langaber
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Windows Server Sicherung Restore - Möglichkeiten

Liebe Kollegen,

ich weiß, die Frage ist trivial, trotzdem hoffe ich auf seriöse Antworten:

Welche Restore-Möglichkeiten gibt es denn GENAU, wenn man einen Server 2016/2019/2022 mit der kostenlosen integrierten Windows Server-Sicherung sichert ?
Backup erfolgt täglich um 20 Uhr über die GUI (also inkrementell) auf externe USB-Festplatten 3,5" in einer Dockingstation, es sind 2 HDD 6TB, die jeweils am Freitag um 17 Uhr gewechselt werden (Offline für 1 Woche gegen Ransomware).

Ein Restore ist offensichtlich NUR auf demselben Server möglich, bei Tests mit einem Bootstick mit demselben OS, also z. B. Server 2019, war ein Rücksichern auf einen NEUEN Server nicht möglich.
Ist dies normal ? Wenn ja, warum ? oder muss man nur etwas spezielles beachten ?
Auch kann man ja offensichtlich NUR das GESAMTE Image, bestenfalls einzelne Volumes, aber keine einzelnen VM' s zurück sichern ?

Anmerkung: beim Sichern wurde Alles (außer der externen USB-Sicherungsplatte natürlich) ausgewählt, also auch Bootsystem und Bare-Metal-Recovery, EFI-Systempartition und Systemstatus.

Bitte nicht schimpfen, wie doof man sein muss, sowas überhaupt hierzu fragen, wie üblich,
ich bitte einfach nur um Hilfe, welche Denkfehler ich alle mache, Danke liebe Kollegen.

Euer Langaber

Content-ID: 669726

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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 11:11 Uhr

Vision2015
Vision2015 24.11.2024 um 10:11:45 Uhr
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Moin...
Zitat von @Langaber:

Liebe Kollegen,

ich weiß, die Frage ist trivial, trotzdem hoffe ich auf seriöse Antworten:

Welche Restore-Möglichkeiten gibt es denn GENAU, wenn man einen Server 2016/2019/2022 mit der kostenlosen integrierten Windows Server-Sicherung sichert ?
warum nicht mit der Kostenlosen Veeam Version?
Backup erfolgt täglich um 20 Uhr über die GUI (also inkrementell) auf externe USB-Festplatten 3,5" in einer Dockingstation, es sind 2 HDD 6TB, die jeweils am Freitag um 17 Uhr gewechselt werden (Offline für 1 Woche gegen Ransomware).
oha... einmal die woche das backup medium zu wechseln finde ich etwas mager... sowas macht man täglich!

Ein Restore ist offensichtlich NUR auf demselben Server möglich, bei Tests mit einem Bootstick mit demselben OS, also z. B. Server 2019, war ein Rücksichern auf einen NEUEN Server nicht möglich.
eigentlich schon... was war genau nicht möglich?
ich tippe auf treiber Problem etc...
Ist dies normal ? Wenn ja, warum ? oder muss man nur etwas spezielles beachten ?
Vollständige Anleitung zur Durchführung von Windows Server Sicherung Bare Metal Recovery
Auch kann man ja offensichtlich NUR das GESAMTE Image, bestenfalls einzelne Volumes, aber keine einzelnen VM' s zurück sichern ?

Anmerkung: beim Sichern wurde Alles (außer der externen USB-Sicherungsplatte natürlich) ausgewählt, also auch Bootsystem und Bare-Metal-Recovery, EFI-Systempartition und Systemstatus.
Mormal face-smile

Bitte nicht schimpfen, wie doof man sein muss, sowas überhaupt hierzu fragen, wie üblich,
ich bitte einfach nur um Hilfe, welche Denkfehler ich alle mache, Danke liebe Kollegen.
ich schlage vor, du nutzt Veeam - ist auch kostenlos und funktioniert zu 100%

Euer Langaber
Frank
Langaber
Langaber 24.11.2024 um 10:27:18 Uhr
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Moin Frank,

so wünscht man sich eine kompetente und seriöse Antwort am Sonntag Morgen face-smile !!! Tausend Dank !!!

Ich werde auf die kostenlose Veeam-Version umstellen ! Ich habe max. 4 VM' s bei meinen 18 Firmen-Kunden, meist sogar nur 2 VM' s.

Bei PC' s nutze ich diese schon, den kostenlosen Veeam Windows Agent, reicht dieser aus ?
Also diesen einfach auf dem Hyper-V-Host installieren und einen Veeam-Boot-Stick erstellen ?

Oder muss es bei Servern die Veeam Community Edition sein ?
Diese schleppt ja doch eine Datenbank mit sich, die auch sehr viel größere Umgebungen bedienen kann.
Wenn ja, sollte diese aber doch NICHT auf dem HOST installiert werden, sondern auf einem Management-PC ?
Es gibt ja immer NUR 1 Server bei meinen Kunden.

Sorry, falls hier auch wieder eine Frage dabei sein sollte, die ich eigentlich wissen sollte face-sad

Ich wünsche schon jetzt einen schönen Rest-Sonntag face-smile !

Harald
radiogugu
radiogugu 24.11.2024 aktualisiert um 11:10:01 Uhr
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Zitat von @Langaber:
Ich werde auf die kostenlose Veeam-Version umstellen ! Ich habe max. 4 VM' s bei meinen 18 Firmen-Kunden, meist sogar nur 2 VM' s.

Moin.

Genau dafür ist die CE von Veeam sehr gut geeignet.

Bei PC' s nutze ich diese schon, den kostenlosen Veeam Windows Agent, reicht dieser aus ?
Also diesen einfach auf dem Hyper-V-Host installieren und einen Veeam-Boot-Stick erstellen ?

Veeam CE auf dem Host zu installieren ist nicht unbedingt "Best Practice", aber in kleineren Umgebungen meist trotzdem der richtige Weg.

Oder muss es bei Servern die Veeam Community Edition sein ?
Diese schleppt ja doch eine Datenbank mit sich, die auch sehr viel größere Umgebungen bedienen kann.
Wenn ja, sollte diese aber doch NICHT auf dem HOST installiert werden, sondern auf einem Management-PC ?
Es gibt ja immer NUR 1 Server bei meinen Kunden.

Wenn man sich den Luxus eines PC oder besser Servers leisten kann, welcher dediziert nur diese Aufgabe hat, dann gut. Ansonsten mit dem arbeiten, was da ist.

Die Veeam DB Optionen sind durchaus fähig größere Umgebungen abzubilden, ist aber auch für nur zwei VMs geeignet.

Sorry, falls hier auch wieder eine Frage dabei sein sollte, die ich eigentlich wissen sollte face-sad

Man kann nicht alles wissen face-smile

Ich wünsche schon jetzt einen schönen Rest-Sonntag face-smile !

Harald

Ebenso.

Gruß
Marc
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 24.11.2024 aktualisiert um 11:33:21 Uhr
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Moin,

Wenn man die Serversicherung nur auf dem ursprünglichen Server zurücksichern könnte, wäre der Sinn eines Backups bei Hardwareausfall nicht gegeben.

Die Serversicherung kann man durchaus im Falle eines Desaster Recovery natürlich auch auf neuer Hardware oder in einer neuen VM zurückspielen. Was Du da allerdings falsch gemacht hast, ist aus Deinen dürftigen Angaben nicht ersichtlich.

Normalerweise kann man das Image, das die Sicherung be der Ersteinruchting erstellt zurückspielen und dann die restlichen Backups zurückspielen.

Als bequemere Alternative geht natürlich auch Veeam, U.U. sogar die Community Edition, wenn man nicht zu viele Kisten hat, wie es oben schon erwähnt wurde.

lks
maretz
maretz 24.11.2024 um 11:50:47 Uhr
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Meine erste Empfehlung wäre dein Konzept noch mal genau zu überdenken. Unabhängig von der Software. Aber 1 Woche als "Sicherung" gegen ransomware? Da musst du schon auf nen wirklich bescheuertes Script-Kiddy stossen. Denn wenn die auch nur eine Hirnzelle mehr als das Toastbrot ausm Keller haben werden die da schon nen Trigger einbauen - DAMIT eben nicht einfach ne Sicherung zurückgespielt wird. Da würde ich schon mal min. auf 3 Monate gehen (und sei es "Tägliche Sicherung" für 1 Woche vorhalten, dann eben auf $Medium jede Woche eine extra Sicherung....).

Es kommt natürlich auch auf deine Umgebung an und was das für Firmenkunden sind (Sicherung auf externe USB-Platte in Dockingstation hört sich ja eher nach kleinst-unternehmen an). Hier würde ich im Zweifel anbieten das man die Sicherung der Daten (nicht der kompletten Maschinen) ggf. per rsync oder sonstwas extern auslagert (zB. bei dir irgendwo nen grosses Storage hinstellen). Dann hast du ne überschaubare Datenmenge UND im Falle eines erfolgreichen Angriffs musst du halt eben die Kisten im dümmsten Fall komplett von 0 aufsetzen. Solang du die Daten zurückspielen kannst wäre das zwar unangenehm aber bei der vermuteten Firmengrösse auch nicht der Weltuntergang wenns dann 1-2 Tage auf "Notbetrieb" läuft...