Wechsel Microsoft Office + Exchange 2016 zu Microsoft 365 Business Standard
Guten Morgen Admins,
hatte jemand das Projekt umgesetzt, von Office 2016 zu Microsoft 365 Business Standard zu wechseln, idealerweise in folgender
Konstellation
Office 2024 LTSC möchte ich als Thema ausgrenzen, da die Lizenzen wohl 700€ betragen werden, 5 Jahre Laufzeit, allein für Word, Excel, Powerpoint und Outlook. Zum Vergleich, KMU, Office 2016 auch für RDS Server, ca. 350€ pro Nutzer, 10 Jahre Laufzeit. Dazu kämen noch die Kosten für Exchange SE, somit ist Office 2024 LTSC preislich unattraktiver ggü. 365 (wer hätt's gedacht [-.-])
https://www.windowspro.de/news/microsoft-veroeffentlicht-office-2024-lts ...
Fragen
Ich würde mich über den Erfahrungsaustausch freuen, zumal jedes Systemhaus eine andere Meinung hat.
Thema DSGVO
Office 365 DSGVO konform nutzen?
Vielen Dank für konstruktiven Input.
hatte jemand das Projekt umgesetzt, von Office 2016 zu Microsoft 365 Business Standard zu wechseln, idealerweise in folgender
Konstellation
- KMU 100 Nutzer
- Exchange 2016 on premise
- Mailstore on premise
- Office 2016 Open Value (RDS Server)
Office 2024 LTSC möchte ich als Thema ausgrenzen, da die Lizenzen wohl 700€ betragen werden, 5 Jahre Laufzeit, allein für Word, Excel, Powerpoint und Outlook. Zum Vergleich, KMU, Office 2016 auch für RDS Server, ca. 350€ pro Nutzer, 10 Jahre Laufzeit. Dazu kämen noch die Kosten für Exchange SE, somit ist Office 2024 LTSC preislich unattraktiver ggü. 365 (wer hätt's gedacht [-.-])
https://www.windowspro.de/news/microsoft-veroeffentlicht-office-2024-lts ...
Fragen
Ich würde mich über den Erfahrungsaustausch freuen, zumal jedes Systemhaus eine andere Meinung hat.
- Welche Hürden hatten ihr beim Wechsel?
- Vorgehensweise, Planung vs. praktische Umsetzung?
- Was würdet ihr im Nachhinein anders machen?
- Mailstore + Office 365, eine gute Wahl?
- RDS Server + Office 365?
Thema DSGVO
Office 365 DSGVO konform nutzen?
Vielen Dank für konstruktiven Input.
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Hab ich gemacht, Entra-ID Sync lief allerdings schon vorher, weis nicht wie das bei euch ist ?
Exchange -> neuer Exchange 2019 mit Hybrid-Benefits Lizenz -> alles auf Exchange-online umgezogen, on-premises exchange nur noch zur verwaltung und als smtp relay für drucker etc.
Mailstore -> kann man mit Exchange-online weiter verwenden.
Office -> altes office runter, neues office rauf.
Gab keine Probleme und würd ich wieder so machen.
EDIT: Wenn Ihr bei 100 Usern eine RDS-Farm statt nem einzelnen Server hat ist Microsoft 365 Business Standard möglicherweise problematisch da es keine shared computer activation zulässt
Exchange -> neuer Exchange 2019 mit Hybrid-Benefits Lizenz -> alles auf Exchange-online umgezogen, on-premises exchange nur noch zur verwaltung und als smtp relay für drucker etc.
Mailstore -> kann man mit Exchange-online weiter verwenden.
Office -> altes office runter, neues office rauf.
Gab keine Probleme und würd ich wieder so machen.
EDIT: Wenn Ihr bei 100 Usern eine RDS-Farm statt nem einzelnen Server hat ist Microsoft 365 Business Standard möglicherweise problematisch da es keine shared computer activation zulässt
Moin,
was meistens zu Probleme führt:
- Verfügbare Internet-Bandbreite: Wirkt sich massiv auf die Migrationsdauer und Performance der Outlook clients aus (v.A. während die ihre Offline Kopie anlegen)
- Die Offline Kopien (OST) von Outlook benötigen Speicherplatz auf lokalen (Client oder TS) Festplatten. Nicht zu unterschätzen, wenn jmd. 3+ Postfächer in Verwendung hat.
lg,
Slainte
was meistens zu Probleme führt:
- Verfügbare Internet-Bandbreite: Wirkt sich massiv auf die Migrationsdauer und Performance der Outlook clients aus (v.A. während die ihre Offline Kopie anlegen)
- Die Offline Kopien (OST) von Outlook benötigen Speicherplatz auf lokalen (Client oder TS) Festplatten. Nicht zu unterschätzen, wenn jmd. 3+ Postfächer in Verwendung hat.
lg,
Slainte
Zitat von @nachgefragt:
Ich würde mich über den Erfahrungsaustausch freuen, zumal jedes Systemhaus eine andere Meinung hat.
Ich würde mich über den Erfahrungsaustausch freuen, zumal jedes Systemhaus eine andere Meinung hat.
* Welche Hürden hatten ihr beim Wechsel?
Planung, wieviel und was soll in die Cloud, Hybrid oder Cut Over, lebt man in Teams oder SharePoint* Vorgehensweise, Planung vs. praktische Umsetzung?
Das übersteigt meiner Meinung nach ein Forum.* Was würdet ihr im Nachhinein anders machen?
keine MS Cloud* Mailstore + Office 365, eine gute Wahl?
Ja.* RDS Server + Office 365?
Ja, mit den richtigen Lizenzen und passendem Profilmanagement (evtl. FSLogix). Mit Business Standard auf jeden Fall nicht.
Office 365 DSGVO konform nutzen?
Einfach so, nein. Eine individuelle DSFA halte ich für notwendig.
Zitat von @mbehrens:
Ja, mit den richtigen Lizenzen und passendem Profilmanagement (evtl. FSLogix). Mit Business Standard auf jeden Fall nicht.
Business Premium ist hier dein Freund mit dem kleinsten Preisschild - kann sich natürlich auch ändern...Ja, mit den richtigen Lizenzen und passendem Profilmanagement (evtl. FSLogix). Mit Business Standard auf jeden Fall nicht.
Moin...
was für eine Internet bandbreite ist vorhanden?
erstelle als erstes die Hybrid config und AD sync (entra)
prüfe die Größe der Mailkonten.... am besten alles über 2 GB in den Mailstore schieben!
mit der Hybridkonfiguration hast du nicht den Druck, alles an einem WE zu machen, sondern postfach für postfach!
mailstore auf 365 anpassen...
Frank
was für eine Internet bandbreite ist vorhanden?
erstelle als erstes die Hybrid config und AD sync (entra)
prüfe die Größe der Mailkonten.... am besten alles über 2 GB in den Mailstore schieben!
mit der Hybridkonfiguration hast du nicht den Druck, alles an einem WE zu machen, sondern postfach für postfach!
mailstore auf 365 anpassen...
Frank
Servus,
Wir kamen damals von Exchange 2013 -> Office 2016 zu Exchange Online / bzw. Exchange 2019 und dann M365 Apps for Enterprise.
Wir haben es zusammen mit einem Partner gemacht -> Gerade die Hybridstellung ist wenn Fehler am Onpremise auftauchen bei den Themen OAuth, Zertifikate, Sendeconnectoren nicht ganz einfach. Nachdem das aber auf dem alten Exchange lief haben wir die Postfächer hochgesynct. Am Ende den Mailflow von Onprem in die Cloud umgestellt.
Was in der Migrationsphase ätzend ist das trotz Knowledgebase artikeln der Kalender zwischen Onprem und EOL Usern nicht angezeigt wird.
Ansonsten gab es keine Probleme. Nachdem dann der alte Exchange leer war sind wir Onprem auf den 2019er diesen betreiben wir nun für Drucker, Verwaltung und Public Folders.
Beste Grüße
Niklas
Wir kamen damals von Exchange 2013 -> Office 2016 zu Exchange Online / bzw. Exchange 2019 und dann M365 Apps for Enterprise.
Wir haben es zusammen mit einem Partner gemacht -> Gerade die Hybridstellung ist wenn Fehler am Onpremise auftauchen bei den Themen OAuth, Zertifikate, Sendeconnectoren nicht ganz einfach. Nachdem das aber auf dem alten Exchange lief haben wir die Postfächer hochgesynct. Am Ende den Mailflow von Onprem in die Cloud umgestellt.
Was in der Migrationsphase ätzend ist das trotz Knowledgebase artikeln der Kalender zwischen Onprem und EOL Usern nicht angezeigt wird.
Ansonsten gab es keine Probleme. Nachdem dann der alte Exchange leer war sind wir Onprem auf den 2019er diesen betreiben wir nun für Drucker, Verwaltung und Public Folders.
Beste Grüße
Niklas
Zitat von @pebcak7123:
Public folders ist nen gutes Stichwort, im Gegensatz zu on-premises Exchange hat Exchange-Online ne recht restriktive Speicherplatzbegrenzung für die Ordner, da muss man aufpassen.
Public folders ist nen gutes Stichwort, im Gegensatz zu on-premises Exchange hat Exchange-Online ne recht restriktive Speicherplatzbegrenzung für die Ordner, da muss man aufpassen.
deswegen, am besten alles über 2 GB in den Mailstore schieben!
Frank
Man könnte den on-premises exchange auch ganz weglassen und nur die management tools nutzen, aber wie gesagt wir brauchen den noch als smtp-relay. mailboxen etc sind da nicht mehr drauf und die lizenz ist aj auch umsonst.
Von Public Folders würde ich gerne weg, aber da wir hunderte davon haben ist das ersetzen durch zb shared mailboxes nicht so einfach möglich und von "oben" auch momentan nicht gewollt.
Von Public Folders würde ich gerne weg, aber da wir hunderte davon haben ist das ersetzen durch zb shared mailboxes nicht so einfach möglich und von "oben" auch momentan nicht gewollt.
@nachgefragt
Mailstore lokal geht problemlos. Anleitung auf der Homepage von Mailstore
Mailstore lokal geht problemlos. Anleitung auf der Homepage von Mailstore
@ukulele-7
Eine Lizenzerhöhung sehe ich ebenso als wahrscheinlich, wobei ich die Preise nicht im Verlauf der letzten 5 Jahre kenne.
Eine Lizenzerhöhung sehe ich ebenso als wahrscheinlich, wobei ich die Preise nicht im Verlauf der letzten 5 Jahre kenne.
Preissteigerungen sind das eine, die gab es, war auch nicht wenig aber über mehrere Jahre immer noch okay. Die Zusammensetzung der Pakete kann sich aber auch ändern. So wurde ja grade erst Teams kostenpflichtig und ich meine auch aus einigen Paketen raus genommen. Das Problem ist nicht, das das möglich ist, sondern das es sehr kurzfristig möglich ist. Früher konnte man Office kaufen und dann war man ein paar Jahre save, das Extended Support-End-Date von Windows Server hatte immer 10 Jahre! Diese Planungssicherheit hast du nicht mehr.
@niklasschaefer
Es scheint auch bei dir so zu sein, als ob der Exchange noch unbedingt am Leben gehalten werden muss, wie bei @pebcak7123.
Warum bringt ihr die Kisten nicht raus? Bzw. was bräuchtet ihr dafür?
Neben konkreten Funktionen wie Public Folders habe ich eigentlich ein gut funktionierendes System onpremise, mein Exchange hängt nicht am Internet. Wenn ich meinen Exchange jetzt zu Microsoft verlege muss ich mir um viel mehr Sicherheitsaspekte Gedanken machen, weil er ja von überall erreichbar sein wird. Statt mit VPN schon mal viele Angriffsvektoren ins leere laufen zu lassen muss ich plötzlich Zero-Trust-Konzepte planen und umsetzen. Das endet dann irgendwo bei Intune und MFA, wenn man nur seinen eigenen Geräten Zugang gewähren will. Das ist ja sicherlich alles total nützlich und sicher aber auch viel Arbeit und sehr komplex. Es gibt ständig neue Bedrohungen durch Sicherheitslücken die du vermutlich noch nicht kennst weil Microsoft erstmal seine Cloud patchen will bevor sie dir Bescheid geben...Es scheint auch bei dir so zu sein, als ob der Exchange noch unbedingt am Leben gehalten werden muss, wie bei @pebcak7123.
Warum bringt ihr die Kisten nicht raus? Bzw. was bräuchtet ihr dafür?
Ich bräuchte also zu Allererst mal einen Grund, mir das ganze aufzubürden. Ein wenig mehr als Cloud ist hip, Cloud first - Echte technische Vorteile wären schön, abgesehen von Kosten, mit denen mir MS meine Installation mies machen will.
Zitat von @pebcak7123:
Ahja, und wie werden dann mails versendet und empfangen ?
Zum einen durch ein internes Mail Gateway und zum anderen über einen externen DL der auch Spam-Schutz übernimmt.mein Exchange hängt nicht am Internet.
Ahja, und wie werden dann mails versendet und empfangen ?
Exchange-online ist im gegenteil viel einfacher abzusichern, das ist ja jetzt nicht einfach nen normaler exchange-server der auf ner vm bei microsoft läuft...
So viel anders ist deren Exchange-Version aber vermutlich auch nicht. Was genau da läuft weiß keiner.
Naja, bei Exchange als SaaS sind 99% der Möglichkeiten eine unsicher Konfig zu machen erst gar nicht möglich. Das wirft mehr als 99,9% der vergleichbaren Angriffsfläche raus. Und es steht da wirklich keine VM oder Hardware in einer DMZ als Transport-Server. Das macht noch mal einen großen Unterschied. Der Kernel ist 100% unter der Kontrolle von MS und alle Treiber sind nach dem Stand der Technik, teilweise speichersicher in Rust. Auch teile des Os und des Servers sind schon in Rust. Das bringt noch mal ein paar Punkte. Es ist gut möglich, dass MS schon die Millionen-Marke für Codezeilen in Rust online hat. Wir Enduser bekommen mit W11 und SRV2025 ein paar Brocken davon. Ein nennenswerter Teil des Rust-Rewrite ist aber im GDI, was für professionell betriebene Server eher weniger interessant ist.
Die Vollständige Kontrolle über den modernen Kernel und Treiber ist schon mal ein guter Anfang.
Das Schutzniveau onPremise zu erreichen ist in der Praxis unmöglich.
Die Vollständige Kontrolle über den modernen Kernel und Treiber ist schon mal ein guter Anfang.
Das Schutzniveau onPremise zu erreichen ist in der Praxis unmöglich.
Hi nachgefragt,
eine Migration auf Microsoft 365 sollte normalerweise keine größeren Probleme verursachen. Ich habe die Migration in einer Hybridumgebung durchgeführt, die nach Abschluss vollständig abgebaut werden kann.
Bei mir gab es jedoch ein paar Hürden: Zunächst konnte die Verbindung zwischen Exchange On-Premise und Exchange Online nicht hergestellt werden. Ein Neustart des IIS-Servers hat das Problem gelöst. Ein weiteres Problem trat auf, als der Server abstürzte, wodurch AAD Connect/Entra nicht mehr richtig funktionierte. Dieses Problem konnte schnell behoben werden, indem ich einen neuen Server aufgesetzt und den Connect neu installiert habe. Dabei konnte der alte Server problemlos deinstalliert werden.
Ein größeres Problem ergab sich bei der Migration eines Postfachs, das mehr als 50 GB Speicherplatz benötigte. Die Speicherplatzanzeige war sowohl im Exchange Online- als auch im On-Premise-Admin-Center und im Outlook des Nutzers falsch. Die Lösung bestand darin, eine M365 Business Premium-Testversion zu verwenden, um das Postfach zu archivieren und so genügend Speicherplatz freizugeben.
Meine Vorgehensweise war, dass ich zuerst gründlich recherchiert und die Migration in einem Test-Tenant sowie auf einem Testserver durchgeführt habe, bevor es in die Produktivumgebung ging. Für AAD Connect/Entra ID habe ich eine separate VM erstellt, um sicherzustellen, dass die Verbindung stabil und unabhängig läuft. Wichtig dabei ist, dass die Verbindung zwischen dem lokalen AD und Entra AD besteht. Anschließend kann man mit dem Tool „Hybrid Wizard Configuration“ eine Verbindung zwischen Exchange On-Premise und Exchange Online herstellen und im Reiter „Migration“ im Exchange Online das Migrations-Batch starten.
Falls du den Exchange Server deinstallieren möchtest, muss zuerst die Hybridumgebung aufgelöst werden. Das „Hybrid Wizard Configuration“-Tool muss deinstalliert und die Verbindung von AAD Connect/Entra ID getrennt werden, bevor der Exchange Server deinstalliert werden kann. Dies ist wichtig, weil bei der Deinstallation Exchange-Einträge im AD bei den Benutzern gelöscht werden, die sonst in die Cloud übertragen würden. Nach der Deinstallation kannst du AAD Connect/Entra ID wieder installieren, um die Passwortsynchronisation zu nutzen. Für die Verwaltung der Postfächer empfehle ich jedoch, die Exchange Management Tools zu installieren.
Zu Mailstore kann ich leider nichts sagen, da wir „Veeam“ verwenden.
Wenn du einen RDS-Server mit Office 365 verwenden möchtest, benötigt jeder Benutzer, der auf dem RDS-Server arbeitet, eine M365 Business Premium-Lizenz.
Ich habe die Migration übrigens mit einem Exchange Server 2016 durchgeführt!
Ich hoffe, meine Erfahrungen konnten dir einen hilfreichen Einblick geben.
Viele Grüße,
Dream
eine Migration auf Microsoft 365 sollte normalerweise keine größeren Probleme verursachen. Ich habe die Migration in einer Hybridumgebung durchgeführt, die nach Abschluss vollständig abgebaut werden kann.
Bei mir gab es jedoch ein paar Hürden: Zunächst konnte die Verbindung zwischen Exchange On-Premise und Exchange Online nicht hergestellt werden. Ein Neustart des IIS-Servers hat das Problem gelöst. Ein weiteres Problem trat auf, als der Server abstürzte, wodurch AAD Connect/Entra nicht mehr richtig funktionierte. Dieses Problem konnte schnell behoben werden, indem ich einen neuen Server aufgesetzt und den Connect neu installiert habe. Dabei konnte der alte Server problemlos deinstalliert werden.
Ein größeres Problem ergab sich bei der Migration eines Postfachs, das mehr als 50 GB Speicherplatz benötigte. Die Speicherplatzanzeige war sowohl im Exchange Online- als auch im On-Premise-Admin-Center und im Outlook des Nutzers falsch. Die Lösung bestand darin, eine M365 Business Premium-Testversion zu verwenden, um das Postfach zu archivieren und so genügend Speicherplatz freizugeben.
Meine Vorgehensweise war, dass ich zuerst gründlich recherchiert und die Migration in einem Test-Tenant sowie auf einem Testserver durchgeführt habe, bevor es in die Produktivumgebung ging. Für AAD Connect/Entra ID habe ich eine separate VM erstellt, um sicherzustellen, dass die Verbindung stabil und unabhängig läuft. Wichtig dabei ist, dass die Verbindung zwischen dem lokalen AD und Entra AD besteht. Anschließend kann man mit dem Tool „Hybrid Wizard Configuration“ eine Verbindung zwischen Exchange On-Premise und Exchange Online herstellen und im Reiter „Migration“ im Exchange Online das Migrations-Batch starten.
Falls du den Exchange Server deinstallieren möchtest, muss zuerst die Hybridumgebung aufgelöst werden. Das „Hybrid Wizard Configuration“-Tool muss deinstalliert und die Verbindung von AAD Connect/Entra ID getrennt werden, bevor der Exchange Server deinstalliert werden kann. Dies ist wichtig, weil bei der Deinstallation Exchange-Einträge im AD bei den Benutzern gelöscht werden, die sonst in die Cloud übertragen würden. Nach der Deinstallation kannst du AAD Connect/Entra ID wieder installieren, um die Passwortsynchronisation zu nutzen. Für die Verwaltung der Postfächer empfehle ich jedoch, die Exchange Management Tools zu installieren.
Zu Mailstore kann ich leider nichts sagen, da wir „Veeam“ verwenden.
Wenn du einen RDS-Server mit Office 365 verwenden möchtest, benötigt jeder Benutzer, der auf dem RDS-Server arbeitet, eine M365 Business Premium-Lizenz.
Ich habe die Migration übrigens mit einem Exchange Server 2016 durchgeführt!
Ich hoffe, meine Erfahrungen konnten dir einen hilfreichen Einblick geben.
Viele Grüße,
Dream
Moin,
ja, sobald sich ein neuer AD Benutzer auf dem RDS-Server einloggt, benötigt er eine M365 Business Premium Lizenz ansonsten meldet Excel das er keine Lizenz hat.
Hybrid hat leider viele Nachteile aber für Systeme mit 100+ Benutzer ist es gut. Zum Glück gibt es gute alternativen
Tut mir Leid, ich habe das verwechselt. Wir nutzen Reddoxx und kein Mailstore.
Viele Grüße,
Dream
ja, sobald sich ein neuer AD Benutzer auf dem RDS-Server einloggt, benötigt er eine M365 Business Premium Lizenz ansonsten meldet Excel das er keine Lizenz hat.
Hybrid hat leider viele Nachteile aber für Systeme mit 100+ Benutzer ist es gut. Zum Glück gibt es gute alternativen
Tut mir Leid, ich habe das verwechselt. Wir nutzen Reddoxx und kein Mailstore.
Viele Grüße,
Dream
Zitat von @nachgefragt:
Guten Morgen Admins,
hatte jemand das Projekt umgesetzt, von Office 2016 zu Microsoft 365 Business Standard zu wechseln, idealerweise in folgender
Konstellation
Fragen
Ich würde mich über den Erfahrungsaustausch freuen, zumal jedes Systemhaus eine andere Meinung hat.
Thema DSGVO
Office 365 DSGVO konform nutzen?
Vielen Dank für konstruktiven Input.
Guten Morgen Admins,
hatte jemand das Projekt umgesetzt, von Office 2016 zu Microsoft 365 Business Standard zu wechseln, idealerweise in folgender
Konstellation
- KMU 100 Nutzer
- Exchange 2016 on premise
- Mailstore on premise
- Office 2016 Open Value (RDS Server)
Fragen
Ich würde mich über den Erfahrungsaustausch freuen, zumal jedes Systemhaus eine andere Meinung hat.
- Welche Hürden hatten ihr beim Wechsel?
- Vorgehensweise, Planung vs. praktische Umsetzung?
- Was würdet ihr im Nachhinein anders machen?
- Mailstore + Office 365, eine gute Wahl?
- RDS Server + Office 365?
Thema DSGVO
Office 365 DSGVO konform nutzen?
Vielen Dank für konstruktiven Input.
Interessant... Ich habe eine sehr ähnliche Konstellation.
- 80 User
- Exch 2016 on-prem
- Mailstore on-prem
- Office 2019
- Ebenfalls RDS Umgebung
Da unsere Thin-Clients immer leistungsfähiger (N100) werden, bin ich als Verantwortlicher am Überlegen die ganze Sache anders anzugehen. Zum Glück ist mein Chef auch kein Fan von M$ Cloud und hat ebenfalls Datenschutzbedenken.
Unser Exchange ist übrigens nicht aus dem Internet direkt erreichbar, davor sitzt ein Proxmox Mailgateway und prinzipiell sind nur 3 Microservices von unserem Standort erreichbar. Der Rest nur über Wireguard.
Daher mein/unser Ansatz:
- In den sauren Apfel beißen und 2024 zulegen. (Wir verwenden ja eh schon eine Office Version die keinen Support mehr bekommt). Daher legen wir die Laufzeit von Office auf 6-8 Jahren fest.
- RDS kommt weg und migriere RDS UPD auf Romaing/FSLogix und künftig wird lokal gearbeitet (Einer der Gründe ist auch unser 3cx Softphone). Microsoft will eh den Support für RDS einstellen...
- Dinge ausharren und versuchen unsere angesammelten VBA Scripte durch Software zu ersetzen, damit wir ein alternative Office Version nach Ablauf von 2024 einsetzen können. Ich schiele da derzeit auf OnlyOffice + Nextcloud. Für den E-Mail Client habe ich derzeit allerdings keine vernünftige Lösung
Moin...
wie kommst du auf die Idee, das MS den Support für RDS einstellen will?
das 3CX Softphone lauft auch aif dem RDS ohne Probleme... auch mit TAPI
Frank
- RDS kommt weg und migriere RDS UPD auf Romaing/FSLogix und künftig wird lokal gearbeitet (Einer der Gründe ist auch unser 3cx Softphone). Microsoft will eh den Support für RDS einstellen...
wie kommst du auf die Idee, das MS den Support für RDS einstellen will?
das 3CX Softphone lauft auch aif dem RDS ohne Probleme... auch mit TAPI
Frank
Weil nun mal der Supportcycle für Windows Server immer kürzer wird und ältere Server Versionen nicht mehr 365 kompatibel ist. Wird auch langsam aber sicher zu Microsofts Azure Virtual Desktop gedrückt.
3cx Softphone läuft ohne Probleme, keine Frage. Unsere Terminalserver sind marode und müssten mal neuaufgesetzt werden, allerdings ist die Headset Integration (bedingt auch wegen RDP) miserabel
@nachfragt:
Das natürlich doof. Jeder hat da so seine, teils eigenen, Stolpersteine.
3cx Softphone läuft ohne Probleme, keine Frage. Unsere Terminalserver sind marode und müssten mal neuaufgesetzt werden, allerdings ist die Headset Integration (bedingt auch wegen RDP) miserabel
@nachfragt:
Das natürlich doof. Jeder hat da so seine, teils eigenen, Stolpersteine.