Wirtschaftsinformatiker im Unternehmen
Hallo zusammen,
ich habe eine allgemeinere Frage.
Ich habe vor nach meiner Ausbildungs zur Fachinformatikerin zur Systemintegration ein Fernstudium in Wirtschaftsinformatik zu machen und bin gerade dabei mich zu informieren.
Mein jetziges Unternehmen meinte zu mir, dass ich bei sowas unterstützt werden kann.
Und auch sagen soll, ob das bei uns eingesetzt werden kann und ob es passend für diese Firma ist.
Wir sind momentan 2 Leute in der IT, bekommen aber im März/April einen weiter Admin Festangestellt dazu und hoffentlich ab August einen weiteren Azubi.
Ich selbst bin im Juni/Juli fertig.
Wir haben angefangen uns mit Themen der Digitalisierung zu beschäftigen, IT Projekte einzuführen und mehr in die IT zu investieren.
Meine Frage ist es aber, ob es sich für mich überhaupt lohnt das Fernstudium dort durchzuführen.
Momentan mache ich natürlich viel 1lvl Support und nebenbei kleinere IT Projekte.
Ab wann lohnt sich ein Wirtschaftsinformatiker in einem Unternehmen?
Klar dauert es ein wenig bis ich fertig bin, aber es ist doch aus sinnvoll in einem Unternehmen zu arbeiten wo ich das erlernte in meinem Studium mit einsetzen kann?
ich habe eine allgemeinere Frage.
Ich habe vor nach meiner Ausbildungs zur Fachinformatikerin zur Systemintegration ein Fernstudium in Wirtschaftsinformatik zu machen und bin gerade dabei mich zu informieren.
Mein jetziges Unternehmen meinte zu mir, dass ich bei sowas unterstützt werden kann.
Und auch sagen soll, ob das bei uns eingesetzt werden kann und ob es passend für diese Firma ist.
Wir sind momentan 2 Leute in der IT, bekommen aber im März/April einen weiter Admin Festangestellt dazu und hoffentlich ab August einen weiteren Azubi.
Ich selbst bin im Juni/Juli fertig.
Wir haben angefangen uns mit Themen der Digitalisierung zu beschäftigen, IT Projekte einzuführen und mehr in die IT zu investieren.
Meine Frage ist es aber, ob es sich für mich überhaupt lohnt das Fernstudium dort durchzuführen.
Momentan mache ich natürlich viel 1lvl Support und nebenbei kleinere IT Projekte.
Ab wann lohnt sich ein Wirtschaftsinformatiker in einem Unternehmen?
Klar dauert es ein wenig bis ich fertig bin, aber es ist doch aus sinnvoll in einem Unternehmen zu arbeiten wo ich das erlernte in meinem Studium mit einsetzen kann?
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10 Kommentare
Neuester Kommentar
Wenn der Bedarf da ist, lohnt sich das für das Unternehmen sofort.
Sinnvoll ist es sicherlich, aber sollte man sich nicht eher die Frage stellen, was man zukünftig machen möchte? Das Studium ist ziemlich allgemein gehalten. Hast du denn eine Idee in welche Richtung du dich zukünftig entwickeln/spezialisieren möchtest?
Sinnvoll ist es sicherlich, aber sollte man sich nicht eher die Frage stellen, was man zukünftig machen möchte? Das Studium ist ziemlich allgemein gehalten. Hast du denn eine Idee in welche Richtung du dich zukünftig entwickeln/spezialisieren möchtest?
Moin,
Die Aufgaben eines Wirtschaftinformatikers (WINF) sind nicht konkretisierbar.
Das kann sein, dass man ERP-Projekte plant oder die Unternehmens-IT strategisch ausrichtet und die Zielerreichung projektiert/ verfolgt. Es kann aber auch sein, dass du ein Team im Support leitest oder oder oder...
Nicht selten wirst du aber Unternehmensprozesse und deren Zusammenhänge mehr und mehr verstehen und anderen Abteilungen mitunter auch mal als Prozessentwickler, gemeinsam mit den Prozesdeignern, aktiv werden.
Ich denke, die beiden Studiengänge werden dir deinen Weg zeigen, der dich aber u. U. in deinem jetzigen Unternehmen möglicherweise überqualifizieren könnte...
Unternehmen profitieren immer davon, wenn MAs sich weiterbilden und dieses Wissen einbringen. Manche müssen es nur noch verstehen
Was sagt dein direkter Chef zu deinem Vorhaben? Der könnte mitunter ja auch „Angst“ haben, dass du an seinem Stuhl sägst. Wobei du auch nicht mit dem Unternehmen verheiratet bist
Die Aufgaben eines Wirtschaftinformatikers (WINF) sind nicht konkretisierbar.
Das kann sein, dass man ERP-Projekte plant oder die Unternehmens-IT strategisch ausrichtet und die Zielerreichung projektiert/ verfolgt. Es kann aber auch sein, dass du ein Team im Support leitest oder oder oder...
Nicht selten wirst du aber Unternehmensprozesse und deren Zusammenhänge mehr und mehr verstehen und anderen Abteilungen mitunter auch mal als Prozessentwickler, gemeinsam mit den Prozesdeignern, aktiv werden.
Ich denke, die beiden Studiengänge werden dir deinen Weg zeigen, der dich aber u. U. in deinem jetzigen Unternehmen möglicherweise überqualifizieren könnte...
Unternehmen profitieren immer davon, wenn MAs sich weiterbilden und dieses Wissen einbringen. Manche müssen es nur noch verstehen
Was sagt dein direkter Chef zu deinem Vorhaben? Der könnte mitunter ja auch „Angst“ haben, dass du an seinem Stuhl sägst. Wobei du auch nicht mit dem Unternehmen verheiratet bist
Hallo Jessica,
ich finde es immer gut, sich weiterzubilden, du weist nie, wo dein Weg dich hinführt.
Noch besser, wenn dein AG dich unterstützt, evtl. hast du ja dort die Möglichkeit höher gestuft zu werden.
Hier kurz meine Erfahrungen:
- Ausbildung Informatikkauffrau
- im Anschluss berufsbegleitendes Studium, Halbtags-Stelle im Lehrbetrieb
- Tätigkeit als Systemadministration in verschiedenen Firmen
Was hat es gebracht?
- Fachlich ist es sehr allgemein gehalten, daher hat es mir für meine Sysadmin-Tätigkeiten nicht unbedingt viel gebracht, ich finde aber, dass hier Learning-By-Doing gilt.
- Allgemein: Bei den meisten Stellen wurde für die Gehalts-Eingruppierung das Studium gewertet. Finanziell hat es mir also schon was gebracht.
Fazit: GO FOR IT
VG Kathy
ich finde es immer gut, sich weiterzubilden, du weist nie, wo dein Weg dich hinführt.
Noch besser, wenn dein AG dich unterstützt, evtl. hast du ja dort die Möglichkeit höher gestuft zu werden.
Hier kurz meine Erfahrungen:
- Ausbildung Informatikkauffrau
- im Anschluss berufsbegleitendes Studium, Halbtags-Stelle im Lehrbetrieb
- Tätigkeit als Systemadministration in verschiedenen Firmen
Was hat es gebracht?
- Fachlich ist es sehr allgemein gehalten, daher hat es mir für meine Sysadmin-Tätigkeiten nicht unbedingt viel gebracht, ich finde aber, dass hier Learning-By-Doing gilt.
- Allgemein: Bei den meisten Stellen wurde für die Gehalts-Eingruppierung das Studium gewertet. Finanziell hat es mir also schon was gebracht.
Fazit: GO FOR IT
VG Kathy
Bei meiner alten Firma (Softwareentwicklung) haben wir Bewerbungen von Wirtschaftsinformatikern irgendwann direkt auf den "nicht geeignet" stapel gelegt. Ich will nun niemanden auf den schlips treten, rein persönliche Erfahrung:
Wirtschaftsinformatiker sind meist BWLer die sich irgendwie durch den Informatikteil gemogelt haben:
Wenn jemand "Informatiker" im Titel hat und dann von Programmieren keine Ahnung hat, ISO-OSI Schicht 2 (im deutschen "Sicherungschicht") für Backups hält (no joke, war eine Antwort in einem schriftlichen Test) - da ist der Abschluss leider nicht allzuviel wert.
Heißt nicht das du nicht das gegenbeispiel lieferst - nur: Wenn du einen Informatik Bachelor/Master hat, wirste auf jeden Fall von mir eingeladen und Jobs bekommen ist kein Problem. Als Wirtschaftsinformatiker landest auf dem o.g. Stapel
Es aber gibt in der Wirtschafts genun Bullshitstellen bei Großkonzernen wo man nach Wirtschafts"informatikern" sucht.
Wie gesagt, alles highly subjective
Wirtschaftsinformatiker sind meist BWLer die sich irgendwie durch den Informatikteil gemogelt haben:
Wenn jemand "Informatiker" im Titel hat und dann von Programmieren keine Ahnung hat, ISO-OSI Schicht 2 (im deutschen "Sicherungschicht") für Backups hält (no joke, war eine Antwort in einem schriftlichen Test) - da ist der Abschluss leider nicht allzuviel wert.
Heißt nicht das du nicht das gegenbeispiel lieferst - nur: Wenn du einen Informatik Bachelor/Master hat, wirste auf jeden Fall von mir eingeladen und Jobs bekommen ist kein Problem. Als Wirtschaftsinformatiker landest auf dem o.g. Stapel
Es aber gibt in der Wirtschafts genun Bullshitstellen bei Großkonzernen wo man nach Wirtschafts"informatikern" sucht.
Wie gesagt, alles highly subjective
Zitat von @NetzwerkDude:
Bei meiner alten Firma (Softwareentwicklung) haben wir Bewerbungen von Wirtschaftsinformatikern irgendwann direkt auf den "nicht geeignet" >stapel gelegt.
Das kenne ich nur zu gut, deswegen fragte ich auch, was Sie denn zukünftig machen will und wohin sie sich entwickeln will.Bei meiner alten Firma (Softwareentwicklung) haben wir Bewerbungen von Wirtschaftsinformatikern irgendwann direkt auf den "nicht geeignet" >stapel gelegt.
Wenn Sie in einem Systemhaus als Projektleiter arbeiten möchte, ist der Wirtschaftsteil sicherlich vorteilhaft.
Wirtschaftsinformatiker sind meist BWLer die sich irgendwie durch den Informatikteil gemogelt haben:
Wenn jemand "Informatiker" im Titel hat und dann von Programmieren keine Ahnung hat, ISO-OSI Schicht 2 (im deutschen "Sicherungschicht") >für Backups hält (no joke, war eine Antwort in einem schriftlichen Test) - da ist der Abschluss leider nicht allzuviel wert.
Gut, schlechte Leute gibt es ja immer wieder, hoffentlich war das eher die Ausnahme. Wobei ich mich als Wirtschaftsinformatiker sowieso nicht auf Entwicklerstellen bewerden würde.Wenn jemand "Informatiker" im Titel hat und dann von Programmieren keine Ahnung hat, ISO-OSI Schicht 2 (im deutschen "Sicherungschicht") >für Backups hält (no joke, war eine Antwort in einem schriftlichen Test) - da ist der Abschluss leider nicht allzuviel wert.
In meine Fall, war das bisher so. FiSi Ausbildung mit ein paar Lehrgängen und Fortbildungen um Wissen anzueignen, dazu noch einen Ausbilderschein und ein paar Jahre Berufserfahrung.
Heute bin ich Ausbilder und leitender IT-Systemadministrator. Ich bin mit der jetzigen Situation mehr als zufrieden, ein Studium würde mich heute meiner Meinung nach nicht weiterbringen. Eventuell will ich in ein paar Jahren in einem Konzern arbeiten, dann bräuchte ich vielleicht ein Studium, wobei ich dann auch so viel Erfarhung haben sollte, dass es sowieso keine Rolle mehr spielen sollte.
Hallo Jessica,
dieses Thema hatten wir doch bereits in diesem Beitrag ausführlich diskutiert:
Weiterbildung nach FiSi
Eine Weiterbildung ist immer gut. Ob es sinn macht, musst du immer selbst wissen. Da du im anderen Beitrag IT-Management angesprochen hast, könnte der Wirtschaftsinformatiker etwas für dich sein, weil das keine tiefgehende Informatik beinhaltet, sondern eben mehr dieses Management, was ja scheinbar auch dein Ziel ist.
Generell würde ich dir aber, wie im verlinkten Beitrag auch schon erwähnt, raten erst einmal Berufsluft zu schnuppern. Steig erst einmal richtig ein und schau dann weiter. Setz dich mit dienem Chef zusammen und schau, welche Chancen du mit einem Studium in deiner aktuellen Firma hast. Wenn er dich unterstützt, dann sollte es ja auch sinnvoll eingesetzt werden, bedeutet auch zeitgleich ggf. mehr Gehalt und eine evtl. höhere oder andere Position bzw. mehr Verantwortung.
Viele Grüße
Daemmerung
dieses Thema hatten wir doch bereits in diesem Beitrag ausführlich diskutiert:
Weiterbildung nach FiSi
Eine Weiterbildung ist immer gut. Ob es sinn macht, musst du immer selbst wissen. Da du im anderen Beitrag IT-Management angesprochen hast, könnte der Wirtschaftsinformatiker etwas für dich sein, weil das keine tiefgehende Informatik beinhaltet, sondern eben mehr dieses Management, was ja scheinbar auch dein Ziel ist.
Generell würde ich dir aber, wie im verlinkten Beitrag auch schon erwähnt, raten erst einmal Berufsluft zu schnuppern. Steig erst einmal richtig ein und schau dann weiter. Setz dich mit dienem Chef zusammen und schau, welche Chancen du mit einem Studium in deiner aktuellen Firma hast. Wenn er dich unterstützt, dann sollte es ja auch sinnvoll eingesetzt werden, bedeutet auch zeitgleich ggf. mehr Gehalt und eine evtl. höhere oder andere Position bzw. mehr Verantwortung.
Viele Grüße
Daemmerung
Geh doch anders an die Sache ran:
- was erwartest du kurzfristig von diesem Studium?
- was erwartest du langfristig von diesem Studium?
Ob kurzfristig oder langfristig: Erwartest du mehr Geld, mehr Anerkennung, her Verantwortung, mehr Aufgaben, bessere Aufgaben? All diese Sachen musst du dir, in Zusammenarbeit mit deinem Chef, erarbeiten. Erst dann weißt du, ob es sinnvoll in deiner aktuellen Firma ist oder nicht.
Das ist, als würdest du fragen: Soll ich den roten oder den blauen Rock anziehen? Soll er kurz oder eher lang sein? Was ist sinnvoll? Ja, das musst du dir alles selbst beantworten.
- was erwartest du kurzfristig von diesem Studium?
- was erwartest du langfristig von diesem Studium?
Ob kurzfristig oder langfristig: Erwartest du mehr Geld, mehr Anerkennung, her Verantwortung, mehr Aufgaben, bessere Aufgaben? All diese Sachen musst du dir, in Zusammenarbeit mit deinem Chef, erarbeiten. Erst dann weißt du, ob es sinnvoll in deiner aktuellen Firma ist oder nicht.
Das ist, als würdest du fragen: Soll ich den roten oder den blauen Rock anziehen? Soll er kurz oder eher lang sein? Was ist sinnvoll? Ja, das musst du dir alles selbst beantworten.