Zyxel 1920 Switch per LACP an Lancom 1783VAW
Hallo Lancom Profis,
ich verzweifle nun schon seit 3 Tagen den Zyxel 1920 Switch per LACP mit einem Lancom 1783VAW zu verbinden.
Tipps und Ratschläge werden gerne angenommen.
ich verzweifle nun schon seit 3 Tagen den Zyxel 1920 Switch per LACP mit einem Lancom 1783VAW zu verbinden.
Tipps und Ratschläge werden gerne angenommen.
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Ausgedruckt am: 25.12.2024 um 13:12 Uhr
13 Kommentare
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Die Grundlagen Infos dazu hast du gelesen und verstanden:
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
und auch hier:
Mikrotik VLAN Konfiguration ab RouterOS Version 6.41
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
und auch hier:
Mikrotik VLAN Konfiguration ab RouterOS Version 6.41
Erstmal eine knallharte Frage vorweg: Was soll es dir bringen, den Router per LACP anzubinden?
LANCOM-Router haben eine bekannte Designschwäche in den sogenannten CPE-Geräten. Von der verbauten CPU wird nur ein Gigabit-Port genutzt und dahinter liegt ein Switch, an von dem dann die LAN- und WAN-Ports bereitgestellt werden. Die Verbindung zwischen CPU und Switch beträgt aber ebenfalls nur ein Gigabit.
Daher kann LACP dir keinen Geschwindigkeitsvorteil bringen.
Ausfallsicherheit bringt es auch nicht, da du weiterhin zwei Single Points of Failure hast, wenn du LACP einsetzt. Du schließt nur den Kabelweg zwischen Switch und Router als Fehlerquelle aus. Der Router und der Switch bleiben aber als Fehlerquelle.
Da ich mich LACP auf den LANCOM-Routern noch nie gearbeitet habe, aus eben erwähnten Gründen (und weil zwei Router einfach geiler im Schrank aussehen als zwei Kabel), kann ich jetzt nur rätseln. Vielleicht hol ich nachher mal meinen 1781VAW und einen Switch raus.
Im ersten Schritt würde ich LAN-1 und LAN-2 aus BRG-1 herausnehmen, dann die physikalischen Ports ETH-1 bis ETH-4 umkonfigurieren, dass LAN-1 mit ETH-1, LAN-2 mit ETH-2, ... verbunden ist. Sprich der integrierte Switch fungiert nicht mehr als Switch. Dann BUNDLE-1 die Ports LAN-1 und LAN-2 zuweisen, in der Schnittstellentabelle kontrollieren, dass BUNDLE-1 in der BRG-1 ist und in den IP-Netzwerken prüfen, ob INTRANET noch immer BRG-1 zugewiesen wurde.
Prüf auch nochmal, ob die Frame Distribution Policy des LANCOM zur Frame Distribution Policy des Switches passt.
LANCOM-Router haben eine bekannte Designschwäche in den sogenannten CPE-Geräten. Von der verbauten CPU wird nur ein Gigabit-Port genutzt und dahinter liegt ein Switch, an von dem dann die LAN- und WAN-Ports bereitgestellt werden. Die Verbindung zwischen CPU und Switch beträgt aber ebenfalls nur ein Gigabit.
Daher kann LACP dir keinen Geschwindigkeitsvorteil bringen.
Ausfallsicherheit bringt es auch nicht, da du weiterhin zwei Single Points of Failure hast, wenn du LACP einsetzt. Du schließt nur den Kabelweg zwischen Switch und Router als Fehlerquelle aus. Der Router und der Switch bleiben aber als Fehlerquelle.
Da ich mich LACP auf den LANCOM-Routern noch nie gearbeitet habe, aus eben erwähnten Gründen (und weil zwei Router einfach geiler im Schrank aussehen als zwei Kabel), kann ich jetzt nur rätseln. Vielleicht hol ich nachher mal meinen 1781VAW und einen Switch raus.
Im ersten Schritt würde ich LAN-1 und LAN-2 aus BRG-1 herausnehmen, dann die physikalischen Ports ETH-1 bis ETH-4 umkonfigurieren, dass LAN-1 mit ETH-1, LAN-2 mit ETH-2, ... verbunden ist. Sprich der integrierte Switch fungiert nicht mehr als Switch. Dann BUNDLE-1 die Ports LAN-1 und LAN-2 zuweisen, in der Schnittstellentabelle kontrollieren, dass BUNDLE-1 in der BRG-1 ist und in den IP-Netzwerken prüfen, ob INTRANET noch immer BRG-1 zugewiesen wurde.
Prüf auch nochmal, ob die Frame Distribution Policy des LANCOM zur Frame Distribution Policy des Switches passt.
Servus.
Sieht, soweit das meine vor Müdigkeit zufallenden Augen noch sehen, alles richtig aus. Mach mal Switch und Router aus und starte beide neu. Hatte ich bei einem LACP-Trunk zwischen einen Cisco SG350 und einen Lancom GS2328 mal. Ging ums Verrecken nicht und nach dem Neustart war die Verbindung da.
Der Freeze muss nicht zwingend aussagen, das der Router hängt. Leg mal im Lancom-Router auf einer freien Schnittstelle ein separates Netz an. Dann kannst da mit dem Laptop dran und siehst gleich, ob der Router hängt (was ich nicht glaube) oder dir einfach die Verbindung aufgrund der nicht funktionierenden LACP-Verbindung wegschmiert.
Aber wie tikayevent schon schrieb...und das ist Prof. Lancom ...Performance-Vorteil hast du durch die LACP-Geschichte hier speziell nicht.
Gruß NV
Sieht, soweit das meine vor Müdigkeit zufallenden Augen noch sehen, alles richtig aus. Mach mal Switch und Router aus und starte beide neu. Hatte ich bei einem LACP-Trunk zwischen einen Cisco SG350 und einen Lancom GS2328 mal. Ging ums Verrecken nicht und nach dem Neustart war die Verbindung da.
Der Freeze muss nicht zwingend aussagen, das der Router hängt. Leg mal im Lancom-Router auf einer freien Schnittstelle ein separates Netz an. Dann kannst da mit dem Laptop dran und siehst gleich, ob der Router hängt (was ich nicht glaube) oder dir einfach die Verbindung aufgrund der nicht funktionierenden LACP-Verbindung wegschmiert.
Aber wie tikayevent schon schrieb...und das ist Prof. Lancom ...Performance-Vorteil hast du durch die LACP-Geschichte hier speziell nicht.
Gruß NV
So, ich habs jetzt nachgestellt mit einem 1781VAW und einem Netgear GS110TP.
Einfach die ETH1 und ETH2 auf LAN1 und LAN2 mappen, ich hab zur Sicherheit noch die DMZ entfernt, da die standardmäßig auf LAN2 liegt (wenn man nicht weiß was man machen muss, die DMZ einfach nur auf eine ungenutzte Schnittstelle legen), BUNDLE-1 aktiviert und auf dem Switch die Ports mit LACP konfiguriert. Trunk kam sofort hoch und alles lief. Selbst das Heraustrennen von LAN-1 bis LAN-x aus der BRG-1 ist unnötig.
Einfach die ETH1 und ETH2 auf LAN1 und LAN2 mappen, ich hab zur Sicherheit noch die DMZ entfernt, da die standardmäßig auf LAN2 liegt (wenn man nicht weiß was man machen muss, die DMZ einfach nur auf eine ungenutzte Schnittstelle legen), BUNDLE-1 aktiviert und auf dem Switch die Ports mit LACP konfiguriert. Trunk kam sofort hoch und alles lief. Selbst das Heraustrennen von LAN-1 bis LAN-x aus der BRG-1 ist unnötig.