Welche Komponenten würdet Ihr empfehlen?
Hi all,
in meinem Netzwerkschrank (geringe Tiefe max 35 cm) würde ich mir gern einen 1 HE Server einbauen, welcher 24/7 laufen soll oder kann.
Als Chassis dachte ich an so etwas http://www.ebay.de/itm/19-Zoll-1HE-Server-Gehause-1U-K-125L-Atom-Mini-I ....
GGfs mit vorne die Anschlüsse...
Aber was verbau ich da rein?
Das ganze soll mit Linux laufen , relativ sparsame CPU haben und als Medienserver, File und Printserver primär dienen.
Top wäre es daran noch ein externes Gehäuse anschliessen zu können mit 4 oder 4 Plattenplätzen . (USB 3 oder esata)?? - Noch besser wenn ich das auch in den Schrank bekäme
Gigabit Netzwerkkarte ein Muss, Sound nicht. RAM denk ich reichen 8 GB ...RAID könnte bei Bedarf über das externe Gehäuse realisiert werden?
Intern eine SSD sollte reichen.
Budget so um die 500 Euro ohne externes Gehäuse.
Habt ihr da Links oder Tipps??
Thanks vorab
greets
Cyb
in meinem Netzwerkschrank (geringe Tiefe max 35 cm) würde ich mir gern einen 1 HE Server einbauen, welcher 24/7 laufen soll oder kann.
Als Chassis dachte ich an so etwas http://www.ebay.de/itm/19-Zoll-1HE-Server-Gehause-1U-K-125L-Atom-Mini-I ....
GGfs mit vorne die Anschlüsse...
Aber was verbau ich da rein?
Das ganze soll mit Linux laufen , relativ sparsame CPU haben und als Medienserver, File und Printserver primär dienen.
Top wäre es daran noch ein externes Gehäuse anschliessen zu können mit 4 oder 4 Plattenplätzen . (USB 3 oder esata)?? - Noch besser wenn ich das auch in den Schrank bekäme
Gigabit Netzwerkkarte ein Muss, Sound nicht. RAM denk ich reichen 8 GB ...RAID könnte bei Bedarf über das externe Gehäuse realisiert werden?
Intern eine SSD sollte reichen.
Budget so um die 500 Euro ohne externes Gehäuse.
Habt ihr da Links oder Tipps??
Thanks vorab
greets
Cyb
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11 Kommentare
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Hi ho,
wenn ich einen File-, Medien-, und Printserver bauen würde, würde ich es etwas anders machen:
1)
Ich würde die Platten direkt per SATAIII-Anschluss im System verbauen. Wenn Du Fileserver und Datenhaltung trennst, und es dann z.B. über USB3 verbindest, hast Du an dieser Stelle schonmal einen Geschwindigkeitsverlust. Nichts ist schneller, als wenn das System direkt selbst auf die Platten zugreifen kann (abgesehen von professionellen NFS-Systemen, wie sie z.B. bei ISPs zum Einsatz kommen).
2)
8 GB RAM - wofür denn das? Da laufen doch keine Anwendungen drauf, sondern nur ein paar Netzwerkdienste, oder? 2 GB reichen eigentlich schon aus für diese Zwecke, maximal 4GB - mehr ist rausgeworfenes Geld.
Viele denken: je mehr RAM, desto schneller wird die Kiste. Das ist quatsch. Mehr RAM bringt nur dann was, wenn er auch belegt wird!
Und Linux ist ja eher sparsam im RAM-Verbrauch. Schau mal nach, was so'n Linux-System tatsächlich belegt - Du wirst überrascht sein.
Mein Mailserver für 50 Postfächer belegt ca 500MB RAM, mein Webserver für ein Dutzend Webseiten belegt unter 1GB RAM.
Beide Systeme sind allerdings ohne grafische Oberfläche wie GNOME oder KDE.
3)
Die Gigabit-Netzwerkkarte würde ich von Intel nehmen.
4)
Die CPU sollte nicht zu schwach sein. Du willst ja durch das GBit-LAN vermutlich mit voller Bandbreite Daten durchs LAN schaufeln können.
Also müssen durch die Netzwerkleitung auch so ca 80MB pro Sekunde gehen. Ein Atom-Prozzi, der gerade mit Medienstreaming an mehrere Clients beschäftigt ist, könnte da schnell ins Schwitzen kommen. Würde Dir einen core i3 empfehlen.
Ich hoffe es war was hilfreiches für Dich dabei.
Gruß,
Colt
wenn ich einen File-, Medien-, und Printserver bauen würde, würde ich es etwas anders machen:
1)
Ich würde die Platten direkt per SATAIII-Anschluss im System verbauen. Wenn Du Fileserver und Datenhaltung trennst, und es dann z.B. über USB3 verbindest, hast Du an dieser Stelle schonmal einen Geschwindigkeitsverlust. Nichts ist schneller, als wenn das System direkt selbst auf die Platten zugreifen kann (abgesehen von professionellen NFS-Systemen, wie sie z.B. bei ISPs zum Einsatz kommen).
2)
8 GB RAM - wofür denn das? Da laufen doch keine Anwendungen drauf, sondern nur ein paar Netzwerkdienste, oder? 2 GB reichen eigentlich schon aus für diese Zwecke, maximal 4GB - mehr ist rausgeworfenes Geld.
Viele denken: je mehr RAM, desto schneller wird die Kiste. Das ist quatsch. Mehr RAM bringt nur dann was, wenn er auch belegt wird!
Und Linux ist ja eher sparsam im RAM-Verbrauch. Schau mal nach, was so'n Linux-System tatsächlich belegt - Du wirst überrascht sein.
Mein Mailserver für 50 Postfächer belegt ca 500MB RAM, mein Webserver für ein Dutzend Webseiten belegt unter 1GB RAM.
Beide Systeme sind allerdings ohne grafische Oberfläche wie GNOME oder KDE.
3)
Die Gigabit-Netzwerkkarte würde ich von Intel nehmen.
4)
Die CPU sollte nicht zu schwach sein. Du willst ja durch das GBit-LAN vermutlich mit voller Bandbreite Daten durchs LAN schaufeln können.
Also müssen durch die Netzwerkleitung auch so ca 80MB pro Sekunde gehen. Ein Atom-Prozzi, der gerade mit Medienstreaming an mehrere Clients beschäftigt ist, könnte da schnell ins Schwitzen kommen. Würde Dir einen core i3 empfehlen.
Ich hoffe es war was hilfreiches für Dich dabei.
Gruß,
Colt
Ein Wort noch zu fertigen NAS von der Stange:
Die bringen oft kein echtes GBit-LAN mit sich. Die schaufeln dann vielleicht 30 oder 40 MB pro Sekunde durchs LAN - das ist mal grad die Hälfte von dem, was geht, eben weil sie oft eine zu schwache CPU haben.
Wenn Du nach fertigen NAS schaust, empfehle ich deshalb unbedingt darauf zu achten, was die Geräte in realen Tests so durchs LAN schaufeln können.
Bei einer Buffalo LinkStation Duo habe ich z.B. nicht mehr als 20MB pro Sekunde einliefern können - das ist natürlich sehr schlapp.
Die bringen oft kein echtes GBit-LAN mit sich. Die schaufeln dann vielleicht 30 oder 40 MB pro Sekunde durchs LAN - das ist mal grad die Hälfte von dem, was geht, eben weil sie oft eine zu schwache CPU haben.
Wenn Du nach fertigen NAS schaust, empfehle ich deshalb unbedingt darauf zu achten, was die Geräte in realen Tests so durchs LAN schaufeln können.
Bei einer Buffalo LinkStation Duo habe ich z.B. nicht mehr als 20MB pro Sekunde einliefern können - das ist natürlich sehr schlapp.
Hallo,
das Gehäuse von Deinem Bild ist von Inter-tech und ist schon günstiger als für 94 Euro zu haben (Schau hier).
Ich habe das Gehäuse selbst schon verbaut. Es gibt viele positive aber auch ein paar negative Punkte dazu.
Positiv:
Negativ:
Ab besten man baut ein Board ohne Lüfter und mit OnBoard-CPUs ein. Hier findest du eine kleine Übersicht: http://www.alternate.de/Mainboards/Intel/Onboard-CPU. Mein Favorit ist das ASRock Q1900B-ITX inkl. Intel Celeron J1900 CPU, Mainboard.
Das System ist leistungsfähig genug (4 Kerne a 2000 Mhz) und super einzubauen. Raid kannst du unter Linux mit Software-Raid realisieren (getestet mit Ubuntu Server), das Board kann das von sich aus nicht.
Vom Budget her liegst du bei ca. 270 Euro für das gesamte 19 Zoll Gehäuse (ca. 80 Euro Gehäuse, 68 Euro CPU & Board mit Gigabit Netzwerkkarte & Grafik, ca. 65 Euro 8 GB DDR3 Speicher SO-DIMM, 57 Euro für 128 GB SSD Crucial M500).
Für die externen Festplatten kann ich entweder Qnap oder Synology DS414j oder DS415+ NAS empfehlen
Es gibt auch ein schönes fertiges Gerät zu deinem Thema: Die RS814. Die gibt es bereits ab ca. 500 Euro (ohne Platten)
Gruß
Frank
das Gehäuse von Deinem Bild ist von Inter-tech und ist schon günstiger als für 94 Euro zu haben (Schau hier).
Ich habe das Gehäuse selbst schon verbaut. Es gibt viele positive aber auch ein paar negative Punkte dazu.
Positiv:
- Es ist sehr günstig: Gehäuse plus Netzteil, alles in guter Qualität
- Leicht und handlich
- Der Lüfter ist relativ leise (aber natürlich hörbar)
Negativ:
- Die Blende von einem normalen Mini-ITX Board passt leider nicht rein. Man kann aber I/O Shields bei Inter-tech für einige Boards bestellen oder sie halt einfach weglassen (alternativ selbst etwas kürzer schneiden).
- Der CPU-Lüfter sollte nicht nach oben zeigen und er sollte nicht höher als 2,6 cm sein (bei einem Mini-ITX Board mit Intel Celeron Haswell CPU ausprobiert). Für Lüfter, die nach oben zeigen, ist zuwenig Platz für eine gescheite Luftzirkulation.
Ab besten man baut ein Board ohne Lüfter und mit OnBoard-CPUs ein. Hier findest du eine kleine Übersicht: http://www.alternate.de/Mainboards/Intel/Onboard-CPU. Mein Favorit ist das ASRock Q1900B-ITX inkl. Intel Celeron J1900 CPU, Mainboard.
Das System ist leistungsfähig genug (4 Kerne a 2000 Mhz) und super einzubauen. Raid kannst du unter Linux mit Software-Raid realisieren (getestet mit Ubuntu Server), das Board kann das von sich aus nicht.
Vom Budget her liegst du bei ca. 270 Euro für das gesamte 19 Zoll Gehäuse (ca. 80 Euro Gehäuse, 68 Euro CPU & Board mit Gigabit Netzwerkkarte & Grafik, ca. 65 Euro 8 GB DDR3 Speicher SO-DIMM, 57 Euro für 128 GB SSD Crucial M500).
Für die externen Festplatten kann ich entweder Qnap oder Synology DS414j oder DS415+ NAS empfehlen
Es gibt auch ein schönes fertiges Gerät zu deinem Thema: Die RS814. Die gibt es bereits ab ca. 500 Euro (ohne Platten)
Gruß
Frank
@coltseavers
Es gibt die "Home" oder die "Pro-Schiene" bei Qnap oder Synology. In den Pro Versionen schaffe alle real locker über die 100 MB/Sek.
Eine Buffalo LinkStation Duo ist absolute "Home" Klasse vom Media-Markt und nicht mit einer Qnap oder Synology zu vergleichen. Klar dafür sind die Pro-Versionen auch deutliche teurer. Aber wer Leistung will, muss nun mal bezahlen ..
Gruß
Frank
Es gibt die "Home" oder die "Pro-Schiene" bei Qnap oder Synology. In den Pro Versionen schaffe alle real locker über die 100 MB/Sek.
Eine Buffalo LinkStation Duo ist absolute "Home" Klasse vom Media-Markt und nicht mit einer Qnap oder Synology zu vergleichen. Klar dafür sind die Pro-Versionen auch deutliche teurer. Aber wer Leistung will, muss nun mal bezahlen ..
Gruß
Frank
Hi,
naja das mit den Platten kann man ja auch mit einem kurzen 2 HE Gehäuse lösen.
Hier die Komponenten dazu:
Es gibt also viele Möglichkeiten.
Das SuperChassis 504-203B sieht auch nicht schlecht aus. Das kenne ich persönlich aber nicht.
Warum eigentlich so viele Platten. In das ganz oben genannte 1 HE Gehäuse passen 2x2,5 Zoll Platten rein. Die gibt es heute bis zu 2 TB. Das Software-Raid 1 reicht da völlig aus. Wenn so richtig schnell sein soll dann halt 2x2,5 Zoll SSD z.B. die Crucial MX100 SSD 512 GB (Stück 187 Euro) rein, Software-Raid 1 und du hast 512 GB mit über 450 Mb/Sek in drin.
Gruß
Frank
naja das mit den Platten kann man ja auch mit einem kurzen 2 HE Gehäuse lösen.
Hier die Komponenten dazu:
- IPC 2U-20240 (kurzes 2 HE Gehäuse). Preis: Für Gehäuse (100) + 2HE Server Netzteil (100) sind ca. 200 Euro fällig (inkl. Steuern).
- HDD Wechselrahmen dazu
- z.B. 4x 2,5 Zoll -> Wechselrahmen X-3531. Preis: ca. 30 Euro
- z.B. 3x 3,5 Zoll -> Wechselrahmen VT-213 TL (passen genau 2 davon in das oben genannte Gehäuse, also 6 Platten gesamt). Preis ca. 50 Euro
Es gibt also viele Möglichkeiten.
Das SuperChassis 504-203B sieht auch nicht schlecht aus. Das kenne ich persönlich aber nicht.
Oder ich schau mal welche Komponenten genau in dem mini Tower sind. Vielleicht kann ich die ja dort zum Teil verbauen? Nur das Board möchte ich nicht
Was für einen mini Tower, Cube??Warum eigentlich so viele Platten. In das ganz oben genannte 1 HE Gehäuse passen 2x2,5 Zoll Platten rein. Die gibt es heute bis zu 2 TB. Das Software-Raid 1 reicht da völlig aus. Wenn so richtig schnell sein soll dann halt 2x2,5 Zoll SSD z.B. die Crucial MX100 SSD 512 GB (Stück 187 Euro) rein, Software-Raid 1 und du hast 512 GB mit über 450 Mb/Sek in drin.
Gruß
Frank