Verständnisfrage Netzwerkklassen und Subnetzmasken
82.192.182.73/24 ... richtig?
Guten Morgen zusammen
Habe gerade http://de.wikipedia.org/wiki/Netzklasse gelesen und bin mir grad nicht ganz im klaren ...
Bei Klasse A Netzwerken besteht der Netzwerkpräfix aus den ersten 8 Bit. Folglich ergibt sich daraus eine Subnetzmaske von 255.0.0.0. Wäre dann eine IP-Adresse mit 82.192.182.73 und einer Subnetzmaske 255.255.255.0 falsch?? Sprich, kann .73 mit .75 bspw. im Netz 82.192.182 kommunizieren? Das verwirrt mich gerade ein wenig.
Guten Morgen zusammen
Habe gerade http://de.wikipedia.org/wiki/Netzklasse gelesen und bin mir grad nicht ganz im klaren ...
Bei Klasse A Netzwerken besteht der Netzwerkpräfix aus den ersten 8 Bit. Folglich ergibt sich daraus eine Subnetzmaske von 255.0.0.0. Wäre dann eine IP-Adresse mit 82.192.182.73 und einer Subnetzmaske 255.255.255.0 falsch?? Sprich, kann .73 mit .75 bspw. im Netz 82.192.182 kommunizieren? Das verwirrt mich gerade ein wenig.
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Ausgedruckt am: 25.12.2024 um 02:12 Uhr
7 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
nein, sie wäre nicht falsch.
Kein Mensch wird auf die Idee kommen, ein Netz mit über 16 Millionen Hosts aufzubauen (Klasse A), diese Netze werden immer unterteilt werden.
Wie der Artikel ja schreibt ist diese Netzunterteilung veraltet, heute wird VLSM/CIDR eingesetzt (auch beide verlinkt). Damit kann man aus einem Netz (also Beispielsweise Klasse A) _unterschiedlich große_ Bereiche "herausschneiden".
Angenommen, die alte Klassenunterteilung wäre noch gültig: Dann wäre 255.255.255.0 falsch, die 82.192.182.73 würden dann für alle, die nicht in 82.192.182.* liegen versuchen, sie über das Gateway zu erreichen. Aus Sicht des Gateways würden aber alle 82.*.*.* in einem Netz liegen, und es würde die Anfragen zwischen Knoten dieses Netzes (in den meisten Fällen) nicht routen.
Die .73 und die .75 könnten allerdings kommunizieren, sie würden beide davon ausgehen, dass sie im selben Netz liegen, und sich direkt ansprechen. (Nochmal festgehalten: die Netzwerkmaske besagt nur, wann ein Host ein Paket zum Gateway schickt, und wann er es direkt zum Kommunikationspartner schickt, weil er meint diesen ohne Gateway erreichen zu können).
Gruß
Filipp
nein, sie wäre nicht falsch.
Kein Mensch wird auf die Idee kommen, ein Netz mit über 16 Millionen Hosts aufzubauen (Klasse A), diese Netze werden immer unterteilt werden.
Wie der Artikel ja schreibt ist diese Netzunterteilung veraltet, heute wird VLSM/CIDR eingesetzt (auch beide verlinkt). Damit kann man aus einem Netz (also Beispielsweise Klasse A) _unterschiedlich große_ Bereiche "herausschneiden".
Angenommen, die alte Klassenunterteilung wäre noch gültig: Dann wäre 255.255.255.0 falsch, die 82.192.182.73 würden dann für alle, die nicht in 82.192.182.* liegen versuchen, sie über das Gateway zu erreichen. Aus Sicht des Gateways würden aber alle 82.*.*.* in einem Netz liegen, und es würde die Anfragen zwischen Knoten dieses Netzes (in den meisten Fällen) nicht routen.
Die .73 und die .75 könnten allerdings kommunizieren, sie würden beide davon ausgehen, dass sie im selben Netz liegen, und sich direkt ansprechen. (Nochmal festgehalten: die Netzwerkmaske besagt nur, wann ein Host ein Paket zum Gateway schickt, und wann er es direkt zum Kommunikationspartner schickt, weil er meint diesen ohne Gateway erreichen zu können).
Gruß
Filipp
So würde ich das nicht sagen. Im Prinzip ist jedes Netz ja auch zugleich ein Subnetz des "Mega-Netzwerks" 0.0.0.0/0 ;)
Schau Dir doch mal bei Wikipedia den Artikel zur Subnetzmaske an (http://de.wikipedia.org/wiki/Subnetmask), da wird gut beschrieben, wie das auf Bit-Ebene funktioniert ...
Schau Dir doch mal bei Wikipedia den Artikel zur Subnetzmaske an (http://de.wikipedia.org/wiki/Subnetmask), da wird gut beschrieben, wie das auf Bit-Ebene funktioniert ...
Die ergeben sich so, weil sie so festgelegt wurden.
Wie die Tabelle anführt, hat das ewtas mit Präfixen zu tun, A beginnt mit 0, B mit 10, C mit 110... Das hat man so festgelegt, weil man damit ein eindeutiges Zuordnungsschema hat, das sich auch leicht verarbeiten lässt. Daraus ergibt sich wiederum zwangsläufig, dass A-Netze von 0-127 für die erste Stelle reichen, weil nur dann das erste Bit eine Null ist. Gleiches gilt für die anderen Netzklassen.
Gruß
Filipp
Wie die Tabelle anführt, hat das ewtas mit Präfixen zu tun, A beginnt mit 0, B mit 10, C mit 110... Das hat man so festgelegt, weil man damit ein eindeutiges Zuordnungsschema hat, das sich auch leicht verarbeiten lässt. Daraus ergibt sich wiederum zwangsläufig, dass A-Netze von 0-127 für die erste Stelle reichen, weil nur dann das erste Bit eine Null ist. Gleiches gilt für die anderen Netzklassen.
Gruß
Filipp