jsysde
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Windows 10 Pro auf Enterprise - Upgrade und Preise

Moin zusammen,

ich bin beim Thema Microsoft und korrekte Lizensierung nicht mehr up-to-date - hatte irgendwann das Glück, mich nicht mehr (intensiv) damit beschäftigen zu müssen, sondern hatte den Luxus, einfach nur nach Vorgabe umsetzen zu müssen. face-wink

Leider sind diese ^^ Zeiten jetzt vorbei, konkret geht es um folgendes Beispiel:
- mehrere Laptops mit vorinstalliertem Windows 10 Pro
- mehrere (nach Kundenwunsch selbst gefertigte) Windows 10 Desktops mit dazu gekaufter Windows 10 Pro Lizenz

Einfache Frage, die an mich gerichtet wurde:
Was kostet es, die ganzen Pro auf Enterprise zu heben?

Da es für das Upgrade -lt. bisher gefundener Literatur- einen Unterschied macht, ob ein Gerät mit OEM-Lizenz gekauft wurde oder nicht bin ich grad völlig verwirrt.

"Gebrauchte" Lizenzen von Lizenzgo und Konsorten kommen definitiv nicht in Frage, theoretisch müsste ich also pro Rechner ~300,- Eurotaler für "echte" Enterprise-Versionen ausgeben. Nun habe ich bei MS von Enterprise E3/E5-Lizenzen gelesen, allerdings Mietmodell mit ~6,- Euro/Monat bzw. ~13,- Euro/Monat, jederzeit kündbar. Zu den Rahmenbedingungen konnte ich nix finden - muss ich nen Vertrag mit MS abschließen? Muss das der Kunde tun? Und warum benötige ich ein AAD bzw. ADConnector?

Mich würde euer Vorgehen interessieren, wie setzt ihr das um?
Belastbare Links zum Thema sind herzlich willkommen. face-wink

Danke euch!

Cheers,
jsysde

P.S.:
Triebfeder hinter dieser ganzen Enterprise-Geschichte sind btw diese fünf Buchstaben: DSGVO.

Content-ID: 484363

Url: https://administrator.de/forum/windows-10-pro-auf-enterprise-upgrade-und-preise-484363.html

Ausgedruckt am: 24.12.2024 um 19:12 Uhr

Dani
Lösung Dani 11.08.2019 um 10:40:34 Uhr
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Moin,
um überhaupt an Windows 10 Enterprise regulär zu kommen, müssen die Windows Client Lizenzen über ein Volumenlizenzprogramm (z.B. OpenValue, Enterprise Agreement, etc..) gemietet/gekauft werden. Lizenzierung erfolgt in der Regel pro Gerät. Die jeweiligen Lizenzen müssen über Software Assurance (SA) verfügen. Verlängerst du die SA z.B. nach zwei Jahren nicht mehr, hast du Zugriff auf die letzte Version von Windows 10 Enterprise, welche zum Ablauf zur Verfügung stand.

Ausnahme ist die Lizenzierung über das Cloud Solution Program (CSP). Hier ist eine Lizenzierung pro Benutzer möglich. Der Benutzer hat hier das Recht, die Lizenz bis auf 5 Geräten zu installieren. Also ähnlich wie bei Office 365. face-wink Es wird in CSP noch zwischen Windows 10 E3 und E5 unterschieden. Die Einschränkungen sind bei beiden Versionen die Selben. Im Letzteren ist z.B. Windows Defender ATP enthalten.


Gruß,
Dani
chgorges
chgorges 12.08.2019 aktualisiert um 07:23:34 Uhr
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Hi,

Dani hat schon alles gesagt, das Mietmodell der Enterprise-Lizenzen geht über das CSP-Programm.

Bitte bedenke aber das Einsatzgebiet, gerade in der kommunalen IT KVN/SVN/LVN/DOI etc. kann das CSP-Modell, ironischerweise aus Datenschutzgründen, nicht eingesetzt werden, da die Lizenzen eben auf Benutzer eingetragen werden und dementsprechend Benutzerinformationen preisgegeben werden müssen.
Wobei das auch bundeslandabhängig ist, siehe aktuelles Beispiel Hessen.

Auch in der Wirtschaft kann das zu Problemen führen, wenn man bei 1000 Leuten Belegschaft erstmal von jedem die Erlaubnis/Berechtigung einholen muss, dass die Firma auf deren Namen eine Win10-/O365/M365-Lizenz bucht.

Deshalb ist und bleibt die einzige "safe"-Variante die benutzerunabhängige Volumenlizenz, auch wenn diese budgettechnisch erstmal reinhaut und man eben, wie gesagt, aufpassen muss, dass man die SAs immer pünktlich verlängert.

Falls für dich dennoch die Windows 10-Lizenzen über CSP interessant sind, kann ich dich bei Bedarf da auch intensiver beraten, bzw. dir die Lizenzen auch über die Wortmann Cloud bereitstellen.
Dani
Dani 12.08.2019 um 13:19:12 Uhr
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@chgores
Deshalb ist und bleibt die einzige "safe"-Variante die benutzerunabhängige Volumenlizenz, auch wenn diese budgettechnisch erstmal reinhaut und
Wieso? Man(n) kann auch bei Volumenlizenzen ein Mietmodell wählen. Dazu ist nicht zwigend CSP erforderlich.


Gruß,
Dani
chgorges
chgorges 12.08.2019 um 13:30:27 Uhr
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Zitat von @Dani:
Hi,
Wieso? Man(n) kann auch bei Volumenlizenzen ein Mietmodell wählen. Dazu ist nicht zwigend CSP erforderlich.

hm, das einzige Windows 10 Mietmodell außerhalb von CSP, was mir noch geläufig ist, ist die Microsoft VDA Lizenz. Die Lizenz darf man lizenzrechtlich allerdings nur auf VMs und nicht auf Fatclients einsetzen.

Oder man least die Volumenlizenzen natürlich, dann hat man auch das Mietmodell face-smile
Dani
Dani 12.08.2019 um 21:01:15 Uhr
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Moin,
Oder man least die Volumenlizenzen natürlich, dann hat man auch das Mietmodell
Geht ohne Leasing... ist ein Modell von Microsoft im OpenValue, heißt auf dem Vetrag Open Value Subscription Modell.


Gruß,
Dani