben führen, Strom erst von oben nach unten, die Unterseite ist nicht erreichbar, und wenn Wasser im Keller steht hast Du ganz verloren. Wo liegt bei Euch die Rückstauebene? Kannst Du die Mindestbiegeradien einhalten, um die Kabel gleich neben dem Schrank nach oben zu führen?
Falls an anderer Stelle schon Rohre/Kabel/Leitungen liegen, könntest Du es mit einer Abstandsmontage versuchen. D.h.: mit etwas Abstand von der Wand den Schrank mittels Konsolen oder Halfenschiene anbringen, so dass die Leitungen/Rohre zwar überdeckt sind, aber dennoch zugänglich bleiben.
Auf einer kleinen Leiter stehend lassen sich Kabel wesentlich besser anschließen, als auf dem Boden liegend.
Und lass was machen um die Feuchtigkeit von den Wänden abzuhalten.
Gruß
Holger
So tief über dem Fußboden ist eine ungünstige Position. Du kommst schlecht 'ran, du musst die Kabel alle nach oben führen, Strom erst von oben nach unten, die Unterseite ist nicht erreichbar, und wenn Wasser im Keller steht hast Du ganz verloren. Wo liegt bei Euch die Rückstauebene? Kannst Du die Mindestbiegeradien einhalten, um die Kabel gleich neben dem Schrank nach oben zu führen?
Falls an anderer Stelle schon Rohre/Kabel/Leitungen liegen, könntest Du es mit einer Abstandsmontage versuchen. D.h.: mit etwas Abstand von der Wand den Schrank mittels Konsolen oder Halfenschiene anbringen, so dass die Leitungen/Rohre zwar überdeckt sind, aber dennoch zugänglich bleiben.
Auf einer kleinen Leiter stehend lassen sich Kabel wesentlich besser anschließen, als auf dem Boden liegend.
Und lass was machen um die Feuchtigkeit von den Wänden abzuhalten.
Gruß
Holger