WLAN mit eigenem Schlüssel über zweiten Router
Hallo allerseits.
Ich arbeite in der stationären Jugendhilfe und stehe vor einem technischen Problem:
In der Einrichtung haben wir bereits zwei WLAN-Netzwerke, eines ausschließlich für die Dienstgeräte der Mitarbeiter und eines für deren private Geräte, sowie die der Jugendlichen (Gast-Netzwerk).
Aus pädagogischer Sicht wäre es für uns relevant das Nutzungsverhalten der Klienten ein Stück weit steuern zu können. Die Fritzbox bietet über die Profile mit Zeit- und Nutzungsdauerbeschränkungen in der Theorie alle Tools, die wir dafür bräuchten.
Allerdings haben wir keine Zugangsdaten für die Benutzeroberfläche und die IT gibt diese - nachvollziehbarer Weise - nicht an uns raus.
Auch werden sie uns keine individuellen Profile für die Geräte der Jugendlichen erstellen, sondern würden Beschränkungen nur flächendeckend für alle einrichten, was nicht praktikabel wäre.
Idee war es nun eine seperate "eigene" Fritzbox ins Gastnetzwerk zu hängen und alle Jugendlichen rauszuwerfen. Diese Fritzbox sollte wiederum einen eigenen Schlüssel haben, der an die Klienten rausgegeben wird.
Die Geräte in diesem Netzwerk würden wir gerne über die Oberfläche der eigenen Fritzbox steuern.
Was in der Theorie gut klang erweist sich in der Praxis aber als nicht ganz so einfach.
Nun die Frage: Ist eine solche Lösung überhaupt technisch machbar und es handelt sich um einen Anwenderfehler bei der Einrichtung, oder hatten wir bereits bei der Planung einen Denkfehler und es kann schlichtweg nicht funktionieren.
In diesem Fall wären wir für alle Alternativen absolut dankbar.
Vielen Dank und liebe Grüße
Tom
Ich arbeite in der stationären Jugendhilfe und stehe vor einem technischen Problem:
In der Einrichtung haben wir bereits zwei WLAN-Netzwerke, eines ausschließlich für die Dienstgeräte der Mitarbeiter und eines für deren private Geräte, sowie die der Jugendlichen (Gast-Netzwerk).
Aus pädagogischer Sicht wäre es für uns relevant das Nutzungsverhalten der Klienten ein Stück weit steuern zu können. Die Fritzbox bietet über die Profile mit Zeit- und Nutzungsdauerbeschränkungen in der Theorie alle Tools, die wir dafür bräuchten.
Allerdings haben wir keine Zugangsdaten für die Benutzeroberfläche und die IT gibt diese - nachvollziehbarer Weise - nicht an uns raus.
Auch werden sie uns keine individuellen Profile für die Geräte der Jugendlichen erstellen, sondern würden Beschränkungen nur flächendeckend für alle einrichten, was nicht praktikabel wäre.
Idee war es nun eine seperate "eigene" Fritzbox ins Gastnetzwerk zu hängen und alle Jugendlichen rauszuwerfen. Diese Fritzbox sollte wiederum einen eigenen Schlüssel haben, der an die Klienten rausgegeben wird.
Die Geräte in diesem Netzwerk würden wir gerne über die Oberfläche der eigenen Fritzbox steuern.
Was in der Theorie gut klang erweist sich in der Praxis aber als nicht ganz so einfach.
Nun die Frage: Ist eine solche Lösung überhaupt technisch machbar und es handelt sich um einen Anwenderfehler bei der Einrichtung, oder hatten wir bereits bei der Planung einen Denkfehler und es kann schlichtweg nicht funktionieren.
In diesem Fall wären wir für alle Alternativen absolut dankbar.
Vielen Dank und liebe Grüße
Tom
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2 Comments
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Moin,
Das ist kein Problem.
Da ich selbst eine solche Einrichtung betreue, kann ich dem nur zustimmen. Das sollte reichen. Allerdings haben wir das so gelöst, dass wir für die Bewohner einen eigenen data only Anschluss haben. Für die Box haben die Pädagogen die Zugangsdaten. Das ist sicherer und vor allem klauen die Jugendlichen der Verwaltung mit Video- und Musikstreaming nicht die ganze Bandbreite.
OK. Wir sind mit drei Profilen ausgekommen. Aber gut. Die müssen ja auch zugewiesen werden. Will die IT wirklich jedes Mal, wenn ein Bewohner oder ein Angestellter ein neues Smartfone hat, das freigeben?
Das geht ganz einfach. Ihr macht nur einen kleinen Denkfehler: Die zweite Box kommt nicht ins Gastnetz, sondern wird an das normale LAN angeschlossen. Wie das geht, steht hier:
https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7270/wissensdatenbank/publicati ...
Ich empfehle, der zweiten Box eine feste IP im Netz der vorhandenen Box zu geben. Welche Ihr da nehmen könnt, verrät Euch (hoffentlich) Eure IT.
hth
Erik
Zitat von @Trstrs:
Ich arbeite in der stationären Jugendhilfe und stehe vor einem technischen Problem:
Ich arbeite in der stationären Jugendhilfe und stehe vor einem technischen Problem:
Das ist kein Problem.
In der Einrichtung haben wir bereits zwei WLAN-Netzwerke, eines ausschließlich für die Dienstgeräte der Mitarbeiter und eines für deren private Geräte, sowie die der Jugendlichen (Gast-Netzwerk).
Aus pädagogischer Sicht wäre es für uns relevant das Nutzungsverhalten der Klienten ein Stück weit steuern zu können. Die Fritzbox bietet über die Profile mit Zeit- und Nutzungsdauerbeschränkungen in der Theorie alle Tools, die wir dafür bräuchten.
Aus pädagogischer Sicht wäre es für uns relevant das Nutzungsverhalten der Klienten ein Stück weit steuern zu können. Die Fritzbox bietet über die Profile mit Zeit- und Nutzungsdauerbeschränkungen in der Theorie alle Tools, die wir dafür bräuchten.
Da ich selbst eine solche Einrichtung betreue, kann ich dem nur zustimmen. Das sollte reichen. Allerdings haben wir das so gelöst, dass wir für die Bewohner einen eigenen data only Anschluss haben. Für die Box haben die Pädagogen die Zugangsdaten. Das ist sicherer und vor allem klauen die Jugendlichen der Verwaltung mit Video- und Musikstreaming nicht die ganze Bandbreite.
Allerdings haben wir keine Zugangsdaten für die Benutzeroberfläche und die IT gibt diese - nachvollziehbarer Weise - nicht an uns raus.
Auch werden sie uns keine individuellen Profile für die Geräte der Jugendlichen erstellen, sondern würden Beschränkungen nur flächendeckend für alle einrichten, was nicht praktikabel wäre.
Auch werden sie uns keine individuellen Profile für die Geräte der Jugendlichen erstellen, sondern würden Beschränkungen nur flächendeckend für alle einrichten, was nicht praktikabel wäre.
OK. Wir sind mit drei Profilen ausgekommen. Aber gut. Die müssen ja auch zugewiesen werden. Will die IT wirklich jedes Mal, wenn ein Bewohner oder ein Angestellter ein neues Smartfone hat, das freigeben?
Idee war es nun eine seperate "eigene" Fritzbox ins Gastnetzwerk zu hängen und alle Jugendlichen rauszuwerfen. Diese Fritzbox sollte wiederum einen eigenen Schlüssel haben, der an die Klienten rausgegeben wird.
Die Geräte in diesem Netzwerk würden wir gerne über die Oberfläche der eigenen Fritzbox steuern.
Die Geräte in diesem Netzwerk würden wir gerne über die Oberfläche der eigenen Fritzbox steuern.
Das geht ganz einfach. Ihr macht nur einen kleinen Denkfehler: Die zweite Box kommt nicht ins Gastnetz, sondern wird an das normale LAN angeschlossen. Wie das geht, steht hier:
https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7270/wissensdatenbank/publicati ...
Ich empfehle, der zweiten Box eine feste IP im Netz der vorhandenen Box zu geben. Welche Ihr da nehmen könnt, verrät Euch (hoffentlich) Eure IT.
hth
Erik
haben wir bereits zwei WLAN-Netzwerke,
Wie sind die konfiguriert ?? Über einen physischen AP mit MSSIDs oder hast du dafür separate WLAN Hardware ?Wäre wichtig zu wissen.
Aus pädagogischer Sicht wäre es für uns relevant das Nutzungsverhalten der Klienten ein Stück weit steuern zu können.
Kann man z.B. mit einem einfachen DNS Filter machen. Der Klassiker dafür ist der allseits bekannte PiHole: Raspberry Pi Zero W als Pi-hole AdblockerIdee war es nun eine seperate "eigene" Fritzbox ins Gastnetzwerk zu hängen
Ist immer eine schlechte Idee aus HW Sicht. Wenn man sowas in der Bastelkiste über hat kann man es aber damit machen. Aber warum willst du einen kompletten WLAN Router für sowas vergewaltigen wenn man das mit einen schlanken reinen Access Point viel besser kann ! Mikrotik, TP-Link usw. die üblichen Klassiker wenn man neu kaufen will oder muss.Was in der Theorie gut klang erweist sich in der Praxis aber als nicht ganz so einfach.
Na ja, für einen pfiffigen Netzwerker eine Sache von maximal 20 Minuten. Was schwer oder was einfach ist, ist ja immer eine ganz relative Sichtweise, weisst du auch sicher selber. Für dich mag es schwer sein aber für das Gros der Admins hier aber wohl eher ein Kinderspiel.Es handelt sich also klar um einen Anwenderfehler. Kollege @erikro hat ja schon alles dazu gesagt.
Wie man übrigens einen WLAN Router zu einem popeligen WLAN Accesspoint degradiert erklärt dir dieses Tutorial im Detail. Hast du vermutlich überlesen und nicht umgesetzt ?!
Kopplung von 2 Routern am DSL Port