lynkon
Goto Top

Wireless Keyboard AES -Verschlüsselung Keylogger

Hallo Community,

kurze Frage zur CHERRY B.UNLIMITED AES, die Datenübertragung ist lt. Hersteller mittels AES verschlüsselt, ist damit nur das reine Signal (Funk) gemeint, sodass keiner das Signal mitschneiden kann oder decodiert der Treiber am Ende die Eingaben? Wie verhält sich das ganze, wenn ein Hardware USB-Keylogger am Dongel hängt, kann der Keylogger die Eingaben noch im Klartext mit lesen?

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Lynkon

Content-ID: 396138

Url: https://administrator.de/contentid/396138

Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 16:11 Uhr

Pjordorf
Pjordorf 19.12.2018 aktualisiert um 16:31:58 Uhr
Goto Top
Hallo,

Zitat von @Lynkon:
ist damit nur das reine Signal (Funk) gemeint, sodass keiner das Signal mitschneiden kann oder decodiert der Treiber am Ende die Eingaben? Wie verhält sich das ganze, wenn ein Hardware USB-Keylogger am Dongel hängt, kann der Keylogger die Eingaben noch im Klartext mit lesen?
Hier wird dir geholfen
Service Nummer: +49 9643 2061-100

Unsere Service Zeiten:
Montag - Donnerstag:  09:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Freitag:              09:00 Uhr bis 12:00 Uhr

Gruß,
Peter
BassFishFox
BassFishFox 19.12.2018 aktualisiert um 20:16:20 Uhr
Goto Top
Hi,

Wie verhält sich das ganze, wenn ein Hardware USB-Keylogger am Dongel hängt, kann der Keylogger die Eingaben noch im Klartext mit lesen?

Wenn ein Keylogger auf dem System existent ist und rennt, ist es voellig wurscht wie gut die Verschluesselung der Hardware (Tastatur <> Receiver) unter sich ist.

BFF
erikro
erikro 20.12.2018 um 08:52:39 Uhr
Goto Top
Moin,

Zitat von @Lynkon:
Wie verhält sich das ganze, wenn ein Hardware USB-Keylogger am Dongel hängt, kann der Keylogger die Eingaben noch im Klartext mit lesen?

Gegenfrage: Wie verhält es sich mit Word? Wird der Klartext oder das Chiffrat in das Dokument eingegeben? Ich denke, diese Gegenfrage beantwortet das hinreichend. face-wink

Liebe Grüße

Erik
Lynkon
Lynkon 20.12.2018 um 09:52:17 Uhr
Goto Top
Deine Gegenfrage beantwortet meine Frage in keinster Weise, vielleicht habe ich mich auch etwas unklar ausgedrückt.

Mich interessiert lediglich ab WO decodiert wird. Ich stelle mir das so vor, wenn nur das Signal codiert ist und der Receiver es decodiert, hat der Keylogger es im Klartext, aber wenn der Treiber/Software oder was auch immer es decodiert dan "capturert" der Keylogger nur die codierte Eingabe und leitet es an den Rechner weiter. Der USB-Keylogger ist für den Rechner transparent!

(Keyboard ---Signal---> USB-Dongel---->USB Keylogger ----> PC)

Dachte nur jemand hätte schonmal Erfahrung mit sowas.....werde mich wohl an den Cherry-Support wenden müssen
erikro
erikro 20.12.2018 um 11:41:52 Uhr
Goto Top
Moin,

Zitat von @Lynkon:

Deine Gegenfrage beantwortet meine Frage in keinster Weise, vielleicht habe ich mich auch etwas unklar ausgedrückt.

Doch, denn wo holt sich Word die Daten ab? An der Schnittstelle der Tastatur. Wo auch sonst. Also müssen sie dort im Klartext vorliegen. Wo ließt ein Keylogger mit? Auf der Schnittstelle der Tastatur. Wo auch sonst? Also liest er da mit, wo die Daten zwangsläufig im Klartext vorliegen müssen.

Liebe Grüße

Erik
Lynkon
Lynkon 20.12.2018 aktualisiert um 14:16:12 Uhr
Goto Top
Natürlich hat Word die Eingaben in Klartext, weil die ja schon decodiert sind.....

Das der Keylooger an der Schnittstelle ließt ist ebenfalls klar, wenn aber die decodierung seitens Software erfolgt, dann kan auch der Keylooger kein Klartext mehr lesen, weil er davor hängt!

Ich habe bereits mit dem Support telefoniert, die haben mir bestätigt das nur das Signal zwischen Sender und Empfänger codiert wird
erikro
erikro 20.12.2018 um 14:38:42 Uhr
Goto Top
Moin,

Zitat von @Lynkon:

Natürlich hat Word die Eingaben in Klartext, weil die ja schon decodiert sind.....

Das der Keylooger an der Schnittstelle ließt ist ebenfalls klar, wenn aber die decodierung seitens Software erfolgt, dann kan auch der Keylooger kein Klartext mehr lesen, weil er davor hängt!

Nein, es sei denn, Du änderst die Systemarchitektur. Natürlich muss die Dekodierung vor der Übergabe an die Tastaturschnittstelle erfolgen. Sonst könntest Du nichts mehr auf der Tastatur eingeben, was dann auch im Klartext bei der Anwendung ankommt. Und da der Keylogger auf der Schnittstelle mitliest, sieht er alles im Klartext. Das ist ja gerade der Witz bei einem Keylogger, dass damit sämtliche Verschlüsselung, die nach der Eingabe erfolgt, umgangen werden kann.

Liebe Grüße

Erik
Pjordorf
Pjordorf 20.12.2018 um 16:19:45 Uhr
Goto Top
Hallo,

Zitat von @Lynkon:
Ich habe bereits mit dem Support telefoniert, die haben mir bestätigt das nur das Signal zwischen Sender und Empfänger codiert wird
Ist ja auch irgendwie Logisch und klar. Sonst müsste ja für jegliche Software/Anwendung je ein Verschlüsselung/Entschlüsseler Programmiert/eingebunden werden, und das bei jeder fast jeder Versionsänderung, dafür sind die Rechnerarchitekturen nicht vorgesehen. Und wer ein Keylogger auf seine Gerätschaften drauf hat - hat ganz andere Probleme. Und es gibt Mittel und Wege selbst sogar IBM Selectric Kugelkopf Schreibmaschinen zu Manipulieren wie in der Russischen Botschaft https://www.cryptomuseum.com/covert/bugs/selectric/

Gruß,
Peter
em-pie
em-pie 21.12.2018 um 19:54:39 Uhr
Goto Top
Moin,

Auch wenn cherry dir das schon beantwortet hat, nee folgende Logik lässt nichts anderes zu, als dass der Decrypt-Prozess auf dem Dingle selbst geschieht:

Schließe mal eine Wireless-Tastatur an einen „nackten Rechner an und versuche mal, ins BIOS zu gelangen.

Da hängt noch kein OS-Treiber dran, der auch nur irgendwas entschlüsseln könnte...

Gruß
em-pie