Welche Hardware für einen Virtual Server ?
Hallo, ich hoffe dieser Beitrag ist in dieser Kategorie richtig.
Ich habe die Aufgabe, 2 neue Server zusammenzustellen, die als Hostsystem für virtuelle Server dienen sollen.
Welche Hardwareausstattung sollte man da wählen ? Mittlerweile sind soviel neue CPU Typen auf dem Markt, da habe ich irgendwie den Überblick verloren.
Auf jedem Server sollen mehrere virtuelle Server gleichzeitig laufen (ca. 4 laufende und 6-8 weitere angelegte, die abwechselnd genutzt werden sollen).
Also denke ich, auf jeden Fall so ca. 8 GB RAM oder mehr, eine 120 GB Systemfestplatte und eine 500 GB Festplatte für die virtuellen Server. Aber welche CPU ist für so einen Zweck am besten geeignet ? Stromsparend wäre auch nicht das schlechteste.
Gruß
Sandra
Ich habe die Aufgabe, 2 neue Server zusammenzustellen, die als Hostsystem für virtuelle Server dienen sollen.
Welche Hardwareausstattung sollte man da wählen ? Mittlerweile sind soviel neue CPU Typen auf dem Markt, da habe ich irgendwie den Überblick verloren.
Auf jedem Server sollen mehrere virtuelle Server gleichzeitig laufen (ca. 4 laufende und 6-8 weitere angelegte, die abwechselnd genutzt werden sollen).
Also denke ich, auf jeden Fall so ca. 8 GB RAM oder mehr, eine 120 GB Systemfestplatte und eine 500 GB Festplatte für die virtuellen Server. Aber welche CPU ist für so einen Zweck am besten geeignet ? Stromsparend wäre auch nicht das schlechteste.
Gruß
Sandra
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8 Kommentare
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Moin Sandra,
ihr möchtet also eine VM-Umgebung aufbauen...es kommt immer drauf an, was die einzelnen Server zu tun haben - sprich welche Anwendungen drauf laufen sollen und welches Betriebssystem - zwischen Windows 2003 und 2008 liegen Welten beim RAM zuteilen. Auch die Anwendungen verbrauchen dann nochmals unterschiedlich RAM. Die CPU ist sekundär...wichtig ist der RAM und die Anbindung.
Die nächste Frage ist, sollen sich die beiden phy. Server bei Ausfall gegenseitig schützen?! D.h. fällt eine Maschine aus werden automatisch die laufenden Maschinen auf den 2. Server geschoben. Somit liegt die Ausfallzeit bei 2-10 Sekunden.
Wir haben in unserer Testumgebung 2x FTS RX300S5 jeweils 2x XEON 5500, 32GB RAM, 2x146GB SAS im Raid1. Die virutellen Maschinen werden auf einer Netapp Filer 2020 abgelegt, da in Notfall Server A die Maschinen von Server B übernehmen soll. Des Weiteren hat jeder Server 6x1000MBit/s - 2x LAN, 4x iSCSI Anbindung zum Storage. die jeweiligen Anschlüsse sind zu einer logischen Leitung (Trunk) konfiguriert um so mehr Daten / Sekunde ans Storage zu schicken bzw. ins LAN. Wir haben das so aufgebaut, dass jeder Zeit weitere ESX-Server hinzugefügt werden können ohne das bestehende Netz anfassen zu müssen.
=> Das Ganze ist nicht so einfach wie es sich anhört. Es kommt auf die Wünsche bzw. Bedürfnisse von euch an...
Grüße,
Dani
ihr möchtet also eine VM-Umgebung aufbauen...es kommt immer drauf an, was die einzelnen Server zu tun haben - sprich welche Anwendungen drauf laufen sollen und welches Betriebssystem - zwischen Windows 2003 und 2008 liegen Welten beim RAM zuteilen. Auch die Anwendungen verbrauchen dann nochmals unterschiedlich RAM. Die CPU ist sekundär...wichtig ist der RAM und die Anbindung.
Die nächste Frage ist, sollen sich die beiden phy. Server bei Ausfall gegenseitig schützen?! D.h. fällt eine Maschine aus werden automatisch die laufenden Maschinen auf den 2. Server geschoben. Somit liegt die Ausfallzeit bei 2-10 Sekunden.
Wir haben in unserer Testumgebung 2x FTS RX300S5 jeweils 2x XEON 5500, 32GB RAM, 2x146GB SAS im Raid1. Die virutellen Maschinen werden auf einer Netapp Filer 2020 abgelegt, da in Notfall Server A die Maschinen von Server B übernehmen soll. Des Weiteren hat jeder Server 6x1000MBit/s - 2x LAN, 4x iSCSI Anbindung zum Storage. die jeweiligen Anschlüsse sind zu einer logischen Leitung (Trunk) konfiguriert um so mehr Daten / Sekunde ans Storage zu schicken bzw. ins LAN. Wir haben das so aufgebaut, dass jeder Zeit weitere ESX-Server hinzugefügt werden können ohne das bestehende Netz anfassen zu müssen.
=> Das Ganze ist nicht so einfach wie es sich anhört. Es kommt auf die Wünsche bzw. Bedürfnisse von euch an...
Grüße,
Dani
Wie Dani schon sagt,
Server ist nicht nicht gleich Server.
Welche Server sollen darauf laufen?
Welche Anwendungen?
An deiner stelle würde ich mich nochmal in das Thema reinlesen und mir langsam Gedanken machen was das passende System ist.
Denn ob du nun einen CPU mit 4x3.2 GHz oder 4x2,8 GHz ist das kleinere Problem.
Eher die Fragen welchen Storage, wieviele Sockel (Kerne), Arbeitspeicher und welche Virtuallisierungslösung würden mich beschäftigen.
Um diese Fragen beantworten zukönnen wirst du dich mit denn Leistungsanforderung der einzelnen Server beschäftigen müssen.
Gruß
Server ist nicht nicht gleich Server.
Welche Server sollen darauf laufen?
Welche Anwendungen?
An deiner stelle würde ich mich nochmal in das Thema reinlesen und mir langsam Gedanken machen was das passende System ist.
Denn ob du nun einen CPU mit 4x3.2 GHz oder 4x2,8 GHz ist das kleinere Problem.
Eher die Fragen welchen Storage, wieviele Sockel (Kerne), Arbeitspeicher und welche Virtuallisierungslösung würden mich beschäftigen.
Um diese Fragen beantworten zukönnen wirst du dich mit denn Leistungsanforderung der einzelnen Server beschäftigen müssen.
Gruß
Hallo Sandra,
leider hast Du nicht angegeben welche Plattform du benutzen willst. Insofern nehme ich den Mainstream an, der auf VMware esx/vSphere4 bzw. esx-i (kostenlos) aufsetzt.
Zudem wäre wichtig was die Serverlein so zu tun haben und welche Ausfallsicherheit Du brauchst..
In allen Fällen sind schnelle Platten (SAS) hilfreich, optimal ist hier ein externes SAN oder iSCSI Gerät.
Ggf. mehrfache Gigabit Netzwerkanbindungen (der Port am Switch sollte das natürlich auch können) ist ebenfalls empfehlenswert.
Bei den Prozessoren fast schon unabdingbar ist die Unterstützung der Virtualisiertung (Intel VT [Vanderpool] oder AMD-V [Pacifica]).
Gerade bei VMware bringen die Intel Nehalem Prozessoren noch einen ordentlichen Performanceschub im Virtualisierungsumfeld.
Speicher kann fast nie genug sein - Je nachdem wieviel die einzelnen VM's bekommen sollen und was diese tun - schon etwas mehr als die 8 GB vorsehen. Auch wenn esx den Speicher recht gut minimiert solltest Du etwa 70-80% der für die einzelen Maschinen vorgesehen Speichers in realer form haben. In deinem Fall (ich gehe davon aus 2 GB pro Server und durchschnittlich 6 laufende Server -da bist du bei 12 GB * 0,8 = 10 GB). Wie gesagt ist stark vom Lastszenario abhängig. Oftmals werden hierfür relativ teure registered ECC Speicher genommen. Bei 8 und mehr GB ist das nicht falsch da es bei dieser Menge ans Speicher statistisch mehrmals pro Jahr mit Speicherfehlern zu rechnen ist.
Bei esx / esx-i musst Du darauf achten dass die System in der VMware Kompatibilitätsliste (http://www.vmware.com/pdf/vi35_systems_guide.pdf) stehen, sonst kann es sein dass Du das System nicht installiert bekommst.
Solltest Du mit Linux und KVM oder XEN als Basis arbeiten wollen so lohnt sich das warten auf den neuen Kernel 2.6.33 welche deutliche Verbesserungen für die Virtualisierung bringen soll.
PS: Die Systemplatte kann deutlich kleiner ausfallen (wir nutzen hier nur ein par wenige GB - der "esx-i" startet sogar von einem USB Dongle - ich meine 35 MB reichen für den esx-i unter Linux reichen für praktisch jede Distri 10 GB locker! Dafür sind die Datenplatten immer zu klein (rechne hier mit erhöhtem Speicherbedarf wenn Du snapshots erstellen möchtest.
leider hast Du nicht angegeben welche Plattform du benutzen willst. Insofern nehme ich den Mainstream an, der auf VMware esx/vSphere4 bzw. esx-i (kostenlos) aufsetzt.
Zudem wäre wichtig was die Serverlein so zu tun haben und welche Ausfallsicherheit Du brauchst..
In allen Fällen sind schnelle Platten (SAS) hilfreich, optimal ist hier ein externes SAN oder iSCSI Gerät.
Ggf. mehrfache Gigabit Netzwerkanbindungen (der Port am Switch sollte das natürlich auch können) ist ebenfalls empfehlenswert.
Bei den Prozessoren fast schon unabdingbar ist die Unterstützung der Virtualisiertung (Intel VT [Vanderpool] oder AMD-V [Pacifica]).
Gerade bei VMware bringen die Intel Nehalem Prozessoren noch einen ordentlichen Performanceschub im Virtualisierungsumfeld.
Speicher kann fast nie genug sein - Je nachdem wieviel die einzelnen VM's bekommen sollen und was diese tun - schon etwas mehr als die 8 GB vorsehen. Auch wenn esx den Speicher recht gut minimiert solltest Du etwa 70-80% der für die einzelen Maschinen vorgesehen Speichers in realer form haben. In deinem Fall (ich gehe davon aus 2 GB pro Server und durchschnittlich 6 laufende Server -da bist du bei 12 GB * 0,8 = 10 GB). Wie gesagt ist stark vom Lastszenario abhängig. Oftmals werden hierfür relativ teure registered ECC Speicher genommen. Bei 8 und mehr GB ist das nicht falsch da es bei dieser Menge ans Speicher statistisch mehrmals pro Jahr mit Speicherfehlern zu rechnen ist.
Bei esx / esx-i musst Du darauf achten dass die System in der VMware Kompatibilitätsliste (http://www.vmware.com/pdf/vi35_systems_guide.pdf) stehen, sonst kann es sein dass Du das System nicht installiert bekommst.
Solltest Du mit Linux und KVM oder XEN als Basis arbeiten wollen so lohnt sich das warten auf den neuen Kernel 2.6.33 welche deutliche Verbesserungen für die Virtualisierung bringen soll.
PS: Die Systemplatte kann deutlich kleiner ausfallen (wir nutzen hier nur ein par wenige GB - der "esx-i" startet sogar von einem USB Dongle - ich meine 35 MB reichen für den esx-i unter Linux reichen für praktisch jede Distri 10 GB locker! Dafür sind die Datenplatten immer zu klein (rechne hier mit erhöhtem Speicherbedarf wenn Du snapshots erstellen möchtest.
So arg viel genauer war das nun auch nicht.
1. Sollte man sich überlegen ob hier nicht ein Terminalserver die bessere Wahl ist.
2. Würde ich denn ESXi bevorzugen wenn es umsonst sein soll. Aber das ist meine persönlich Meinung
3. Wenn es keine Ausfallsicherheit geben muss und auch keine wichtige Anwendungen, warum nicht billige PC´s benutzen mit den Anwendungen drauf?
4. Sind große Festplatten schön und gut. Aber nur wenn Anwendungen mit wenig IO´s hast wie z.B. eine Datenbank. Sonst sind mehrer kleine die bessere Wahl. bzw. mehrere Systeme mit den passenden einstellungen.
Ich bin der Meinung du solltest dich grundlegend nochmal mit dem Thema Virtuallisierung beschäftigen. Denn einfach so ins Blau zuplanen kann eigentlich nur schief gehen.
Gruß
1. Sollte man sich überlegen ob hier nicht ein Terminalserver die bessere Wahl ist.
2. Würde ich denn ESXi bevorzugen wenn es umsonst sein soll. Aber das ist meine persönlich Meinung
3. Wenn es keine Ausfallsicherheit geben muss und auch keine wichtige Anwendungen, warum nicht billige PC´s benutzen mit den Anwendungen drauf?
4. Sind große Festplatten schön und gut. Aber nur wenn Anwendungen mit wenig IO´s hast wie z.B. eine Datenbank. Sonst sind mehrer kleine die bessere Wahl. bzw. mehrere Systeme mit den passenden einstellungen.
Ich bin der Meinung du solltest dich grundlegend nochmal mit dem Thema Virtuallisierung beschäftigen. Denn einfach so ins Blau zuplanen kann eigentlich nur schief gehen.
Gruß
G' Abend,
vorallem warum dann 2 Server, wenn es keine Ausfallsicherheit geben soll. Dann kannste auch einen großen kaufen. Hast sogar noch weniger Arbeitsaufwand wegen den VMWare-Updates. Wozu du dir auch noch unbedingt Gedanken machen musst, wie du die VM-Landschaft sichern möchtest. Denn n RAID5 oder RAID-DP ist ja gut und recht, schützt aber nicht vor Datenlöschungen oder Schreibfehler.
Was willste eigentlich mit der in Windows Server Lizenz anfangen?! Ich dachte es geht um Arbeitsplätze (VDI). Achja, was soll denn eigentlich für ein OS auf den Clients laufen...auch WindowsXP oder ein Linux. Ansonsten musst du dir nochmal WindowsXP Lizenzen kaufen...denn die von den Clients sind nicht übertragbar.
Kann man auch VDI-Umgebungen mit ESXi zur Verfügung stellen?! Cool...
Grüße,
Dani
vorallem warum dann 2 Server, wenn es keine Ausfallsicherheit geben soll. Dann kannste auch einen großen kaufen. Hast sogar noch weniger Arbeitsaufwand wegen den VMWare-Updates. Wozu du dir auch noch unbedingt Gedanken machen musst, wie du die VM-Landschaft sichern möchtest. Denn n RAID5 oder RAID-DP ist ja gut und recht, schützt aber nicht vor Datenlöschungen oder Schreibfehler.
Was willste eigentlich mit der in Windows Server Lizenz anfangen?! Ich dachte es geht um Arbeitsplätze (VDI). Achja, was soll denn eigentlich für ein OS auf den Clients laufen...auch WindowsXP oder ein Linux. Ansonsten musst du dir nochmal WindowsXP Lizenzen kaufen...denn die von den Clients sind nicht übertragbar.
Kann man auch VDI-Umgebungen mit ESXi zur Verfügung stellen?! Cool...
Grüße,
Dani
Das hast du falsch verstanden mit dem ESXi. Ich bin nur die Punkte einzeln durchgegangen und da ging es um den VMware Server.
Für die VDI habe ich ja den Denkanstoss für einen Terminalserver geben.
Aber nachdem wir eigentlich garnichts wissen. Sollten wir uns nicht soviele gedanken machen.
P.s. die VDI Umgebung vom ESX(i) nennt sich vSphere ;)
Gute nacht
Für die VDI habe ich ja den Denkanstoss für einen Terminalserver geben.
Aber nachdem wir eigentlich garnichts wissen. Sollten wir uns nicht soviele gedanken machen.
P.s. die VDI Umgebung vom ESX(i) nennt sich vSphere ;)
Gute nacht
In diesem Fall schau Dir doch mal den Xen Server von Citrix an (alternativ ESXi)
Beide Produkte sind kostenlos und Du kannst Dir den 2008 Server als Basis schenken - Beide sind bereits das Betriebssystem in dem die VM's laufen können.
Der VMWare Server skaliert leider nicht besonders und wird schon bei 3-4 gleichzeitigen VM's regelrecht zur Schnecke, (hier erlebt mit eine richtig schnellen Dual-Quadcore Maschine sind 3 gleichzeiitige VMs fast nicht mehr bedienbar)!
Der reservierte Speicher der VM's geht beim VMWare Server voll vom realen Speicher ab - d.h. 8 GB sind für diesen Fall sogar viel zu wenig!
Beide Produkte sind kostenlos und Du kannst Dir den 2008 Server als Basis schenken - Beide sind bereits das Betriebssystem in dem die VM's laufen können.
Der VMWare Server skaliert leider nicht besonders und wird schon bei 3-4 gleichzeitigen VM's regelrecht zur Schnecke, (hier erlebt mit eine richtig schnellen Dual-Quadcore Maschine sind 3 gleichzeiitige VMs fast nicht mehr bedienbar)!
Der reservierte Speicher der VM's geht beim VMWare Server voll vom realen Speicher ab - d.h. 8 GB sind für diesen Fall sogar viel zu wenig!