Zwei DHCP server in einem Netz
Ein alte Linux DHCP soll durch ein Windows DHCP ersetzt werden.
Tag allerseits. Die Frage ist bestimmt schon 100 mal im Internet gestellt worden.
Wir haben derzeit noch einen Linuxserver über den wir DHCP machen.
Ich will den durch eine Windows DHCP ersetzen. Kann ich ein einen WIndows DHCP aufsetzen und mit dem gleichen IP-Range konfigurieren wie den Linux?
Ich würde dann erstmal alle neuen Systeme nur in den Windows DHCP eintragen und dann sukzessive alle MAC Adressen aus den Linus DHCP zum Windows DHCP umziehen.
Eigentlich dürfte das doch kein Problem darstellen oder? Es ist ja auch sichergestellt, dass eine MAC-Adresse nur auf einem der Server vorhanden ist.
Grüße Plinte
Tag allerseits. Die Frage ist bestimmt schon 100 mal im Internet gestellt worden.
Wir haben derzeit noch einen Linuxserver über den wir DHCP machen.
Ich will den durch eine Windows DHCP ersetzen. Kann ich ein einen WIndows DHCP aufsetzen und mit dem gleichen IP-Range konfigurieren wie den Linux?
Ich würde dann erstmal alle neuen Systeme nur in den Windows DHCP eintragen und dann sukzessive alle MAC Adressen aus den Linus DHCP zum Windows DHCP umziehen.
Eigentlich dürfte das doch kein Problem darstellen oder? Es ist ja auch sichergestellt, dass eine MAC-Adresse nur auf einem der Server vorhanden ist.
Grüße Plinte
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 14:11 Uhr
3 Kommentare
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Nein, du kannst nicht beide parallel (im selben vLAN) betreiben. Ein Schwert kann ja auch nicht zwei Meistern dienen.
Die Wege die es doch zulassen würde ich meiden wie die Pest. Am Ende vom Tag ist es doch zu riskant. Du sprichst hier ja schließlich von einem Produktivnetz und nicht einem Bastel-/Testnetz.
:Nachtrag: Deine Konfiguration hört sich so als ob Rechnern deren MAC nicht (für eine feste IP) eingetragen sind eine dynamisch aus dem Pool zugewiesen bekommen. Wenn du also beide Server nach diesem Prinzip konfigurierst, dann wird DHCP1 versuchen PC1 die "feste" IP *.*.*.101 zu geben, DHCP2 aber vergibt die *.*.*.2 aus dem noch unbelegten unteren Poolbereich. PC1 würde in dem Fall zwischen 101 und 2 hin und her springen bis der Nutzer schließlich wahnsinnig wird weil a) sein LAN-Bildle andauernd den Zustand wechselt, und b) des Netz ned gehd. :/Nachtrag:
Was du machen kannst ist auf deinem Windows Server den DHCP Service installieren, dann den Dienst allerdings stoppen und bei gestopptem Dienst den Server konfigurieren (nicht vergessen Gateway, DNS, WINS, NTP, etc einzutragen) bzw. die MAC Adressen auf den neuen Rechner migrieren. Das ganze lässt sich mit PowerShell sogar recht gut automatisieren, vorrausgesetzt du hast auf deinem Linux DHCP Server eine saubere Exportfunktion.
Tante Google spuckt dazu sicher eine Menge aus und es ist doch wesentlich komfortabler als hunderte MACs abzutippen.
Grüße,
Philip
Die Wege die es doch zulassen würde ich meiden wie die Pest. Am Ende vom Tag ist es doch zu riskant. Du sprichst hier ja schließlich von einem Produktivnetz und nicht einem Bastel-/Testnetz.
:Nachtrag: Deine Konfiguration hört sich so als ob Rechnern deren MAC nicht (für eine feste IP) eingetragen sind eine dynamisch aus dem Pool zugewiesen bekommen. Wenn du also beide Server nach diesem Prinzip konfigurierst, dann wird DHCP1 versuchen PC1 die "feste" IP *.*.*.101 zu geben, DHCP2 aber vergibt die *.*.*.2 aus dem noch unbelegten unteren Poolbereich. PC1 würde in dem Fall zwischen 101 und 2 hin und her springen bis der Nutzer schließlich wahnsinnig wird weil a) sein LAN-Bildle andauernd den Zustand wechselt, und b) des Netz ned gehd. :/Nachtrag:
Was du machen kannst ist auf deinem Windows Server den DHCP Service installieren, dann den Dienst allerdings stoppen und bei gestopptem Dienst den Server konfigurieren (nicht vergessen Gateway, DNS, WINS, NTP, etc einzutragen) bzw. die MAC Adressen auf den neuen Rechner migrieren. Das ganze lässt sich mit PowerShell sogar recht gut automatisieren, vorrausgesetzt du hast auf deinem Linux DHCP Server eine saubere Exportfunktion.
Tante Google spuckt dazu sicher eine Menge aus und es ist doch wesentlich komfortabler als hunderte MACs abzutippen.
Grüße,
Philip
Zitat von @drhouse:
Tag allerseits. Die Frage ist bestimmt schon 100 mal im Internet gestellt worden.
Tag allerseits. Die Frage ist bestimmt schon 100 mal im Internet gestellt worden.
Und auch hier im Forum: +
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Wir haben derzeit noch einen Linuxserver über den wir DHCP machen.
Ich will den durch eine Windows DHCP ersetzen. Kann ich ein einen WIndows DHCP aufsetzen und mit dem gleichen IP-Range
konfigurieren wie den Linux?
Könne schon, Bloß gibt das nur Probleme. Für die Migration könntest Du disjunkte DHCP-Ranges nehmen. Aber was hindert Dich daran, den Windows-Server zu konfigurieren und erst scharf zu schalten, wenn der Linux-Server abgeschaltet ist?
Ich würde dann erstmal alle neuen Systeme nur in den Windows DHCP eintragen und dann sukzessive alle MAC Adressen aus den
Linus DHCP zum Windows DHCP umziehen.
Mit disjunkten DHCP-Ranges könnte das funktionieren, auch wenn es nicht zu empfehlen ist. Lieber die windows-config vorbereiten, Linux-DHCP abschalten, Windows-Config scharfschalten.
Eigentlich dürfte das doch kein Problem darstellen oder? Es ist ja auch sichergestellt, dass eine MAC-Adresse nur auf einem
der Server vorhanden ist.
Hast Du auch IP-Adressen, die nicht für bestimmte MAC-Adressen reserviert sind? Dann könntest Du Probleme bekommen.
lks
Du kannst die 2 DHCP Server nur zusammenbringen wenn sie ihre Lease database zusammen betreiben. Das sind dann Hochverfügbarkeits Szenarioen für DHCP.
Da du schon einen Linux DHCP Server betreibst ist das recht einfach !
Dieses Tutorial beschreibt wie man einen Linux DHCP Server im Hochverfügbarkeits Modus so betreibt:
http://www.madboa.com/geek/dhcp-failover/
Ansonsten gilt: "Es kann nur einen geben..." ! Denn 2 unabhängige DHCPs wissen nix voneinander und erzeugen dann ein Adresschaos durch unkoordinierte Vergaben....logisch !
Da du schon einen Linux DHCP Server betreibst ist das recht einfach !
Dieses Tutorial beschreibt wie man einen Linux DHCP Server im Hochverfügbarkeits Modus so betreibt:
http://www.madboa.com/geek/dhcp-failover/
Ansonsten gilt: "Es kann nur einen geben..." ! Denn 2 unabhängige DHCPs wissen nix voneinander und erzeugen dann ein Adresschaos durch unkoordinierte Vergaben....logisch !