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Welche Datensicherung wäre angemessen?

Hallo zusammen, ich stehe in meinem Unternehmen derzeit vor der Problemstellung, unsere Datensicherung vernünftig zu organisieren. Dazu hätte ich gern den Rat der hier mitlesenden Experten. face-smile

Mein Unternehmen verfügt über insgesamt 15 PC-Arbeitsplätze (Windows XP und 7). Serverseitig sind wir so aufgestellt, dass auf einem physikalisch vorhandenen Server 3 virtuelle Maschinen laufen (1. Datenspeicher + primärer DC, 2. Email, 3. Personalzeiterfassung und Intranet), die über VMware angesteuert werden, und unter Windows Server 2003 laufen.

Unsere bisherige Datensicherung sieht die Speicherung auf einzelnen externen Festplatten vor, je Werktag im Wechsel. Ich finde diese Lösung aber nicht so sonderlich gelungen, und mein Chef ebenfalls nicht. Er hat mich daher nun beauftragt, etwas besseres zu finden.

Unser EDV-Dienstleister hat mir nun auch ein Angebot unterbreitet, was mir aber auf den ersten Blick für unser Unternehmen überdimensioniert erscheint. Ich gebe euch mal die wichtigsten Eckdaten wieder.

1 Promise Vess Raid 1830i 12Bay iSCSI, mit 8 Festplatten vorinstalliert (4x 300 GB mit 15.000 RPM, Seagate und 4x 1 TB mit 7.200 PRM, Seagate), als RAID 5 System, mit Installation vor Ort sollen die Kosten brutto rund 7.000 € betragen.

Das erscheint mir wie gesagt als ob hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen werden soll. Unsere tägliche Datensicherung hat nämlich momentan 120 GB, und ich schätze, das wird sich auch in absehbarer Zukunft nicht weit nach oben ändern.

Meine Frage nun:

Ist das Angebot eventuell doch angemessen? Wenn ja, was wären Argumente dafür?

Falls nein - welches System könnte für unser Unternehmen angemessen sein? Und mit welchen Kosten müsste ich rechnen?


Danke für eure Antworten.

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 14:11 Uhr

manbar
manbar 17.03.2011, aktualisiert am 18.10.2012 um 18:46:11 Uhr
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Das ist wirklich mit Kanonen auf Spatzen geschossen..

schau mal hier:
Planungsgedanken für ein kleines Büronetzwerk aufzubauen

da haben wir hier im Forum schon mal über solche kleinen Szenarien diskutiert. Bietet sich das für dich an?


Ihr solltet vielleicht auch mal drüber nachdenken eure 2003er Büchsen gegen was neueres zu tauschen - sind technisch schon mindestens 8 Jahre alt..
85100
85100 17.03.2011 um 10:58:59 Uhr
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Hallo,

das sehe ich absolut genauso. Bei der Datenmenge lohnt sich das Raidsystem wirklich nicht.
Und die Daten sollten ja zusätzlich in einem feuerfesten Safe oder per Onlinebackup ausgelagert werden.
Die 7000 € halten ein Feuer im Serverraum auch nicht davon ab die Daten zu zerstören.

Gruß
dave114
dave114 17.03.2011 um 11:11:10 Uhr
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morgen,

ich finde das von @manbar in dem verlinkten Thread geschilderte Vorgehen nicht verkehrt. Das Kosten- Nutzenverhältnis wird man wohl kaum unterbieten können.

mfg
David
Ickmus
Ickmus 17.03.2011 um 20:44:51 Uhr
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Hallo,

einige wichtige Details scheinen noch garnicht geklärt worden zu sein:
- Wie wird gewährleistet dass mind. 1 Satz der Daten extern gelagert wird, z.B. für den Fall dass das Gebäude abbrennt?
- Welche Software/Konzept soll genutzt werden (Image- oder Datei-Sicherung, werden Agenten benötigt, usw.)?
- Wie hoch ist das Budget überhaupt?

Eine reine NAS-Lösung ist in _keinem_ Fall ausreichend.
Wenn das Gebäude abbrennt, oder "Besucher" die komplette IT-Ausrüstung mitgehen lassen, dann sind bei einer reinen NAS-Lösung alle Daten weg.

Ein NAS als primäres Backup-Ziel ist ja OK. Man muss nur die Daten auch noch irgendwie extern lagern können, am besten automatisiert.
Und dann bleibt noch die Frage ob dazu nur eine Software konfiguriert werden muss, oder ob dies an mehreren Punkten konfiguriert werden muss.
Zentrale Konfiguration aller Schritte vereinfacht die Überwachung des Backups extrem.

Interessant wäre evtl. das hier:
http://www.tandbergdata.com/de/index.cfm/products/disk-based/rdx-quikst ...
Soweit ich das verstehe kann man die einzelnen Laufwerke als iSCSI-Targets konfigurieren, und so per Ethernet an die virtuellen Server anbinden, ggf. sogar auch an die Clients.
Und man kann die Medien prima extern lagern.
Und man kann Medien kaufen die den Anforderungen entsprechen.

K.
dave114
dave114 17.03.2011 um 21:01:19 Uhr
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morgen,

Zitat von @Ickmus:
Interessant wäre evtl. das hier:
http://www.tandbergdata.com/de/index.cfm/products/disk-based/rdx-quikst ...
Soweit ich das verstehe kann man die einzelnen Laufwerke als iSCSI-Targets konfigurieren, und so per Ethernet an die virtuellen
Server anbinden, ggf. sogar auch an die Clients.
Und man kann die Medien prima extern lagern.
Und man kann Medien kaufen die den Anforderungen entsprechen.

Ich bezweifel das sich das auch nur im entferntesten im Budgetrahmen bewegt face-wink

Aber warten wir ein Statement des Threadstellers ab.

mfg
David
Ickmus
Ickmus 17.03.2011 um 23:58:21 Uhr
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Ich bezweifel das sich das auch nur im entferntesten im Budgetrahmen bewegt face-wink
Hmm..
hier (http://www.bechtle.de/shop/product/detail;jsessionid=674464c3a1a269cb83 ..) liegt das ohne Medien ca. bei der Hälfte des Abgebots seines IT-Dienstleisters.
Und ein 10er Pack 160er Medien liegen wohl bei ca. 1000,- Euro.

Aber warten wir es mal ab was der Orginalposter dazu sagt..

K.
dave114
dave114 18.03.2011 um 07:22:48 Uhr
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Der Link funktioniert leider nicht.

mfg
David
Ein-Name
Ein-Name 18.03.2011 um 08:13:42 Uhr
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Guten Morgen die Herren,

die Lösung von Ickmus klingt erst einmal ganz gut, aber wie Dave schon richtig vermutet, werde ich auch diese Investition von unserer Geschäftsführung nicht genehmigt kriegen. Ich denke, für alles zusammen ist die maximale Schmerzgrenze 2.000 €.

Der Vorschlag von manbar hat schon einen gewissen Charme. Die primäre Sicherung auf ein NAS und dazu dann mit einem weiteren Medium (USB-Festplatte o.ä.) eine externe Sicherung. Den Sicherungsrythmus könnte ich ja durchaus abwandeln. Den Vorteil, den ich gegenüber einer "vollautomatischen" Sicherung hier auch sehe ist, dass auch meine Kolleginnen und Kollegen für das Thema sensibilisiert werden bzw. bleiben, da halt jeden Tag/jede Woche etwas zu tun ist.