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Versehentlich formatierte Festplatte wiederherstellen
Hallo zusammen,
mein Vater hat leider eine seiner Festplatten formatiert, statt einen USB Stick. Nun habe ich schon einige Tools zum Wiederherstellen getestet, leider mit mäßigem Erfolg. Die Daten werden beispielsweise in Recuva inkl. Ordnerstruktur angezeigt, nach der Wiederherstellung sind die meisten Daten aber beschädigt. Photorec habe ich auch schon getestet und ein paar Daten wiederhergestellt. Leider geht aber dort der ursprüngliche Pfad verloren.
Habt ihr einen Tip für ein gutes Wiederherstellungstool?
PS: Ein Backup existiert, ist aber leider 2 Jahre alt.
Viele Grüße und eine schöne Weihnachtszeit!
mein Vater hat leider eine seiner Festplatten formatiert, statt einen USB Stick. Nun habe ich schon einige Tools zum Wiederherstellen getestet, leider mit mäßigem Erfolg. Die Daten werden beispielsweise in Recuva inkl. Ordnerstruktur angezeigt, nach der Wiederherstellung sind die meisten Daten aber beschädigt. Photorec habe ich auch schon getestet und ein paar Daten wiederhergestellt. Leider geht aber dort der ursprüngliche Pfad verloren.
Habt ihr einen Tip für ein gutes Wiederherstellungstool?
PS: Ein Backup existiert, ist aber leider 2 Jahre alt.
Viele Grüße und eine schöne Weihnachtszeit!
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 01:11 Uhr
9 Kommentare
Neuester Kommentar
Wie immer: kein Backup - kein Mitleid.
Wenn die Daten für ihn wichtig sind, geh zu einem professionellen Datenretter.
Trotzdem schöne Feiertage
Wenn die Daten für ihn wichtig sind, geh zu einem professionellen Datenretter.
Trotzdem schöne Feiertage
"testdisk" unter Linux würde ich versuchen.
Vermutlich hast Du auf der Original-Festplatte gearbeitet? Das wäre jedenfalls sehr schlecht.
Immer erst ein Image ziehen (1:1 Kopie), dann auf der Kope auf dem separaten Datenträger arbeiten.
Nur so bleibt eine sinnvolle Option die professionelle Datenrettung, damit dort möglichst viel wiederhergestellt werden kann.
Immer erst ein Image ziehen (1:1 Kopie), dann auf der Kope auf dem separaten Datenträger arbeiten.
Nur so bleibt eine sinnvolle Option die professionelle Datenrettung, damit dort möglichst viel wiederhergestellt werden kann.
Hallo,
je nach Wert zu Ontrack. Das kostet in der Regel ab 500 Euro.
Sonst mit den Tools probieren die Google so anzeigt.
Wichtig, wenn nicht schon zu spät, die wiederhergestellten Dateien auf einen anderen Datenträger speicher und nicht auf der Original-Festplatte.
Stefan
je nach Wert zu Ontrack. Das kostet in der Regel ab 500 Euro.
Sonst mit den Tools probieren die Google so anzeigt.
Wichtig, wenn nicht schon zu spät, die wiederhergestellten Dateien auf einen anderen Datenträger speicher und nicht auf der Original-Festplatte.
Stefan
Moin...
da du schon einiges getestet hat, warscheinlich auf der orginal HDD, kannst du jetzt auch den weg zu Ontrack
sparen!
Frank
da du schon einiges getestet hat, warscheinlich auf der orginal HDD, kannst du jetzt auch den weg zu Ontrack
sparen!
PS: Ein Backup existiert, ist aber leider 2 Jahre alt.
na besser als nix Frank
Danke für eure Antworten! Mit Photorec habe ich eine Wiederherstellung mit der originalen Festplatte gemacht. Diese habe ich vorher ausgebaut und per SATA Adapter per USB an einen anderen Pc gesteckt. Die wiederhergestellten Daten habe ich auf einer anderen Festplatte gespeichert. Ehrlich gesagt dachte ich, dass lesezugriffe kein Problem für die „verlorenen“ Daten darstellen.
Zitat von @bfschmlan:
. Ehrlich gesagt dachte ich, dass lesezugriffe kein Problem für die „verlorenen“ Daten darstellen.
Das ist genau das Unwissen was hierbei Erfolg von Misserfolg trennt. Was du hier vergisst ist das Windows schon ungefragt Schreibzugriffe auf die Platte macht (z.B. das Reservieren und anlegen des Schattenkopiespeichers) und somit je länger diese ReadWrite eingebunden ist die Möglichkeit Daten wiederherzustellen immer geringer wird weil die für Windows unbelegten Sektoren dabei wieder überschrieben werden.. Ehrlich gesagt dachte ich, dass lesezugriffe kein Problem für die „verlorenen“ Daten darstellen.
Ergo sollte man bei sowas den Rechner direkt runterfahren und solche Datenträger immer nur ReadOnly mounten, am besten unter Linux, dann ein RAW Image ziehen und nur mit dem Image arbeiten (z.B. Testdisk drauf los lassen) wie oben schon geschrieben wurde!.
also - ich befürchte auch das deine Chancen gering sind. Denn neben deiner Aktion hat ja auch nach dem Format noch einiges stattgefunden da Windows ja noch etwas macht (zB. Recycled-Ordner anlegen...). Das was du dann noch hattest dürfte durch deine Versuche zerlegt worden sein. Dabei wirst du dann das beschriebene finden - insbesondere grössere Dateien haben da ne gute Chance das Fragmente überschrieben wurden.
Den Datenretter würde ich also sparen - und stattdessen noch etwas positives rausziehen weil du ja merkst das es mit dem Backup soo nicht geklappt hat. Hier würde ich dann einfach das ganze als Anlass nehmen um das Backup-Konzept zu überlegen (zB. Online-Backup, Images,... gibt da ja genug möglichkeiten). Denn sonst stehst du ja kurz später auch vor dem Problem wenn die Platte sich mal "natürlich" verabschiedet, nen Virus zuschlägt,....
Den Datenretter würde ich also sparen - und stattdessen noch etwas positives rausziehen weil du ja merkst das es mit dem Backup soo nicht geklappt hat. Hier würde ich dann einfach das ganze als Anlass nehmen um das Backup-Konzept zu überlegen (zB. Online-Backup, Images,... gibt da ja genug möglichkeiten). Denn sonst stehst du ja kurz später auch vor dem Problem wenn die Platte sich mal "natürlich" verabschiedet, nen Virus zuschlägt,....
Ergänzend: Die Dateien verbleiben beim Löschen auf der Platte, werden aber wie schon beschrieben ggf. von Windows zerlegt (natürlich nicht alle, aber ein paar werden unbrauchbar gemacht). Das gilt aber nicht für die Filetable, die auch die Pfade beinhaltet. Es ist sehr unwahrscheinlich, das du noch sinnvolle Ordnernamen wirst retten können weil Windows natürlich die Filetable gerne als erstes neu schreibt.
