ARD-Video: Der Arbeitsmarktreport - das Märchen vom Fachkräftemangel
Wie die Hilferufe der Wirtschaft zum Fachkräftemangel Zustandekommen und was dahinter steckt.
Tatsächlich möchte die Wirtschaft bestehende Arbeit in Deutschland verbilligen in dem Sie billige, ausländische Fachkräfte ins Land holt. Das wiederum steigert die Gewinne der Unternehmen.
Das ganze ist nicht sehr spezifisch für den IT-Sektor, aber ich kann mir schon vorstellen das trotzdem auch im IT-Bereich eine Rollte spielt.
Diese Doku zeigt wie die Arbeitsmarktakteure tricksen.
21.07.14 | 43:57 Min. | Verfügbar bis 21.07.15 oder gleich https://www.youtube.com/watch?v=cckf7mIJKmM
http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos ...
"Ingenieursmangel! Ärztemangel! Zu wenig IT-Spezialisten!" und "Wenn wir nicht gegensteuern, geht es bergab mit Deutschland." Das sind alltägliche Schlagzeilen, mit denen Politik gemacht wird. "Der Arbeitsmarktreport" deckt die Hintergründe des seit Jahrzehnten beklagten Fachkräftemangels auf. Tatsächlich lenkt der lautstarke Hilferuf bewusst ab von gewichtigen Problemen: Lohndumping und Arbeitslosigkeit. Akteure in diesem Spiel sind Lobbyverbände der Wirtschaft, die zusammen mit den Politikern und der Bundesagentur für Arbeit den Arbeitskräftemarkt in Deutschland gestalten.
Tatsächlich möchte die Wirtschaft bestehende Arbeit in Deutschland verbilligen in dem Sie billige, ausländische Fachkräfte ins Land holt. Das wiederum steigert die Gewinne der Unternehmen.
Das ganze ist nicht sehr spezifisch für den IT-Sektor, aber ich kann mir schon vorstellen das trotzdem auch im IT-Bereich eine Rollte spielt.
Diese Doku zeigt wie die Arbeitsmarktakteure tricksen.
21.07.14 | 43:57 Min. | Verfügbar bis 21.07.15 oder gleich https://www.youtube.com/watch?v=cckf7mIJKmM
http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos ...
"Ingenieursmangel! Ärztemangel! Zu wenig IT-Spezialisten!" und "Wenn wir nicht gegensteuern, geht es bergab mit Deutschland." Das sind alltägliche Schlagzeilen, mit denen Politik gemacht wird. "Der Arbeitsmarktreport" deckt die Hintergründe des seit Jahrzehnten beklagten Fachkräftemangels auf. Tatsächlich lenkt der lautstarke Hilferuf bewusst ab von gewichtigen Problemen: Lohndumping und Arbeitslosigkeit. Akteure in diesem Spiel sind Lobbyverbände der Wirtschaft, die zusammen mit den Politikern und der Bundesagentur für Arbeit den Arbeitskräftemarkt in Deutschland gestalten.
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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 21:11 Uhr
30 Kommentare
Neuester Kommentar
es gibt keinen Fachkräftemangel. Nur einen Entlohnungsmangel.
Neulich in einer Jobbörse gesehen. Leider habe ich den Link nicht mehr. Erfahrener Systemadministrator mit mehreren Jahren Berufserfahrung in den entsprechenden Bereichen wurde gesucht. AD, Clustering, Linux, Exchange, Scripting, SQL und Citrix war ein MUSS. Ich habe daraufhin mal meine Headhunterin gebeten, sie solle sich mal erkundigen. Fazit 38.000 Euronen Jahresgehalt max.. Da fehlen einem echt die Worte.
Grüße, Thomas
Neulich in einer Jobbörse gesehen. Leider habe ich den Link nicht mehr. Erfahrener Systemadministrator mit mehreren Jahren Berufserfahrung in den entsprechenden Bereichen wurde gesucht. AD, Clustering, Linux, Exchange, Scripting, SQL und Citrix war ein MUSS. Ich habe daraufhin mal meine Headhunterin gebeten, sie solle sich mal erkundigen. Fazit 38.000 Euronen Jahresgehalt max.. Da fehlen einem echt die Worte.
Grüße, Thomas
Hallo,
@smartino
da hst du deine Headhunterin mut Sicherheit falsch verstanden .... 38.000 war die Netto Angabe...
brammer
@smartino
da hst du deine Headhunterin mut Sicherheit falsch verstanden .... 38.000 war die Netto Angabe...
brammer
Hmmh,
ich erlebe das (arbeitgeberseitig) anders ... einen Job wollen viele ... die Kohle dafür auch ... aber Qualifikation, Engagement und Loyalität scheinen irgendwie Fremdwörter geworden zu sein.
Ich bezahle prinzipiell über Tarif, aber erst, wenn die Mitarbeiterin auch das ausfüllt, was ich angesichts ihrer Ausbildung erwarten kann. Also frühestens nach zwei Monaten. Ein Später wiederum gibt es nicht, denn wenn man nach zwei Monaten seinen gelernten Job noch nicht kann ... dafür gibt es dann 14-tägige Kündigungsfristen in der Probezeit .
LG, Thomas
ich erlebe das (arbeitgeberseitig) anders ... einen Job wollen viele ... die Kohle dafür auch ... aber Qualifikation, Engagement und Loyalität scheinen irgendwie Fremdwörter geworden zu sein.
Ich bezahle prinzipiell über Tarif, aber erst, wenn die Mitarbeiterin auch das ausfüllt, was ich angesichts ihrer Ausbildung erwarten kann. Also frühestens nach zwei Monaten. Ein Später wiederum gibt es nicht, denn wenn man nach zwei Monaten seinen gelernten Job noch nicht kann ... dafür gibt es dann 14-tägige Kündigungsfristen in der Probezeit .
LG, Thomas
Da fängt es schon an. Ich habe (vor vielen jahren) schon mal erlebt, daß ein potentieller Arbeitgeber im Nachbarort, mir vorrechnete, daß ich ja deutlich weniger Fahrtkosten hätte, wenn ich zu ihm käme und durch die Nähe ich ja auch zu Hause essen könten und ich daduch ganz viele (finanzielle) Vorteile und ich deswegen ja durchaus einen Tausender damals noch in DM) weniger an Gehalt bekommen könnte, als ich beim damaligen aktuellen Arbeitger, der 50km weiter weg war, bekam.
lks
Da fängt es schon an.
Was? Weil ich über Tarif zahle, ist die Welt ein schlechterer Ort ?Eigentlich mach ich das ja so, wie ich es im Staatsbürgerkundeunterricht vom bösen Kapitalismus gelehrt bekommen habe --> ich zahle den Wert der Ware Arbeitskraft + Regeneration der selbigen. Letzteres sind Minimum 5 Wochen Urlaub + ypsen staatliche Feiertage + x-Tage AU (obwohl ich auch da einen Passus in den Arbeitsverträgen habe: kein AU pro Jahr = 13. Monatsgehalt, ein Tag AU pro Jahr = kein 13. Monatsgehalt. Du glaubst nicht, wie gesund Mitarbeiter sein können ... einfach so
Aus meiner Sicht muss sich ein Arbeitnehmer zunächst einfach nur "rechnen" --> ermöglicht er mir die Zeit und die Bequemlichkeit, die mir sein monatlicher Obolus wert ist? Wenn ja: Herzlich willkommen! Wenn nein: Tschüss ... dann verfress ich die Kohle lieber ... oder investiere in einen guten Malt .
Zahle ich einem guten Angestellten zu wenig, wechselt er zum Kollegen - so ist halt die Welt.
LG, Thomas
Hallo zusammen, die Reportage ist wirklich sehenswert. Alle Menschen in meiner Umgebung spüren das, das
es keinen Fachkräftemangel geben kann, das also eine Riesendifferenz zwischen dem was in den Medien ständig wiederholt wird
und dem, was man als Fachkraft so erlebt, besteht.
Freunde (ausgewiesene Fachkräfte) bekommen Absagen mit der Begründung, das es zuviele Bewerber gibt (eine Woche nach Freischaltung der
Stellenanzeige in step Stone). Ein Doktor der Physik (nicht mal 40 Jahre alt) mit vielen Jahren Berufserfarung in der Automobilindustrie ist nach
9 Monaten Bewerrbungszeit gerade mal einmal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen worden.
Man muss die Reportage nur sehen, um den Satz schlechthin der Arbeitsagentur zu registrieren.
Die Journalisten haben nachgefragt, was denn unter einem Fachkräftemangel zu verstehen (also eine exakte Definition).
Überall wird ein Mangel definiert (Calciummangel, Vitaminmangel), aber der Fachkräftemangel schwirrt einfach so im Raum.
Und nun die Definition zum Mitschreiben:
Unter FACHKRÄFTEMANGEL VERSTEHT MAN, WENN ES AUF 100 OFFENE STELLEN WENIGER ALS 300 GEEIGNETE BEWERBER GIBT!!!!!!!!!
Sowas schreibt die Arbeitsagentur natürlich nur auf Anfrage. Gezielt in den Medien ist die permanente Wiederholung mit dem Ziel der Beeinflusung der Menschen.
Und der Grossteil der Journalistten ist so unkritisch, das die das einfach nur nachplabbern, obwohl es gar nicht stimmen kann.
Wenn es einen Mangel geben würde, würden die Löhne rasant steigen der Fachkräfte.
Das alleine entkräftet schon, das es keinen Fachkräftemangel geben kann.
Aber der Jounrnalismus (allen voran der Spiegel) begleitet das Geschehen eben nicht mehr kritisch, sondern ist vielmehr
das Sprachrohr der Wirtschaft geworden.
es keinen Fachkräftemangel geben kann, das also eine Riesendifferenz zwischen dem was in den Medien ständig wiederholt wird
und dem, was man als Fachkraft so erlebt, besteht.
Freunde (ausgewiesene Fachkräfte) bekommen Absagen mit der Begründung, das es zuviele Bewerber gibt (eine Woche nach Freischaltung der
Stellenanzeige in step Stone). Ein Doktor der Physik (nicht mal 40 Jahre alt) mit vielen Jahren Berufserfarung in der Automobilindustrie ist nach
9 Monaten Bewerrbungszeit gerade mal einmal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen worden.
Man muss die Reportage nur sehen, um den Satz schlechthin der Arbeitsagentur zu registrieren.
Die Journalisten haben nachgefragt, was denn unter einem Fachkräftemangel zu verstehen (also eine exakte Definition).
Überall wird ein Mangel definiert (Calciummangel, Vitaminmangel), aber der Fachkräftemangel schwirrt einfach so im Raum.
Und nun die Definition zum Mitschreiben:
Unter FACHKRÄFTEMANGEL VERSTEHT MAN, WENN ES AUF 100 OFFENE STELLEN WENIGER ALS 300 GEEIGNETE BEWERBER GIBT!!!!!!!!!
Sowas schreibt die Arbeitsagentur natürlich nur auf Anfrage. Gezielt in den Medien ist die permanente Wiederholung mit dem Ziel der Beeinflusung der Menschen.
Und der Grossteil der Journalistten ist so unkritisch, das die das einfach nur nachplabbern, obwohl es gar nicht stimmen kann.
Wenn es einen Mangel geben würde, würden die Löhne rasant steigen der Fachkräfte.
Das alleine entkräftet schon, das es keinen Fachkräftemangel geben kann.
Aber der Jounrnalismus (allen voran der Spiegel) begleitet das Geschehen eben nicht mehr kritisch, sondern ist vielmehr
das Sprachrohr der Wirtschaft geworden.
Zitat von @keine-ahnung:
> Da fängt es schon an.
Was? Weil ich über Tarif zahle, ist die Welt ein schlechterer Ort ?
> Da fängt es schon an.
Was? Weil ich über Tarif zahle, ist die Welt ein schlechterer Ort ?
Nein. Viele AG meinen, daß schon der Tariflohn überbezahlt wäre und versuchen da was zu mauscheln. Wenn ich höre, was meine Schwester als Apothekenhelferin sich anhören muß, schlecht es dem Apotheker geht, seitdem er drei weitere Filialen eröffnen mußte.
lks
wenn erst während der Probezeit auffällt, daß jemand fundiertes IT Wissen und Projekterfahrung nur simuliert hat, wurde das Vorstellungsgespräch schon falsch geführt bzw. es waren nicht kompetente MA anwesend, was den IT Bereich angeht.
Für nicht operative Führungspositionen ist es relativ leicht während einem Vorstellungsgespräch gut klingende Blubberblasen zu verbreiten aber im fachlichem IT Bereich geht das gegenüber den richtigen Leuten nicht. Klopft man während dem Gespräch die angegebenen Projekte und die Skills ein wenig ab, stellt sich meistens schon innerhalb weniger Minuten raus, ob es der Kandidat drauf hat oder nicht. Falls Dir also schonnmal oder gar mehrere Mals ein Missgriff passiert ist, empfehle ich Dir für die nächsten Vorstellungsgespräche, daß Du Dir aus eurer IT-Abteilung einen erfahrenen Admin dazuholst.
Wenn die Qualifikation der Bewerber nicht paßt, könnte die Stellenanzeige das Problem sein. Diese sind sehr häufig viel zu allgemeinverbindlich gefast. Auch hier kann Dir sicherlich die IT-Abteilung helfen. Und was spricht den dagegen, schon in der Stellenanzeige Perspektiven und das Gehalt klar zu benennen?
Wenn es am Engagement und der Loyalität scheitert, liegt das oft daran, daß der Stellen- und Firmenalltag so gar nicht mit dem überein stimmt, was im Vorstellungsgespräch versprochen wurde. Sind die Aufgaben dagegen wirklich interessant, das Arbeitsumfeld angenehm und das Gehalt stimmt auch, dann werden die wenigsten ITler sich nicht in einen solchen Job reinknien und bleiben treu.
Grüße, Thomas
Für nicht operative Führungspositionen ist es relativ leicht während einem Vorstellungsgespräch gut klingende Blubberblasen zu verbreiten aber im fachlichem IT Bereich geht das gegenüber den richtigen Leuten nicht. Klopft man während dem Gespräch die angegebenen Projekte und die Skills ein wenig ab, stellt sich meistens schon innerhalb weniger Minuten raus, ob es der Kandidat drauf hat oder nicht. Falls Dir also schonnmal oder gar mehrere Mals ein Missgriff passiert ist, empfehle ich Dir für die nächsten Vorstellungsgespräche, daß Du Dir aus eurer IT-Abteilung einen erfahrenen Admin dazuholst.
Wenn die Qualifikation der Bewerber nicht paßt, könnte die Stellenanzeige das Problem sein. Diese sind sehr häufig viel zu allgemeinverbindlich gefast. Auch hier kann Dir sicherlich die IT-Abteilung helfen. Und was spricht den dagegen, schon in der Stellenanzeige Perspektiven und das Gehalt klar zu benennen?
Wenn es am Engagement und der Loyalität scheitert, liegt das oft daran, daß der Stellen- und Firmenalltag so gar nicht mit dem überein stimmt, was im Vorstellungsgespräch versprochen wurde. Sind die Aufgaben dagegen wirklich interessant, das Arbeitsumfeld angenehm und das Gehalt stimmt auch, dann werden die wenigsten ITler sich nicht in einen solchen Job reinknien und bleiben treu.
Grüße, Thomas
Du glaubst nicht, wie gesund Mitarbeiter sein können ... einfach so face-wink
Du glaubst gar nicht, wie viel sowas ein Unternehmen kosten kann. Mir ist es viel lieber, wenn ein erkälteter Kollege daheim bleibt, statt sich an den Arbeitsplatz zu schleppen, unzufrieden und müde mit einem Bruchteil seiner Leistungsfähigkeit zu arbeiten und seine Kollegen ansteckt, nur damit diese ein paar Tage oder Wochen später sich ebenfalls krank in die Firma schleppen und andere anstecken, die wiederum nur einen Bruchteil der eigentlichen Effizienz leisten.
Falls Dir also schonnmal oder gar mehrere Mals ein Missgriff passiert ist, empfehle ich Dir für die nächsten Vorstellungsgespräche, daß Du Dir aus eurer IT-Abteilung einen erfahrenen Admin dazuholst.
Ich bin hier ... sagen wir mal so ... der erfahrenste Admin !Du glaubst gar nicht, wie viel sowas ein Unternehmen kosten kann.
Du glaubst gar nicht, was es ein Unternehmen kostet, wenn Arbeitnehmer sich regelmässig den Urlaub beim Arzt verlängern lassen --> zu Lasten auch ihrer Kolleginnen. Eigentlich müsste man zum lynchen dieser AU-Verschreiberlinge aufrufen ... wenn ... ja wenn ich denn nicht selber Gefahr laufen würde, von einem unkontrollierten Mob massakriert zu werden LG, Thomas
Ich bin hier ... sagen wir mal so ... der erfahrenste Admin face-wink!
Nun, wenn das so ist, überlasse ich es Dir, in Dich zu gehen, wieso es dann passieren kann, daß Du Blubberblasenproduzenten aufsitzt.
Du glaubst gar nicht, was es ein Unternehmen kostet, wenn Arbeitnehmer sich regelmässig den Urlaub beim Arzt verlängern lassen
Weiter oben hast Du Dich über mangelnde Loyalität und Engagement beklagt. Das eure Mitarbeiter krank feiern, wenn man ihnen nicht das Gehalt kürzt, ist ohne, daß ich näher in euer Unternehmen Einblick habe, doch schon ein starkes Indiz dafür, daß bei euch mit dem Betriebsklima etwas nicht stimmt.
Motivierte und zufriedene Mitarbeiter sind Loyal, zeigen Engagement und feiern auch nicht krank.
Ich finde die Diskussion hier erfrischend gut. Das wir keinen Fachkräftemangel haben ist bekannt, dass der Mangel hausgemacht ist auch. Wir haben, wie hier auch zu lesen, ein Problem mit der Auffassung Lohn, Werte, Verpflichtung. Derzeit nähern wir Uns den Sozialismus mehr, wenn wir den nicht schon haben, als Uns lieb ist.Mindestlohn, keine leistungsorientierte Entlohnung. Wo bleibt der Leistungsanspruch? Jeder soll für seine Arbeit entlohnt werden und nicht der Arbeitsplatz! Mindestlohn, Tarif Über Tarif sind Schlagwörter. Wo bleibt die Frage; Bringe ich die Leistung für den Lohn? Ist meine Arbeit soviel Wert?Leiste ich einen Beitrag für die Firma damit es Ihr gut geht? Ist die Leistung genügend?
Warum sind die Arbeitgeber nur in dieser Diskussion die Deppen? Hat sich mal einer Gedanken gemacht, was es der Firma kostet wenn ein Angestellter 3500 € Netto Lohn bekommt? Der Bruttolohn, inkl. Arbeitgeberanteile ist der Wert, der erwirtschaftet werden muss, und das mit Nettoeinnahmen und weiteren Kosten.
169 € Grundgehalt und den Rest nach Leistung, da macht keiner Krank der nicht wirklich Krank ist, da ist die Arbeit effizient und jeder weis was er geleistet hat. Alles lässt nich nach Leistungsindexen abrechnen.
LG. Uwe
Warum sind die Arbeitgeber nur in dieser Diskussion die Deppen? Hat sich mal einer Gedanken gemacht, was es der Firma kostet wenn ein Angestellter 3500 € Netto Lohn bekommt? Der Bruttolohn, inkl. Arbeitgeberanteile ist der Wert, der erwirtschaftet werden muss, und das mit Nettoeinnahmen und weiteren Kosten.
169 € Grundgehalt und den Rest nach Leistung, da macht keiner Krank der nicht wirklich Krank ist, da ist die Arbeit effizient und jeder weis was er geleistet hat. Alles lässt nich nach Leistungsindexen abrechnen.
LG. Uwe
169 € Grundgehalt und den Rest nach Leistung, da macht keiner Krank der nicht wirklich Krank ist, da ist die Arbeit effizient und jeder weis was er geleistet hat. Alles lässt nich nach Leistungsindexen abrechnen.
Ist doch kein Problem. Wenn man nur solche MA will, arbeitet man eben nur mit Freelancern. Sucht man dagegen loyale und motivierte MA, muß ein AG entsprechend bieten. Ein großes Problem ist die Bewertungsdifferenz die Unternehmen zwischen Fachkräften gerade im IT-Bereich und Führungskräften, die nicht oder kaum operativ tätig sind.
Moin,
naja, also ich sehe zumindest einen kommenden Fachkräftemangel. Wenn ich so meine Mitstudenten betrachte, gibt es da doch ein recht breites Spektrum (ich schätze jetzt einfach mal aus meinen vergangnen Semester (über den Daumen) 30 von knapp 100 Stundent) die selbst im 2. Semester noch fragen, wie man denn diese schwarze Box auf dem Windows PC bedient....
So dann kommen noch die dazu, die eine Ausbildung absolviert haben. Auch da habe ich schon in einem Praktikumsbetrieb eher schlechte Erfahrungen gemacht. Lehrling, 3. Lehrjahr mit voher Schulischer Ausbildung als IT-Assistent mit Cisco Certifikat, scheitert einfach mal am aufspielen eines Updates auf einen Cisco Switch. Und das nicht aus technischen Gründen, es war nichts weiter zu tun als wirklich das Update zu starten, was nach einmaliger instruktion dann auch klappte, aber Warum kann man das nicht, wenn man von Cisco für Netzwerktechnik Zertifiziert ist? (Fragt mich nicht welches Zertifikat genau, ich hasse diesen Wandschmuck).
Also so oder so sehe ich da schon einen gewissen Mangel, da es viele Leute gibt, die aber einfach nicht qualifiziert sind, sondern nur so scheinen. Aber keine Sorge, das sehe ich nicht nur in der IT.
Was ich aber auch etwas genervt betrachte ist stets die Aussage mehrjährige IT Erfahrung. Das macht es "Neueinsteigern", wie mir, natürlich ziemlich schwer. Gerade, wenn man ohne Wandschmuck unterwegs ist.
Gruß
Chris
naja, also ich sehe zumindest einen kommenden Fachkräftemangel. Wenn ich so meine Mitstudenten betrachte, gibt es da doch ein recht breites Spektrum (ich schätze jetzt einfach mal aus meinen vergangnen Semester (über den Daumen) 30 von knapp 100 Stundent) die selbst im 2. Semester noch fragen, wie man denn diese schwarze Box auf dem Windows PC bedient....
So dann kommen noch die dazu, die eine Ausbildung absolviert haben. Auch da habe ich schon in einem Praktikumsbetrieb eher schlechte Erfahrungen gemacht. Lehrling, 3. Lehrjahr mit voher Schulischer Ausbildung als IT-Assistent mit Cisco Certifikat, scheitert einfach mal am aufspielen eines Updates auf einen Cisco Switch. Und das nicht aus technischen Gründen, es war nichts weiter zu tun als wirklich das Update zu starten, was nach einmaliger instruktion dann auch klappte, aber Warum kann man das nicht, wenn man von Cisco für Netzwerktechnik Zertifiziert ist? (Fragt mich nicht welches Zertifikat genau, ich hasse diesen Wandschmuck).
Also so oder so sehe ich da schon einen gewissen Mangel, da es viele Leute gibt, die aber einfach nicht qualifiziert sind, sondern nur so scheinen. Aber keine Sorge, das sehe ich nicht nur in der IT.
Was ich aber auch etwas genervt betrachte ist stets die Aussage mehrjährige IT Erfahrung. Das macht es "Neueinsteigern", wie mir, natürlich ziemlich schwer. Gerade, wenn man ohne Wandschmuck unterwegs ist.
Gruß
Chris
Was ich aber auch etwas genervt betrachte ist stets die Aussage mehrjährige IT Erfahrung. Das macht es "Neueinsteigern", wie mir, natürlich ziemlich schwer. Gerade, wenn man ohne Wandschmuck unterwegs ist.
Der Wandschmuck, wie Du ihn nennst, ist so ohne nicht, wenn er richtig/gewissenhaft gemacht/erworben wurde. Mir zeigt er, daß der Kandidat willens ist, sich in ein Themengebiet näher und zielgerichtet einzuarbeiten und nicht nur seine Lösungen ergoogeln kann. Im Berufsleben gerade als Admin nicht unwichtig. Ob der Kandidat das Zertifikat zu Recht erhalten hat oder nur mit Hilfe von Braindumps, läßt sich in wenigen Minuten herausfinden.
Was die Sache mit der mehrjährigen Berufserfahrung angeht, ist das natürlich für Neueinsteiger blöd. Aber in einer IT-Abteilung sollten nunmal auch berufserfahrene Admins sein. Was also tun, wenn man so einen braucht? Auf der anderen Seite müssen die betreffenden AG dann auch Willens sein, deutlich mehr als 42K zu zahlen, statt über Fachkräftemangel zu jammern.
Ich sehe gerade in D immer nur Anzeigen, in denen der potentiale AG wortreich sagt, was der Kandidat alles können soll. Umgekehrt schreibt er aber nicht, was er besonderes zu bieten hat, was eine qualifizierte Fachkraft dazu bewegen könnte, ausgerechnet bei ihm zu arbeiten.
Ich kenne einen AG, der hatte mal eine Anzeige veröffentlicht, in der er einen ausgesprochenen Citrix-Spezialisten mit viel Berufs- und Projekterfahrung suchte. Er bot im Klartext in der Anzeige regelmäßige Weiterbildungen, Laptop, Smartphone und Tablett nach Wahl, betriebliche Altersvorsorge, betriebseigene Kinderbetreuung, Kantine ... und eben klar benannt 64.000 Euro Jahresgehalt. Komisch aber er hatte nicht die geringsten Probleme eine hoch qualifizierte Fachkraft zu finden.
Ich sehe nach wie vor keinen Fachkräftemangel, nur einen Entlohnungsmangel. Wer qualifizierte Fachkräfte will muß sie eben auch entsprechend bezahlen. Es kann nicht sein, daß nur Personalverantwortung und möglichst viel nichtoperative Arbeit zählt und nur dann anständige Gehälter und Zusatzleistungen bezahlt werden. Ein Herzchirurg wird auf Grund seinen Spezialwissens und seiner Erfahrung gut bezahlt, obwohl er keine Personalverantwortung hat.
Für Dich als Neueinsteiger sehe ich aber auch immer mal wieder Stellenangebote, in denen explizit ein Junioradmin gesucht wird. Sinnvoll, denn in einem IT-Team ist es nicht unbedingt immer sinnvoll eine homogene Masse also nur alte berufserfahrene Hasen zu haben. Nur dann kann sich Thermik entwickeln.
Gruss, Thomas
Nun, wenn das so ist, überlasse ich es Dir, in Dich zu gehen, wieso es dann passieren kann, daß Du Blubberblasenproduzenten aufsitzt.
Wie kommst Du zu dieser gewagten Annahme ? Ich habe kein Problem mit meinen Mitarbeiterinnen, aber durchaus damit, bei Neueinstellungen eine passende Kandidatin zu finden --> Du kannst einen IT'ler fachlich prüfen - in meiner Branche ist das nur zum Teil möglich, erstrecht nicht in einem Vorstellungsgespräch. Zeugnisse kannst Du gleich mit auf's stille Örtchen mitnehmen --> bei der hiesigen Arbeitsjustiz schreibt Keiner mehr ein wirklich leistungsgerechtes Zeugnis. Warum auch? Soll ich persönlich auf's Arbeitsgericht, um einen "Vergleich" zu schliessen oder doch nur meinen Anwalt hinschicken ..Und ob ein Mitarbeiter wirklich passt, weiss zumindest ich erst nach 6, 8 Wochen. Bis dahin habe ich schon eine Unzeit in die notwendige "Qualifizierung" gesteckt und das dann unter Verlust abbuchen, wenn ich den Unpassenden dann kündigen würde.
Motivierte und zufriedene Mitarbeiter sind Loyal, zeigen Engagement und feiern auch nicht krank.
Träum weiter ... schau Dir den Öffentlichen Dienst an: kaum Stress, sichere und nicht mal so schlecht bezahlte Arbeitsplätze, Urlaub ohne Ende, starke Gewerkschaften - und den höchsten Krankenstand ever .Ein Angestellter wird nie auch nur ansatzweise das Engagement eines Selbständigen aufbringen, dies ist in meinen Augen eine verständliche, wenn auch unangenehme Tatsache.
LG, Thomas
Zitat von @keine-ahnung:
> Nun, wenn das so ist, überlasse ich es Dir, in Dich zu gehen, wieso es dann passieren kann, daß Du
Blubberblasenproduzenten aufsitzt.
Wie kommst Du zu dieser gewagten Annahme
> Nun, wenn das so ist, überlasse ich es Dir, in Dich zu gehen, wieso es dann passieren kann, daß Du
Blubberblasenproduzenten aufsitzt.
Wie kommst Du zu dieser gewagten Annahme
meine Annahmen können nur auf den Aussagen basieren, die Du bisher geliefert hast. Und in denen hast Du es durch Deine Bemerkungen alles andere als ... nunja ... ausgeschlossen.
Zeugnisse kannst Du gleich mit auf's
stille Örtchen mitnehmen
stille Örtchen mitnehmen
Überhaupt nicht. Zeugnisse sind sogar enorm aufschlussreich, wenn man sie lesen und interpretieren kann. Ich möchte nicht darauf verzichten. Ein Tip: Es ist nicht so wichtig, was im Zeugnis steht, sondern was nicht erwähnt wird. Im direkten Vergleich mit dem CV ein wichtiger Marker.
Und ob ein Mitarbeiter wirklich passt, weiss zumindest ich erst nach 6, 8 Wochen.
Ein gewisses Restrisiko besteht natürlich immer. Nirgendwo wird so viel gelogen und gebogen, wie im Vorstellungsgespräch. Von beiden Seiten! Allerdings hatte ich bislang das Glück, schon nach 20 Minuten Gespräch auch im Nachhinein richtig zu liegen
> Motivierte und zufriedene Mitarbeiter sind Loyal, zeigen Engagement und feiern auch nicht krank.
Träum weiter ... schau Dir den Öffentlichen Dienst an
Träum weiter ... schau Dir den Öffentlichen Dienst an
Kein gutes Beispiel. Im öffentlichen Dienst sind gemessen an der Masse die meisten unzufriedenen MA. Gründe sind stark formalisierte Arbeitsumgebung, Leistung oder gar Exzellenz wird weder besonders gefördert und oft genug unterdrückt, Freiräume für kreatives Arbeiten gibt es kaum, Aufstiegschancen sind ebenso stark an Formalien statt an Leistung und Talent gebunden. Die Bezahlung ist lausig. Ein hoher Krankenstand und ein Mangel an hochwertigem Personal im öffentlichen Dienst darf daher nicht wirklich verwundern.
Motivierte und zufriedene MA feiern nicht krank. Wieso sollten sie auch. Es verschafft ihnen Befriedigung in ihrem Job zu arbeiten. Wenn die eigenen MA nicht jeden morgen gern zur Arbeit kommen und sie nur der Gehaltszettel zum aufstehen bewegt, macht der AG grundlegende Fehler.
Ein Angestellter wird nie auch nur ansatzweise das Engagement eines Selbständigen aufbringen
Das muß er auch nicht. Seine Aufgabe ist auch eine andere. Eine qualifizierte Fachkraft, die sich bewußt für eine abhängige Beschäftigung als Angestellter entschieden hat, macht das aus bestimmten Gründen. Beispielsweise um nicht mit Aufgaben belastet zu werden, die nichts mit dem eigenen Fachgebiet zu tun haben, um sich nur darauf konzentrieren zu können. Dementsprechend ist das Engagement des AN, wenn es entsprechend im richtigem Rahmen entfaltet werden kann, einfach nur anders und ergänzt sich im Idealfall mit dem des AG.
Gruss, Thomas
Zitat von @Bhuddu:
Von der Bitkom heißt es ja auch das es einen Mangel gibt. Lt. Heise waren 2013 - 40.000 offene Stellen gemeldet.
Insgesamt gibt es ca. 900.000 besetzte Stellen in der IT insgesamt. D.h. die Quote liegt bei gut 4% offene Stellen. Ich finde
das hört sich nach nicht besonders viel an.
50% der Unternehmen, die an der Umfrage teilgenommen haben, meinen das es schon einen Fachkräftemangel gibt. Sind das die
Konzerne die wissen was für eine Antwort man der Bitkom gibt wenn sie so etwas gefragt werden?
Von der Bitkom heißt es ja auch das es einen Mangel gibt. Lt. Heise waren 2013 - 40.000 offene Stellen gemeldet.
Insgesamt gibt es ca. 900.000 besetzte Stellen in der IT insgesamt. D.h. die Quote liegt bei gut 4% offene Stellen. Ich finde
das hört sich nach nicht besonders viel an.
50% der Unternehmen, die an der Umfrage teilgenommen haben, meinen das es schon einen Fachkräftemangel gibt. Sind das die
Konzerne die wissen was für eine Antwort man der Bitkom gibt wenn sie so etwas gefragt werden?
das könnte auch ein Teil der AG sein, die Stellenausschreibungen mit einer nicht erfüllbaren Bandbreite an must-Skills veröffentlichen und jeden Kandidaten ablehnen, der nicht 100% der Anforderungen erfüllt.
Unabhängig davon, daß es ein Entlohnungsproblem gibt, kommen viele AG gar nicht auf die Idee auch mal einem Kandidaten eine Chance zu geben, der "nur" 70% der Anforderungen erfüllt, um ihn in die Aufgabe reinwachsen zu lassen oder ihn entsprechend weiterzubilden. Aber nein, es bewirbt sich einfach niemand, der das Stellenprofil komplett ausfüllt; ergo haben wir einen Fachkräftemangel.
Wenn ich trotz gutem Gehalt und attraktiven Nebenleistungen in meiner Gegend absolut keine Fachkraft finde, die die Stelle komplett ausfüllt; dann schraube ich meine Ansprüche eben runter und stelle jemanden ein, der nur einen Teil abdeckt und stecke ihn in Weiterbildungen. Da die meisten, die jammern dieses Möglichkeit, die Stelle zu besetzten nicht wahrnehmen, kann es so schlimm sicher nicht sein.
Oder wie wäre es, wenn sich kleinere Firmen in Industrieparks zusammentäten um eine Kindertagesstätte zu gründen. Flankiert mit der Möglichkeit zum Homeoffice. Damit könnte man Fachkräfte locken, an die man sonst nie ran käme. Das Potential Alleinerziehender Fachkräfte wird viel zu selten genutzt, weil man ihnen nichts bietet. Möglichkeiten gibt es viele.
Fachkräftemangel - das ist in der Regel Jammern auf hohem Niveau.
Grüße, Thomas
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Da fängt es schon an. Ich habe (vor vielen jahren) schon mal erlebt, daß ein potentieller Arbeitgeber im Nachbarort,
mir vorrechnete, daß ich ja deutlich weniger Fahrtkosten hätte, wenn ich zu ihm käme und durch die Nähe ich
ja auch zu Hause essen könten und ich daduch ganz viele (finanzielle) Vorteile und ich deswegen ja durchaus einen Tausender
damals noch in DM) weniger an Gehalt bekommen könnte, als ich beim damaligen aktuellen Arbeitger, der 50km weiter weg war,
bekam.
Na also LKS - Was beschwerst Du Dich denn? Du hättest eben nur noch diese 1000.- DM noch monatlich mitbringen müssen in diese Firma.Da fängt es schon an. Ich habe (vor vielen jahren) schon mal erlebt, daß ein potentieller Arbeitgeber im Nachbarort,
mir vorrechnete, daß ich ja deutlich weniger Fahrtkosten hätte, wenn ich zu ihm käme und durch die Nähe ich
ja auch zu Hause essen könten und ich daduch ganz viele (finanzielle) Vorteile und ich deswegen ja durchaus einen Tausender
damals noch in DM) weniger an Gehalt bekommen könnte, als ich beim damaligen aktuellen Arbeitger, der 50km weiter weg war,
bekam.
Dann wäre alles gut gewesen *grins*
Zitat von @keine-ahnung:
> Falls Dir also schonnmal oder gar mehrere Mals ein Missgriff passiert ist, empfehle ich Dir für die nächsten
Vorstellungsgespräche, daß Du Dir aus eurer IT-Abteilung einen erfahrenen Admin dazuholst.
Ich bin hier ... sagen wir mal so ... der erfahrenste Admin !
Und das schreibt @keine-ahnung > Falls Dir also schonnmal oder gar mehrere Mals ein Missgriff passiert ist, empfehle ich Dir für die nächsten
Vorstellungsgespräche, daß Du Dir aus eurer IT-Abteilung einen erfahrenen Admin dazuholst.
Ich bin hier ... sagen wir mal so ... der erfahrenste Admin !
> Du glaubst gar nicht, wie viel sowas ein Unternehmen kosten kann.
Du glaubst gar nicht, was es ein Unternehmen kostet, wenn Arbeitnehmer sich regelmässig den Urlaub beim Arzt verlängern
lassen --> zu Lasten auch ihrer Kolleginnen. Eigentlich müsste man zum lynchen dieser AU-Verschreiberlinge aufrufen ...
wenn ... ja wenn ich denn nicht selber Gefahr laufen würde, von einem unkontrollierten Mob massakriert zu werden
Dafür hast Du dann doch wiederum Deine, über Tarif bezahlte, Helferinnen die Dich wieder aufpäppeln können? Du glaubst gar nicht, was es ein Unternehmen kostet, wenn Arbeitnehmer sich regelmässig den Urlaub beim Arzt verlängern
lassen --> zu Lasten auch ihrer Kolleginnen. Eigentlich müsste man zum lynchen dieser AU-Verschreiberlinge aufrufen ...
wenn ... ja wenn ich denn nicht selber Gefahr laufen würde, von einem unkontrollierten Mob massakriert zu werden
Motivierte und zufriedene Mitarbeiter sind Loyal, zeigen Engagement und feiern auch nicht krank.
Also, das würde ich nicht Unterschreiben wollen.169 € Grundgehalt und den Rest nach Leistung, da macht keiner Krank der nicht wirklich Krank ist, da ist die Arbeit effizient
und jeder weis was er geleistet hat. Alles lässt nich nach Leistungsindexen abrechnen.
Hallo Uwe. Ohne Dir Nahe treten zu wollen, aber für mich tönt das jetzt eher nach einer "Stammtisch-Meinung" an einem Samstagabend nach gefühlten 10 Bier.und jeder weis was er geleistet hat. Alles lässt nich nach Leistungsindexen abrechnen.
Zitat von @Bhuddu:
aus meiner Erfahrung kann ich das nicht bestätigen. Ich kenne 2 erfahrene Personalchefs die sagen, es reicht wenn man ca. 80%
der Kriterien erfüllt.
aus meiner Erfahrung kann ich das nicht bestätigen. Ich kenne 2 erfahrene Personalchefs die sagen, es reicht wenn man ca. 80%
der Kriterien erfüllt.
Vernünftig ist das sicherlich. Und es gibt durchaus Unternehmen, die diesbezüglich vernünftig handeln und deshalb auch Kandidaten finden. Leider trifft das nicht für alle (die sich dann auch noch über Fachkräftemangel beklagen) zu. 100% Passung ist gefordert. Das weiß ich aus erster Hand.
4% offene Stellen ist sicher kein Mangel. Aber wir wissen ja - gejammert wird auf hohem Niveau.
Zitat von @keine-ahnung:
Ein Angestellter wird nie auch nur ansatzweise das Engagement eines Selbständigen aufbringen, dies ist in meinen Augen eine
verständliche, wenn auch unangenehme Tatsache.
LG, Thomas
Ein Angestellter wird nie auch nur ansatzweise das Engagement eines Selbständigen aufbringen, dies ist in meinen Augen eine
verständliche, wenn auch unangenehme Tatsache.
LG, Thomas
Hi
Also das sehe ich anders ! Ich bin nur Angestellter und sehe die Firma trotzdem als mein eigen an da ich einfach die freiheiten habe mir meine Arbeit selbst einzuteilen das Betriebsklima top ist und ich mich nicht beklagen kann.
Zugegeben habe ich mit einem für einen Admin kleinem Gehalt begonnen. Allerdings bin ich dann nach 2 jahren zum Chef gegangen und hab ihm gesagt so geht es nicht weiter. Und siehe da er hat offen mit mir darüber gesprochen und wir haben uns auf ein für beide seiten gutes Ergebnis geeinigt.
Natürlich arbeite ich nicht wie mein Chef. Mein Chef zahlt sich aber auch an Gehalt aus was er verdient. Je nachdem wie das Jahr läuft.
Mein Chef arbeitet 40h in der Woche und macht gut 160 Überstunden im Jahr.
Ich arbeite ebenfalls 40h und mache 120 überstunden im jahr.
Wo ist hier die mehrarbeit die ein um 1000€ höheres Gehalt rechtfertigt ???
Wenn man meine Situation betrachtet könnte ich nun sagen ich mache nur noch 40h und teile mir meine Arbeit so ein alles andere übergebe ich einfach meinem Chef dann sind die € auch gerechtfertigt ?
Warum habe ich einen Job der mir 200€ netto mehr gebracht hätte abgelehnt ? Einfach weil ich hier selbständig und eigenverantwortlch arbeiten kann mir die Arbeit selbst einteilen kann und sehr flexibel bin.
Was die Wirtschaft hier versucht ist reine Gewinnsteigerung. Das ist in Österreich nicht anders. Alleine von 10 Bekannten IT Admins sind 7 derzeit Arbeitslos. Warum ? Sie haben gute Kenntnisse und sind tolle kollegen ? In Österreich muss man in einer Firma mit 50 Mitarbeitern als ITler alles können. Linux, Windows,SQL, usw. sind Grundkenntnisse am besten muss man noch C++, Java, python usw. perfekt beherrschen. Und das Obwohl man es nie benötigt. Der Chef der Firma weiss selbst nicht was er braucht.
Jemand der diese Stellenbeschreibung ausfüllt will aber nicht um 2000€ netto arbeiten.
Allerdings muss jeder selbst wissen was er von seinem Arbeitgeber erwartet und was er ihm dann zurückliefert. Wie wichtig ihm die stabilität seines Arbeitsplatzes ist usw.
Zitat von @smartino:
4% offene Stellen ist sicher kein Mangel. Aber wir wissen ja - gejammert wird auf hohem Niveau.
4% offene Stellen ist sicher kein Mangel. Aber wir wissen ja - gejammert wird auf hohem Niveau.
Seh ich auch so.
LG