Steigende Scan- und Angriffsintensität auf Internetanschlüsse seitens Russland
Moin Zusammen,
ich habe mir gestern und heute die Logs von diversen SGW‘s unserer Kunden auf mögliche Angriffsspuren durchgesehen und musste dabei feststellen, dass insbesondere die Scann- und Angriffsintensität mit der die entsprechenden Internetanschlüsse konfrontiert werden, in den letzten Tagen und insbesondere seitens Russlands, leider merklich zugenommen hat. 😔
Wenn ich mir die Logauszüge der letzten 48 Stunden von den 14 SGW’s, die quer über das Land verteilt und über diverse Provider angebunden sind, nun genauer anschaue, dann stechen immer wieder dieselben Akteure ins Auge.
Die einen „kartographieren“/“katalogisieren“ mit sehr ausgeklügelten Scannverfahren und auch ordentlich HW-Power dahinter, die entsprechenden Internetanschlüsse, respektive die darüber erreichbaren Dienste und die anderen versuchen dann, mal mehr mal weniger gezielt, die erreichbaren Dienste anzugreifen. 🤮
Und ja, das Ganze ist eigentlich nichts neues, die Intensität mit der das aktuell und insbesondere seitens Russland aber auch z.B. seitens China geschieht, finde ich mittlerweile schon sehr besorgniserregend. 😔
Wie geht ihr eigentlich mit solchen Dingen um?
Sprich, überwacht/monitort ihr aktiv Scann- oder Angriffsversuche auf euren Internetanschlüssen überhaupt?
Wenn ja, wie und was sagen eure Logs zu der jetzigen Situation?
Gruss Alex
ich habe mir gestern und heute die Logs von diversen SGW‘s unserer Kunden auf mögliche Angriffsspuren durchgesehen und musste dabei feststellen, dass insbesondere die Scann- und Angriffsintensität mit der die entsprechenden Internetanschlüsse konfrontiert werden, in den letzten Tagen und insbesondere seitens Russlands, leider merklich zugenommen hat. 😔
Wenn ich mir die Logauszüge der letzten 48 Stunden von den 14 SGW’s, die quer über das Land verteilt und über diverse Provider angebunden sind, nun genauer anschaue, dann stechen immer wieder dieselben Akteure ins Auge.
Die einen „kartographieren“/“katalogisieren“ mit sehr ausgeklügelten Scannverfahren und auch ordentlich HW-Power dahinter, die entsprechenden Internetanschlüsse, respektive die darüber erreichbaren Dienste und die anderen versuchen dann, mal mehr mal weniger gezielt, die erreichbaren Dienste anzugreifen. 🤮
Und ja, das Ganze ist eigentlich nichts neues, die Intensität mit der das aktuell und insbesondere seitens Russland aber auch z.B. seitens China geschieht, finde ich mittlerweile schon sehr besorgniserregend. 😔
Wie geht ihr eigentlich mit solchen Dingen um?
Sprich, überwacht/monitort ihr aktiv Scann- oder Angriffsversuche auf euren Internetanschlüssen überhaupt?
Wenn ja, wie und was sagen eure Logs zu der jetzigen Situation?
Gruss Alex
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105 Kommentare
Neuester Kommentar
hat jemand Erfahrung mit "SOC Outsourcing" z.B. bei Watchguard und ESET? (also für KMUs unter 100 Seats)
https://www.watchguard.com/wgrd-products/managed-services
https://www.eset.com/de/business/services/managed-detection-and-response ...
Mir scheint es gibt sehr viele Anbieter.
@MysticFoxDE - Geoblocking hast du aktiviert nehme ich an.
https://www.watchguard.com/wgrd-products/managed-services
https://www.eset.com/de/business/services/managed-detection-and-response ...
Mir scheint es gibt sehr viele Anbieter.
@MysticFoxDE - Geoblocking hast du aktiviert nehme ich an.
Zitat von @MysticFoxDE:
Und ja, das Ganze ist eigentlich nichts neues, die Intensität mit der das aktuell und insbesondere seitens Russland aber auch z.B. seitens China geschieht, finde ich mittlerweile schon sehr besorgniserregend. 😔
Und ja, das Ganze ist eigentlich nichts neues, die Intensität mit der das aktuell und insbesondere seitens Russland aber auch z.B. seitens China geschieht, finde ich mittlerweile schon sehr besorgniserregend. 😔
Moin,
Die weißt, daß Attributierung über IP-Adressen sehr schwierig ist. Man kann mit diesen Logs nur sagen, daß die IP-Adressen Rußland und China zugeteilt wurden. Ob da nun die Russen, Chinesen, Bratwa, Triaden, Kamasutra oder die bösen Nordkoreaner dahinterstecken, kann man da eigentlich nicht herauslesen, ist aber für die Behandlung völlig unerheblich.
Wie geht ihr eigentlich mit solchen Dingen um?
Ganz einfach: ip-Adressbereiche (=ggf, ganze ASNs) an der Firewall blockieren, wenn man in den entsprechenden Ländern keine Geschäftspartner hat.
Sprich, überwacht/monitort ihr aktiv Scann- oder Angriffsversuche auf euren Internetanschlüssen überhaupt?
Ja.
Wenn ja, wie und was sagen eure Logs zu der jetzigen Situation?
Bisiness äs uschual würde der Angelsaxe sagen. Die Katalogisierung fand schon immer statt, schon im letzten Jahrtausend. Man hat dann auch gesehen, daß bei Bekanntwerden von Einfallstoren diese sehr schnell versucht wurden auszunutzen. Wenn man da keine weiter Schutzmechanismen hatte, mußte man darauf achten vor den bösen Buben an die Informationen zu kommen, was nicht immer leicht war.
Es hilft daher, mehrere Maßnahmenpaket bereitzuhalten. Dienste nur auf Regionen/ASNs zu begrenzen, mit denen sie Kontakt haben dürfen, die Dienste selbst extra abzusichern, etc.
Letztendlich ist das nichts anderes als das normale Tagewerk eines Security-Admins.
lks
CountryBlock, Tor-Block, Fail2Ban, und Rate-Limit, fertsch.
Hier kommt gerade viel über das AS aus Hongkong (CHANGWAY), gern genutzt von den Russen.
Hier kommt gerade viel über das AS aus Hongkong (CHANGWAY), gern genutzt von den Russen.
Seit dem 23.05.2024 gegen etwa 8 Uhr stehen mehrere deutsche Webseiten auf der Zielliste des pro-russischen DDoSNetzwerks DDoSia.
Ursprünglich waren eigentlich nur wenige Adressen im Fokus. Kann gut sein, dass sich das ausgedehnt hat.
Ursprünglich waren eigentlich nur wenige Adressen im Fokus. Kann gut sein, dass sich das ausgedehnt hat.
Moin,
Immer wieder werden Subnetze oder ganze AS (BGP) gesperrt. Und zwar nicht an unserer Firewall, sondern durch unseren ISP. Schließlich ist Bandbreite auch ein Kostenpunkt. Der Traffic der nicht da ist, fließt nicht in die Statistik ein.
Gruß,
Dani
Wie geht ihr eigentlich mit solchen Dingen um?
das Grundrauschen interessiert uns nicht. Das hast du immer und wird auch immer vorhanden sein.Immer wieder werden Subnetze oder ganze AS (BGP) gesperrt. Und zwar nicht an unserer Firewall, sondern durch unseren ISP. Schließlich ist Bandbreite auch ein Kostenpunkt. Der Traffic der nicht da ist, fließt nicht in die Statistik ein.
Sprich, überwacht/monitort ihr aktiv Scann- oder Angriffsversuche auf euren Internetanschlüssen überhaupt?
Natürlich. Dafür gibt es ein SOC + NOC + NOC unseres ISP.Seit dem 23.05.2024 gegen etwa 8 Uhr stehen mehrere deutsche Webseiten auf der Zielliste des pro-russischen DDoSNetzwerks DDoSia.
Entweder hat der Betreiber der Internetseite am DDoS Schutz gespart oder aber der DDoS Schutz des Hosters ist dafür nicht ausgelegt bzw. einfach zu klein.Gruß,
Dani
Entweder hat der Betreiber der Internetseite am DDoS Schutz gespart oder aber der DDoS Schutz des Hosters ist dafür nicht ausgelegt bzw. einfach zu klein.
Die Aussage ist schnell getroffen und in durchaus nicht unwesentlichen Fällen ist diese auch berechtigt, aber je nachdem wie ein Angriff aufgebaut ist (auch bei DDoS) ist die Kritik nicht unbedingt gerechtfertigt. Da sind schon große Pferde kotzen gegangen bei komplexe(re)n Angriffen, bei denen nun wahrlich an SzA und Abwehr nicht gespart wird.
So sehr ich für Security einstehe, so sehr habe ich auf der anderen Seite die allberühmte Verhältnismäßigkeit im Blick. In unserem / meinem Fall bedeutet das, dass ich zur Not einfach die Leitung kappen lasse ("Kabel abstöpseln"), da selbst für uns, (und ich würde behaupten, wir sind wirklich gut aufgestellt) eine Risiko-Mitigation zu angemessenen Kosten nicht mehr möglich ist (das können auch die "Global Player" nicht, wie MS, Amazon, Google):
Und schon gar nicht könne die das, da sie selbst keine Carrier sind, die faktisch auf den "Leitungen" sitzen, da sind Amazon & Co. auch nur Kunden.
Der richtige Ansatz wäre daher, dass die Carrier in solchen Fällen eingreifen. Aber die sehen sich ja nur zu gerne als "dumme" Transporteure und nicht als aktive Betreiber und berufen sich dabei zu gerne auf die allbekannte "Netzneutralität" bzw. sind auch gesetzlich dazu gezwungen (nein, ich diskutiere diese Themen nicht mehr mit der BNetzA ).
Wie geht ihr eigentlich mit solchen Dingen um?
Meine Router denken nicht national Die beäugen eine Reihe Ports und wenn sich da innerhalb einer definierten Zeitspanne eine nicht explizit erlaubte Source-IP einige Male auf einen oder mehrere von diesen einzuwählen versucht, wird er geblockt.
Ein prima Feature auch, um sich selbst auszusperren, wenn man das vergessen hat und was testet.
Ist im Alltag ohnehin mehr Kosmetik, denn solange nicht ein gezielter Angriff gefahren wird juckt das den Router nicht und wer mich gezielt lahmlegen will, schafft das wahrscheinlich auch.
Direkt im WWW hängende Server sind alle Linux und haben natürlich Fail2Ban an Bord.
Viele Grüße, commodity
Moin @MysticFoxDE
deine Beobachtungen sind bemerkenswert besorgniserregend.
Leider wird man bei den meisten Admins keine tieferen Kenntnisse finden, was da wirklich passiert und ob deren Firewalls gleichermaßen angegriffen oder gar längst geknackt sind.
Es wäre daher schon toll, wenn man irgendwie, ich weiß, das es schwierig ist, eine Anleitung hätte, wie man das auf anderen gängigen Firewalls erkennen kann, was du auf deiner Sophos siehst.
Bei mir hier z b. steht eine kleine alte Ubiquiti Unifi Security Gateway USG, die ja sehr verbreitet ist. Ich hätte jetzt auch nicht so den Blick dafür, das mal zu „beschnüffeln“, was da am Aussenport vor sich geht. (Es gibt hier kein VPN).
Ohnehin gibt es unzählige Unternehmen, wo einfach eine Fritzbox genutzt wird.
Gibt es da ggf. Seiten im Internet, wo man das nachlesen kann, beim BSI z b.?
Danke
Kreuzberger
deine Beobachtungen sind bemerkenswert besorgniserregend.
Leider wird man bei den meisten Admins keine tieferen Kenntnisse finden, was da wirklich passiert und ob deren Firewalls gleichermaßen angegriffen oder gar längst geknackt sind.
Es wäre daher schon toll, wenn man irgendwie, ich weiß, das es schwierig ist, eine Anleitung hätte, wie man das auf anderen gängigen Firewalls erkennen kann, was du auf deiner Sophos siehst.
Bei mir hier z b. steht eine kleine alte Ubiquiti Unifi Security Gateway USG, die ja sehr verbreitet ist. Ich hätte jetzt auch nicht so den Blick dafür, das mal zu „beschnüffeln“, was da am Aussenport vor sich geht. (Es gibt hier kein VPN).
Ohnehin gibt es unzählige Unternehmen, wo einfach eine Fritzbox genutzt wird.
Gibt es da ggf. Seiten im Internet, wo man das nachlesen kann, beim BSI z b.?
Danke
Kreuzberger
Bei Cisco Routern mit Zone based Firewall Setup reicht es z.B. das Logging von blockiertem Traffic zu aktivieren was im Default deaktiviert ist.
parameter-map type inspect global
alert on
log dropped-packets
On Top kann man diesen Traffic auch per NetFlow auswerten und visualisieren.
parameter-map type inspect global
alert on
log dropped-packets
On Top kann man diesen Traffic auch per NetFlow auswerten und visualisieren.
Sprich, ja, die Lage sieht leider noch viel düsterer aus. 😔😭
Klärt mich doch bitte auf, wo das Problem liegt. Dass WAN-seitig "Angriffe" (gemeint sind hier wohl eher Scans und Login-Tries - die aus aller Welt) erfolgen, ist ja nun eine Binsenweisheit. Ebenso sind die für Schwiegereltern (oder andere Fritzbox-Kunden) doch im Prinzip egal, denn die "Angriffe" kommen ja, (zumindest bei IPv4) nicht durchs NAT, es sei denn, die Leute sind so naiv und öffnen irgendwelche Fritzbox-Dienste nach außen.Gleiches gilt im Prinzip für die Unternehmensnetzwerke. Die haben eine Firewall (oder eine Fritzbox ) - und für freigegebene Dienste angemessene weitere Schutzmaßnahmen (Fail2ban lässt grüßen). Auch hat die Sophos mit solchen "Angriffen" doch wohl ebenso wenig ein Problem, wie meine Mikrotiks (die im Übrigen auch fein alles loggen und das an den Log-Server schicken, wo man weiter auswerten könnte (was ich bislang nicht brauche)). Jeder einfache Paketfilter sollte mit dieser Art "Angriff" zurecht kommen.
Interessant wird es doch erst,
- wenn DDoS ins Spiel kommt, weil Dich z.B. ein Botnetz (wirklich) angreift. Das wird bei Omi Trude ja nun kaum der Fall sein. Unternehmen, die das nicht aushalten, mal eine Weile offline zu sein, werden sich da aktiv schützen. Alle anderen werden eben dann aktiv, wenn der Angriff sich auf die Performance auswirkt.
- wenn BruteForce auf schwache Absicherung trifft. Dagegen hilft aber kein Security by Obscurity (wozu auch Geoblocking IMO gehört), sondern Schutzmaßnahmen an den offenen Diensten.
Also, was ist jetzt das konkrete Problem, dass aus den im Eingangspost festgestellten Logmeldungen resulitiert?
Viele Grüße, commodity
Hallo Alex,
mal davon abgesehen, dass der Vergleich hinkt, wie ich nach 10 km joggen und
auch mal davon abgesehen, dass Du meine Frage (leider mal wieder) sogleich interpretierst ("egal"), statt sie einfach zu beantworten. Ich habe nicht gesagt, dass mir etwas egal ist, ich habe gesagt, dass ich das thematisierte Problem nicht nachvollziehen kann:
In der analogen Welt ist das handelbar, notfalls mit Schutzmaßnahmen, aufmerksamen Nachbarn, Wachschutz, Polizeieinsätzen usw.
Im Internet ist die Erreichbarkeit der "Haustür" für alle von überall hingegen eine gewollte Funktion. It's a feature . Jeder soll mit jedem von überall möglichst ohne Hindernisse kommunizieren können. Das ist das Prinzip des WWW. Dass dieses missbraucht wird, wird angesichts bestehender (ausreichender) Schutzmöglichkeiten hingenommen. Wer daran teilnehmen möchte, kann und muss sich schützen - und das ist ja nun auch nicht schwierig, wie das Beispiel Fritzbox oben schon zeigt. Und Dir als Profi muss ich auch nicht sagen, dass man etwaige im Internet angebotene Dienste schützen muss - und auch das ist, jedenfalls für den "normalen" Usecase, auch nicht so schwierig. Wie schon der andauernde Fortbestand des gesamten Systems trotz all dieser (meinetwegen zunehmenden) "Angriffe" belegt. Für verbleibende Restrisiken gibt es ein Backup.
Etwas anderes zu erwarten - vielleicht gar durch Kontrollen, Auflagen, Eingriffe/Anordnungen vom Staat, wäre der Ruf nach Verbotspolitik, da höre ich jetzt schon wieder den Aufschrei. Zumal in einem Land, in dem selbst heute noch die freie Fahrt auf der Autobahn sakrosankt ist
Um gleich mal unpassend analog zu bleiben: Wollen wir jetzt alle 2km eine Straßensperre haben, weil wir wissen, dass auf unseren Straßen eine respektable Menge krimineller, betrunkener, zugekiffter, überforderter, übermüdeter, aggressiver, rücksichtsloser oder schlicht ungeeigneter Fahrer unterwegs ist - die direkt sogar unsere Leben und Gesundheit (und die unserer Lieben) bedrohen, nicht nur unsere Daten? Und real ja auch dort jeden Tag eine Menge passiert? Nein, das wollen wir (dennoch) sicher nicht.
Die Politik wird sich dann einzuschalten haben, wenn tatsächlich ein Problem besteht. Und das tut sie durchaus auch. Soweit durch die Justiz erreichbar, werden immer wieder auch Botnetze, Hackingzentren oder Spamschleudern stillgelegt.
Du thematisierst hier aber primär ein mulmiges Gefühl. Das kann Dir keiner abnehmen, außer Du Dir selbst
Dass sich Gefahren realisieren ...
Wir Admins wissen es doch:
Wenn eine Behörde/Schule/Unternehmen, gehackt wurde, sind administrative Fehler oder grobe Benutzerfehler gemacht worden. Oft genug sind Risiken ignoriert oder kleingeredet worden. Fast alle lächeln den Hinweis auf die Risiken schlechter und/oder mehrfach verwendeter Passwörter, selbstverständlich unter der Schreibtischmatte oder im Browser hinterlegt, weg. Vielleicht beschämtes Nicken. Konsequentes Handeln? Fehlanzeige. Man möchte die Vorteile der Technologie, aber nicht den Aufwand dafür, damit umzugehen. Wer jetzt genau soll die Leute wir vor ihrer eigenen Nachlässigkeit schützen?
Wer einen Dienst ins Internet stellt (wer es sich nicht zutraut, könnte es ja auch lassen) und diesen nicht schützt, verhält sich wie jemand, der mit geschlossenen Augen und Kopfhörern über die Kreuzung geht. Kann klappen...
Und wir wissen auch: Deine Eltern sind mit ihrer Fritzbox völlig ausreichend vor dieser Art "Angriffen" aus dem Internet geschützt - jedenfalls so lange, bis Papi seine Musikfiles für die Kumpels aus dem Skatclub frei schaltet... Nicht aber vor dem Trojaner, den sie sich mit einem Download oder einer Mail einfangen. Aber das ist ein völlig anderes Thema.
Beste Grüße in den Süden, commodity
mal davon abgesehen, dass der Vergleich hinkt, wie ich nach 10 km joggen und
auch mal davon abgesehen, dass Du meine Frage (leider mal wieder) sogleich interpretierst ("egal"), statt sie einfach zu beantworten. Ich habe nicht gesagt, dass mir etwas egal ist, ich habe gesagt, dass ich das thematisierte Problem nicht nachvollziehen kann:
würde es dir den gefallen, wenn ständig jemand um dein Haus schleichen und schauen würde, wo eine Möglichkeit besteht, in diese einzubrechen?
Willkommen in meinem Leben. Ich wohne in Berlin Und würde es dir auch egal sein, wenn jemand ständig versuchen würde deine Haustür aufzubrechen
Niemandem ist das egal, aber hier sind wir beim hinkenden Vergleich:In der analogen Welt ist das handelbar, notfalls mit Schutzmaßnahmen, aufmerksamen Nachbarn, Wachschutz, Polizeieinsätzen usw.
Im Internet ist die Erreichbarkeit der "Haustür" für alle von überall hingegen eine gewollte Funktion. It's a feature . Jeder soll mit jedem von überall möglichst ohne Hindernisse kommunizieren können. Das ist das Prinzip des WWW. Dass dieses missbraucht wird, wird angesichts bestehender (ausreichender) Schutzmöglichkeiten hingenommen. Wer daran teilnehmen möchte, kann und muss sich schützen - und das ist ja nun auch nicht schwierig, wie das Beispiel Fritzbox oben schon zeigt. Und Dir als Profi muss ich auch nicht sagen, dass man etwaige im Internet angebotene Dienste schützen muss - und auch das ist, jedenfalls für den "normalen" Usecase, auch nicht so schwierig. Wie schon der andauernde Fortbestand des gesamten Systems trotz all dieser (meinetwegen zunehmenden) "Angriffe" belegt. Für verbleibende Restrisiken gibt es ein Backup.
Etwas anderes zu erwarten - vielleicht gar durch Kontrollen, Auflagen, Eingriffe/Anordnungen vom Staat, wäre der Ruf nach Verbotspolitik, da höre ich jetzt schon wieder den Aufschrei. Zumal in einem Land, in dem selbst heute noch die freie Fahrt auf der Autobahn sakrosankt ist
Um gleich mal unpassend analog zu bleiben: Wollen wir jetzt alle 2km eine Straßensperre haben, weil wir wissen, dass auf unseren Straßen eine respektable Menge krimineller, betrunkener, zugekiffter, überforderter, übermüdeter, aggressiver, rücksichtsloser oder schlicht ungeeigneter Fahrer unterwegs ist - die direkt sogar unsere Leben und Gesundheit (und die unserer Lieben) bedrohen, nicht nur unsere Daten? Und real ja auch dort jeden Tag eine Menge passiert? Nein, das wollen wir (dennoch) sicher nicht.
Die Politik wird sich dann einzuschalten haben, wenn tatsächlich ein Problem besteht. Und das tut sie durchaus auch. Soweit durch die Justiz erreichbar, werden immer wieder auch Botnetze, Hackingzentren oder Spamschleudern stillgelegt.
Du thematisierst hier aber primär ein mulmiges Gefühl. Das kann Dir keiner abnehmen, außer Du Dir selbst
Dass sich Gefahren realisieren ...
dass irgendwo in der Republik mal wieder irgend eine Behörde/Schule/Unternehmen, gehackt wurde. 😭
... ist IMO kein Argument. Das tun sie auch täglich an der von Dir herangezogenen (analogen) Haustür. Es fallen auch Leute täglich von der Leiter. Soll der Staat da jetzt die Leiterfangmatte anordnen?Wir Admins wissen es doch:
Wenn eine Behörde/Schule/Unternehmen, gehackt wurde, sind administrative Fehler oder grobe Benutzerfehler gemacht worden. Oft genug sind Risiken ignoriert oder kleingeredet worden. Fast alle lächeln den Hinweis auf die Risiken schlechter und/oder mehrfach verwendeter Passwörter, selbstverständlich unter der Schreibtischmatte oder im Browser hinterlegt, weg. Vielleicht beschämtes Nicken. Konsequentes Handeln? Fehlanzeige. Man möchte die Vorteile der Technologie, aber nicht den Aufwand dafür, damit umzugehen. Wer jetzt genau soll die Leute wir vor ihrer eigenen Nachlässigkeit schützen?
Wer einen Dienst ins Internet stellt (wer es sich nicht zutraut, könnte es ja auch lassen) und diesen nicht schützt, verhält sich wie jemand, der mit geschlossenen Augen und Kopfhörern über die Kreuzung geht. Kann klappen...
Und wir wissen auch: Deine Eltern sind mit ihrer Fritzbox völlig ausreichend vor dieser Art "Angriffen" aus dem Internet geschützt - jedenfalls so lange, bis Papi seine Musikfiles für die Kumpels aus dem Skatclub frei schaltet... Nicht aber vor dem Trojaner, den sie sich mit einem Download oder einer Mail einfangen. Aber das ist ein völlig anderes Thema.
Beste Grüße in den Süden, commodity
Das Problem ist schon etwas mehrschichtiger @commodity,
Es fängt eben schon bei der Hardwareentwicklung und Firmware an, geht weiter über das OS bis hin zur Anwendung und den Anwendern.
Da kannst du selbst als perfekt aufgestelltes Unternehmen mit Heerschaaren von Security-Spezialisten wenig machen, wenn am Ende in der Firmware oder z.B. in der Firewall ein Bug ist und dieser über einen Zeroday ausgenutzt werden kann.
Dann kannst du nur noch hoffen, dass das über ein perfektes Logging und Monitoring möglichst schnell einen Event im SOC auslöst und ggf. jemand das Kabel zieht, falls das überhaupt noch was nützt und z.B. der Verschlüsselungstrojaner nicht bereits deine Systeme infiziert hat.
Es gibt natürlich Möglichkeiten für bestimmte Bereiche innerhalb des Unternehmens eine echte Abschottung zu implementieren, die solche Angriffe unmöglich machen. Jedoch ist das für die Bereiche, die mit Extern bidirektional kommunizieren können müssen, nahezu unmöglich.
Und wie wir selbst hier immer wieder lernen können ist es für nicht wenige immer zu aufwendig, zu kompliziert, zu behindernd oder was auch immer, wenn man davon spricht, dass Security by Design oder Mindeststandards eingehalten werden sollten.
Dann ist man ja derjenige, der von der Realität und den Anforderungen in den Unternehmen keine Ahnung hat.
Von daher finde ich deine Aussagen zu dem Thema etwas zu kurz gegriffen, da sie einige Aspekte außen vor lassen. Denn es muss nicht Papi sein, der seine Musikfiles für seine Kumpels im Skatclub zur Verfügung stellen will und damit ein Tor aufmacht, es könnte eben wie @MysticFoxDE zu recht darstellt auch sein, dass AVM auf seiner Fritzbox einen Bug hat und somit den Zugriff auf das interne Netz der Familie Müller mit all deren Geheimnissen erst möglich macht.
Es fängt eben schon bei der Hardwareentwicklung und Firmware an, geht weiter über das OS bis hin zur Anwendung und den Anwendern.
Da kannst du selbst als perfekt aufgestelltes Unternehmen mit Heerschaaren von Security-Spezialisten wenig machen, wenn am Ende in der Firmware oder z.B. in der Firewall ein Bug ist und dieser über einen Zeroday ausgenutzt werden kann.
Dann kannst du nur noch hoffen, dass das über ein perfektes Logging und Monitoring möglichst schnell einen Event im SOC auslöst und ggf. jemand das Kabel zieht, falls das überhaupt noch was nützt und z.B. der Verschlüsselungstrojaner nicht bereits deine Systeme infiziert hat.
Es gibt natürlich Möglichkeiten für bestimmte Bereiche innerhalb des Unternehmens eine echte Abschottung zu implementieren, die solche Angriffe unmöglich machen. Jedoch ist das für die Bereiche, die mit Extern bidirektional kommunizieren können müssen, nahezu unmöglich.
Und wie wir selbst hier immer wieder lernen können ist es für nicht wenige immer zu aufwendig, zu kompliziert, zu behindernd oder was auch immer, wenn man davon spricht, dass Security by Design oder Mindeststandards eingehalten werden sollten.
Dann ist man ja derjenige, der von der Realität und den Anforderungen in den Unternehmen keine Ahnung hat.
Von daher finde ich deine Aussagen zu dem Thema etwas zu kurz gegriffen, da sie einige Aspekte außen vor lassen. Denn es muss nicht Papi sein, der seine Musikfiles für seine Kumpels im Skatclub zur Verfügung stellen will und damit ein Tor aufmacht, es könnte eben wie @MysticFoxDE zu recht darstellt auch sein, dass AVM auf seiner Fritzbox einen Bug hat und somit den Zugriff auf das interne Netz der Familie Müller mit all deren Geheimnissen erst möglich macht.
Hallo @MysticFoxDE.
Die Fortinet hat eine vorgefertigte Liste der Tor Nodes. Wir haben sie gegen externe Angreifer auf unsere "Web Server" aktiviert.
Die Fortinet hat eine vorgefertigte Liste der Tor Nodes. Wir haben sie gegen externe Angreifer auf unsere "Web Server" aktiviert.
kann es sein, dass du hier eher etwas zu sehr auf die leichte Schulter nimmst?
Nein, das tue ich nicht.Deine völlig unspezifische Schlagzeilenliste zeigt aber, dass Du hier beachtlich dramatisierst.
Reminder: (Dein eigenes) Thema ist hier nicht Cybersecurity allgemein, sondern der Angriffsvektor Portscan/Bruteforce direkt aus dem Internet. Das ist durchaus eine Bedrohung, vor der kann man sich aber recht gut schützen. Anders als bei anderen Bedrohungen, wo es durchaus schwieriger ist. Darum geht es hier aber nicht.
Auch der von Dir zitierte Fall zur Fritzbox hat überhaupt nichts mit dem Thema zu tun:
Hier nochmal Deine eigene Frage:
Sprich, überwacht/monitort ihr aktiv Scann- oder Angriffsversuche auf euren Internetanschlüssen überhaupt?
Und hier die Beschreibung des Angriffes bei der Fritzbox:Dafür muss der Angreifer sein Opfer lediglich auf eine Website lotsen, die auf das Webinterface im internen Netz verweist, etwa durch Cross-Site-Request-Forgery (CSRF) oder schlicht durch eine Umleitung.
In der Schule stünde da ein "Thema verfehlt" drunter am Ende in der Firmware oder z.B. in der Firewall ein Bug ist und dieser über einen Zeroday ausgenutzt werden kann.
1. Davor schützen auch nicht räumliche Netzsperren. Der Hacker kann von überall kommen, auch aus D2. Wer wirklich sicheren Schutz braucht, arbeitet mit kaskadierten Systemen unterschiedlicher Hersteller sowie IDS & Co. Wer ein so hohes Schutzniveau nicht benötit hat für diesen (was die individuelle Realisierungswahrscheinlichkeit betrifft) äußerst unwahrscheinlichen Fall ein Backup.
Viele Grüße, commodity
@11020714020
Die (Webseiten), welche es ernst meinen kommen, sind bei den Großen (Cloudflare, Microsoft, AWS, Google, Link11, etc.) Aber das ist natürlich mit Kosten verbunden und entsprechenden Aufwand. Aber von nichts, kommt nichts.
@MysticFoxDE
Gruß
Dani
Die Aussage ist schnell getroffen und in durchaus nicht unwesentlichen Fällen ist diese auch berechtigt, aber je nachdem wie ein Angriff aufgebaut ist (auch bei DDoS) ist die Kritik nicht unbedingt gerechtfertigt.
bei den Standard Webhostern trifft leider oftmals meine Annahme zu. Das kann auch auch im Kleingedruckten der AGBs (alternativ auch über das Sternchen bei DDoS) nachlesen. Ist der Angriff größer als xx GBit greift der Schutz nicht mehr und der es ein Null Routing durchgeführt. Bei Hetzner ist es aus privaten Erzählungen teilweise andersherum. Die DDoS ist im volle Gange und das System schlägt nicht an und reagiert. Ich weiß nicht was besser ist...Die (Webseiten), welche es ernst meinen kommen, sind bei den Großen (Cloudflare, Microsoft, AWS, Google, Link11, etc.) Aber das ist natürlich mit Kosten verbunden und entsprechenden Aufwand. Aber von nichts, kommt nichts.
Der richtige Ansatz wäre daher, dass die Carrier in solchen Fällen eingreifen. Aber die sehen sich ja nur zu gerne als "dumme" Transporteure und nicht als aktive Betreiber und berufen sich dabei zu gerne auf die allbekannte "Netzneutralität" bzw. sind auch gesetzlich dazu gezwungen (nein, ich diskutiere diese Themen nicht mehr mit der BNetzA face-wink).
Wie soll ein Carrier das bewältigen? Wir sprechen von mehreren Tbit/s alleine bei den Tier 1 Anbietern. Unabhängig davon kannst du davon ausgehen, dass durch die notwendigen Ressourcen (Zeit, Personal, Hardware), etc. die Preise deutlich steigen werden. Damit noch nicht berücksichtigt, was mit Anbietern außerhalb Deutschland (oder sogar Europa) geschieht. Oder sprichst du von ISPs?@MysticFoxDE
Das mit grob fahrlässig meine ich jedoch nicht Richtung den Carrier, sondern eher Richtung des Staates, sprich, Richtung unserer Regierung, die eigentlich für die Sicherheit der Bürger der Hauptverantwortliche ist.
Das würde aber Umkehrschluss bedeuten, wenn man es zu 100% nimmt, es muss eine SSL Interception eingeführt werden. Weil nur so, kann die Verantwortung übernommen und das Gesetz durchgesetzt werden. Was uns wieder zum Thema Überwachungsstaat bringen wird...Siehe jetzige Lage, in der mittlerweile so gut wie kein Tag ohne eine Meldung vergeht, dass irgendwo in der Republik mal wieder irgend eine Behörde/Schule/Unternehmen, gehackt wurde
Es ist immer die Frage, wie ist der vermeidliche Hack abgelaufen. Ist es auf einen Bug der Software/Hardware zurückzuführen oder war ein Admin zu Faul zeitnah Updates einzuspielen oder gibt es Mängel bei dem Netzwerk Management. Bei den letzteren zwei Punkte sehe ich auf keinen Fall den Staat in der Pflicht. Wo kommen wir da dahin..."Im Bericht für das Jahr 2023 kommt die Cybersicherheitsbehörde des Bundes zum Fazit: Die Bedrohung im Cyberraum ist so hoch wie nie zuvor."
lese doch einmal die Kriminalstatistik der Polizei/Staatsanwaltschaft. Du wirst darin parallel finden... nichts desto trotz steht deshalb nicht in jeder Gemeinde einen Polizist an der Hauptstraße, oder?Zumindest solange wir insbesondere weiterhin, die nicht wirklich vorhandene Netzneutralität anbeten
Wo und in wie fern wird diese Netzneutralität aktuell nicht eingehalten?Gruß
Dani
Moin,
Um meinen Senf auch nochmal dazuzugeben:
Ich beschäftige mich schon seit Anfang der 80er mit Netzwerken Und auch relativ früh mit IT-Sicherheit. Wir haben damals an der Uni vermutlich eine der ersten Hardware-Firewalls (Paketfilter + deep packet inspektion) gebaut, waren aber "nur kleine Studenten", die das nicht vermarkten durften. Professor wollte damit nur angeben, aber nicht fertig 1entwickeln lassen.
Wir haben schon damals festgestellt, daß, obwohl nur wenige überhaupt wußten, was Internet ist, es viele Zugriffsversuche und automatisierte Scans gab, und zwar bevor es das WWW überhaupt gab! Von daher kann ich mit Fug und Recht behaupten, daß solche Scans und Angriffsversuche überhaupt nicht neu sind und "schon immer" da waren. Was sich im laufe der Zeit geändert hat, ist der Automatisierungsgrad. Und seitdie NSA Google und andere die Welt systematisch scannen und in Datenbanken ablegen, sind die Reaktionszeiten auf Fehler in Systemen sehr kurz geworden. Und es werden immer mehr Mitspieler, die Ihre Datenbanken selbst aufbauen und nicht mehr bei Shodan & Co. nachschauen. Deswegen sieht man auch immer mehr Bot-Traffic an den "Grenzen" seines Netzes. Muß man nun deswegen ein "schlechtes Gefühl" haben? Kommt darauf an, ob man Optimist oder Pessimist ist. Das ist halt wie, als wenn man in einem Erdbeben- oder Vulkangebiet lebt. Man weiß, daß da jederzeit etwas passieren kann und trifft soweit wie möglich Vorkehrungen. Man sichert sich gegen die meisten Vorfälle ab, in dem Wissen, daß, wenn das große Ereignis stattfindet, man im Prinzip (fast) nichts dagegen machen kann, außer versuchen, diverse Rettungsszenarien zu planen. Und die Pessimisten "ziehen weg", d.h. klemmen sich vom Netz so gut wie möglich ab.
Wie ist nun die Gefährdungslage?
Den meisten Privatanwendern und Kleinbetrieben, die nur einen einfachen Router als Internetzugang haben und diese i.d.R. nur ausgehende Verbindungen haben, wird kaum etwas passieren. Auch wenn diese Router manchmal Bugs haben, wie z.B. der Fritzbox-Bug, so ist doch durch die Standardeinstellungen der Router i.d.R. größtmöglicher Schutz gewährleistet.
Größere Gefahr sehe ich eher durch die Gadgets, die ins Heimnetz gestellt werden und die man per Internet per App erreichen kann, weil dies zentralisierte Server voraussetzt, die lohnendere Ziele sind. Oder die Gadgets wollen, daß man die Firewall des Routers durchlöchert. Als weitere größere Gefahr sehe ich die Verwaltungsmöglichkeit der Router durch den ISP, was viele Anwender "vergessen" abzustellen. Auch hier sind die ISPs lohnendere Ziele, weil man da gleich größere Beute machen kann. Man sollte nicht vergessen, daß auch viele ISPs unterwandert sind.
Was soll man also als Netzwerkadmin machen? Ich bin der Ansicht, daß weder die Strategie Augen zu und durch, weil es wird schon nichts passieren (=Optimist) , noch die Strategie Hilfe, die ganze Welt will mir was böses, und ich schließe mich ein und schränke die Kommunikation auf ein Minimum ein (=Pessimist)// gangbare Lösungen sind. Daher sollte man sich auf sinnvolle und wirtschaftliche Maßnahmen beschränken:
Zu dem Ruf, daß die Provider alles richten sollen und der Staat da Vorschriften machen soll:
Hier muß man sehr genau aufpassen, daß man den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreibt. Klar haben die Provider in manchen Fällen bessere Möglichkeiten unerwünschten Traffic rauszufiltern. Das kann aber auch schon manchmal zuviel des Guten sein. Bei DDOS-Angriffen ist klar, daß die eher auf der ISP-Seite als auf der Kundenseite geblockt werden sollten, aber schon das einschränken der Scans kann zu unerwünschten Effekten führen. Scans - das könnnen schon einfach Pings oder traceroutes sein - sind ein unerläßliches Werkzeug für den Netzwerkadmin, um die Erreichbarkeit von Diensten zu prüfen. Wenn da ein Provider zu viel des Guten tut, verschwendet man viel Zeit für eine Fehlersuche (mir schon passiert!). und wenn es gestzliche Vorschriften gibt, ist der Abstand zu Zensur gar nicht mehr weit. In der heutigen Zeit könnte ich mir durchaus vorstellen, daß es heißt, daß alle Provider z.B. wegen dem Boykotts Rußlands den Traffic dorthin sperren sollen, was eindeutig zu viel des Guten wäre.
(Mein) Fazit:
Nicht nach dem Gesetzgeber rufen, sondern selbst machen. Und nicht mit Weltuntergangsmiene sich das Leben vermiesen lassen, sondern sich daran erfreuen. Viele fahren ja auch täglich Auto und lassen sich durch den Umstand, daß sie ggf. Abends nicht mehr nach Hause kommen, weil sie ein tödlicher Unfall ereilt, die Laune verderben. (Gut manche sind sich dessen gar nicht bewußt, daß das passieren kann, aber als ehrentamtlicher Rotkreuzhelfer bekommt man zuviel mit, als daß man das vergißt).
Schöne Restwoche noch,
lks
Um meinen Senf auch nochmal dazuzugeben:
Ich beschäftige mich schon seit Anfang der 80er mit Netzwerken Und auch relativ früh mit IT-Sicherheit. Wir haben damals an der Uni vermutlich eine der ersten Hardware-Firewalls (Paketfilter + deep packet inspektion) gebaut, waren aber "nur kleine Studenten", die das nicht vermarkten durften. Professor wollte damit nur angeben, aber nicht fertig 1entwickeln lassen.
Wir haben schon damals festgestellt, daß, obwohl nur wenige überhaupt wußten, was Internet ist, es viele Zugriffsversuche und automatisierte Scans gab, und zwar bevor es das WWW überhaupt gab! Von daher kann ich mit Fug und Recht behaupten, daß solche Scans und Angriffsversuche überhaupt nicht neu sind und "schon immer" da waren. Was sich im laufe der Zeit geändert hat, ist der Automatisierungsgrad. Und seit
Wie ist nun die Gefährdungslage?
Den meisten Privatanwendern und Kleinbetrieben, die nur einen einfachen Router als Internetzugang haben und diese i.d.R. nur ausgehende Verbindungen haben, wird kaum etwas passieren. Auch wenn diese Router manchmal Bugs haben, wie z.B. der Fritzbox-Bug, so ist doch durch die Standardeinstellungen der Router i.d.R. größtmöglicher Schutz gewährleistet.
Größere Gefahr sehe ich eher durch die Gadgets, die ins Heimnetz gestellt werden und die man per Internet per App erreichen kann, weil dies zentralisierte Server voraussetzt, die lohnendere Ziele sind. Oder die Gadgets wollen, daß man die Firewall des Routers durchlöchert. Als weitere größere Gefahr sehe ich die Verwaltungsmöglichkeit der Router durch den ISP, was viele Anwender "vergessen" abzustellen. Auch hier sind die ISPs lohnendere Ziele, weil man da gleich größere Beute machen kann. Man sollte nicht vergessen, daß auch viele ISPs unterwandert sind.
Was soll man also als Netzwerkadmin machen? Ich bin der Ansicht, daß weder die Strategie Augen zu und durch, weil es wird schon nichts passieren (=Optimist) , noch die Strategie Hilfe, die ganze Welt will mir was böses, und ich schließe mich ein und schränke die Kommunikation auf ein Minimum ein (=Pessimist)// gangbare Lösungen sind. Daher sollte man sich auf sinnvolle und wirtschaftliche Maßnahmen beschränken:
- Nur notwendige Dienste nach innen erlauben, und die natürlich auch nur in Sicherheitszonen.
- Diese Dienste gesondert absichern.
- "Schmutz" schon an der Firewall wegfiltern, wie zB. ASNs, mit denen man eh nie reden will oder Knoten, die Verschleierung des Kommunikationspartners dienen sollen.
- Ab und zu mal einen Blick in die Logs werfen.
- Und ganz wichtig. Desaster-Recovery-Pläne vorhalten und auch üben! Das vergessen die meisten.
Zu dem Ruf, daß die Provider alles richten sollen und der Staat da Vorschriften machen soll:
Hier muß man sehr genau aufpassen, daß man den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreibt. Klar haben die Provider in manchen Fällen bessere Möglichkeiten unerwünschten Traffic rauszufiltern. Das kann aber auch schon manchmal zuviel des Guten sein. Bei DDOS-Angriffen ist klar, daß die eher auf der ISP-Seite als auf der Kundenseite geblockt werden sollten, aber schon das einschränken der Scans kann zu unerwünschten Effekten führen. Scans - das könnnen schon einfach Pings oder traceroutes sein - sind ein unerläßliches Werkzeug für den Netzwerkadmin, um die Erreichbarkeit von Diensten zu prüfen. Wenn da ein Provider zu viel des Guten tut, verschwendet man viel Zeit für eine Fehlersuche (mir schon passiert!). und wenn es gestzliche Vorschriften gibt, ist der Abstand zu Zensur gar nicht mehr weit. In der heutigen Zeit könnte ich mir durchaus vorstellen, daß es heißt, daß alle Provider z.B. wegen dem Boykotts Rußlands den Traffic dorthin sperren sollen, was eindeutig zu viel des Guten wäre.
(Mein) Fazit:
Nicht nach dem Gesetzgeber rufen, sondern selbst machen. Und nicht mit Weltuntergangsmiene sich das Leben vermiesen lassen, sondern sich daran erfreuen. Viele fahren ja auch täglich Auto und lassen sich durch den Umstand, daß sie ggf. Abends nicht mehr nach Hause kommen, weil sie ein tödlicher Unfall ereilt, die Laune verderben. (Gut manche sind sich dessen gar nicht bewußt, daß das passieren kann, aber als ehrentamtlicher Rotkreuzhelfer bekommt man zuviel mit, als daß man das vergißt).
Schöne Restwoche noch,
lks
Zitat von @MysticFoxDE:
Ach ja, die FritzBox, haben meine Eltern auch an ihrem Anschluss dran hängen und ja, die habe ich mir erst heute morgen mal genauer angesehen.
Die Analyse der Scann- und Angriffsversuche, ist auf einer Fritzbox jedoch alles andere als einfach und nur mit bordmitteln auch nicht wirklich möglich.
Denn das einzige was ich bei der Fritze in die Richtung machen kann, ist über die folgende etwas versteckte Seite ...
http://fritz.box/#cap
einen Mitschnitt aller Datenpakete auf deren Internet Schnittstelle zu starten, der schneidet jedoch sämtlichen Datenverkehr mit.
Sprich, anschliessend muss man den Mitschnitt mit Wireshark entsprechend filtern und analysieren, was je nach aufkommendem Datenverkehr nicht wirklich ohne ist. 😔
Ich habe mir heute und trotzt Sonntag dennoch die Mühe gemacht und habe den eingehenden Datenverkehr, eines ganz normalen privaten Telekom DSL Anschlusses meiner Eltern über eine Stunde lang aufgezeichnet und habe danach die Daten per Wireshark ausgewertet.
Das Ergebnis ist leider sehr ernüchternd, den auch der Anschluss meiner über 70 Jahre alten Eltern der mit einer dynamischen IP läuft, wird von denselben Akteuren, genau so gescannt und auch angegriffen, wie die Businessanschlüsse unserer Kunden die mit festen IP's laufen. 😱😭
Ach ja, die FritzBox, haben meine Eltern auch an ihrem Anschluss dran hängen und ja, die habe ich mir erst heute morgen mal genauer angesehen.
Die Analyse der Scann- und Angriffsversuche, ist auf einer Fritzbox jedoch alles andere als einfach und nur mit bordmitteln auch nicht wirklich möglich.
Denn das einzige was ich bei der Fritze in die Richtung machen kann, ist über die folgende etwas versteckte Seite ...
http://fritz.box/#cap
einen Mitschnitt aller Datenpakete auf deren Internet Schnittstelle zu starten, der schneidet jedoch sämtlichen Datenverkehr mit.
Sprich, anschliessend muss man den Mitschnitt mit Wireshark entsprechend filtern und analysieren, was je nach aufkommendem Datenverkehr nicht wirklich ohne ist. 😔
Ich habe mir heute und trotzt Sonntag dennoch die Mühe gemacht und habe den eingehenden Datenverkehr, eines ganz normalen privaten Telekom DSL Anschlusses meiner Eltern über eine Stunde lang aufgezeichnet und habe danach die Daten per Wireshark ausgewertet.
Das Ergebnis ist leider sehr ernüchternd, den auch der Anschluss meiner über 70 Jahre alten Eltern der mit einer dynamischen IP läuft, wird von denselben Akteuren, genau so gescannt und auch angegriffen, wie die Businessanschlüsse unserer Kunden die mit festen IP's laufen. 😱😭
Hallo Alex,
das hätte ich Dir auch so sagen, können, ohne da irgendwelche Auswertungen zu machen. Was nutzt es eine Angriffs-Datenbank zu haben, wenn man Teile der Ziele wegläßt. Und solange man kein CG-NAT hat, sind dynamische IP-Adressen genausgut wie fixe, insbesonder weil in der heutigen zeit die "dynamischen" IP-Adressen deutlich länger stabil bleiben als früher, bei der Telekom z.b. meist 3 Monate, wenn man nicht vorher den Router durchstartet oder den so eingestellt hat, daß der jede Nacht sich eine neue Adresse holt.
lks
PS: Um einen Überblick über "aktuelle Scans" an einfache Routern zu bekommen setzte ich oft einen "Sensor", d.h. einen RasPi, der als Exposed host der die meisten Pakte dropt und loggt und bei http ggf. die gewünschte URL mitprotokolliert. Klar bekommt man damit nicht alles geloggt, weil ja einige verbindungen ggf schon an derm Router terminiert werden, aber man bekommt dadurch schon einen guten Überblick.
dass du mit der Verharmlosung der Aussagen des BSI/BMI/BKA/BND, die genaugenommen fast dasselbe sagen, dich nun doch etwas übernimmst?
Lieber Alex, Du hast ganz offenbar Schwierigkeiten bei (Deinem eigenen) Thread-Thema zu bleiben. Es geht hier nicht um die Gefahren, die allgemein aus dem Internet drohen. Lies Deinen Eingangspost nochmal.Mangelnde Konzentration führt nicht nur hier zu sachwidrigen Aussagen, sondern ist auch ein wesentlicher Faktor für adminstrative Fehler. Deshalb bitte nicht ein Thema mit der Gurke anfangen und später über das Mischgemüse ausführen, wenn's doch immer noch um die Gurke geht. Dafür ist das Thema Sicherheit nun doch etwas zu wichtig.
Wir trennen also zwischen:
a) Gefahren durch Portscans (hier das Thema) und
b) weitere Gefahren durch das Internet und seiner Nutzung (hier nicht das Thema).
... dann würde es solche Portscanns in der Masse nicht wirklich geben
Niemand hat hier in Abrede gestellt, dass die Scans auch Ziele finden. Das ist aber immer ein erreichbarer Dienst. Das Problem ist nicht der Scan, sondern die unsichere Publizierung eines Dienstes.Es ist die ureigene Aufgabe und Verantwortung des Admins/Dienstbetreibers, hier das passende Schutzlevel zu schaffen. Dabei hilft es nicht, sich zu gruseln oder obscurity-like irgendwie vor Portscans verstecken zu wollen oder nach der Macht zu rufen, die das regeln soll, sondern es gilt, ganz schlicht: Seine Arbeit zu machen. Oder wie der geschätzte Kollege @Lochkartenstanzer es formuliert:
selbst machen.
Viele Grüße, commodity
Ganz ehrlich - was erwartest du jetzt? Wenn ich jeden Port-scan und jedes SSH-Login mit falschem Passwort zur Anzeige bringen würde dann hätten wir zumindest ein Problem gelöst. Bei der Menge an Personal wäre DE vermutlich unter vollbeschäftigung. Ich habe - trotz Fail2Ban, trotz div. Ländersperren allerdings ohne sperre von CDN/Tor/... - täglich mehrere 100 Versuche (klar, F2B geht auch erst nach dem 3ten Versuch los).
Deine SSH-Login-Dinger sind einfache Script-Kiddy-Dinger... dabei laufen die Standardversuche mit User "root", "Admin", "Administrator",... Ganz ehrlich - diese Dinger zu melden wäre so als wenn du jeden Klingelstreich von Kindern als Einbruchsversuch wertest - PRINIPZIELL würden die ja auch so prüfen ob jemand zuhause ist. Wohnst du aber neben ner Grundschule einer Grossstadt wirst du vermutlich dann viel zu tun haben und könntest dir nen Streifenbeamten direkt neben die Haustür stellen (wobei DAS vermutlich noch funktionieren würde).
Und ja - 5 Minuten nach Öffnen gehts los? Dann muss ich sagen is deine IP noch recht gut... normalerweise sollte das eher so im Bereich von Sekunden sein ;).
Was ist also deine Idee? Der Provider kann hier nix machen -> da ja u.a. SSH völlig legitimer Traffic ist (genau wie alles andere auch). Würde der Provider zB. ausgehend filtern (unter der Hoffnung das es den überhaupt in jedem Land interessieren würde) wäre das immernoch problematisch, ich habe zB. durch Ansible oft gewollt eine vielzahl von SSH-Verbindungen zu verschiedenen Servern offen. Wäre jetzt irgendwie blöd wenn der Provider sagt "aber du hast mehr als 5 Verbindungen auf - das könnte nen Angriff sein, ich block das mal weg" - grade lange threads können da durchaus mal auf 20+ systemen gleichzeitig laufen -> völlig gewollt und legitim.
Und natürlich ist es blöd dass das Internet kein freundlicher Raum ist wo jeder jeden mag, nur Infos stehen die glaubwürdig und real sind,... Aber das ist nunmal fakt. Und deshalb haben selbst die billigsten Plastik-Homeuse-Router idR. per Default die Verwaltung von "WAN"-Ports deaktiviert so das Omma-Erika zuhause das ding an die Wand dängeln kann und trotzdem halbwegs sicher ist (sofern die nicht von innen alles klickt was bunt leuchtet). Nur: Was ist deine Idee das zu ändern? Alles zur Anzeige bringen? Wird lustig wenns in DE nich mal klappt nen einheitliches Polizei-System zu haben (vgl. dem Polizeiwagen der nen Rechner nach Bayern fährt weil die dort die Software nich hatten...). Und die sollen mit dem ganzen Behördenkram jetzt auch noch versuchen über die Ländergrenzen zu ermitteln - und das wenn du div. Länder hast die scheinbar sich eh nich dafür interessieren (Ostblock zB.). Mit welchem Effekt rechnest du? Das deine SSH-Versuche dann vermutlich bei irgendwelchen Teenies landen die es geschafft haben nen Script zum Laufen zu bringen? Du kannst ja mal nen anderen Test machen - stelle nen Apache Webserver mitm blanken Ar... ins Netz, packe nur ne Index-Seite rein ("hier is nix") und schau dir die Logfile an wenn du den Kaffee aufgefüllt hast.. Du wirst div. Versuche sehen die cmd.exe aufzurufen - selbst wenns nen Linux-System is... bei mir in den letzten 2 Tagen ca. 100+ Versuche (wir dank F2B-Regel auch dann geblockt)...
Deine SSH-Login-Dinger sind einfache Script-Kiddy-Dinger... dabei laufen die Standardversuche mit User "root", "Admin", "Administrator",... Ganz ehrlich - diese Dinger zu melden wäre so als wenn du jeden Klingelstreich von Kindern als Einbruchsversuch wertest - PRINIPZIELL würden die ja auch so prüfen ob jemand zuhause ist. Wohnst du aber neben ner Grundschule einer Grossstadt wirst du vermutlich dann viel zu tun haben und könntest dir nen Streifenbeamten direkt neben die Haustür stellen (wobei DAS vermutlich noch funktionieren würde).
Und ja - 5 Minuten nach Öffnen gehts los? Dann muss ich sagen is deine IP noch recht gut... normalerweise sollte das eher so im Bereich von Sekunden sein ;).
Was ist also deine Idee? Der Provider kann hier nix machen -> da ja u.a. SSH völlig legitimer Traffic ist (genau wie alles andere auch). Würde der Provider zB. ausgehend filtern (unter der Hoffnung das es den überhaupt in jedem Land interessieren würde) wäre das immernoch problematisch, ich habe zB. durch Ansible oft gewollt eine vielzahl von SSH-Verbindungen zu verschiedenen Servern offen. Wäre jetzt irgendwie blöd wenn der Provider sagt "aber du hast mehr als 5 Verbindungen auf - das könnte nen Angriff sein, ich block das mal weg" - grade lange threads können da durchaus mal auf 20+ systemen gleichzeitig laufen -> völlig gewollt und legitim.
Und natürlich ist es blöd dass das Internet kein freundlicher Raum ist wo jeder jeden mag, nur Infos stehen die glaubwürdig und real sind,... Aber das ist nunmal fakt. Und deshalb haben selbst die billigsten Plastik-Homeuse-Router idR. per Default die Verwaltung von "WAN"-Ports deaktiviert so das Omma-Erika zuhause das ding an die Wand dängeln kann und trotzdem halbwegs sicher ist (sofern die nicht von innen alles klickt was bunt leuchtet). Nur: Was ist deine Idee das zu ändern? Alles zur Anzeige bringen? Wird lustig wenns in DE nich mal klappt nen einheitliches Polizei-System zu haben (vgl. dem Polizeiwagen der nen Rechner nach Bayern fährt weil die dort die Software nich hatten...). Und die sollen mit dem ganzen Behördenkram jetzt auch noch versuchen über die Ländergrenzen zu ermitteln - und das wenn du div. Länder hast die scheinbar sich eh nich dafür interessieren (Ostblock zB.). Mit welchem Effekt rechnest du? Das deine SSH-Versuche dann vermutlich bei irgendwelchen Teenies landen die es geschafft haben nen Script zum Laufen zu bringen? Du kannst ja mal nen anderen Test machen - stelle nen Apache Webserver mitm blanken Ar... ins Netz, packe nur ne Index-Seite rein ("hier is nix") und schau dir die Logfile an wenn du den Kaffee aufgefüllt hast.. Du wirst div. Versuche sehen die cmd.exe aufzurufen - selbst wenns nen Linux-System is... bei mir in den letzten 2 Tagen ca. 100+ Versuche (wir dank F2B-Regel auch dann geblockt)...
Dass es so schnell geht, hätte ich ehrlich gesagt, nun auch nicht wirklich erwartet.
Ich bin ehrlich verwirrt, so etwas von einem gestandenen Forumsmitglied zu lesen.Das ist doch das erste, was man erlebt und jeder wissen muss, der einen Server/Dienst am Netz betreibt. Auch in diesem Forum kein seltenes Thema.
Viele Grüße, commodity
@all
..wie ich schon erwähnte: es ist für die Meisten kaum zu sehen/zu bemerken, was da von aussen anklopft. Die meisten Firewall s haben wie anders hier die Sophos keine Möglichkeit parat, dieses Schnüffeln ausführlich zu protokollieren. Somit können eben die meisten das gar nicht einschätzen, bewerten, kommentieren.
Daher ist so ein Hinweis wie der von @MysticFoxDE immer wieder sinnvoll, um sich der wahren Situation bewusst zu sein.
Wie viele z. b. nutzen am Kabel-TV Anschluss von Vodafone die 08/15-Modem-Box, die zwar eine firewall hat, welche man aber nur mit einem X an- oder ausschalten kann, das wars schon mit der Security.
Und nu?
Kreuzberger
..wie ich schon erwähnte: es ist für die Meisten kaum zu sehen/zu bemerken, was da von aussen anklopft. Die meisten Firewall s haben wie anders hier die Sophos keine Möglichkeit parat, dieses Schnüffeln ausführlich zu protokollieren. Somit können eben die meisten das gar nicht einschätzen, bewerten, kommentieren.
Daher ist so ein Hinweis wie der von @MysticFoxDE immer wieder sinnvoll, um sich der wahren Situation bewusst zu sein.
Wie viele z. b. nutzen am Kabel-TV Anschluss von Vodafone die 08/15-Modem-Box, die zwar eine firewall hat, welche man aber nur mit einem X an- oder ausschalten kann, das wars schon mit der Security.
Und nu?
Kreuzberger
Moin
Ein lustiges Experiment ist es immer. ein veraltetes OS( windows vor Versin 10 oder Server 2019, Linux/BSD nach Ablauf des Supportzeitraums, etc. )mit dem nackten Arsch ins Internet zu hängen. Die Windows-Kisten sind I.d.R. Recht schnell aufgebrochen, je älter, desto schneller. Bei den Linuxen dauert es I.d.R. deutlich länger. wenn überhaupt. MacOS habe ich noch nicht probiert, aber das wird irgendwo dazwischen liegen, im Gegensatz zu diversen Bass-Varianten, die kaum "aufgemacht" werden.
ljs
Ein lustiges Experiment ist es immer. ein veraltetes OS( windows vor Versin 10 oder Server 2019, Linux/BSD nach Ablauf des Supportzeitraums, etc. )mit dem nackten Arsch ins Internet zu hängen. Die Windows-Kisten sind I.d.R. Recht schnell aufgebrochen, je älter, desto schneller. Bei den Linuxen dauert es I.d.R. deutlich länger. wenn überhaupt. MacOS habe ich noch nicht probiert, aber das wird irgendwo dazwischen liegen, im Gegensatz zu diversen Bass-Varianten, die kaum "aufgemacht" werden.
ljs
Zitat von @kreuzberger:
@Lochkartenstanzer
gugsu:
https://www.golem.de/news/youtuber-demonstriert-so-unsicher-ist-windows- ...
@Lochkartenstanzer
gugsu:
https://www.golem.de/news/youtuber-demonstriert-so-unsicher-ist-windows- ...
Es macht mehr Spaß, damit selbst zu spielen.
Insbesondere lernt man dabei, womit die Kisten übernommen werden. Als IT-Berater/Security-Admin bekommt man so besseres Verständnis der aktuellen Angriffsmethoden.
lks
@Lochkartenstanzer
ich benutze durchaus immer wieder mal uralte Systeme wegen isso. Warum soll ich denn einen alten MacPro mit Xeons bewaffnet wegschmeissen, mur will da kein aktuelles System mehr drauf geht bzw. da (in dem Gebrauchsfall gerade jetzt für einen Bekannten) ein altes aber geiles FireWire Audio Interface dran soll, was es dann auch tut was es soll.
Auch die alten Trommelscanner gehen eben nur per SCSI am uralt-Mac. Wer bringt mir einen entsprechend guten Scanner für moderne Macs?
Ich klemme dem dann halt das GateWay ab, und der Rechner kann um lokalen Netz prima benutzt werden.
Kreuzberger
ich benutze durchaus immer wieder mal uralte Systeme wegen isso. Warum soll ich denn einen alten MacPro mit Xeons bewaffnet wegschmeissen, mur will da kein aktuelles System mehr drauf geht bzw. da (in dem Gebrauchsfall gerade jetzt für einen Bekannten) ein altes aber geiles FireWire Audio Interface dran soll, was es dann auch tut was es soll.
Auch die alten Trommelscanner gehen eben nur per SCSI am uralt-Mac. Wer bringt mir einen entsprechend guten Scanner für moderne Macs?
Ich klemme dem dann halt das GateWay ab, und der Rechner kann um lokalen Netz prima benutzt werden.
Kreuzberger
Zitat von @kreuzberger:
@Lochkartenstanzer
ich benutze durchaus immer wieder mal uralte Systeme wegen isso. Warum soll ich denn einen alten MacPro mit Xeons bewaffnet wegschmeissen, mur will da kein aktuelles System mehr drauf geht bzw. da (in dem Gebrauchsfall gerade jetzt für einen Bekannten) ein altes aber geiles FireWire Audio Interface dran soll, was es dann auch tut was es soll.
@Lochkartenstanzer
ich benutze durchaus immer wieder mal uralte Systeme wegen isso. Warum soll ich denn einen alten MacPro mit Xeons bewaffnet wegschmeissen, mur will da kein aktuelles System mehr drauf geht bzw. da (in dem Gebrauchsfall gerade jetzt für einen Bekannten) ein altes aber geiles FireWire Audio Interface dran soll, was es dann auch tut was es soll.
Naja, die Dinger sind ja zu gut zum wegwerfen. Und solange man die nicht ins internet oder ans allgemeine LAN läßt, passiert da auch nicht viel.
Auch die alten Trommelscanner gehen eben nur per SCSI am uralt-Mac. Wer bringt mir einen entsprechend guten Scanner für moderne Macs?
Linotype-Hell? Da werden Erinnerungen von vor 30Jahren bei mir wach.
Ich klemme dem dann halt das GateWay ab, und der Rechner kann um lokalen Netz prima benutzt werden.
Aufpassen, am besten ein eigens Netz verpassen. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, so kann doch durch die anderen Systeme im Netz als "Sprungbrett" die Kiste übernommen werden.
lks
@Lochkartenstanzer
Ich hab damals mehrere S3900 gequält. Jetzt hab ich nur noch kleine Tischgeräte von einem nicht mehr existenten deutschen Hersteller.
Eher unwahrscheinlich. Die Dinger dienen eben nur noch zum Ansteuern von Audio-Interfaces / Scannern zum Digitalisieren.
Kreuzberger
Linotype-Hell? Da werden Erinnerungen von vor 30Jahren bei mir wach.
Ich hab damals mehrere S3900 gequält. Jetzt hab ich nur noch kleine Tischgeräte von einem nicht mehr existenten deutschen Hersteller.
Aufpassen, am besten ein eigens Netz verpassen. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, so kann doch durch die anderen Systeme im Netz als "Sprungbrett" die Kiste übernommen werden.
Eher unwahrscheinlich. Die Dinger dienen eben nur noch zum Ansteuern von Audio-Interfaces / Scannern zum Digitalisieren.
Kreuzberger
Denn ich habe mit keiner Silbe gesagt, dass mir diese Gefahr, so noch nie bewusst war
nicht?Dass es so schnell geht, hätte ich ehrlich gesagt, nun auch nicht wirklich erwartet.
oder doch?dass man heutzutage innerhalb von nur ein paar Minuten ... schon aktiv angegriffen wird sobald man etwas ans Internet anstöppselt!
Das war schon vor 15 Jahren so (und vielleicht vorher). Ich finde es ok, das auch mal aufzufrischen, aber da so ein Drama draus zu machen, dass sich alle fürchten müssen und der Staat handeln u.ä.?Da komme ich nicht mit
Viele Grüße, commodity
Zitat von @commodity:
dass man heutzutage innerhalb von nur ein paar Minuten ... schon aktiv angegriffen wird sobald man etwas ans Internet anstöppselt!
Das war schon vor 15 Jahren so (und vielleicht vorher). Ich finde es ok, das auch mal aufzufrischen, aber da so ein Drama draus zu machen, dass sich alle fürchten müssen und der Staat handeln u.ä.?Naja, sich die Gefahr immer wieder bewußt zu machen ist nicht verkehrt. Aber dann "aufgeregt durch die Gegend zu rennen wie eine Schar kopfloser Hühner" dagegen schon.
Man sollte druchaus immer mal wieder schauen, ob die Angriffsvektoren sich verändern und ggf. die Abwehrmaßnahmen angepaßt werden müssen. Das sollt eman aber mit einem besonnen kopf tun und sich vor allem nicht in Aktionismus verrennen, damit man irgendetwas gemacht hat, sondern schauen, ob die Maßnahmen überhaupt geeignet sind und vor allem auch, außer mehr Aufwand auch wirklich besseren Schutz bieten..
lks
Zitat von @MysticFoxDE:
Weil dir schlichtweg das Ausmass des Problems, momentan nicht mal ansatzweise bewusst ist, so wie übrigens und leider den meisten Bürgern in Deutschland.
Weil dir schlichtweg das Ausmass des Problems, momentan nicht mal ansatzweise bewusst ist, so wie übrigens und leider den meisten Bürgern in Deutschland.
Manchmal ist Unwissenheit auch Segen.
lks:
PS: Ein lokaler Provider (BBV Rhein-neckar/BBV Neckar-Odenwald) schützt seine Kunden momentan besonders gut - Es geht gar kein Internet mehr. Nachdem PPPOE-Anfragen nciht beantwortet werden, nehmen ich mal an, daß Radius down ist (oder gar die ganzen Server). Mal sehen, was ich morgen den Kunden erzählen kann, sofern ich es überhaupt noch erfahre.
finde ich diese ganzen Anspielungen so langsam etwas kindisch.
Ich spiele auf nichts an, ich habe nur Deine eigenen Worte zitiert.Deine Überraschung verstehe ich überhaupt nicht. IMO ist das grundsätzliche "Problem" für jeden Admin eine Alltäglichkeit, die selbstverständlich immer zu beachten ist. Vielleicht hast Du Dich einfach nur unpräzise ausgedrückt.
Zum "Problem" (ein letztes Mal hoffentlich).
Wir sind uns (spätestens jetzt) offenbar einig, dass es Portscanner und (meist damit im Zusammenhang stehende) Bruteforce-Angriffe schon sehr lange gibt. Wir sind uns auch einig, dass diese zugenommen haben. Das ist doch schon mal was. Nicht einig sind wir uns bei der Beurteilung der Konsequenzen des "Problems".
IMO ist es (bis zur Grenze DDoS) völlig egal, ob es mehr oder weniger viele Scans und/oder Bruteforce-Angriffe gibt, denn die Gefahr, gehackt zu werden wächst beim BruteForce auf "normal" geschützte Systeme nur theoretisch mit der Zahl der Angriffe. "Normal" ist für mich, dass nur sichere, d.h. gepatchte Dienste ins Netz gestellt werden, diese mit sicheren Passwörtern versehen sind und nach Möglichkeit und Anspruch mit weiteren Schutzmaßnahmen (2FA, Fail2Ban u.ä.).
Ist das der Fall können 1 Mio. Russen und 10 Mio. Chinesen gleichzeitig hacken. Sie werden den Dienst nicht knacken. Vorher bricht das angegriffene Netz zusammen bzw. Fail2Ban hat sie ausgesperrt.
Omi Trudes Netz hingegen hat gar keine Ports offen, also jucken sie die Portscans nicht und zu Bruteforcen ist da auch nichts. Bei Papa Erwin ist das schon gefährlicher, wenn der seine Fotowebsite auf der Synology für die Außenwelt hostet. Aber das ist seine Sache. Auch er kann von dem Problem wissen. Wenn man einen Server betreiben möchte, stößt man sehr schnell auf die Thematik.
Eine Gefahr sind hier sicher die Klickibunti-Angebote, zB von Fritzbox, Synology & Co., die einen zum Dienstangebot verleiten, weil es ja so schön einfach ist, und vielleicht kein Anlass besteht, sich weiter schlau zu machen. Das ist aber Eigenverantwortung, sobald das signifikant wird, wird auch Papa Erwin sensibler. Letztlich betrifft das aber auch nur Privatleute.
Zusammengefasst: Die Scans und Bruteforces sind überhaupt nicht geeignet, normal geschützte (insbesondere Unternehmens-)Ziele erfolgreich anzugreifen und die Zahl der Versuche ist nicht relevant. Ist der Dienst ungenügend geschützt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er gehackt wird, schon per se riesig. Gibt es mehr Angriffe, tummeln sich am Ende vielleicht gleich mehrere Angreifer im Netz. Das hat aber für den Datenverlust keine Relevanz.
Anders herum: Wir haben unsere Systeme ohnehin zu schützen, gleich, ob 10 oder 10000 Angriffe pro Minute/Stunde gefahren werden. Ich kann ja wohl nicht sagen, ach den und den Port schütze ich jetzt mal nicht so streng, da laufen ja eh nicht so viele Angriffe drauf.
Statt also einen "Aufreger" aus im Ergebnis für unsere Arbeit faktisch irrelevanten Angriffen zu machen, kann man die Erhöhung der Angriffsintensität unter einem anderen Blickwinkel viel dramatischer (zugleich relevanter) thematisieren: Tatsächlich wird deren Zunahme mittlerweile zunehmend als hybride Kriegsführung interpretiert, mithin, wir werden vielleicht schon längst als Staat angegriffen, ohne dass klassische Waffen im Spiel sind. Das finde ich bedrohlich. Gehört IMO aber nicht in dieses Forum, jedenfalls nicht an diese Stelle.
Unter diesem Aspekt wäre sicher auch der Staat in der Pflicht. Dennoch wissen wir aus vielfältigen Beispielen leider, dass die Politik hierzulande sehr lange Zeit den Neuland-Gedanken gepflegt hat und sowohl das Bewusstsein, als auch die Verteidigungslinie für eine angemessene Abwehr kaum genügen. Wir sind hier gefangen in einer Situation aus zig Jahren Ignoranz der Vorgängerregierungen und der faktischen Handlungsunfähigkeit der aktuellen Regierung. Wohl sein.
Zurück zur Technik
weil z.B. die meisten FW's/NGFW's/SGW's per default nicht die entsprechenden Informationen liefern oder es überhaupt nicht können
Wohl dem, der ein kleines, preiswertes Mikrotik-Gerät sein Eigen nennt Dort kannst Du die Scans direkt auf der Oberfläche sehen, fein nach Datenmenge und Paketen getrennt. Und oder Dir für jede erdenkliche Situation Mail/SMS/Messenger-Infos vom Router schicken lassen. Ganz meine Meinung: Transparenz ist im Netzwerk mehr als die halbe Miete.
IMO kannst Du doch aber auch auf Deinen Sophos (und allen anderen) das Live-Log aktivieren und das ein Wenig filtern. Das ist vielleicht nicht ganz so schön, aber sollte dem Zweck "Scanner-TV" auch genügen. Wird ja wohl keine Dauerbeschäftigung werden. Zu tun ist ja genug.
Viele Grüße, commodity
Moin,
ich würde noch eine Sache anmerken.. Die ganzen Scans usw. - sehe ich ebenfalls als ziemlich egal. Das ist eben für mich das ganz normale hintergrundrauschen was jeder Admin mit Grundkenntnissen locker abfangen muss. Ansonsten muss ich nämlich auch Spam-Mails als "Angriff" werfen (und die sind sogar noch höher als die Portscans) - wenn mal wieder DPD, Post,... die Tracking-Infos schickt und der Link auf irgendwas zeigt.... Bei dieser Art von Angriffen sollte keiner hier noch nen feuchtes Auge bekommen - und ich persönlich mache mir nich mal die Mühe da genauer zu gucken... Wenns mal so als "Beifang" auffällt wird der Bereich mit gesperrt und fertig...
Anders sieht es bei _gezielten_ Angriffen aus. Und da wird eben keiner mit der Dampframme auf den Server gehen (ok, ausser DDoS), da schützen auch technische Maßnamen nur begrenzt und abhängig davon wieviel Aufwand derjenige wirklich investiert (gegen 2FA per SMS gabs schon Leute die sich einfach mit ner Ausrede ne extra-SIM für die Nummer geholt haben, liegengelassene Telefone,...). Oder der "Klassiker" - man ruft das "Opfer" einfach an und sagt das mal als Admin grad mal wieder die 2FA testen will - ich bin mir sicher genug werden einen das locker ermöglichen. DAS sind die Dinge wo ich mir sorgen machen würde - und nich ob irgendwelche Kiddys da irgendwelche Ports abscannen um vor den Kumpels den dicken zu machen was die doch für geile Hacker sind... Für die gibt es dankenswerterweise genug "offene" Büchsen - und da ist es wie bei nem gewöhnlichen Hauseinbruch auch -> die Alarmanlage schützt nicht - aber solange mein Nachbar alle Fenster/Türen in seinem Urlaub offen lässt ist die Chance erheblich geringer das es bei mir jemand ernst meint ;)
ich würde noch eine Sache anmerken.. Die ganzen Scans usw. - sehe ich ebenfalls als ziemlich egal. Das ist eben für mich das ganz normale hintergrundrauschen was jeder Admin mit Grundkenntnissen locker abfangen muss. Ansonsten muss ich nämlich auch Spam-Mails als "Angriff" werfen (und die sind sogar noch höher als die Portscans) - wenn mal wieder DPD, Post,... die Tracking-Infos schickt und der Link auf irgendwas zeigt.... Bei dieser Art von Angriffen sollte keiner hier noch nen feuchtes Auge bekommen - und ich persönlich mache mir nich mal die Mühe da genauer zu gucken... Wenns mal so als "Beifang" auffällt wird der Bereich mit gesperrt und fertig...
Anders sieht es bei _gezielten_ Angriffen aus. Und da wird eben keiner mit der Dampframme auf den Server gehen (ok, ausser DDoS), da schützen auch technische Maßnamen nur begrenzt und abhängig davon wieviel Aufwand derjenige wirklich investiert (gegen 2FA per SMS gabs schon Leute die sich einfach mit ner Ausrede ne extra-SIM für die Nummer geholt haben, liegengelassene Telefone,...). Oder der "Klassiker" - man ruft das "Opfer" einfach an und sagt das mal als Admin grad mal wieder die 2FA testen will - ich bin mir sicher genug werden einen das locker ermöglichen. DAS sind die Dinge wo ich mir sorgen machen würde - und nich ob irgendwelche Kiddys da irgendwelche Ports abscannen um vor den Kumpels den dicken zu machen was die doch für geile Hacker sind... Für die gibt es dankenswerterweise genug "offene" Büchsen - und da ist es wie bei nem gewöhnlichen Hauseinbruch auch -> die Alarmanlage schützt nicht - aber solange mein Nachbar alle Fenster/Türen in seinem Urlaub offen lässt ist die Chance erheblich geringer das es bei mir jemand ernst meint ;)
Nur mal so nebenbei, derzeit laufen größere Angriffe auf IT-Dienstleister und andere exponierte Ziele über Confluence- (oder Confluence-Plugins) und Jira-Systeme, auch über Atlassian-Produkte, die bisher unbekannte Angriffs-Vektoren nutzen bzw. Zero-Day-Schwachstellen ausnutzen.
Na ja, was ich damit sagen möchte: Ein vernünftiges 24/7-Monitoring und passende Analyse-Systeme und ein funktionierendes SOC sollte man zumindest nicht so rundweg in Abrede stellen.
Könnte ja sein, dass sowas durchaus auch mal einen größeren Schaden verhindert, gelle
Na ja, was ich damit sagen möchte: Ein vernünftiges 24/7-Monitoring und passende Analyse-Systeme und ein funktionierendes SOC sollte man zumindest nicht so rundweg in Abrede stellen.
Könnte ja sein, dass sowas durchaus auch mal einen größeren Schaden verhindert, gelle
Hallo Alex,
Ich behaupte mal (ohne es aus eigener Anschauung zu wissen), dass zuständige Netzwerkadmins das im Blick haben. Die hat aber natürlich nicht jeder.
Die Admins, die Du da angesprochen hast, waren dann mit Sicherheit keine Netzwerkadmins. Sicher nicht einmal netzwerkaffin. Das ist nun wirklich Netzwerker- und Serveradmin-Grundwissen. Wer sich aber mit ganz anderen Dingen befasst, muss das natürlich auch nicht wissen. Wieder mal ein Beispiel für die große weite Admin-Welt. Solche Kollegen werden dann sicher auch keine Zuständigkeit für Dienste im Internet haben.
Ein Admin, der ins Netz gestellte Dienste nicht schützt, hat seinen Beruf verfehlt.
Au Weia!
...
Und?
Sie brauchen
a) viel mehr Angriffe - ich habe mal ChatGPT zu einem aktuellen ED25519-SSH-Key befragt. Dafür gibt es 3.23×10^607 Milliarden Kombinationen.
Schon für ein Passwort mit 20 Zeichen beträgt (wieder ChatGPT: ) die Anzahl der möglichen Kombinationen (bei Verwendung von Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen) etwa 2.90×10^30 Milliarden.
Fail2ban packt beim 3. oder 5. Versuch zu. Wieviele Millionen Rechner/IP-Adressen/wasauchimmer brauchen wir jetzt, damit jeder nur 3 Versuche hat?
b) bräche mein Netz zusammen.
c) wäre es ein Leichtes, das bei Bedarf mit einem IDS oder einem simplen Warnmechanismus abzufangen. Der Bedarf ist nur gar nicht da (s.o.)
Du hast Deinen Thread in den Forenbereich Firewall/Sicherheit eingestellt, nicht in den Bereich Politik (gibt's hier nicht) oder Sonstiges (gibt's hier, heißt glaube ich anders).
Im Übrigen ist es ein Privileg des Alters, zu jammern und zu klagen. Dafür bist Du sicher noch zu jung
Der Kollege @Lochkartenstanzer hat oben schon was kluges zum Thema Weltsicht in diesem Kontext gesagt.
Steht oben schon, auch von @Lochkartenstanzer:
Sicherlich nicht.
Das ist nun wirklich ein bisschen unter Niveau für ein Administrator-Forum . Wer Router OS nur ein winziges bisschen kennt, weiß, dass die Paket- und Bytezahlen neben jeder Regel live angezeigt werden. Also einfach eine Regel ins RAW der Firewall, die die auf die gewünschten Ports prüft und fertig. Sieht dann so aus (rechts die Zahlen in Bytes und Packets):
Und wenn Du das auf der Sophos kannst (wo es nicht ganz so transparent, aber immerhin möglich ist), warum sollten es andere dort nicht auch können.
Also, wo ist jetzt noch gleich das Problem?
Viele Grüße, commodity
du hast das immer noch nicht verstanden, dass eben genau das ... für die meisten Admins und erst recht für die normalen User nicht sichtbar ist,
Man muss nichts sehen, was man weiß und kein Einfallstor bietet.Ich behaupte mal (ohne es aus eigener Anschauung zu wissen), dass zuständige Netzwerkadmins das im Blick haben. Die hat aber natürlich nicht jeder.
Die Admins, die Du da angesprochen hast, waren dann mit Sicherheit keine Netzwerkadmins. Sicher nicht einmal netzwerkaffin. Das ist nun wirklich Netzwerker- und Serveradmin-Grundwissen. Wer sich aber mit ganz anderen Dingen befasst, muss das natürlich auch nicht wissen. Wieder mal ein Beispiel für die große weite Admin-Welt. Solche Kollegen werden dann sicher auch keine Zuständigkeit für Dienste im Internet haben.
Ganz sicher nicht, den jeder Angriff oder auch Portscann, schrubbt etwas an deinen Ressourcen
lahm. Dann miss das mal.... aber, die Daten die bei diesen Scanns gesammelt werden, sind in den Falschen Händen sehr wohl sehr gefährlich.
noch lahmer. Für die Datenerfassung brauche ich ja nicht viele Scans, da reicht auch ein einziger Chinese, der das in die Datenbank einspielt.... bei einem 0-Day, benötigt der Angreifer im schlimmsten Fall nur einen einzigen Schuss oder wenn er sich z.B. das Passwort vorher woanders erschlichen hat.
Ja, das hat aber nichts mit dem Threadthema zu tun. Außerdem weißt Du ja wohl, wie man das korrekt absichert ... so gut wie jeder Bürger einen Internetanschluss hat, wodurch er automatisch zu einem potentiellen Opfer wird
Sorry, der Bürger ist mir völlig egal. Wer als Bürger einen Dienst ins Netz stellt und sich nicht schützt, ist nicht mein Problem. Wir sind hier nicht bei computerbase oder einherzfuerbuerger, sondern bei administrator.deEin Admin, der ins Netz gestellte Dienste nicht schützt, hat seinen Beruf verfehlt.
Ist das der Fall können 1 Mio. Russen und 10 Mio. Chinesen gleichzeitig hacken. Sie werden den Dienst nicht knacken.
Und genau hier liegst du komplett falsch!Denn würden ... sie ihren Angriff auch noch untereinander Synchronisieren, dann könnten sie, vorausgesetzt dein Fail2Ban läuft mit Default-Parametern, den entsprechenden Dienst mit 91.666,66 Angriffen/Sekunde bombardieren, ohne dass das Fail2Ban auch nur einen Zugriff blockt oder irgendwie aufblinkt. 😔
Uiuiui!...
Und?
Sie brauchen
a) viel mehr Angriffe - ich habe mal ChatGPT zu einem aktuellen ED25519-SSH-Key befragt. Dafür gibt es 3.23×10^607 Milliarden Kombinationen.
Schon für ein Passwort mit 20 Zeichen beträgt (wieder ChatGPT: ) die Anzahl der möglichen Kombinationen (bei Verwendung von Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen) etwa 2.90×10^30 Milliarden.
Fail2ban packt beim 3. oder 5. Versuch zu. Wieviele Millionen Rechner/IP-Adressen/wasauchimmer brauchen wir jetzt, damit jeder nur 3 Versuche hat?
b) bräche mein Netz zusammen.
c) wäre es ein Leichtes, das bei Bedarf mit einem IDS oder einem simplen Warnmechanismus abzufangen. Der Bedarf ist nur gar nicht da (s.o.)
Und nein, das ist keine Theorie, sondern genau das was die Angreifer schon seit Jahren treiben um solche Schutzmassnahmen wie Fail2Ban zu überlisten und dafür benötigt es auch keine 1 Mio. Russen und 10 Mio. Chinesen, sondern nur den Zugriff auf ausreichend IP’s, die man sich nach und nach z.B. durch gekaperte Systeme besorgt hat und oder mit gestohlenen Kreditkartendaten, einfach bei einem der grossen Cloud-Anbieter dazu mietet und oder gleich deren Systeme hackt.
Ich hab den Satz, den Du Dir da selbst hübsch zusammengereimt hast, mal in seiner vollen Pracht stehen gelassen. Lass ihn vielleicht im Lichte der oben zu a) genannten Zahlen noch mal auf Dich wirken.Sprich, mit dem Fail2Ban alleine, kannst du höchstens irgendwelche 0815 Skript-Kiddies in Schach halten,
Wenn Du das sagst...Wenn sich die entsprechenden Scanns und auch Bruteforce-Angriffe nicht wirklich lohnen würden, dann würde es diese in diesem Umfang auch nicht wirklich geben ...
Wenn Du mal die Antworten auf Dein Lamento gelesen hättest, hättest Du oben schon gelesen, dass und warum sie sich lohnen. Aber sicher nicht gegen Dienste, die in einigermaßen qualifizierten Händen liegen.... hybride Kriegsführung
Gehört IMO aber nicht in dieses Forum, jedenfalls nicht an diese Stelle.
Aha und warum nicht, respektive, an welche Stelle gehört dieses Thema dann?Gehört IMO aber nicht in dieses Forum, jedenfalls nicht an diese Stelle.
... dauert es meiner Ansicht nach nicht mehr wirklich lange, bis der ganz grosse Knall kommt. 😔
Aber sicher nicht wegen "gesteigerter" Portscans Im Übrigen ist es ein Privileg des Alters, zu jammern und zu klagen. Dafür bist Du sicher noch zu jung
Der Kollege @Lochkartenstanzer hat oben schon was kluges zum Thema Weltsicht in diesem Kontext gesagt.
Und ja, wir haben meiner Ansicht nach auch noch die Chance, das Ruder diesbezüglich noch zum Positiven herumzureissen, aber dafür müssen wir jetzt endlich aufwachen und am besten ganz schnell eine ganze Menge Dinge erledigen.
Und dafür müssen wir hier kilometerlange Threads über netzwerktechnische Selbstverständlichkeiten vollschreiben?Steht oben schon, auch von @Lochkartenstanzer:
selbst machen.
... Dort kannst Du die Scans direkt auf der Oberfläche sehen, fein nach Datenmenge und Paketen getrennt. ...
Wenn das so ist, dann kannst du ja gerne mal eine Anleitung darüber schreiben, wie man das auf den Mikrotik-Gerätchen macht, würde sicherlich einige sehr interessieren/erfreuen. 😉Das ist nun wirklich ein bisschen unter Niveau für ein Administrator-Forum . Wer Router OS nur ein winziges bisschen kennt, weiß, dass die Paket- und Bytezahlen neben jeder Regel live angezeigt werden. Also einfach eine Regel ins RAW der Firewall, die die auf die gewünschten Ports prüft und fertig. Sieht dann so aus (rechts die Zahlen in Bytes und Packets):
Und wenn Du das auf der Sophos kannst (wo es nicht ganz so transparent, aber immerhin möglich ist), warum sollten es andere dort nicht auch können.
Also, wo ist jetzt noch gleich das Problem?
Viele Grüße, commodity
Nur mal so nebenbei:
---qoute---
Es war übrigens sogar ein Admin von einem DAX-Konzern darunter.
---/qoute---
Und was genau hat diese Information für einen Aussagewert? Je grösser das Unternehmen umso blinder werden auch die Leute weil eben der "Admin" da ggf. eben nur noch 1-2 Aufgaben hat während der im KMU eben auf alles gucken muss... Der DAX-Admin guckt halt ob seine 3-5 Server / Dienste / whatever sicher sind (oder wieviel auch immer der hat) - und wenn zB. seine Server sicher sind ist es dem idR. völlig egal was auf den Arbeitsplätzen is -> das is ne andere Abteilung...
Was ich lustig finde ist die Rufe nach dem Staat. Wenn der Staat hier eingreifen würde wäre es schon fraglich was mit "Netzneutral" gemeint ist. Oder welcher Eingriff ist hier denn genau gemeint der eben nicht auch zur Zensur führen würde? Was passiert zB. wenn der Angriff aus nem Bot-Netz stattfindet und von mir aus sogar auf nen Honeypot geht -> soll die IP gesperrt werden? Nur blöd wenns dann irgendein aktuell russisches Staatsmedium is, da liegt dann schon gleich mal nahe das Zensiert wurde. Und nebenbei könnte man so natürlich auch schön leicht zensieren INDEM man eben sagt "aber von dem IP-Range oder von der IP kam nen Angriff, war uns ja gar nich bewusst das da noch was anderes läuft"... Sorry, für mich klingt das so wie die Forderung nach mehr Polizei weil man selbst nicht in der Lage ist seine Haustür zuzumachen...
---qoute---
Es war übrigens sogar ein Admin von einem DAX-Konzern darunter.
---/qoute---
Und was genau hat diese Information für einen Aussagewert? Je grösser das Unternehmen umso blinder werden auch die Leute weil eben der "Admin" da ggf. eben nur noch 1-2 Aufgaben hat während der im KMU eben auf alles gucken muss... Der DAX-Admin guckt halt ob seine 3-5 Server / Dienste / whatever sicher sind (oder wieviel auch immer der hat) - und wenn zB. seine Server sicher sind ist es dem idR. völlig egal was auf den Arbeitsplätzen is -> das is ne andere Abteilung...
Was ich lustig finde ist die Rufe nach dem Staat. Wenn der Staat hier eingreifen würde wäre es schon fraglich was mit "Netzneutral" gemeint ist. Oder welcher Eingriff ist hier denn genau gemeint der eben nicht auch zur Zensur führen würde? Was passiert zB. wenn der Angriff aus nem Bot-Netz stattfindet und von mir aus sogar auf nen Honeypot geht -> soll die IP gesperrt werden? Nur blöd wenns dann irgendein aktuell russisches Staatsmedium is, da liegt dann schon gleich mal nahe das Zensiert wurde. Und nebenbei könnte man so natürlich auch schön leicht zensieren INDEM man eben sagt "aber von dem IP-Range oder von der IP kam nen Angriff, war uns ja gar nich bewusst das da noch was anderes läuft"... Sorry, für mich klingt das so wie die Forderung nach mehr Polizei weil man selbst nicht in der Lage ist seine Haustür zuzumachen...
Also, ich hab ja so gar keine Ahnung von Security in der IT. Absolut Null. Ich kann mich nur dunkel erinnern wie ich vor gefühlt 300 Millionen Jahren in meiner IT Ausbildung am ersten Tag die Aufgabe hatte, meinen Computer-Account einzurichten . . . mit Benutzername . . . und Passwort!!!!!
Das war also meine allererste Aufgabe, und schon hatte ich mit IT Security zu tun.
Vergleichbar mit dem was @MysticFoxDE hier erklärt ist das natürlich nicht. Denn Ahnung von etwas zu haben oder eben nicht ist ein riesen Unterschied. Überhaupt ist es inzwischen (seit meiner Ausbildung) kaum bis gar nicht mehr möglich, von allem in der IT Ahnung zu haben. Ich will sagen: Es ist unmöglich.
Dennoch aber wird vom Feld-Wald-und-Wiesen-Admin (bin icke!) alles abverlangt, was man in der IT so alles Wissen muss. Der Einzelkämpfer eben, der als Universalgenie nebenher noch Jurist (DSGVO, Betriebsverfassungsgesetz, GmbH-Gesetz . . . ), Arbeitsschutz, BSI, Sozialpädagoge für heulende Sekretärinnen, und was nicht alles zudem wissen muss.
Wenn ich mir aus meiner Lebenserfahrung in der Arbeitswelt der IT so manch einen Super-Windows-Netzwerk-Guru anschaue scheitern diese oft genug beim elementaren: Beim netten, freundlichen und hilfsbereiten Umgang mit Kolleginnen und Kollegen, mit Menschen.
Jede(r) hier darf sich Admin nennen. Ob studiert mit drei Doktortiteln, oder als Quereinsteiger im Goethe-Gymnasium weil er als Physiklehrer schon mal einen Vobis-Heim-PC hatte und deshalb weiß wo der Einschaltknopf ist.
Ich dachte dieses Forum ist für alle, die was wissen wollen, und nicht dazu da, sich vorführen zu lassen.
Kreuzberger
Das war also meine allererste Aufgabe, und schon hatte ich mit IT Security zu tun.
Vergleichbar mit dem was @MysticFoxDE hier erklärt ist das natürlich nicht. Denn Ahnung von etwas zu haben oder eben nicht ist ein riesen Unterschied. Überhaupt ist es inzwischen (seit meiner Ausbildung) kaum bis gar nicht mehr möglich, von allem in der IT Ahnung zu haben. Ich will sagen: Es ist unmöglich.
Dennoch aber wird vom Feld-Wald-und-Wiesen-Admin (bin icke!) alles abverlangt, was man in der IT so alles Wissen muss. Der Einzelkämpfer eben, der als Universalgenie nebenher noch Jurist (DSGVO, Betriebsverfassungsgesetz, GmbH-Gesetz . . . ), Arbeitsschutz, BSI, Sozialpädagoge für heulende Sekretärinnen, und was nicht alles zudem wissen muss.
Wenn ich mir aus meiner Lebenserfahrung in der Arbeitswelt der IT so manch einen Super-Windows-Netzwerk-Guru anschaue scheitern diese oft genug beim elementaren: Beim netten, freundlichen und hilfsbereiten Umgang mit Kolleginnen und Kollegen, mit Menschen.
Jede(r) hier darf sich Admin nennen. Ob studiert mit drei Doktortiteln, oder als Quereinsteiger im Goethe-Gymnasium weil er als Physiklehrer schon mal einen Vobis-Heim-PC hatte und deshalb weiß wo der Einschaltknopf ist.
Ich dachte dieses Forum ist für alle, die was wissen wollen, und nicht dazu da, sich vorführen zu lassen.
Kreuzberger
Hallo Alex,
ich gehe mal nicht auf den unsachlichen Teil ein und auch nicht auf alles bereits zuvor mehrfach gedoppelte.
Deshalb ist oben auch ein Absatz dazwischen. Und die Security beschrieben. ChatGPT hat nur für mich gerechnet.
Die Berechnungen bezogen sich auf zwei Fälle:
Variante a) SSH-Key:
SSH-Key Erstellung mit ED25519 (aktueller Standard): https://www.heise.de/tipps-tricks/SSH-Key-erstellen-so-geht-s-4400280.ht ...
Variante b) 20-Stelliges Passwort (bei Verwendung von Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen)
kann jeder selbst.
Du hattest gefragt, warum ich Eröterungen zur hybriden Kriegsführung hier unpassend finde. Das hat nichts mit Frank zu tun. Ich finde weiter, in den Bereich Firewall gehört keine Politik. Und Du kannst natürlich machen, was Du magst. Ich habe nur Deine Frage beantwortet.
Viele Grüße, commodity
ich gehe mal nicht auf den unsachlichen Teil ein und auch nicht auf alles bereits zuvor mehrfach gedoppelte.
also hast du es leider immer noch nicht verstanden.
nein😮 … ähm, nur damit ich und auch die anderen das auch richtig verstanden haben.
Du hast also ChatGPT gefragt, wie lange es dauern würde ein 20stelliges, mit einem „SSH-ED25519“ Algorithmus verschlüsseltes Passwort mit Brot-Force zu hacken und es hat dir ganz sicher das was du geschrieben hast geantwortet?
Nein, da hast Du was falsch verstanden. Das sind zwei Paar Schuhe.Du hast also ChatGPT gefragt, wie lange es dauern würde ein 20stelliges, mit einem „SSH-ED25519“ Algorithmus verschlüsseltes Passwort mit Brot-Force zu hacken und es hat dir ganz sicher das was du geschrieben hast geantwortet?
Deshalb ist oben auch ein Absatz dazwischen. Und die Security beschrieben. ChatGPT hat nur für mich gerechnet.
Die Berechnungen bezogen sich auf zwei Fälle:
Variante a) SSH-Key:
SSH-Key Erstellung mit ED25519 (aktueller Standard): https://www.heise.de/tipps-tricks/SSH-Key-erstellen-so-geht-s-4400280.ht ...
Variante b) 20-Stelliges Passwort (bei Verwendung von Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen)
kann jeder selbst.
„Wie kommst du überhaupt darauf, dass man ein 20 Zeichen langes Passwort, mit einem „SSH-ED25519“ Algorithmus verschlüsseln kann, wenn dieser Algorithmus ausschliesslich nur zum Signieren und nicht zum Verschlüsseln gedacht ist?“
Ich hoffe, damit ist auch dieses Missverständnis geklärt.Übrigens, Brot-Force bedeutet nicht nur, dass man Stumpf von A-Z durchtestet, sondern gilt auch dann, wenn man mit Listen z.B. gängigster oder gestohlener Passwörter, arbeitet.
Uiui.Du hast Deinen Thread in den Forenbereich Firewall/Sicherheit eingestellt, nicht in den Bereich Politik (gibt's hier nicht) oder Sonstiges (gibt's hier, heißt glaube ich anders).
Wenn @Frank meint, dass ich diesen Beitrag falsch getagt habe, dann wird er sich schon bei mir melden.Ähm, sorry aber das ist beim Monitoring einer FW eher das absolut unterste Level ... ganz sicher nicht für eine genauere Angriffsanalyse.
Du hattest (auch hier) gefragt. Es ging bei Deiner Frage nicht um Angriffsanalyse sondern um Sichtbarkeit.Viele Grüße, commodity
Ganz ehrlich - glaubst du wirklich das diese Scans im grossen Stil irgendwelche Vorbereitungen sind? Und natürlich scannen Script-Kiddys nur eine IP - nich etwa das die eben auch irgendwelche vorgefertigten Scripts nutzen würden die eben über Bereiche gehen... Für die hälfte von denen ist es schon schwer genug in der Schule nen Kugelschreiber zu halten - da is die Kommandozeile von nmap u. co noch ganz weit weg...
Stell dir doch einfach mal umgekehrt vor - wie würdest du einen realen Angriff starten? Indem du erstmal fröhlich munter rumscannst und ggf. riskierst das irgendein Fail2Ban oder nen aufmerksamer Admin einfach deine IP (oder deinen Bereich) blockt? Übertragen auf die reale Welt - würde ein Einbrecher der genau weiss wo was zu holen ist wohl erstmal an allen Türen und Fenstern rütteln und Klingeln? Vermutlich nicht, oder? Da wo es auch nur ansatzweise gezielt ist da wird man andere Techniken nutzen - im einfachsten Fall einfach mal die Firma anrufen und sich eben geschickt anstellen so das man nutzbare Infos gewinnt. Glaubst du irgendeine Rezi-Person wird misstrauisch wenn du da anrufst u. zB. sagst du bist Systemhaus "ganzTollundKaputt" und möchtest dich gerne als Partner vorstellen - ob die dir bitte sagen können ob IT bei denen "In-House" oder "Extern" ist und wer denn deine Ansprechperson wäre... Da wird vermutlich kaum jemand misstrauisch und selbst wenn die dann bei der internen IT irgendwann erwähnt das sich da nen Sys-Haus vorstellen wollte und du da ggf. natürlich nicht angerufen hast - so what... Es ist numal einfacher, sicherer und erfolgreicher die Person vorm Rechner erstmal anzugehen als mit irgendwelchen Portscans oder sonstwas loszulegen...
Und wenn ich hier so lese was so die Einwände sind - stimmt, ne Fritzbox usw. erlauben nicht viel Scanmöglichkeiten... Warum auch - es hilft dir wenig wenn du zwar ne Analyse-Möglichkeit hast aber nicht verstehst was da so steht. Auch da auf die reale Welt: Du darfst nen Auto auch dann fahren wenn du keine Ahnung hast wie der Motor funktioniert oder wie der chemische Aufbau vom Benzin ist... Sofern du eben die grundlegenden Regeln kennst kannst du loslegen - ok, du musst halt ne prüfung ablegen, das wirst du aber beim Internet so nicht umsetzen können. Und genauso wie es in einigen Ländern eher ungünstig ist mit der guten BOSS-Jacke, den neuesten iPhone-Superduper und dicken Uhren am Arm rumzulaufen machen eben einige im Internet genau das - die lassen eben Tür und Tor offenstehen (oder klicken auf alles was bunt ist) und schon hast du lustige Bots... Und HIER schließt sich dann die Lücke zu den Script-Kiddys nämlich wieder - diese Bot-Netze werden dann von besagten Kiddys genutzt um da mit viel Radau die Türen abzuklappern...
Stell dir doch einfach mal umgekehrt vor - wie würdest du einen realen Angriff starten? Indem du erstmal fröhlich munter rumscannst und ggf. riskierst das irgendein Fail2Ban oder nen aufmerksamer Admin einfach deine IP (oder deinen Bereich) blockt? Übertragen auf die reale Welt - würde ein Einbrecher der genau weiss wo was zu holen ist wohl erstmal an allen Türen und Fenstern rütteln und Klingeln? Vermutlich nicht, oder? Da wo es auch nur ansatzweise gezielt ist da wird man andere Techniken nutzen - im einfachsten Fall einfach mal die Firma anrufen und sich eben geschickt anstellen so das man nutzbare Infos gewinnt. Glaubst du irgendeine Rezi-Person wird misstrauisch wenn du da anrufst u. zB. sagst du bist Systemhaus "ganzTollundKaputt" und möchtest dich gerne als Partner vorstellen - ob die dir bitte sagen können ob IT bei denen "In-House" oder "Extern" ist und wer denn deine Ansprechperson wäre... Da wird vermutlich kaum jemand misstrauisch und selbst wenn die dann bei der internen IT irgendwann erwähnt das sich da nen Sys-Haus vorstellen wollte und du da ggf. natürlich nicht angerufen hast - so what... Es ist numal einfacher, sicherer und erfolgreicher die Person vorm Rechner erstmal anzugehen als mit irgendwelchen Portscans oder sonstwas loszulegen...
Und wenn ich hier so lese was so die Einwände sind - stimmt, ne Fritzbox usw. erlauben nicht viel Scanmöglichkeiten... Warum auch - es hilft dir wenig wenn du zwar ne Analyse-Möglichkeit hast aber nicht verstehst was da so steht. Auch da auf die reale Welt: Du darfst nen Auto auch dann fahren wenn du keine Ahnung hast wie der Motor funktioniert oder wie der chemische Aufbau vom Benzin ist... Sofern du eben die grundlegenden Regeln kennst kannst du loslegen - ok, du musst halt ne prüfung ablegen, das wirst du aber beim Internet so nicht umsetzen können. Und genauso wie es in einigen Ländern eher ungünstig ist mit der guten BOSS-Jacke, den neuesten iPhone-Superduper und dicken Uhren am Arm rumzulaufen machen eben einige im Internet genau das - die lassen eben Tür und Tor offenstehen (oder klicken auf alles was bunt ist) und schon hast du lustige Bots... Und HIER schließt sich dann die Lücke zu den Script-Kiddys nämlich wieder - diese Bot-Netze werden dann von besagten Kiddys genutzt um da mit viel Radau die Türen abzuklappern...
Zitat von @MysticFoxDE:
Moin @kreuzberger,
das ist sehr interessant und dürfte wohl auch der Grund sein, warum die Scans und auch Angriffe, in den letzten Tagen etwas (gefühlt im einstelliger Prozentbereich) zurückgegangen sind.
Hab's gerade selber, nach einem Hinweis von einem Kunden der heute wohl keinen Feiertag hat, geschwind noch geprüft. 🙃
Ist zwar nicht viel aber dennoch schon mal sehr gut!
So und jetzt muss i no a weng mauern, was übrigens sehr gut ist, um von diesem ganzen IT-Stress mal anständig runterzukomma. 🤪
Gruss Alex
Moin @kreuzberger,
das ist sehr interessant und dürfte wohl auch der Grund sein, warum die Scans und auch Angriffe, in den letzten Tagen etwas (gefühlt im einstelliger Prozentbereich) zurückgegangen sind.
Hab's gerade selber, nach einem Hinweis von einem Kunden der heute wohl keinen Feiertag hat, geschwind noch geprüft. 🙃
Ist zwar nicht viel aber dennoch schon mal sehr gut!
So und jetzt muss i no a weng mauern, was übrigens sehr gut ist, um von diesem ganzen IT-Stress mal anständig runterzukomma. 🤪
Gruss Alex
ja klar - weil (lt. Nachrichten) ca. 100 Server vom Netz gegangen sind? Auch da: Entweder hast du wirklich GLÜCK bei deinen Servern oder das is verglichen zu den normalen Scans einfach nur der Wassertropfen der in die Sonne geschossen wird... 100 Server sind weg? Selbst wenn davon einige Command-Server für Bot-Netze waren ist das eben eher so das nebengeräusch im Grundrauschen...
Ist das also Deine Besorgnis?
Viele Grüße, commodity
Man scannt im Vorfeld die Zielumgebung und erstellt somit eine möglichst genaue „Landkarte“ mit Zusatzinformationen über die entsprechenden Endgeräte oder Dienste, die aktuell hinter den entsprechenden IP’s stecken. Und sobald man dann eine Möglichkeit gefunden hat, z.B. durch entdecken/entwickeln eines 0-Day’s, greift man ganz schnell und gezielt nur noch die entsprechenden Geräte/Dienste an um so viele wie möglich zu erwischen, bevor das Loch geschlossen wird.
Deinen Eingangspost verstehe ich (anders) so, dass die einen scannen und andere dann mit diesen Daten die Angriffe fahren:Die einen „kartographieren“/“katalogisieren“ mit sehr ausgeklügelten Scannverfahren und auch ordentlich HW-Power dahinter, die entsprechenden Internetanschlüsse, respektive die darüber erreichbaren Dienste und die anderen versuchen dann, mal mehr mal weniger gezielt, die erreichbaren Dienste anzugreifen.
Viele Grüße, commodity
Na ja, wo ist den nun bitte der Unterschied
Variante 1 (Dein aktueller Post) ist, es wird gescannt und dann gewartet bis man irgendwann eine Möglichkeit zum direkten Angriff hatUnd sobald man dann eine Möglichkeit gefunden hat, z.B. durch entdecken/entwickeln eines 0-Day’s,
Variante 2 (Dein Eingangspost) ist, es wird gescannt und praktisch parallel (aber von (vermeintlich) anderen aus direkt angegriffen wird.Die einen „kartographieren“/“katalogisieren“ mit sehr ausgeklügelten Scannverfahren und auch ordentlich HW-Power dahinter, die entsprechenden Internetanschlüsse, respektive die darüber erreichbaren Dienste und die anderen versuchen dann, mal mehr mal weniger gezielt, die erreichbaren Dienste anzugreifen.
Für mich ist das ein erheblicher Unterschied. Warum für Dich nicht?Viele Grüße, commodity
Weil das Ziel der beiden oberen und auch der anderen Angriffsmöglichkeiten immer dasselbe ist,
Gerade deswegen ist es von Bedeutung, die Unterschiede herauszuarbeiten und zu berücksichtigen. Mangelnde Genauigkeit ist der Beginn des Security-Problems.Auch wenn die Angriffsvektoren hier ähnlich aussehen, sind sie doch im Sicherheitskonzept völlig anders zu berücksichtigen. Und gerade für die gefährlichere der beiden Varianten ist die von Dir beklagte Zunahme der Portscans völlig irrelevant. Ebenso hilft gegen sie auch nicht Dein offenbarer Wunsch nach zentraler Intervention.
Der Thread wird leider auch nicht relevanter mit Pauschalitäten wie
Und das ist lediglich eine andere von vielen weiteren Angriffsmöglichkeiten, die ich ja selbst mit meinem Test erleben durfte.
Wir haben ja oben auf bedauernswerte Weise lesen müssen, wie leicht Du etwas missverstehst (ed25519) und was Du dann für eine verbale Show abziehst. Der fachliche Gewinn aus pauschalen Äußerungen über Deine Erlebnisse ist daher <= 0.Benenne die Angriffsmöglichkeiten konkret(er) und wir können drüber sprechen. Bis dahin fasse ich (ein fast einhelliges Ergebnis) zusammen:
Es hilft daher, mehrere Maßnahmenpaket bereitzuhalten.
(@Lochkartenstanzer) - weiter im Thread noch detaillierter erläutert.CountryBlock, Tor-Block, Fail2Ban, und Rate-Limit, fertsch.
(@hempel)das Grundrauschen interessiert uns nicht.
(@Dani) (aber: Monitoring natürlich)Blocking, Logging und ab und zu Kontrolle
(ich) das ganz normale hintergrundrauschen was jeder Admin mit Grundkenntnissen locker abfangen muss
(@maretz)Fail2Ban, ... div. Ländersperren allerdings ohne sperre von CDN/Tor
( nochmal @maretz)Nicht repräsentativ, aber nach meinem Verständnis aus Sicht sehr renommierter Forenkollegen definitiv kein Grund für Drama. Normale Arbeit für jeden Admin.
Aber schön, dass wir das mal herausgearbeitet haben.
Viele Grüße, commodity
Hallo Alex,
Du hast das initial nicht korrekt gelesen (und jemandem, der den Kontext beherrscht wäre das niemals passiert).
Du aber hältst sogar nach nochmaliger Klarstellung an dieser Lesart fest. Dann ist das so.
In einem solchen Fall kann ich dann auch nichts mehr ausrichten.
Vielleicht findet sich ja noch jemand, der Dein geschildertes Drama mit Dir erörtern möchte. Ich bin das nicht.
Viele Grüße, commodity
Denn nicht ich habe in Verbindung mit einer Brut-Force-Attacke auf ein 20-stelliges Passwort, den SSH-ED25519 Algorithmus ins Spiel gebracht, sondern du.
Nein, das habe ich nicht.Du hast das initial nicht korrekt gelesen (und jemandem, der den Kontext beherrscht wäre das niemals passiert).
Du aber hältst sogar nach nochmaliger Klarstellung an dieser Lesart fest. Dann ist das so.
In einem solchen Fall kann ich dann auch nichts mehr ausrichten.
Vielleicht findet sich ja noch jemand, der Dein geschildertes Drama mit Dir erörtern möchte. Ich bin das nicht.
Viele Grüße, commodity
da du das was ich ansprechen möchte, mit der von dir verwendeten Hardware, so schlichtweg nicht wirklich sehen kannst.
Du bist manchmal sooo lustig. Du hast keinerlei Kenntnisse von Router OS (und mir noch nicht einmal zugehört, als wir darüber telefoniert haben), geschweige denn hier im Forum aktiv mitgelesen.
Wenn Du das hättest, wüsstest Du längst, dass das Logging von Router OS locker mit dem der Sophos mithält, allerdings deutlich komfortabler und schneller.
Es ist wirklich schön, dass Du Deine Hardware für Dich gefunden hast und vor allem auf den neueren Sophos (endlich) überhaupt ein akzeptables Live-Logging vorhanden ist (unter UTM9 war das eine klägliche Veranstaltung) und ich gönne Dir auch Deine Freude über diese Geräte. Die neue Sophos, insbesondere nach Deiner Demonstration - erscheint auch akzeptabel. Das ist es dann aber auch schon. Das, was Du hier als großartige Innovation darstellst, bekommt man als Interessierter auf auf einem Raspi hin.
Einzig, es interessiert niemanden (außer Dir), weil es (für den individuellen Kunden) völlig irrelevant ist.
Das Problem liegt bei allen Schutzmaßnahmen im Regelfall kaum am Gerät, sondern bei der Administration. Und da ist es natürlich schön, wenn man mit dem Gerät vernünftig arbeiten kann. Was das angeht, war Sophos in der Vergangenheit eher schwach, das gilt aber auch für andere UTMs. Vor allem aber wünscht man sich dafür natürlich Betreuer, die weniger ihre Hardware beweihräuchern, sondern eher ihre Kompetenzen ausbauen. Ich habe schon von Kollegen gehört, die arglos die Credentials der Firewall an Clients im Unternehmen eingegeben haben sollen. Da nützt dann auch die beste Hardware nichts.
Viele Grüße, commodity
Und per Default ist auf dem Router-OS auch überhaupt kein Portsniffer aktiv.
Einmal mehr: Äpfel bestellen, mit Birnen kommen: Portsniffing und Logging sind zwei Paar Schuhe. Bei Router OS und überall.Warum sprichst Du so gern über Dinge, die Du weder kennst noch verstehst?
Ich verstehe ja, dass nicht jeder Kollege mit Router OS klar kommt (obgleich es vielen gut tun würde) - aber dann muss man auch keinen Unsinn darüber schreiben, sondern kann sich auf das beschränken, was man kennt/versteht - und sich bei Bedarf selbst schlau machen.
Und worüber soll ein Admin die FW/NGFW/SGW den sonst Administrieren, wenn nicht über einen Client.
Differenzieren ist offenbar nicht Deine Sache:Sicherlich nicht über einen normalen Unternehmensclient. Als externer Admin arbeitet man natürlich ausschließlich über eigene HW oder (wie auch als interner) über einen spezifischen Administrationsclient. Kleines 1x1 oder?
Wer sich bei MA Müller an den Client setzt und dort Admin-Credentials eintippt, sollte mal einen Monat Kloster buchen, um etwas in sich zu gehen.
Alex, so nett es ist, mit Dir zu plaudern (wenn Du nicht gerade wieder einen Deiner emotionalen Ausbrüche hast). Ich verabschiede mich mal, denn ich muss ernsthaft arbeiten. Für so Kinderkram haben wir jetzt wirlich genug Austausch betrieben.
Bis zum nächsten - hoffentlich etwas sinnhafteren - Thread
Viele Grüße, commodity
@MysticFoxDE
es wird wohl eh schwierig sein, aber ggf kann man ja irgendwo auch mal eine Grenze ziehen zwischen dem, was man gut für zuhause nehmen kann und was die kosten angeht da noch halbwegs finanzieren kann, und dem was man für betriebliche zwecke braucht, wo die Finanzierungskosten nach oben offen sind. Für meine Bude zuhause kaufe ich mir keine Cisco für 100.000 Euro.
Das könnte erst einmal an der stelle ein entscheidender Unterschied sein bei der Diskussion.
Letztlich ist es ggf. auch erst einmal für die Privatanwender interessant, was es denn für zuhause so an Routern gibt, die man bis zum preis von x € noch sinnvoll einsetzen kann, und dennoch ein dafür Höchstmaß an Sicherheit und Erlernbarkeit hat.
Kreuzberger
es wird wohl eh schwierig sein, aber ggf kann man ja irgendwo auch mal eine Grenze ziehen zwischen dem, was man gut für zuhause nehmen kann und was die kosten angeht da noch halbwegs finanzieren kann, und dem was man für betriebliche zwecke braucht, wo die Finanzierungskosten nach oben offen sind. Für meine Bude zuhause kaufe ich mir keine Cisco für 100.000 Euro.
Das könnte erst einmal an der stelle ein entscheidender Unterschied sein bei der Diskussion.
Letztlich ist es ggf. auch erst einmal für die Privatanwender interessant, was es denn für zuhause so an Routern gibt, die man bis zum preis von x € noch sinnvoll einsetzen kann, und dennoch ein dafür Höchstmaß an Sicherheit und Erlernbarkeit hat.
Kreuzberger
Moin,
zuerst einmal:
Ich glaube Ihr Jungs habt wichtigeres zu tun, als um des Kaisers bart zu streiten. Ihr dreht euch schon eit ein paar Tagen im Kreis udn seid keinen deut weiter als am Anfang. Ich weiß, daß man wenn man in so eine rDiskussion drin ist es manchmal sehr schwer sein kann irgendeine Aussage des "Kontrahenten" unwidersprochen stehen zu lassen, denn auch ich habe mich hier im Forum manchmal zu unnötigen Diskussionen hinreißen lassen, aber irgendwann sollte der Punkt gekommen sein, indem man die Diskussion läßt und lieber gemeinsam ein Bier trinkt und stattdessen über Fußballl, Sport, Frauen oder sontwas spricht.
Und dann noch zu dem beipiel von Alex:
Solange man seine Systeme ordentlich konfiguriert, ist es unerheblich, ob man diese Kleinigkeiten sieht. Das was Du da sieht ist nur ein minimaler Ausschnitt dessen, was ich an manchen Router sehe. ein Dutzend abgelehnte Pakete in 20 Sekunden ist fast gar nichts. Wenn Duemehre hundert scnas pro Sekunde siehst, wirds erst interessant. Außerdem können die wenigsten Admins damit was anfangen, selbst wenn sie es sehen. Sowas ertet man auch nicht per hand aus, sondern automatisiert.
Wenn man also sowas "sehen" will, kauft man sich auch passenden Systeme die das zentral loggen und auswerten können. Aber wie gesagt, reine Portscans sind uninteressant. Wichtiger ist es die ZUgriffsversuche auf Dineste zu sehen und zu protokollieren, wie z.B. im Webserver-Log, insbesondere die eine 400er oder 500er Meldung auslösen. generell sollte man ja Dienste so konnfigurieren, daß sie möglichst wenig Informationen leaken, wie z.B. wecleh Software in welcher Version. Denn mit sowas kann die Datenbank gefüttert werden.
Wenn Due wirklich willst, daß die Admins mehr machen, dann zeig denen nicht banale Portscans, sonder die Weblogs o.ä. wo man genauer sieht, wie z.B. auf Wordpress-Lücken oder auch anderen Web-server-Lücken gescannt wird oder wie die Software-versionen abgefragt werden.
Aber es sollte in diesem Thread schon genug zu dem gesamten Thema gesagt worden sein. Von daher sollte man da nicht weiter immer dasselbe wieder druchkauen.
lks
lks
zuerst einmal:
Ich glaube Ihr Jungs habt wichtigeres zu tun, als um des Kaisers bart zu streiten. Ihr dreht euch schon eit ein paar Tagen im Kreis udn seid keinen deut weiter als am Anfang. Ich weiß, daß man wenn man in so eine rDiskussion drin ist es manchmal sehr schwer sein kann irgendeine Aussage des "Kontrahenten" unwidersprochen stehen zu lassen, denn auch ich habe mich hier im Forum manchmal zu unnötigen Diskussionen hinreißen lassen, aber irgendwann sollte der Punkt gekommen sein, indem man die Diskussion läßt und lieber gemeinsam ein Bier trinkt und stattdessen über Fußballl, Sport, Frauen oder sontwas spricht.
Und dann noch zu dem beipiel von Alex:
Zitat von @MysticFoxDE:
Ich habe dem entsprechenden Admin dann noch auf unserer eigenen XGS gezeigt wovon ich spreche, sprich, das folgende ...
... und er war im Anschluss nicht wirklich darüber erfreut, dass er diese, auch seiner Ansicht nach sehr wichtigen Informationen, auf seiner Fortigate so nicht sehen kann.
Der Screenshot zeigt übrigens die "unerwünschten" Zugriffsversuche des entsprechenden Anschlusses von einem Zeitraum von gerade mal ~20 Sekunden an. Des weiteren sind aktuell ~ !!! 99,9% !!! der von aussen kommenden Verbindungsversuche die gegen diesen Anschluss gegenscheppern definitiv nicht erwünscht und vieles davon sind die von mir angesprochen Scans- und Angriffsversuche!
Ich habe dem entsprechenden Admin dann noch auf unserer eigenen XGS gezeigt wovon ich spreche, sprich, das folgende ...
... und er war im Anschluss nicht wirklich darüber erfreut, dass er diese, auch seiner Ansicht nach sehr wichtigen Informationen, auf seiner Fortigate so nicht sehen kann.
Der Screenshot zeigt übrigens die "unerwünschten" Zugriffsversuche des entsprechenden Anschlusses von einem Zeitraum von gerade mal ~20 Sekunden an. Des weiteren sind aktuell ~ !!! 99,9% !!! der von aussen kommenden Verbindungsversuche die gegen diesen Anschluss gegenscheppern definitiv nicht erwünscht und vieles davon sind die von mir angesprochen Scans- und Angriffsversuche!
Solange man seine Systeme ordentlich konfiguriert, ist es unerheblich, ob man diese Kleinigkeiten sieht. Das was Du da sieht ist nur ein minimaler Ausschnitt dessen, was ich an manchen Router sehe. ein Dutzend abgelehnte Pakete in 20 Sekunden ist fast gar nichts. Wenn Duemehre hundert scnas pro Sekunde siehst, wirds erst interessant. Außerdem können die wenigsten Admins damit was anfangen, selbst wenn sie es sehen. Sowas ertet man auch nicht per hand aus, sondern automatisiert.
Wenn man also sowas "sehen" will, kauft man sich auch passenden Systeme die das zentral loggen und auswerten können. Aber wie gesagt, reine Portscans sind uninteressant. Wichtiger ist es die ZUgriffsversuche auf Dineste zu sehen und zu protokollieren, wie z.B. im Webserver-Log, insbesondere die eine 400er oder 500er Meldung auslösen. generell sollte man ja Dienste so konnfigurieren, daß sie möglichst wenig Informationen leaken, wie z.B. wecleh Software in welcher Version. Denn mit sowas kann die Datenbank gefüttert werden.
Wenn Due wirklich willst, daß die Admins mehr machen, dann zeig denen nicht banale Portscans, sonder die Weblogs o.ä. wo man genauer sieht, wie z.B. auf Wordpress-Lücken oder auch anderen Web-server-Lücken gescannt wird oder wie die Software-versionen abgefragt werden.
Aber es sollte in diesem Thread schon genug zu dem gesamten Thema gesagt worden sein. Von daher sollte man da nicht weiter immer dasselbe wieder druchkauen.
lks
lks
Zitat von @kreuzberger:
@MysticFoxDE
es wird wohl eh schwierig sein, aber ggf kann man ja irgendwo auch mal eine Grenze ziehen zwischen dem, was man gut für zuhause nehmen kann und was die kosten angeht da noch halbwegs finanzieren kann, und dem was man für betriebliche zwecke braucht, wo die Finanzierungskosten nach oben offen sind. Für meine Bude zuhause kaufe ich mir keine Cisco für 100.000 Euro.
@MysticFoxDE
es wird wohl eh schwierig sein, aber ggf kann man ja irgendwo auch mal eine Grenze ziehen zwischen dem, was man gut für zuhause nehmen kann und was die kosten angeht da noch halbwegs finanzieren kann, und dem was man für betriebliche zwecke braucht, wo die Finanzierungskosten nach oben offen sind. Für meine Bude zuhause kaufe ich mir keine Cisco für 100.000 Euro.
Auch Kleinunternehmen oder Handwerker kaufen sich i.d.R. keine Cisco für sechsstellige Beträge, außer in Ausnahmefällen, wenn sie genügend Umsatz haben. Den meisten reicht eine "Fritzbox", bzw. deren Äquivalent von einem "proffessionellen" Hersteller für bis zu dem 10-fachen Preis.
Das könnte erst einmal an der stelle ein entscheidender Unterschied sein bei der Diskussion.
Die Diskussion dreht sich im Kreis. Und es wird soweit ich das sehe, eh nur über die KMUs oder kleiner diskutiert, die eben nicht die Ressourcen haben, sich darum richtig zu kümmern.
Letztlich ist es ggf. auch erst einmal für die Privatanwender interessant, was es denn für zuhause so an Routern gibt, die man bis zum preis von x € noch sinnvoll einsetzen kann, und dennoch ein dafür Höchstmaß an Sicherheit und Erlernbarkeit hat.
Sprich : Fritzboxen und deren Äquivalent.
lks
Zitat von @kreuzberger:
was!?!?!?!?
😮
denn auch ich habe mich hier im Forum manchmal zu unnötigen Diskussionen hinreißen lassen,
was!?!?!?!?
😮
Ist schon eine Weile her.
lks
Für meine Bude zuhause kaufe ich mir keine Cisco für 100.000 Euro.
Muss man bekanntlich auch gar nicht, denn dafür reichen popelige 50 Euronen vom Taschengeldkonto für einen Cisco 896 mit einer vollständigen stateful Firewall an Bord!!Den Unterschied zu einer FB muss man sicher nicht erklären in einem Admin Forum. Konfig kann man hier ganz einfach abtippen. Gewusst wie...! 😉
Auch Kleinunternehmen oder Handwerker kaufen sich i.d.R. keine Cisco für sechsstellige Beträge
Ist eine ebenso laienhafte und auch unsinnige Aussage die eher von Produkt Unwissen zeugt bzw. denjeingen die diesen Kunden solche Plaste Router verkaufen weil sie sie auch zuhause und bei Oma Grete haben...das Übliche. Solche einfachen Zweigstellenrouter liegen im Bereich von 500-1k.
Liebe Kollegen,
der Thread war doch an dieser Stelle nun wirklich zuende:
Viele Grüße, commodity
der Thread war doch an dieser Stelle nun wirklich zuende:
Vielleicht findet sich ja noch jemand, der Dein geschildertes Drama mit Dir erörtern möchte. Ich bin das nicht.
allerspätestens dann aber wirklich hier:Alex, so nett es ist, mit Dir zu plaudern (wenn Du nicht gerade wieder einen Deiner emotionalen Ausbrüche hast). Ich verabschiede mich mal
Ruhe in Frieden. Auch der TO wird das irgendwann merken.Viele Grüße, commodity