VoIP-Provider dus.net nach Installation von VPN nicht erreichbar

Guten Morgen,

ich setze ProtonVPN ein. Testweise habe ich es auf der pfSense gem. der Anleitung hier installiert.

Gibt es einen Grund, diese Provider zu meiden? Wenn ja, bitte um Antwort, was gegen diesen konkreten Anbieter spricht. Mit dem Hinweis, daß Provider B seinen Sitz in Panama sitzt und Daten verkauft, könnte man per se jeden VPN-Anbieter KO schlagen.

Danke!

@ alle

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich denke, da muß ich mich schämen...

Also ich habe das ganze wieder rückgängig gemacht und mein dus.net funktioniert wieder

Frage zum Schluß (für heute):

Ich bin am Anschluß der Deutschen Telekom. Soll ich die DNS-Server von DT verwenden oder habt Ihr eine Alternative?

Wenn ich anonym im Internet unterwegs sein will, clone ich eine VM, verbinde mich von dieser per VPN mit ProtonVPN (das ist der Dienst, wo ich noch einige Zeit ein Abo habe) und wenn ich fertig bin, lösche ich die VM. Richtig?

Welchen kommerziellen VPN-Provider würdet Ihr empfehlen? Wenn ihr das hier nicht schreiben wollt, gerne als PM.

Danke!!

Ich denke, daß Du es damit auf den Punkt gebracht hast! Message ist angekommen Danke!

Mir ist gerade etwas aufgefallen, das ich mit Euch teilen möchte. Am Sonntag rief mich mein Nachbar an und sagte "das mußt Du Dir anschauen", suche nach "ABCDE". nach anfäglichem Zögern (es war mein Sonntag) googelte ich es nach. Schnell landete ich bei einem EU-Hersteller für Sofortsprachübersetzer und fand das kleine Gerät putzig, das wie ein iPod aussieht, gerade wegen der neuerlichen Entwicklung. Ich schloß das Fenster und gut war es. Einen Tag später fand ich auf meiner privaten Email, die ich selten benutze Werbung für exakt das gleiche Gerät. Da ich auf diesem Account so gut wie keine Werbung erhalte, wurde ich stutzig. Ich sprach meinen Nachbarn an, der sich mittlerweile für ein von Amazon vertriebenen Sprachübersetzer entschieden hatte. Ich dachte scharf nach, wo ich diese Email benutze. Bei Google nicht, da habe ich gmail. Als ich dann mit Euch hier plauderte, besuchte ich meinen ProtonVPN-Account und fand eben diese Email zur Passwortherstellung hinterlegt. Nun habe ich eine neue Email registriert und diese eingetragen. Ich werde es beobachten, denn diese kennt nur ProtonVPN.

Nun werdet Ihr sicher rufen, haben wir doch gleich gesagt!
Doch falls mein VPN-Provider die Tracking-Daten und Emails verkauft, muß man ihn ansprechen können:
Hey, wir sind ein börsenntotiertes Unternehmen und möchten Daten kaufen, oder doch gleich: ich will spammen.

Worauf ich hinaus will: Das Produkt und das Unternehmen, worüber wir am Sonntag telefonierten, macht einen ernsthaften Eindruck. Auch mein schweizer VPN-Provider. Folglich gibt es die Möglichkeit, daß sicher auftretende Administratoren den VPN-Provider ansprechen und sich ein Angebot unterbreiten lassen können; mit Klarnamen, mit Fakenamen, als Billion-Dollar-Company oder als Hacker; egal, irgendwie muß man an ein Angebot dieser Unternehmen kommen (so wie es vermulich diese Firma geschafft hat).

Bei Bedarf kann ich Euch die Email per PM weiterleiten (habe mittlerweile schon 4 bekommen), denn dort gibt es auch ein in der EU ansässiges Unternehmen, an das man sich wenden kann, wenn man die Emails abstellen will. Ich weiß, all diese Seiten, die nicht sicher sind, stellen ein potentionelles Risiko dar.

Aber zum ersten Mal habe ich ein konkretes Unternehmen mit einem anfassbaren Produkt, mit Sitz in der EU. Und möglicherweise einen VPN-Provider. Die beiden könnte man am Sack packen. Aber ich möchte keinen Fehler machen. Wer macht mit?

@Vision2015

Daran, daß mein Beitrag als Abschreckung dienen kann, habe ich nicht gedacht. Aber die Idee ist gut. Wahrscheinlich wird das mehr Erfolg haben, als die VPN-Proivider "am Sack" zu packen. Klar wissen wir, daß mit Adressen gehandelt wird, aber in meinem Fall habe ich eindeutige Hinweise, daß der Handel entweder von Google oder von ProtoVP erfolgte und da zwischen dem Besuch der besagten Webseite und dem Empfang der ersten Email nur Stunden lagen, denke ich, daß es sich um ein verbessertes System handelt, als wir bisher kannten. Da hat es Tage bis Wochen gedauert, bis nach dem Bekanntwerden einer neuen Email im Internet der erste Spam ankam. Der war dann für irgendetwas Unbestimmtes, meist Penisvergrößerung, Pornoseiten oder Phishing der Bankdaten.
Diesmal war es kurz danach und zwar exakt für dieses eine Produkt eines in der EU ansässigen Unternehmens (das man somit "am Sack" packen kann).

Vielleicht sind wir zu müde oder abgebrüht nach sovielen Jahren Spam, daß es uns nicht mehr interessiert, wie sich dieses System und die Menschen stetst verbessert. Das sollte es aber, denn WIR haben die Möglichkeit, ihnen das Handwerk zu legen. Aber nur wenn wir es wollen!

Was sagte mir ein pensionierter Polizist, nachdem ich von einem Betrüger mit Hilfe des PayPal-Käuferschutzes betrogen wurde? Wer im Interen einkauft ist selbst schuld. Da wurde mir auf einmal klar, daß nur ich mich schützen kann und die Polizei allenfalls nur die Anzeige entgegennimmt. In meinem Fall habe ich selbst nach 3 Jahren noch nicht einmal eine Benachrichtigung erhalten, ob die Anzeige eingestellt wurde. Es war nicht viel Geld, nur 1600 Euro, also Peanuts...
Weshalb ich auch das schreibe: Die Polizei hat längst aufgegeben, die Verbrecher im Internet zu jagen; zumindest wenn es sich um Peanuts handelt. Es wird nur nicht offen kommuniziert. Machen kann die Polizei nichts (das machte mir der Rentner klar), aber wenn sie es offen zugeben würden, schreckte es den einen oder anderen abschrecken.

Wenn wir die Admins auch in den Fällen, wo wir das Wissen haben, nichts unternehmen und nur lakonisch feststellen, kennen wir, wissen wir, ist bekannt, dann wird sich auch nichts ändern. Im Gegenteil

Also zurück zu meinem Vorhaben, bestimmte bekannte und als seriös geltende VPN-Provider nach Adressen zu fragen. Oder aber die Adresshändler. Das meiste läuft unter der Hand und es wird schwer sein daranzukommen. Aber nicht alles. Vor allem, den Weg gibt es. Wie findet man ihn? Wenn man dan drauf ist, vielleicht ist da auch eine Brücke, die man sprengt und dann braucht es eine Zeit, bis diese aufgebaut wird. So wie bei uns an der Ahr; da fließt erstmal einiges an Wasser durch, bis die Brücke wieder aufgebaut ist.

Also nicht aufgeben! Eines Tages hat man die Gelegenheit. Was das VPN betrifft: Die meisten von uns konnten wohl in den letzten beiden Jahre nicht verreisen und haben das Reisegeld gespart. Sollte man in die Hand nehmen, eines der Länder besuchen, wo es sich lohnt , einen VPN-Server aufzustellen und das auch machen. Dann liegt es in dessen Hand, ob er die Daten verkauft oder nicht. Vielleicht kommen dann die Adresshändler auf einen selbst zu und bieten den Kauf an. Und dann finden wir den Weg, den ich suche.

@maretz
Auch Dir danke für den Kommentar!

Danke für die Zuversicht! Es ist schön zu wissen, daß es draußen noch Menschen gibt, die einen verstehen.

Nein, auf Schadenersatz bin ich nicht aus. Das wäre zu nervig. Aber wenn es eine Fortsetzung für die Story gibt, ist es die Genugtuung, es geschafft zu haben, die am Ende zählt.