michaeldd888
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Heimnetzwerk neu strukturieren und ganz viele weitere Fragen

Mein Netzwerk zu Hause ist im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte ziemlich gewachsen und sieht derzeit in etwa so aus wie in der Grafik dargestellt.
Ich habe mir nie wirklich Gedanken zur Struktur gemacht, sondern immer nur erweitert und hinzugebastelt. Ich denke mal die Unterteilung mit den VLAN geht so weit in Ordnung bin mir aber nicht sicher über die Unterteilung der IP-Adressräume der Subnetze. Ich habe Class A, B, C gemischt, von allem ein Bisschen. Was macht mehr Sinn, vor allem, um es einheitlich zu halten und der späteren Erweiterbarkeit?
Dann, warum habe ich zwei Router DMZs? Keine Ahnung, hat sich auch so ergeben. Ob die beiden Router wirklich notwendig sind, sei mal dahingestellt, aber eine zusätzliche Pufferzone ist sicherlich nicht nachteilig. Spricht da irgendetwas gravierendes dagegen oder kann ich das im Zweifel so lassen?
Der Grund, weshalb ich mir darüber Gedanken mache ist, ich möchte für das Netzwerk verschiedene DNS-Zonen vergeben. Also Subnetze und DNS-Zonen sollten irgendwie auch Sinn machen und nicht wahllos oder überlappend zugeteilt sein. Vermutlich ist es erstmal sogar egal und würde auch irgendwie funktionieren, will es aber dann gleich von Anfang an richtig machen.
Jetzt die Frage, wie mache ich das am besten. Ich habe einen Domain-Namen registriert für eine Webseite, die ich betreibe (example.com). Grundsätzlich kann ich diesen Namen auch privat nutzen. Zumindest als Sub-Domain, welche es nach außen hin nicht gibt (intern.example.com). Soweit hab ich es auch schon zum Laufen bekommen und mein interner Webserver ist über diesen Namen ansprechbar. Nun stellten sich mir zwei Fragen: Soll ich das jetzt weiter unterteilen (heimnetz/voip…intern.example.com) oder alles in eine Zone stopfen. Damit werde ich aber vermutlich Probleme mit der Reverse-Lookup-Zone bekommen, wenn die Subnetze verschieden sind. Auch wo ich den DNS-Server am besten platziere. Die zweite Frage baut auf die Erste auf und ich habe vor, meine Webseite um zwei Sub-Domains zu erweitern (a.example.com und b.example.com) und diese auf meinem Server zu hosten, statt bei meinem bisherigen Hoster. Die Hauptseite bleibt nach wie vor dort und die beiden Unterseiten sind auch nichts großes sollen nur zeitweise online sein, daher erstmal keine gravierenden Sicherheitsbedenken, aber über den Namen ansprechbar sein. Eine Seite umleiten ist über DynDNS kein Problem, aber wie mache ich es mit Zweien, wenn ich nur eine IP nach außen hin habe?

Habe ich dann noch allgemein etwas vergessen zu bedenken?
PS: War mir nicht sicher in welchem Bereich ich das posten sollte, da Themenübergreifend. Im Zweifel einfach verschieben oder anpassen.
Und danke schon mal für eure Hilfe.
netzwerk-schema

Content-ID: 84248746272

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Ausgedruckt am: 25.12.2024 um 14:12 Uhr

radiogugu
radiogugu 07.01.2024 um 09:26:43 Uhr
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Auch kein Hallo.

Zitat von @michaeldd888:
Ich habe Class A, B, C gemischt, von allem ein Bisschen. Was macht mehr Sinn, vor allem, um es einheitlich zu halten und der späteren Erweiterbarkeit?

Lass das nicht @aqui lesen face-smile
Die Bezeichnung der Netzklassen sind schon einige Zeit nicht mehr gebräuchlich.

Aber prinzipiell ist das Mischen von unterschiedlichen Subnetzen unproblematisch, wenn ein geeigneter Router den Verkehr dazwischen entsprechend behandelt und Firewall Regeln für die Sicherheit sorgen.

Die "Füllung" einer Broadcast Domain sollte man beobachten und nicht unbedingt mehr als 150 Clients in einem Subnetz unterbringen.
Das wird bei dir ja erstmal nicht passieren.

Also Subnetze und DNS-Zonen sollten irgendwie auch Sinn machen und nicht wahllos oder überlappend zugeteilt sein.

Was meinst du damit im Detail? Kommt ein Active Directory zum Einsatz oder kannst du mit der uns unbekannten Router Hard-/Software mehrere Domains intern abbilden?

Entweder du setzt für jedes Subnetz einen eigenen DNS Server (Unbound oder Adguard beispielsweise) oder lässt DNS von einer Maschine erledigen.

Viele Clients sind zu erwarten und wie "stark" ausgestattet sind deine Komponenten?

Eine Seite umleiten ist über DynDNS kein Problem, aber wie mache ich es mit Zweien, wenn ich nur eine IP nach außen hin habe?

Reverse Proxy ist hier deine "Rettung". Das erhöht die Sicherheit und ermöglicht dir mehrere Websites von Außen anhand der angesprochenen Domain mittels HTTPS zu veröffentlichen.

Damit die Leserlichkeit etwas besser wird wären Absätze in deinem Text hilfteich.

Auch macht es keinen Sinn lokale, private Adressen zu anonymisieren. Mit denen kann niemand etwas anfangen. Eine externe IP sollte man nicht öffentlich breittreten.

Gruß
Marc
aqui
aqui 07.01.2024 aktualisiert um 10:08:15 Uhr
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Auch kein Hallo...
Ich habe Class A, B, C gemischt
Du lebst scheinbar noch in der Netzwerk Steinzeit. Klassen sind seit über 30 Jahren Geschichte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Classless_Inter-Domain_Routing
Netzklassen im Jahr 2022
michaeldd888
michaeldd888 07.01.2024 um 23:56:39 Uhr
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Danke schon mal für die Antworten.


Quote from @radiogugu:
Aber prinzipiell ist das Mischen von unterschiedlichen Subnetzen unproblematisch, wenn ein geeigneter Router den Verkehr dazwischen entsprechend behandelt und Firewall Regeln für die Sicherheit sorgen.
So wird es ja aktuell gemacht und funktioniert soweit auch problemlos. Die Frage ist nur, soll ich es so lassen oder habe ich dadurch einen Vorteil, wenn ich es umstelle?

Quote from @radiogugu:
Die "Füllung" einer Broadcast Domain sollte man beobachten und nicht unbedingt mehr als 150 Clients in einem Subnetz unterbringen.
Das wird bei dir ja erstmal nicht passieren.
In einem Netz kommen wir dem langsam schon recht nahe, aber ich habe noch etwas Luft nach oben. Im Netz „Heimnetz“ ist so ziemlich alles drinnen. Aber ein eigenes Netz für nur 3-4 Drucker halte ich dann aber auch für übertrieben.

Quote from @radiogugu:
Was meinst du damit im Detail? Kommt ein Active Directory zum Einsatz oder kannst du mit der uns unbekannten Router Hard-/Software mehrere Domains intern abbilden?

Entweder du setzt für jedes Subnetz einen eigenen DNS Server (Unbound oder Adguard beispielsweise) oder lässt DNS von einer Maschine erledigen.
Habe aktuell kein AD und ist erstmal auch nicht geplant, würde mir aber trotzdem gerne die Option offen halten. Die Idee dazu (auch wenn es für mich nicht unbedingt viel Sinn macht) habe ich schon seit Ewigkeiten aber nie umgesetzt.
Als Server würde ich gerne nur einen einzigen und meinen bisherigen einsetzen.
Ab dem Übergabepunkt „Router Intern“ habe ich ja nur noch VLAN und kann diesen Mitglied in jedem Netz machen. Dann wäre DNS und DHCP grundsätzlich von einer Stelle zentral möglich.
Aktuell habe ich eine bunte Mischung aus fester IP, DHCP von Server oder Router und auch DNS mal so und mal so, wenn überhaupt und dann auch wahllos irgendwas eingetragen.

Quote from @radiogugu:
Reverse Proxy ist hier deine "Rettung". Das erhöht die Sicherheit und ermöglicht dir mehrere Websites von Außen anhand der angesprochenen Domain mittels HTTPS zu veröffentlichen.
Ich werde mich dazu mal etwas einlesen. Mein Anfangsgedanke war mit Apache VHOSTs einzurichten, welche ich IP, Port oder Namensbasierend ansprechen kann. Daher die Idee mein DNS mal vernünftig einzurichten.

Quote from @radiogugu:
Damit die Leserlichkeit etwas besser wird wären Absätze in deinem Text hilfteich.
Werde mich in Zukunft daran halten.

Quote from @radiogugu:
Auch macht es keinen Sinn lokale, private Adressen zu anonymisieren. Mit denen kann niemand etwas anfangen. Eine externe IP sollte man nicht öffentlich breittreten.
Ich habe nichts anonymisiert. Habe bei 192.168.0.x lediglich gemeint, dass das x die variable in der Adresse ist.
Ich weiß nicht, wie ich es besser kennzeichnen kann, damit es für jeden verständlich ist.
Versuche auch nur das Nötigste anzugeben, nicht weil es streng geheim ist, sondern damit es noch übersichtlich bleibt.
Wenn etwas wichtig ist, einfach fragen, dann liefere ich es nach.

Quote from @aqui:
Du lebst scheinbar noch in der Netzwerk Steinzeit. Klassen sind seit über 30 Jahren Geschichte.
Das war mir so gar nicht bewusst. Werde mich damit mal befassen.

Als Zusatz dann noch.
Hardware verwende ich hauptsächlich Netgear (auch wenn Viele nichts davon halten).
Manches davon ist schon etwas älter, bin da aber günstig rangekommen und es erfüllt seinen Zweck, auch wenn für den Privatgebrauch etwas Overkill. Die Wichtigsten habe ich in der Zeichnung ergänzt.
Der Rest sollte erstmal nicht so relevant sein.
Der Server ist irgendwas von Supermicro mit 2x XEON 2.66 GHz, 16 oder 24 GB RAM und läuft auf openSUSE 15.5 mit der üblichen Software: BIND9, ISC DHCP, Apache, MySQL, Git, ownCloud usw.
Momentan habe ich alles in Excel Tabellen, Power Point oder handgeschriebenen Skizzen dokumentiert und verliere regelmäßig den Überblick.
Was wäre da eine halbwegs brauchbare Lösung, ohne auf hochprofessionelle Software zurückgreifen zu müssen?
netzwerk-schema2
radiogugu
radiogugu 08.01.2024 um 11:31:12 Uhr
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Zitat von @michaeldd888:
Quote from @radiogugu:
Aber prinzipiell ist das Mischen von unterschiedlichen Subnetzen unproblematisch, wenn ein geeigneter Router den Verkehr dazwischen entsprechend behandelt und Firewall Regeln für die Sicherheit sorgen.
So wird es ja aktuell gemacht und funktioniert soweit auch problemlos. Die Frage ist nur, soll ich es so lassen oder habe ich dadurch einen Vorteil, wenn ich es umstelle?

Prinzipiell ist das in Ordnung.

Quote from @radiogugu:
Die "Füllung" einer Broadcast Domain sollte man beobachten und nicht unbedingt mehr als 150 Clients in einem Subnetz unterbringen.
Das wird bei dir ja erstmal nicht passieren.
In einem Netz kommen wir dem langsam schon recht nahe, aber ich habe noch etwas Luft nach oben. Im Netz „Heimnetz“ ist so ziemlich alles drinnen. Aber ein eigenes Netz für nur 3-4 Drucker halte ich dann aber auch für übertrieben.

Du kommst auf über 100 Clients daheim? Hat jede Lampe eine IP bei dir face-cool

Quote from @radiogugu:
Was meinst du damit im Detail? Kommt ein Active Directory zum Einsatz oder kannst du mit der uns unbekannten Router Hard-/Software mehrere Domains intern abbilden?

Entweder du setzt für jedes Subnetz einen eigenen DNS Server (Unbound oder Adguard beispielsweise) oder lässt DNS von einer Maschine erledigen.
Habe aktuell kein AD und ist erstmal auch nicht geplant, würde mir aber trotzdem gerne die Option offen halten. Die Idee dazu (auch wenn es für mich nicht unbedingt viel Sinn macht) habe ich schon seit Ewigkeiten aber nie umgesetzt.
Als Server würde ich gerne nur einen einzigen und meinen bisherigen einsetzen.

Dem steht auch nix im Wege. Wahrscheinlich wäre es am Sinnvollsten, wenn du die einzelnen Dienste virtualisierst. Spendiere deinem Server ein bisschen mehr RAM (so insgesamt 128 GB), dann hast du Luft in jede Richtung.

Ab dem Übergabepunkt „Router Intern“ habe ich ja nur noch VLAN und kann diesen Mitglied in jedem Netz machen. Dann wäre DNS und DHCP grundsätzlich von einer Stelle zentral möglich.

Ist zu präferieren.

Aktuell habe ich eine bunte Mischung aus fester IP, DHCP von Server oder Router und auch DNS mal so und mal so, wenn überhaupt und dann auch wahllos irgendwas eingetragen.

Wahllos sollte aber nichts eingetragen sein. Daher wäre es sinnvoll sich um einen zentralen DNS Server zu kümmern, welcher im besten Fall von einem zentralen DHCP Server verteilt wird. Dort können dann ja auch statische Reservierungen für Server oder Ähnliches definiert werden.

Quote from @radiogugu:
Reverse Proxy ist hier deine "Rettung". Das erhöht die Sicherheit und ermöglicht dir mehrere Websites von Außen anhand der angesprochenen Domain mittels HTTPS zu veröffentlichen.
Ich werde mich dazu mal etwas einlesen. Mein Anfangsgedanke war mit Apache VHOSTs einzurichten, welche ich IP, Port oder Namensbasierend ansprechen kann. Daher die Idee mein DNS mal vernünftig einzurichten.

Die vHosts gehen, ist aber etwas umständlicher als ein Reverse Proxy. Zumal du dich dann auch am Reverse Proxy zentral um Zertifikate kümmern kannst. Eventuell auch ein Wildcard für alle Dienste, wenn die Domäne identisch ist.

Quote from @radiogugu:
Auch macht es keinen Sinn lokale, private Adressen zu anonymisieren. Mit denen kann niemand etwas anfangen. Eine externe IP sollte man nicht öffentlich breittreten.
Ich habe nichts anonymisiert. Habe bei 192.168.0.x lediglich gemeint, dass das x die variable in der Adresse ist.
Ich weiß nicht, wie ich es besser kennzeichnen kann, damit es für jeden verständlich ist.

Am besten ist, wenn du Netzwerke in der CIDR Notation angibst > 192.168.0.0/24. Dann weiß jeder Bescheid was Sache ist.

Als Zusatz dann noch.
Hardware verwende ich hauptsächlich Netgear (auch wenn Viele nichts davon halten).
Manches davon ist schon etwas älter, bin da aber günstig rangekommen und es erfüllt seinen Zweck, auch wenn für den Privatgebrauch etwas Overkill. Die Wichtigsten habe ich in der Zeichnung ergänzt.

Was du einsetzt muss deinen Zweck erfüllen, daher ist es am Ende egal. Netgear habe ich auch jahrelang eingesetzt und war immer zufrieden bei den vorhandenen Einsatzgebieten.

Momentan habe ich alles in Excel Tabellen, Power Point oder handgeschriebenen Skizzen dokumentiert und verliere regelmäßig den Überblick.
Was wäre da eine halbwegs brauchbare Lösung, ohne auf hochprofessionelle Software zurückgreifen zu müssen?

Netbox eignet sich wunderbar als Dokumentation. Anfangs etwas viel Arbeit, da alles angelegt werden muss (Hersteller, Modell, Gerät), aber es lohnt sich.

Für Kennwörter und sonstige Zugangsdaten nutze ich seit einiger Zeit den Remote Desktop Manager von Devolutions in der kostenfreien Variante. Damit hat man Verbindungen und Zugangsdaten schön zentral verwaltet und kann das Ganze auch mittels MFA absichern, wenn man möchte.

Gruß
Marc
michaeldd888
michaeldd888 10.01.2024 aktualisiert um 21:07:10 Uhr
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Quote from @radiogugu:

Zitat von @michaeldd888:
Quote from @radiogugu:
Aber prinzipiell ist das Mischen von unterschiedlichen Subnetzen unproblematisch, wenn ein geeigneter Router den Verkehr dazwischen entsprechend behandelt und Firewall Regeln für die Sicherheit sorgen.
So wird es ja aktuell gemacht und funktioniert soweit auch problemlos. Die Frage ist nur, soll ich es so lassen oder habe ich dadurch einen Vorteil, wenn ich es umstelle?

Prinzipiell ist das in Ordnung.

Das überrascht mich jetzt ein wenig aber ich glaube ich fange erstmal hier an mit den Optimierungen und arbeite mich dann Schritt für Schritt vor.

Ab dem Übergabepunkt „Router Intern“ habe ich ja nur noch VLAN und kann diesen Mitglied in jedem Netz machen. Dann wäre DNS und DHCP grundsätzlich von einer Stelle zentral möglich.

Ist zu präferieren.

Dann mache ich es so

Aktuell habe ich eine bunte Mischung aus fester IP, DHCP von Server oder Router und auch DNS mal so und mal so, wenn überhaupt und dann auch wahllos irgendwas eingetragen.

Wahllos sollte aber nichts eingetragen sein. Daher wäre es sinnvoll sich um einen zentralen DNS Server zu kümmern, welcher im besten Fall von einem zentralen DHCP Server verteilt wird. Dort können dann ja auch statische Reservierungen für Server oder Ähnliches definiert werden.

Das hat sich im laufe der Jahre so entwickelt. Mal was umgebaut oder dazu gebastelt ohne vernünftige Planung (Ich wusste damals auch noch nicht in welche Richtung es sich entwickelt), hauptsache es funktioniert irgendwie und jetzt verliere ich langsam den Überblick.

Quote from @radiogugu:
Reverse Proxy ist hier deine "Rettung". Das erhöht die Sicherheit und ermöglicht dir mehrere Websites von Außen anhand der angesprochenen Domain mittels HTTPS zu veröffentlichen.
Ich werde mich dazu mal etwas einlesen. Mein Anfangsgedanke war mit Apache VHOSTs einzurichten, welche ich IP, Port oder Namensbasierend ansprechen kann. Daher die Idee mein DNS mal vernünftig einzurichten.

Die vHosts gehen, ist aber etwas umständlicher als ein Reverse Proxy. Zumal du dich dann auch am Reverse Proxy zentral um Zertifikate kümmern kannst. Eventuell auch ein Wildcard für alle Dienste, wenn die Domäne identisch ist.

Gut zu wissen. Lege das Webserver-Projekt jetzt erstmal auf Eis, bis ich mein Netzwerk umstrukturiert habe und das DNS richtig läuft. Dann habe ich nicht so viele Baustellen auf einmal. Behalte die Idee aber im Hinterkopf.

Momentan habe ich alles in Excel Tabellen, Power Point oder handgeschriebenen Skizzen dokumentiert und verliere regelmäßig den Überblick.
Was wäre da eine halbwegs brauchbare Lösung, ohne auf hochprofessionelle Software zurückgreifen zu müssen?

Netbox eignet sich wunderbar als Dokumentation. Anfangs etwas viel Arbeit, da alles angelegt werden muss (Hersteller, Modell, Gerät), aber es lohnt sich.

Für Kennwörter und sonstige Zugangsdaten nutze ich seit einiger Zeit den Remote Desktop Manager von Devolutions in der kostenfreien Variante. Damit hat man Verbindungen und Zugangsdaten schön zentral verwaltet und kann das Ganze auch mittels MFA absichern, wenn man möchte.
Werde mich mal mit Netbox beschäftigen. Wenn ich es richtig gesehen habe, ist es keine kleine lokale Installation sondern etwas umfangreicheres. In der Online-Demo kann man jedenfalls nicht viel machen. Mal sehen.
Kennwörter verwalte ich mit Keepass.


Ich habe auf eueren Ratschlag hin mal angefangen mich in IP-Netze und Strukturen eingelesen. Man soll ja mit IP-Adressen sparsam umgehen und Netze mit Netzmasken begrenzen. Macht bei mir absolut keinen Unterschied, kann ruhig verschwenderisch sein, geht mir aber eher um den Lerneffekt.

Am SRX5308 habe ich an Port 3 die IP 172.16.100.1 / 255.255.255.252 eingerichtet.
Hatte noch einen FVS318 rumliegen gehabt und mit 172.16.100.2 / 255.255.255.252 am WAN eingestellt. Habe NAT abgeschaltet (also am FVS318) und keine statischen Routen eingetragen, sondern bei Beiden RIP-1 aktiviert.
Also ein klassisches Transfernetz zwischen zwei Routern mit Point-to-Point Verbindung und funktioniert sogar. Wollte eigentlich ein /31 Netz, unterstützen meine Geräte aber leider nicht.

Selbes Spiel mit dem UTM50. NAT aus und feste IPs eingetragen. WAN 172.16.1.11 /24 und am LAN des anderen Routers 172.16.1.1 /24. Auch RIP-1 aktiv. Hier funktioniert es erstaunlicherweise nicht. Habe auch alle möglichen Kombinationen an Routen eingetragen aber bestimmt war die eine, die ich brauche nicht dabei. Zurück auf NAT geht wieder alles.
Jemand eine Idee?


Noch eine weitere Frage, so aus theoretischer Überlegung heraus.
Man benötigt zwei Subnetze und teilt einfach eines dazu.
Netz A 192.168.1.0 /25 und Netz B 192.168.1.128 /25.
Später wird mir Netz A zu klein und da dieses Adressbereich ja schon voll ist erstelle ich ein neues: Netz C 192.168.2.0 /24.
So, wie bekomme ich Netz A und C zusammen, dass es nach außen hin wie eines aussieht? Also, ich könnte zwischen denen routen nur würden sich die PCs dann in der Netzwerkumgebung gegenseitig sehen können?
radiogugu
radiogugu 11.01.2024 um 08:58:37 Uhr
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Zitat von @michaeldd888:
Quote from @radiogugu:
Aber prinzipiell ist das Mischen von unterschiedlichen Subnetzen unproblematisch, wenn ein geeigneter Router den Verkehr dazwischen entsprechend behandelt und Firewall Regeln für die Sicherheit sorgen.
So wird es ja aktuell gemacht und funktioniert soweit auch problemlos. Die Frage ist nur, soll ich es so lassen oder habe ich dadurch einen Vorteil, wenn ich es umstelle?

Prinzipiell ist das in Ordnung.

Das überrascht mich jetzt ein wenig aber ich glaube ich fange erstmal hier an mit den Optimierungen und arbeite mich dann Schritt für Schritt vor.

Warum genau?

Werde mich mal mit Netbox beschäftigen. Wenn ich es richtig gesehen habe, ist es keine kleine lokale Installation sondern etwas umfangreicheres. In der Online-Demo kann man jedenfalls nicht viel machen.

Die Installation ist in nicht mal 15 Minuten abgeschlossen und ab dann heißt es: "Fleißarbeit".

Habe auch alle möglichen Kombinationen an Routen eingetragen aber bestimmt war die eine, die ich brauche nicht dabei. Zurück auf NAT geht wieder alles.
Jemand eine Idee?

Welche Routen sind denn wo eingetragen? Bei der UTM hätte ich gesagt, dass man keine statischen Routen braucht, solange das Interface des Transfernetzes entsprechend konfiguriert ist.

Noch eine weitere Frage, so aus theoretischer Überlegung heraus.
Man benötigt zwei Subnetze und teilt einfach eines dazu.
Netz A 192.168.1.0 /25 und Netz B 192.168.1.128 /25.

Hier würde ich nicht mit Subnetting anfangen, sondern dedizierte Subnetze (Netz A 172.24.211.0/24 / Netz B 172.24.212.0/24) erstellen.

Damit bekommt man auf jeden fall gute 150 Clients pro Netzwerk untergebracht.

Gruß
Marc