dextha
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Welche SSD?

Hallo,

ich möchte in meinem Home-Server, auf wlechem ein VMware Server unter Linux läuft, eine SSD verbauen.
Man liest immer wieder, dass die Intel-SSDs die besten sein sollen... wenn ich mir jetzt mal ne Intel SSD im gegensatz zu einer Supertalent SSD anschau, hat ja eine Supertalent weit bessere Werte:

Intel: 250 MBps (lesen)/ 70 MBps (Schreiben)
Supertalent: 200 MBps (lesen)/ 130 MBps (Schreiben)

Habt Ihr da praktische Erfahrungen?!

LG. Dextha

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Ausgedruckt am: 05.11.2024 um 17:11 Uhr

dfritz
dfritz 27.05.2010 um 22:25:12 Uhr
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Hallo Dextha,

ganz ehrlich - technisch gesehen würde ich Dir eher zu einen WD Raptor Platte raten mit höhrer Umdrehungszahl. Fakt ist, das irgendwann die Zugriffszeiten von SSD ausgereizt sind und das Ding langsamer wird. Vorallem, wenn viel auf dem System läuft. Ebenso sind die Dinger in ihrer Lebenzeit durch Read / Write beschränkt. Wenn da ein VmWare Server rumdümpelt ist das nicht gerade vorteilhaft.

Wie gesagt - meine Meinung.

Gruß Daniel
callback
callback 27.05.2010 um 22:33:54 Uhr
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Servus

dass stimmt so nicht ganz, die ssd ist in ihrer lebenszeit lediglich in der anzahl der schreibzugriffe begrenzt, wohingegen die anzahl der lesezugriffe quasi fast unbeschränkt ist, und im vergleich dazu hasst du bei der festplatte halt mechanische teile die langsam defekt gehen.

Bei den SSd´s musst du schauen, was für speicherchips die verbaut haben, da gibt´s langsamere und schnellere, wobei die schneller locker mal doppelt so teuer sind, und die besten ssd´s sind momentan die von intel.

Mfg

CALLBACK
StefanKittel
StefanKittel 27.05.2010 um 22:42:43 Uhr
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Hallo,
viel ausschlaggebender für die Geschwindigkeit in Server ist der Durchsatz.

Testen läßt sich dies z.B. mit Siehe: http://www.msxfaq.de/tools/dt.htm
Ergebniss grob (random write):
- WD (RAid Edition) mit 7200 rpm - 0.8 MByte
- WD (Raptor) mit 10.000rpm - 2.8MByte
- Seagate (weiß nicht mehr) mit 15.000rpm und SAS - 28MByte
- SSD (Intel Server Edt. für die 800 Euro) - 97MByte

Diese Werte stammen aus unserem Test mit einem Xeon, viel RAM und einem LSI Raid Controller (RAID 1).

Hauptproblem ist dass es wenige SSD-taugliche RAID-Controller gibt.

Für Deinen Homeserver sind SSDs wahrscheinlich:
- Zu schnell (wozu braust Du solche Leistungsfähigen Server)
- Zu klein (1.5TB Platten kosten unter 100 Euro)
- RAID Problem

Stefan
sysad
sysad 27.05.2010 um 23:48:56 Uhr
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Zitat von @Dextha:


Habt Ihr da praktische Erfahrungen?!

LG. Dextha

Hallo,

hab ich, aber nicht mit Linux und SSD. Generell wirst Du bei den Anwendungen (starten) und beim Zugriff eine starke Verbesserung bemerken. Booten dauert etwas länger (mit OSX, XP und W2003S getestet, etwa 25% längerer Boot).

Die Intel ist besser wenn Du viele parallele IOs hast. Die Angaben der Hersteller sind oft geschönt, weil nur 1 Stream verwendet wird. Im Alltag brechen die Werte immer ein wenn Parallelzugriffe stattfinden. Aber alleine wegen der sehr geringen Latenz wirst Du begeistert sein von SSDs.

Wichtig ist m.E. ein großer Cache. 128MB sollten es schon sein.
SamvanRatt
SamvanRatt 28.05.2010 um 01:40:26 Uhr
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Hi
die Messwerte allein sagen nichts zu deinem Fall aus; Wenn du eine solche MLC (gilt auch abgewandelt für SLCs) am selben Bereich wieder überschreibst (und keinen TRIM Dienst laufen hast) bricht der Wert weit unter standard HDs zusammen (meine Patriot mit ihren 170MB/s schreiben geht dann schnell auch unter 20MB/s). Es gibt auch einige namnhafte SSDs welche bei kleindateien weit zusammen brechen; das liegt am FLASH und an der verwendeten Firmware. Die Intel X25 ist schon ganz ordentlich (wir haben die in derArbeit an einigen Laptops als die 160GB HD am laufen);
Ich habe zwar auch einige Linux Systeme (Gentoo, CentoS, RHEL) am laufen akzeptiere aber das ich "Probleme" beim Überschreiben habe anstatt einen TRIM Dienst zu suchen (was aber für einen realen Dienst durchaus sinnvoll ist); einige Hersteller stellen auch keinen TRIM Support zur Verfügung; die X25 auch erst seit der G2 Serie.
Was mich an SSD/FLASH weiterhin stört ist der enorm hohe Ausfall (nicht partiell sondern Controller komplett) und der für mich unmöglichen Datenrettung (was ich ansonsten beruflich praktiziere). Bisher sind von meinen 6 SSDs (Samsung, Patriot und Corsair) 4 bereits einmal defekt gewesen.
Wenn mir wieder mal eine Velociraptor absäuft habe ich normal 100% Datenrettung zur Seite; SSDs haben leider im Consumerbereich noch kein SMART etabliert, sprich wenn es ihr schlecht geht sagt sie es nicht...
Thema RAID: meine 3ware oder HP i410 RAIDs haben keine Probleme mit SSDs; mehrfach bereits erprobt. Die Hersteller geben sich eher bedeckt da keine meiner SSDs "industrial Strength" erfüllt.
Ach ja und SSDs sind sehr wärmeempfindlich (Lebensdauer)
Gruß
Sam
Dextha
Dextha 28.05.2010 um 06:34:24 Uhr
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Ich habe meinen Home-Server mit Desktophardware ausgestattet und möchte nur eine SDD einsetzen. (somit fällt das Probelm mit dem RAID-Controller weg...)
Der Hauptgrund, warum ich eine SSD verwenden möchte ist ja der I/O, da druch die paralellen Guests ich viele gleichzeitige Zugriffe habe. Und da der Rechner auf stromsparen getrimmt ist, hatte ich damals eine 2.5'' HDD verbaut, welche natürlich äußerst schnell an ihre Grenzen stößt... Wenn ich nun sehr schnelle HDD verbaue, braucht diese wieder relativ viel Strom...
6890
6890 28.05.2010 um 10:15:21 Uhr
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Tach,

wir haben uns hier vor kurzen für unsere notebooks ein paar ssd's von intel gegönnt (Intel X-25 M). Ich muss sagen eine der besten Kaufentscheidungen des letztens Jahres face-smile
Einen bericht darüber findest du hier: http://www.admin-blog.com/archives/301-Keine-Zeit-verschwenden-Intel-SS ...
Vor allem der subjektive Eindruck ist überwältigend im Vergleich zu einer "normalen" Festplatte.

Ich kanns nur jeden empfehlen der das Geld über hat.

MfG
SamvanRatt
SamvanRatt 28.05.2010 um 15:44:46 Uhr
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Hi
ist nachvollziehbar; meine Veloci brauch taber als 2.5" HD auch nur etwa 7W max im Normal unter 3W. Meine Patriot ist da schon schluckender oder gleich (offiziell max 5W) aber idle ist auch 2.5W (gut viele Chips, 256MB Cache, schneller Kontroller). Da muß das Teil schon JAhrzehnte im Einsatz sein als das es sich rentiert. Bei Notebooks haben wir es wegen der Schockunempfindlichkeit und langsam sind sie ja nicht.
Gruß
Sam