WLAN Verbindung zwischen zwei Gebäuden (Entfernung ca. 40m)
Hallo,
welche Lösung wäre hier am sinnvollsten? Es geht darum, eine WLAN zum anderen Gebäude (mit Zustimmung) her zustellen.
Im Einsatz ist eine Fritzbox in beiden Gebäuden. Die Fritzbox welche Empfangen sollte, könnte ich als Access Point konfigurieren.
Nun meine Frage:
Wäre hier die an beiden Fritzboxen eine Installation von externen Antennen sinnvoll? (wo bekommt man diese?) (im jetzigen Zustand ist keine WLAN Verbindung vom zweiten zum ersten Gebäude möglich)
ODER
Ist eine LAN Verkabelung überhaupt zwischen beiden Gebäuden erlaubt? Erdung?
Vielen Dank für Eure Tipps!
welche Lösung wäre hier am sinnvollsten? Es geht darum, eine WLAN zum anderen Gebäude (mit Zustimmung) her zustellen.
Im Einsatz ist eine Fritzbox in beiden Gebäuden. Die Fritzbox welche Empfangen sollte, könnte ich als Access Point konfigurieren.
Nun meine Frage:
Wäre hier die an beiden Fritzboxen eine Installation von externen Antennen sinnvoll? (wo bekommt man diese?) (im jetzigen Zustand ist keine WLAN Verbindung vom zweiten zum ersten Gebäude möglich)
ODER
Ist eine LAN Verkabelung überhaupt zwischen beiden Gebäuden erlaubt? Erdung?
Vielen Dank für Eure Tipps!
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11 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
entweder Richtfunk mit entsprechender Hardware (nein nicht Fritzbox) oder eine LAN-Verkabellung. Idealerweise per LWL Kabel wegen der unterschiedlichen Potenziale der Gebäude.
Hier musst du aber schauen was dazwischen ist, sprich wem das Grundstück gehört.
#edit: Günstige Richtfunkanlagen gibt es von Ubiquiti
Gruß
entweder Richtfunk mit entsprechender Hardware (nein nicht Fritzbox) oder eine LAN-Verkabellung. Idealerweise per LWL Kabel wegen der unterschiedlichen Potenziale der Gebäude.
Hier musst du aber schauen was dazwischen ist, sprich wem das Grundstück gehört.
#edit: Günstige Richtfunkanlagen gibt es von Ubiquiti
Gruß
Moin,
das ist relativ einfach. Zwei Richtfunkantennen aufeinander ausrichten und gut ist. Das haben wir gerade für einen Standort mit dem gleichen Problem und in etwa der gleichen zu überwindenden Strecke eingerichtet. Die Antennen sind sogar hinter den Fenstern, da ein Anbringen außen vom Vermieter verboten wurde. Sowas in der Art haben wir verbaut:
https://www.schiwi.de/netzwerk-bluetooth/wlan-zubehoer/tp-link-tl-ant240 ... (Achtung! Frequenzbereiche der Antenne beachten!)
Wenn es doch Kabel sein sollte, dann Glasfaser. Bei Kupfer sind eine Menge Vorschriften zum Brand- bzw. Blitzschutz zu beachten, während Glasfaser hier keine Probleme macht, weil sie ja keinen Strom leitet. Das wird aber deutlich teurer und lohnt imho nur, wenn man entweder richtig Dampf auf dem Draht braucht oder keine Sichtverbindung zwischen den beiden Endpunkten möglich ist.
hth
Erik
das ist relativ einfach. Zwei Richtfunkantennen aufeinander ausrichten und gut ist. Das haben wir gerade für einen Standort mit dem gleichen Problem und in etwa der gleichen zu überwindenden Strecke eingerichtet. Die Antennen sind sogar hinter den Fenstern, da ein Anbringen außen vom Vermieter verboten wurde. Sowas in der Art haben wir verbaut:
https://www.schiwi.de/netzwerk-bluetooth/wlan-zubehoer/tp-link-tl-ant240 ... (Achtung! Frequenzbereiche der Antenne beachten!)
Wenn es doch Kabel sein sollte, dann Glasfaser. Bei Kupfer sind eine Menge Vorschriften zum Brand- bzw. Blitzschutz zu beachten, während Glasfaser hier keine Probleme macht, weil sie ja keinen Strom leitet. Das wird aber deutlich teurer und lohnt imho nur, wenn man entweder richtig Dampf auf dem Draht braucht oder keine Sichtverbindung zwischen den beiden Endpunkten möglich ist.
hth
Erik
welche Lösung wäre hier am sinnvollsten
Hier findest du alles Wissenswerte zu dem Thema:Mit einem WLAN zwei LAN IP Netzwerke verbinden
Sinnvoll sind 2 mal SXT von Mikrotik und wenn man zwischen den Gebäudenetzen routet.
Wenn die Feldstärke reicht, dann reicht ggf. auch nur ein SXT den man im Client Mode mit Routing betreibt. Durch die integrierte Richtantenne schafft der ggf. genug Linkreserve.
Sinnvoll ist es wenn immer möglich ins störungsarme 5 Ghz WLAN Band zu gehen für den Gebäudelink.
Moin,
Wenn man Antennen anschrauben kann, dann passt das. Das sind normierte Anschlüsse.
Ja, freie Sichtverbindung ist Voraussetzung. Die Antennen müssen dann aufeinander ausgerichtet werden, so dass die Funkkegel sich gut treffen.
hth
Erik
Zitat von @isarc01:
danke für den Tipp. Der Anschluss passt auch für eine Fritzbox? Oder müsste ich hier zwei neue WLAN Router mit einplanen?
danke für den Tipp. Der Anschluss passt auch für eine Fritzbox? Oder müsste ich hier zwei neue WLAN Router mit einplanen?
Wenn man Antennen anschrauben kann, dann passt das. Das sind normierte Anschlüsse.
Die Richtantennen müssen praktisch gleich auf sein bzw. darf kein Hindernis dazwischen sein? (Baum etc.?)
Ja, freie Sichtverbindung ist Voraussetzung. Die Antennen müssen dann aufeinander ausgerichtet werden, so dass die Funkkegel sich gut treffen.
hth
Erik
Zitat von @erikro:
Ja, freie Sichtverbindung ist Voraussetzung. Die Antennen müssen dann aufeinander ausgerichtet werden, so dass die Funkkegel sich gut treffen.
Die Richtantennen müssen praktisch gleich auf sein bzw. darf kein Hindernis dazwischen sein? (Baum etc.?)
Ja, freie Sichtverbindung ist Voraussetzung. Die Antennen müssen dann aufeinander ausgerichtet werden, so dass die Funkkegel sich gut treffen.
So aus Interesse: Wie ist das, wenn Grünzeug im Weg ist?
Ist die Verbindungsqualität dann noch ausreichend? Ich meine keine Mammutbäume, sondern normale Streucher oder andere höhere Gewächse.
Zitat von @Tezzla:
So aus Interesse: Wie ist das, wenn Grünzeug im Weg ist?
Ist die Verbindungsqualität dann noch ausreichend? Ich meine keine Mammutbäume, sondern normale Streucher oder andere höhere Gewächse.
Die Verbindung kann auch dann noch klappen je nach bündelung der Antenne und ausgestrahlter Leistung der Hardware, durch Reflexion und Co. jedoch meist immer mit verminderter Übertragungsleistung. Das Hauptproblem wird meist erst dann sichtbar wenn das Wetter umschlägt und es regnet oder schneit. Gerade bei 5GHz ist das Signal natürlich wesentlich empfindlicher gegenüber Hindernissen da sich die Frequenz je höher sie ist dem des Lichts annähert, und Licht geht bekanntlich durch keine Mauer. Bei 60GHz ist das Thema noch sensibler zu betrachten. Richtfunkstrecken deswegen wenn möglich immer so platzieren das es keine Hindernisse gibt und bei Ausrichtung und gutem Wetter auch mal mit leicht feuchtem Lappen über der Antenne testen und ausrichten.So aus Interesse: Wie ist das, wenn Grünzeug im Weg ist?
Ist die Verbindungsqualität dann noch ausreichend? Ich meine keine Mammutbäume, sondern normale Streucher oder andere höhere Gewächse.
Andererseits bringt es ebenfalls nichts zwei Richtantennen mit voller Leistung und nahem Abstand sich "anschreien" zu lassen, das ist ebenfalls kontraproduktiv und sollte mit Verringerung der Abstrahlleistung korrigiert werden.
Zitat von @Tezzla:
So aus Interesse: Wie ist das, wenn Grünzeug im Weg ist?
Zitat von @erikro:
Ja, freie Sichtverbindung ist Voraussetzung. Die Antennen müssen dann aufeinander ausgerichtet werden, so dass die Funkkegel sich gut treffen.
Die Richtantennen müssen praktisch gleich auf sein bzw. darf kein Hindernis dazwischen sein? (Baum etc.?)
Ja, freie Sichtverbindung ist Voraussetzung. Die Antennen müssen dann aufeinander ausgerichtet werden, so dass die Funkkegel sich gut treffen.
So aus Interesse: Wie ist das, wenn Grünzeug im Weg ist?
Schlecht.
Hi,
nimm 2 Unifi Geräte.
Ich habe da teils Wlan Strecken von 2 km über 9 Jahre schon am laufen.
Auch sehr einfach zu konfigurieren.
Bei Fragen ==> melden.
Ich speise mit einer Antenne (Sender) zwei Antennen (Empfänger) und mache somit Wlan über 3 Häuser.
https://www.varia-store.com/de/produkt/34209-ubiquiti-networks-lap-gps-5 ...
SG Bernd
nimm 2 Unifi Geräte.
Ich habe da teils Wlan Strecken von 2 km über 9 Jahre schon am laufen.
Auch sehr einfach zu konfigurieren.
Bei Fragen ==> melden.
Ich speise mit einer Antenne (Sender) zwei Antennen (Empfänger) und mache somit Wlan über 3 Häuser.
https://www.varia-store.com/de/produkt/34209-ubiquiti-networks-lap-gps-5 ...
SG Bernd
So aus Interesse: Wie ist das, wenn Grünzeug im Weg ist?
Hängt immer von den individuellen Verhältnissen ab. 2,4 Ghz ist das Absorptionsspektrum von Fett und Wasserdampf (Mikrowellenherd) deshalb spielen diese Frequenzen terrestisch keine Rolle weil die Freiraumdämpfung so hoch ist (bei 5 Ghz ist es Stickstoff).Alles was feucht (und fettig) ist, ist also per se schlecht. Sprich je höher der Feuchtegehalt der Pflanzen und je weiter die Funkentfernung desto schlechter, sprich desto höher die Freiraum Dämpfung. Im Nahbereich darf also etwas Grünzeug dazwischen sein. Für max. Reichweite nicht.
Wie gesagt, das ist alles immer höchst individuell von jeder einzelnen Umgebungs Situation abhängig. Da gibt es keine Regeln.
Wie immer gilt da: Versuch macht klug !
Unify Geräte sollte der TO bei dieser Anwendung in keinem Falle verwenden. Deren Konfig Optionen sind erheblich begrenzt und deren Antenne nicht optimal.
Besser sind da immer Mikrotik Router SXT:
https://www.varia-store.com/de/produkt/31881-mikrotik-rbsxtg-2hnd-2-ghz- ...
Oder besser 5Ghz, da weniger Störungen:
https://www.varia-store.com/de/produkt/30745-mikrotik-routerboard-sxt-li ...
Alle wasserdicht mit integrierter Richtantenne und Fernspeisung über das Netzwerk Kabel. PoE Splitter und einfache Mastmontagewinkel sind enthalten.
Die können routen zwischen den Gebäudenetzen was bei Ubiquity durch Konfig Restriktionen und fehlende Features nicht immer möglich ist.
Routing zw. 2 oder mehr (Gebäude) Netzen ist ein Muss um die Broad- und Multicast Last vom Funklink fernzuhalten der diesen sonst unnötig belastet und die Performance so in den Keller zieht !