Webseiten stören RTSP-Streams?
Hallo!
Ich höre bei der Arbeit oft Webradio über VLC und RTSP Stream. Jetzt ist es mir schon mehrfach aufgefallen, dass beim Surfen im Internet (Firefox) bei bestimmten Webseiten (reproduzierbar, z.B. deepl.com) die Audio-Wiedergabe über pulseaudio zu kratzen anfängt. Die Störung lässt sich dann weder dadurch beheben, dass ich VLC neustarte, noch dass ich den Tab schließe. Eine Weile hab ich immer den Rechner neu gestartet, bis ich irgendwann gemerkt habe, dass es auch reicht, nur pulseaudio und danach VLC neu zu starten:
Nur frag ich mich, wie kommt das überhaupt zustande? Könnte das ein zufälliges Symptom der Ultraschall-Adtracker sein? -> https://netzpolitik.org/2017/unbemerkt-ultraschall-apps-verfolgen-androi ...
Grüße
Cody
Ich höre bei der Arbeit oft Webradio über VLC und RTSP Stream. Jetzt ist es mir schon mehrfach aufgefallen, dass beim Surfen im Internet (Firefox) bei bestimmten Webseiten (reproduzierbar, z.B. deepl.com) die Audio-Wiedergabe über pulseaudio zu kratzen anfängt. Die Störung lässt sich dann weder dadurch beheben, dass ich VLC neustarte, noch dass ich den Tab schließe. Eine Weile hab ich immer den Rechner neu gestartet, bis ich irgendwann gemerkt habe, dass es auch reicht, nur pulseaudio und danach VLC neu zu starten:
pulseaudio -k
sudo pulseaudio -D --system
Nur frag ich mich, wie kommt das überhaupt zustande? Könnte das ein zufälliges Symptom der Ultraschall-Adtracker sein? -> https://netzpolitik.org/2017/unbemerkt-ultraschall-apps-verfolgen-androi ...
Grüße
Cody
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7 Kommentare
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Schalte doch mal testweise alle Audioausgaben im Browser ab um zu evaluieren ob es wirklich Audioausgaben sind oder evt. auch Grafikkarten- oder Monitorsignale durch das Anzeigen bestimmter Grafiken. Es könnte auch evt. sein das das System durch Auslastung kurzzeitige Aussetzer in den Treibern verursacht. Gibt's ja unter Windows auch teilweise (da gibt es den LatencyMon zum checken woran es liegt).
Oder die Grafikkarte/Monitor erzeugt bei der Ausgabe von bestimmten Grafiken ein Störsignal das sich via Kabel/Schirm auf den Audio-Chip niederschlägt und durch neu starten des Dienstes der Chip resetted wird..
Oder die Grafikkarte/Monitor erzeugt bei der Ausgabe von bestimmten Grafiken ein Störsignal das sich via Kabel/Schirm auf den Audio-Chip niederschlägt und durch neu starten des Dienstes der Chip resetted wird..
Selbes Problem hier.
Linux Mint 21.1 Cinnamon auf 5 unterschiedlichen Rechnern (Desktop & Laptop, alles unterschiedliche Hardware)
Firefox und Waterfox stören jede Audiowiedergabe auf bestimmten Seiten. Welche Software zur Audiowiedergabe eingesetzt wird ist dabei egal, ob Audacious, DeaDBeef oder andere, alles ist betroffen.
Es genügt dereits dhl.de aufzurufen, bei deepl muss hingegen erst eine Übersetzung angefordert werden damit das Problem auftritt. Die Ursache ist mir noch unklar, es scheint jedoch ein Mozilla-Problem zu sein.
Vorerst wird hier Ungoogled Chromium verwendet, da tritt das Problem nicht auf.
Linux Mint 21.1 Cinnamon auf 5 unterschiedlichen Rechnern (Desktop & Laptop, alles unterschiedliche Hardware)
Firefox und Waterfox stören jede Audiowiedergabe auf bestimmten Seiten. Welche Software zur Audiowiedergabe eingesetzt wird ist dabei egal, ob Audacious, DeaDBeef oder andere, alles ist betroffen.
Es genügt dereits dhl.de aufzurufen, bei deepl muss hingegen erst eine Übersetzung angefordert werden damit das Problem auftritt. Die Ursache ist mir noch unklar, es scheint jedoch ein Mozilla-Problem zu sein.
Vorerst wird hier Ungoogled Chromium verwendet, da tritt das Problem nicht auf.
Den Aluhut mal bei Seite gelegt und die Sache nüchtern betrachtet.
Was spricht dagegen das fragliche Script in uBlock bei "Meine Filter" einzutragen?
Bei meinem DHL-Ärgernis z.B. wäre das dann der Eintrag:
www.dhl.de/etc.clientlibs/foundation/clientlibs/jquery.min.dd9b395c741ce2784096e26619e14910.js
und der Ton wird nicht mehr gestört.
Wenn dann noch die Webseite funktioiniert wie man es erwartet ist alles gut.
ot
Urheberreschtsprobleme erkenne ich hier nicht, es wird ja gerade nicht fremdes immaterielles Eigentum verwendet, sondern viel mehr ein Problem aufgedeckt und nach einer Lösung gesucht - das ist legitim.
Da diese störenden Scripte u.a. auch vom Chromium ausgeführt werden und es dort nicht zu Problemen kommt denke ich eher, dass hier Mozilla patzt und das Scripting aus dem Ruder läuft.
Die Problemlösung liegt dann bei Mozilla. Wenn das Problem zu stark stört, kann man entscheiden Mozilla nicht mehr zu nutzen.
Was spricht dagegen das fragliche Script in uBlock bei "Meine Filter" einzutragen?
Bei meinem DHL-Ärgernis z.B. wäre das dann der Eintrag:
www.dhl.de/etc.clientlibs/foundation/clientlibs/jquery.min.dd9b395c741ce2784096e26619e14910.js
und der Ton wird nicht mehr gestört.
Wenn dann noch die Webseite funktioiniert wie man es erwartet ist alles gut.
ot
Urheberreschtsprobleme erkenne ich hier nicht, es wird ja gerade nicht fremdes immaterielles Eigentum verwendet, sondern viel mehr ein Problem aufgedeckt und nach einer Lösung gesucht - das ist legitim.
Da diese störenden Scripte u.a. auch vom Chromium ausgeführt werden und es dort nicht zu Problemen kommt denke ich eher, dass hier Mozilla patzt und das Scripting aus dem Ruder läuft.
Die Problemlösung liegt dann bei Mozilla. Wenn das Problem zu stark stört, kann man entscheiden Mozilla nicht mehr zu nutzen.
Das Problem mit dynamischen Dateinamen stimmt natürlich. Eine weitere Überlegung wäre eine Analyse der Webseite und dann die entsprechenden Tags zu blockieren, dazu sollte ein statischer Filter ausreichen. Das Problem kann sein, dass einige Seiten dann nicht mehr so funktionieren wie sie sollen.
Der Aufwand steigt dann auch etwas, die Webseite könnte geändert werden.
Verschleiertes Javascript zu analysieren sprengt für mich jedoch den Rahmen meiner Zeitressourcen, daher sehe ich es als praktikabler an für benötigte Seiten einen alternativen Browser zu nutzen, eventuell Firefox und dessen Abkömmlinge auf den Müll der Softwaregeschichte zu werfen, da gehört Firefox nach meiner bescheidenen Meinung zur Zeit hin.
Einen Ansatz habe ich jedoch mit dem Addon Luminous verucht, es ist gut zu sehen welche Calls in welchem Umfang verarbeitet werden. Temporär habe ich das Problem so beheben können. Was auf den betroffenen Seiten abgeht zeugt von Unfähigkeit der Programmierer, auch und vor allem vom Firefox-Team. Statt ihre Nutzer mit immer neuen UI-Unsinn zu beglücken den oft sowieso keiner will und DAS auch noch modern zu nenennen, sollten sie für ordentliche Qualität des Browsers sorgen. In der aktuellen Form ist Firefox schlicht nicht zu gebrauchen, es lohnt zur Zeit nicht in diesen Software-Müll noch Zeit zu investieren. IMHO
Für unsere Arbeitsplätze ist ohnehin die Ausrollung eines anderen Browsers geplant, wir haben von Mozilla schlicht die Nase voll. Privat steht Mozilla auch am Abgrund und ich überlege ihn aus dem System zu werfen.
Der Aufwand steigt dann auch etwas, die Webseite könnte geändert werden.
Verschleiertes Javascript zu analysieren sprengt für mich jedoch den Rahmen meiner Zeitressourcen, daher sehe ich es als praktikabler an für benötigte Seiten einen alternativen Browser zu nutzen, eventuell Firefox und dessen Abkömmlinge auf den Müll der Softwaregeschichte zu werfen, da gehört Firefox nach meiner bescheidenen Meinung zur Zeit hin.
Einen Ansatz habe ich jedoch mit dem Addon Luminous verucht, es ist gut zu sehen welche Calls in welchem Umfang verarbeitet werden. Temporär habe ich das Problem so beheben können. Was auf den betroffenen Seiten abgeht zeugt von Unfähigkeit der Programmierer, auch und vor allem vom Firefox-Team. Statt ihre Nutzer mit immer neuen UI-Unsinn zu beglücken den oft sowieso keiner will und DAS auch noch modern zu nenennen, sollten sie für ordentliche Qualität des Browsers sorgen. In der aktuellen Form ist Firefox schlicht nicht zu gebrauchen, es lohnt zur Zeit nicht in diesen Software-Müll noch Zeit zu investieren. IMHO
Für unsere Arbeitsplätze ist ohnehin die Ausrollung eines anderen Browsers geplant, wir haben von Mozilla schlicht die Nase voll. Privat steht Mozilla auch am Abgrund und ich überlege ihn aus dem System zu werfen.