Welcher preiswerte Ersatz-Server für Kleinst-Kunden ist empfehlenswert ?
Hallo !
Ich möchte für meine Kunden, die alle (bis auf einen, der hat 4 VM' s, eine mit Datev und eine als RemoteDesktopServer)
nur 2 VM' s auf Hyper-V 2016 oder 2019 haben, und max. 12 User auf diese Server zugreifen, einen ErsatzServer bereithalten, genügt hier ein PC mit i7-CPU bis 4GHz. RAM würde ich 64GB nehmen, das genügt für ALLE meine Kunden.
Als Netzwerkkarte würde 1 Realtek 1GBit/s genügen, da Server 2016/2019/2022 hierfür Treiber haben.
Gibt es ein Motherboard, das empfehlenswert ist und was sollte ich noch bedenken.
Es soll die preisgünstigste Lösung sein NUR für den Notfall, da ich in den letzten 15 Jahren noch nie einen Serverausfall (nur 2x Plattenausfall mit Backup-Restore nach 6 Stunden wieder alles lauffähig) und der Ersatzserver evtl. nur nutzlos rumsteht die nächsten Jahre und die Hardware so veraltet, dass Server >= 2025 nicht mehr tauglich.
Vielen dank für Eure Hilfe.
Ich möchte für meine Kunden, die alle (bis auf einen, der hat 4 VM' s, eine mit Datev und eine als RemoteDesktopServer)
nur 2 VM' s auf Hyper-V 2016 oder 2019 haben, und max. 12 User auf diese Server zugreifen, einen ErsatzServer bereithalten, genügt hier ein PC mit i7-CPU bis 4GHz. RAM würde ich 64GB nehmen, das genügt für ALLE meine Kunden.
Als Netzwerkkarte würde 1 Realtek 1GBit/s genügen, da Server 2016/2019/2022 hierfür Treiber haben.
Gibt es ein Motherboard, das empfehlenswert ist und was sollte ich noch bedenken.
Es soll die preisgünstigste Lösung sein NUR für den Notfall, da ich in den letzten 15 Jahren noch nie einen Serverausfall (nur 2x Plattenausfall mit Backup-Restore nach 6 Stunden wieder alles lauffähig) und der Ersatzserver evtl. nur nutzlos rumsteht die nächsten Jahre und die Hardware so veraltet, dass Server >= 2025 nicht mehr tauglich.
Vielen dank für Eure Hilfe.
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11 Kommentare
Neuester Kommentar
Mahlzeit @Langaber,
ein gebrauchter i7 könnte da doch reichen. Überhaupt muss man doch für mal kurz überbrücken nicht unbedingt Neuware nehmen, gebrauchtes ist da doch auch ok.
Abgesehen davon ist ein ErsatzServer doch nebenher auch ein prima TestServer.
Kreuzberger
ein gebrauchter i7 könnte da doch reichen. Überhaupt muss man doch für mal kurz überbrücken nicht unbedingt Neuware nehmen, gebrauchtes ist da doch auch ok.
Abgesehen davon ist ein ErsatzServer doch nebenher auch ein prima TestServer.
Kreuzberger
Sinnvoller Weise legt man den als Linux-Host an, dann kann man jede Desktop-Hardware nehmen. RAM nach Bedarf und die VMs im Desaster-Fall reinschieben und fertig.
Bleibt länger "frisch" als ein Server, kostet weniger und ist auch viel schneller aufgesetzt. Eigentlich so schnell, dass man das nicht mal vorhalten muss. Falls ein Windows-Desktop als Host genügt, geht das natürlich auch (ist aber Ressourcenintensiver).
Ein bissl Blech ist ja eigentlich immer in der Bastelkiste. Man kann das auch auf den Kunden abwälzen und das Ding dort als Jumphost nutzen. Im Notfall wird dann eben getauscht.
Egal, ob Linux oder nicht: Ein halbwegs aktueller i3-i5 (oder Ryzen) reicht dicke. Serverbleche haben meist eher geringe Leistung. Deren Power liegt in den Lanes, und den größeren RAM-Möglichkeiten. Beides brauchst Du mit ein paar VMs ja nicht.
Ich kaufe Boards meist bei Asrock, seit etlichen Jahren sehr solide. Aber der Hersteller ist bei einer Reservemaschine zweitrangig, solange es nicht Chinamüll von Ali... u.ä. ist.
Viele Grüße, commodity
Bleibt länger "frisch" als ein Server, kostet weniger und ist auch viel schneller aufgesetzt. Eigentlich so schnell, dass man das nicht mal vorhalten muss. Falls ein Windows-Desktop als Host genügt, geht das natürlich auch (ist aber Ressourcenintensiver).
Ein bissl Blech ist ja eigentlich immer in der Bastelkiste. Man kann das auch auf den Kunden abwälzen und das Ding dort als Jumphost nutzen. Im Notfall wird dann eben getauscht.
Egal, ob Linux oder nicht: Ein halbwegs aktueller i3-i5 (oder Ryzen) reicht dicke. Serverbleche haben meist eher geringe Leistung. Deren Power liegt in den Lanes, und den größeren RAM-Möglichkeiten. Beides brauchst Du mit ein paar VMs ja nicht.
Ich kaufe Boards meist bei Asrock, seit etlichen Jahren sehr solide. Aber der Hersteller ist bei einer Reservemaschine zweitrangig, solange es nicht Chinamüll von Ali... u.ä. ist.
Viele Grüße, commodity
Nabend.
Schau mal bei https://serverschmiede.com vorbei.
Da habe ich für Kunden, welche auch gerne etwas nachaltiger unterwegs sind, schon einige Server gekauft.
Dort gibt es Rack- wie auch Tower-Server verschiedener DELL und HP Generationen.
Alle auch mit der passenden Ersatzteilversicherung.
War bis dato immer zufrieden.
Gruß
Marc
Schau mal bei https://serverschmiede.com vorbei.
Da habe ich für Kunden, welche auch gerne etwas nachaltiger unterwegs sind, schon einige Server gekauft.
Dort gibt es Rack- wie auch Tower-Server verschiedener DELL und HP Generationen.
Alle auch mit der passenden Ersatzteilversicherung.
War bis dato immer zufrieden.
Gruß
Marc
Guten Morgen,
Ich bin bisher mit gebrauchten HP Z Workstations immer sehr gut gefahren.
Habe aktuell einige Z440 ( Ich weiß dass die Geräte bereits etwas betagt sind) im Lager.
Einige davon mit SFP+ Karten oder aber mit 4-Port Kupfer Karten.
Primär sind sie als Labgeräte im Einsatz für die Azubis oder wenn man Mal was testen möchte.
Vorteil dabei: sie sind sehr leise, lassen sich mit viel RAM ausstatten und haben CPUs mit denen auch Mal mehr Leistung abgerufen werden kann.
Dazu kommt, dass sie sehr handlich sind.
Und man ist damit sehr flexibel.
Drei Beispiele mit demselben Setup:
Aktuell baut unsere Auszubildende mit zwei Z440 und einer Qnap ein HyperV Cluster.
Davor waren die Geräte bei einem Kunden um nach einem Ausfall offline von der Umgebung ein Backup zu ziehen. Auf einen der Z440 Veeam installiert eine 10G Richtung Infrastruktur, eine 10G Richtung Qnap.
Davor war das Setup welches unsere Auszubildende gerade nutzt, 1:1 bei einem Kunden um während Umbauarbeiten eine Handvoll VMs (DCs, Fileserver, Telefonie CRM, Warenwirtschaft) weiterlaufen zu lassen. In diesem Fall war die QNAP als Storage ausschlaggebend, da hier der Fileserver sehr groß war.
Ich kann ein solches Setup nur empfehlen. Bin bisher damit immer sehr gut gefahren.
Grüße aus dem Münsterland
Ich bin bisher mit gebrauchten HP Z Workstations immer sehr gut gefahren.
Habe aktuell einige Z440 ( Ich weiß dass die Geräte bereits etwas betagt sind) im Lager.
Einige davon mit SFP+ Karten oder aber mit 4-Port Kupfer Karten.
Primär sind sie als Labgeräte im Einsatz für die Azubis oder wenn man Mal was testen möchte.
Vorteil dabei: sie sind sehr leise, lassen sich mit viel RAM ausstatten und haben CPUs mit denen auch Mal mehr Leistung abgerufen werden kann.
Dazu kommt, dass sie sehr handlich sind.
Und man ist damit sehr flexibel.
Drei Beispiele mit demselben Setup:
Aktuell baut unsere Auszubildende mit zwei Z440 und einer Qnap ein HyperV Cluster.
Davor waren die Geräte bei einem Kunden um nach einem Ausfall offline von der Umgebung ein Backup zu ziehen. Auf einen der Z440 Veeam installiert eine 10G Richtung Infrastruktur, eine 10G Richtung Qnap.
Davor war das Setup welches unsere Auszubildende gerade nutzt, 1:1 bei einem Kunden um während Umbauarbeiten eine Handvoll VMs (DCs, Fileserver, Telefonie CRM, Warenwirtschaft) weiterlaufen zu lassen. In diesem Fall war die QNAP als Storage ausschlaggebend, da hier der Fileserver sehr groß war.
Ich kann ein solches Setup nur empfehlen. Bin bisher damit immer sehr gut gefahren.
Grüße aus dem Münsterland
Immerhin denkst du das erste Mal in 15 Jahren ernsthaft darüber nach, für den Notfall vorzusorgen.
Dass ich im Jahr 2024 noch Sätze lesen muss, die "ist ja noch nie was passiert" als Motto haben, verwundert mich allerdings doch immer wieder.
Das ist schon bei einer Firma, die nur ihre eigene IT betreibt ein fatales Gedankengut, aber bei Firmen, die IT-Service anbieten, ein absolutes NoGo.
Nichts für ungut, aber wenn ich sowas lese, dann stellen sich bei mir die Haare auf.
Dass ich im Jahr 2024 noch Sätze lesen muss, die "ist ja noch nie was passiert" als Motto haben, verwundert mich allerdings doch immer wieder.
Das ist schon bei einer Firma, die nur ihre eigene IT betreibt ein fatales Gedankengut, aber bei Firmen, die IT-Service anbieten, ein absolutes NoGo.
Nichts für ungut, aber wenn ich sowas lese, dann stellen sich bei mir die Haare auf.
Und du beginnst im Notfall erst einmal die Hyper-V VM's (.vhdx Dateien) in KVM VM's (.qcow2 Dateien) oder sonst was umzuwandeln, die Netzwerkeinstellungen anzupassen und Hardware in der VM neu erkennen lassen und wenn der Originalserver wieder läuft, alles wieder zurück wandeln und wieder alles anpassen?
Das kann ich jetzt irgendwie nicht glauben.
Du kannst dir auch mal https://www.servershop24.de/
Anschauen. Da kaufe ich wenn nötig neue gebrauchte Hardware. Die Hardware sollte größtenteils deine Anforderungen erfüllen
Anschauen. Da kaufe ich wenn nötig neue gebrauchte Hardware. Die Hardware sollte größtenteils deine Anforderungen erfüllen
Und du beginnst im Notfall erst einmal ...
Na ja, ich bin ein sehr kleiner Betrieb und ich habe nur einen Notfallserver. Die von mir eingerichteten Kunden sind sowieso auf KVM virtualisiert. Bei denen, die noch auf Hyper-V laufen, wären das drei, vier kleine Schritte und die sind ratzfatz erledigt. Die VM anlegen dauert 2 Minuten. Länger dauert der Convert, aber das war bei bisherigen Converts auch nicht lange. Bei 20 TB sähe das vielleicht anders aus.Aber Du hast Recht, es schadet ja nicht, eine Windows-Systemplatte zu erstellen, die man ggf. nutzen kann. Denke ich mal drüber nach
Viele Grüße, commodity