stefankittel
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2x Hyper-V mit Replica kostenfrei?

Hallo,

entschuldigt die Frage, aber ich bin mehr in der ESXi-Welt zuhause.

Hyper-V ist ja kostenfrei.
Kann ich auf 2 Servern Hyper-V installieren und eine VM mit gekauftem Windows mittels Replica dort betreiben?

Es geht nicht um HA, sondern eine schnellere Wiederherstellung im Fehlerfall.

Viele Grüße

Stefan

Content-ID: 388598

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 02:11 Uhr

certifiedit.net
certifiedit.net 05.10.2018 aktualisiert um 23:54:40 Uhr
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Nein, auch in dem Fall brauchst du zwei Lizenzen (für die Windows-VM, 1x je Hardware, die Dual-Use-Right beschränkt bei der Standard beschränkt sich auf eine Hardware und kein Failover, wie du es implizit möchtest).
StefanKittel
StefanKittel 06.10.2018 aktualisiert um 00:46:35 Uhr
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?
Um Dual-Usage geht es hier nicht.

a)
Ich habe 2 Server auf denen ich Windows Server 2016 Hyper-V installiere und sonst nichts.
Dafür sollte ich doch rein für Hyper-V keine Windows Server 2016 Lizenzen für Server oder CALs benötigen.
Richtig? Wenn nicht ist die Frage hinfällig.

b)
Nun habe ich eine VM mit Windows Server 2012 Standard.
Dafür habe ich eine Lizenz mit CALs.

c)
Nun erstelle ich diese VM auf einem der Hyper-V-Server.
Dafür benötige ich doch keine zusätzlichen Lizenzen?

d)
Nun aktiviere ich Hyper-V-Replica mit dem 2. Hyper-V-Server.
Darf ich das ohne Windows Server 2016 Lizenzen?

Stefan
certifiedit.net
Lösung certifiedit.net 06.10.2018 um 00:53:46 Uhr
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a) richtig
b) ok
c) da du eine Lizenz hast, darfst du diese Lizenz auf einem Server nutzen
d) ja, aber du brauchst eine zweite Server 2012 Standard Lizenz, oder eben 2x Server 2016 bzw besser 2x Server 2019.

Fakt: Willst du die Lizenz im Zweifelsfall auf zwei Hyper-V nutzen (bzw die Möglichkeit besteht), dann brauchst du zwei Lizenzen. Egal ob 2x Standard oder 2x Datacenter.
StefanKittel
StefanKittel 06.10.2018 um 01:12:06 Uhr
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ok,

da Hyper-V-Replica ja ein cold-Standby ist und wenn man sagt, dass man die eine VM auf dem 2. Server nur startet wenn sie auf dem 1. Server nicht läuft, also wenn und wenn, dann würde man doch mit der einen Server 2012 Lizenz auskommen und bräuchte für die Hyper-V-Hosts keine Lizenzen.
Sind ziemlich viele Wenns. Aber nur mal angenommen.

Aber natürlich hast Du recht und man sollte 2 2016/2019er Standard (is ja nur eine VM) verwenden.

Stefan
certifiedit.net
certifiedit.net 06.10.2018 aktualisiert um 01:17:15 Uhr
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Nein, auch bei einem Cold-Standby brauchst du für jede Hardware jeweils eigene Lizenzen. Wie "cold" oder "hot" das Standby nun ist, ist irrelevant.

Hast du zwei Server, bei denen die Möglichkeit besteht, dann brauchst du für beide jeweils den vollen Lizenzumfang der darauf laufenden Systeme (also Cals eben i.d.R nicht), aber bspw Serverlizenzen und gf. für die Software ebenfalls, außer ggf. SA.

Demnach in deiner Konstellation 2x Lizenz für Srv 201x Std und gut, Nebenvorteil: Der Hyper-V kann auch als Standard installiert sein.

Was hast denn damit vor?
StefanKittel
StefanKittel 06.10.2018 um 01:23:26 Uhr
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Danke

Zitat von @certifiedit.net:
Was hast denn damit vor?
Ich? Gar nichts face-smile
Es geht um eine Zahnarztpraxis die gerne HA haben möchten, aber das Geld dafür nicht ausgeben wollen.
Da habe ich mich an Hyper-V-Replica erinnert. Dafür bräuchte man nur 2 recht einfache Server und kein Storage.
Stefan
certifiedit.net
certifiedit.net 06.10.2018 um 01:24:33 Uhr
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Aber doppelte Lizenzen. Besser mehr in ein schnelles Backup investieren.
StefanKittel
StefanKittel 06.10.2018 um 01:56:22 Uhr
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Ja und Nein.

Es geht hier nur um den SOHO-Bereich.
Alle die mehr Geld ausgeben, bekommen auch mehr...

Das Problem im SOHO Bereich mit Restore ist unter anderem folgender. Jeweils meiner Meinung nach.
Es gibt einen Server der direkt (ohne Hypervisor) installiert ist und vom Storage ziemlich genau passt.
Am besten noch ein Software-RAID-Controller und ohne USV.

Ich habe viele Fälle gesehen, wo Jemand wegen eines kleinen Fehlers ein Restore durchgeführt hat und damit ein großes Problem verursacht hat.

Jemand löscht z.B. in der Software einen Datensatz und statt diesen neu einzugeben spielt er das letzte Backup ein.
Dabei war ihm aber nicht bewusst dass alle anderen Daten seit dieser Sicherung damit verloren sind.
Wenn dann noch dazu kommt, dass das Backup fehlerhaft ist, ist alles weg.

Weil... ein Restore das aktuelle System überschreibt.

Deshalb die Idee des Hyper-V-Replica.
Der Kunde könnte selber die VM auf Server2 aktivieren nachdem Server1 den Geist aufgegeben hat. Egal ob Hardware oder Software.
Dabei bleibt Server1 ja erhalten und man kann sich später damit beschäftigen was da noch an Daten ist.
Ausfall: 10 Minuten.

Auch hilft Hyper-V-Replica gegen einen Hardware-Defekt bei Server1.
Zum einen können 4h Vor-Ort-Service auch recht lange sein und zum anderen haben diese Kunden eher NBD. Wenn überhaupt.

Man könnte aber auch schlicht einen Hypervisor verwenden der doppelt so viel Storage hat wie nötig.
Dann könnte man direkt eine Datensicherung einspielen ohne den letzten Stand überschreiben zu müssen.

Stefan
affabanana
affabanana 06.10.2018 um 08:25:25 Uhr
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Hi zusammen

Da war doch noch was mit 90 Tagen. Man darf die VM nur nach 90 Tagen wieder auf den anderen Server verschieben.

Habe ich noch so im Hinterkopf.

Gruss affabanana
certifiedit.net
certifiedit.net 06.10.2018 um 08:48:43 Uhr
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Alleine die Überlegung ist ziemlich Quark. Wie willst du denn die Replikation einrichten? Alle 2 Tage?

Anderenfalls: Du willst zwei Server hinstellen, damit du an internem Speicher (ist für mich kein "Storage") und der USV sparen kannst?

Ich plane immer mit min 50% plus an Storage, Serverlaufzeit 5-6 Jahre und 9/10 Firmen brauchen dies glücklicherweise aufgrund der Innovation auch und erweitern noch. Damit könnte ich auf dem System auch mal ein Restore parallel durchführen.

Also in Summe: Das was du willst geht kostenlos(!) (Zeit, Hardware, zusätzliche Lizenzen) nicht, wäre mE für dich vorallem eine Spielerei und geht dabei noch maßlos am Ziel vorbei dem Kunden Sicherheit anzubieten (da du die Kosten ja auf zwei Systeme verteilen musst).

Übrigens hab ich für solche Restorefälle zum einen immer Extra Server im Portfolio, die ich kurz dem Kunden hinstellen kann und zweitens immer mindestens 5-10TB auf denen man die Systeme autark begutachten kann.

Das ist dann aber weitab von deiner Lösung. Fakt ist, willst du es gescheit machen, dann ist das der falsche Weg. Denn ein Replica ist nur eine Kopie, sind wir mal ehrlich, wenn man nicht gerade am System ist, sind die meisten Fehler schon ein paar Minuten/Stunden alt - also für Replica schon auf beide Systeme repliziert.

Replica kannst du gebrauchen, wenn du den qua aktuellen Stand auf zwei-n Systemen haben willst, sollte es mal zu einem Hardware unter unterliegenden Systemproblem kommen. Als Backup taugt das nicht.
affabanana
Lösung affabanana 06.10.2018 um 10:38:06 Uhr
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Hab noch das hier von 2014 gefunden:

https://www.faq-o-matic.net/2014/05/12/hyper-v-replica-wie-lizenziert-ma ...

bei dir wäre das ja Fall 2.
Vision2015
Vision2015 06.10.2018 um 10:53:00 Uhr
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Moin...

also wenn ihr mich fragt..... face-smile

ich mache mal einen kleinen KMU Vorschlag!

für deine (Kunden)Praxis würde ich nur ein ordentliches Blech kaufen!
auf das Blech kommt nen ESXI 6.5 /6.7 und eine 10 GB. SFP+ Nic rein
als Switch nutzt du eine TPLink T1700G-28Q.. der hat 24 1Gbit Ports & 4 SFP+ 10 GB. Ports...
Als Backup Medium nutzt du ein Qnap TS-431X2 8GB mit 4 X 4TB WD Red´s 7200er oder ähnlich...aschneller
das Qnap kann auch SFP+ 10 GB....
das ganze mit Twinax Kabeln verbunden und als Backup SW nutzt du Acronis Virtual Edition 12.5...
datendurchsatz beim Backup... ca... 600MB...
Vorteil: Beim restore mit Acronis kann die VM schon gemountet werden, und deine Praxis kann arbeiten!

schneller geht für kleines geld nicht.....

und für die Hyper-V Quengler unter euch.... ja, das geht genauso mit Hyper-V

Frank
StefanKittel
StefanKittel 06.10.2018 um 10:55:03 Uhr
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Zitat von @certifiedit.net:
Wie willst du denn die Replikation einrichten? Alle 2 Tage?
Nein, alle 5 Minuiten
Damit wäre ein Restore innerhalb von 15 Minuten möglich. Ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

Anderenfalls: Du willst zwei Server hinstellen, damit du an internem Speicher (ist für mich kein "Storage") und der USV sparen kannst?
Mit Storage ist ein iSCSI-HA-Storage gemeint der als Basis bei einem ESXi-Cluster dient. Und Nein, die USV will ich nicht sparen, sie ist Teil des Beispiels.

Ich plane immer mit min 50% plus an Storage, Serverlaufzeit 5-6 Jahre und 9/10 Firmen brauchen dies glücklicherweise aufgrund der Innovation auch und erweitern noch. Damit könnte ich auf dem System auch mal ein Restore parallel durchführen.
Der Server ist nicht von mir
Das ist ein einfacher Server mit 2x1TB SATA als RAID1 (Software) wovon 80% genutzt sind.

Also in Summe: Das was du willst geht kostenlos(!) (Zeit, Hardware, zusätzliche Lizenzen) nicht, wäre mE für dich vorallem eine Spielerei und geht dabei noch maßlos am Ziel vorbei dem Kunden Sicherheit anzubieten (da du die Kosten ja auf zwei Systeme verteilen musst).
Natürlich ist das eine Spielerei, aber im SOHO Bereich trifft das ja nun auf vieles zu face-smile

Übrigens hab ich für solche Restorefälle zum einen immer Extra Server im Portfolio, die ich kurz dem Kunden hinstellen kann und zweitens immer mindestens 5-10TB auf denen man die Systeme autark begutachten kann.
So einen Leih-Server habe ich auch, aber das dauert halt bis der vor Ort ist.
Und bei einem 1TB System sind 5TB Platz eher nicht vorhanden.

Das ist dann aber weitab von deiner Lösung. Fakt ist, willst du es gescheit machen, dann ist das der falsche Weg. Denn ein Replica ist nur eine Kopie, sind wir mal ehrlich, wenn man nicht gerade am System ist, sind die meisten Fehler schon ein paar Minuten/Stunden alt - also für Replica schon auf beide Systeme repliziert.
Man kann ein Replica aktivieren was 5 Minuten alt ist oder eines was 1 Tag alt ist.
Eine Datensicherung sollte es parallel geben

Replica kannst du gebrauchen, wenn du den qua aktuellen Stand auf zwei-n Systemen haben willst, sollte es mal zu einem Hardware unter unterliegenden Systemproblem kommen. Als Backup taugt das nicht.
Das sehe ich anders, aber ich danke Dir für Deine Zeit und Meinung
Eine Datensicherung sollte es parallel geben

Stefan
certifiedit.net
certifiedit.net 06.10.2018 um 10:59:50 Uhr
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Zitat von @affabanana:

Hab noch das hier von 2014 gefunden:

https://www.faq-o-matic.net/2014/05/12/hyper-v-replica-wie-lizenziert-ma ...

bei dir wäre das ja Fall 2.

Richtig, wie schon angeführt, er braucht dann die Lizenzen doppelt.

Sehe das gleich wie Frank, dem Vmware Quengler/Apologeten face-wink

Zusatz zum Thema: Replica, mir ist in den letzten 5 Jahren, mhh, kein Server ausgefallen, die Ersatzserver waren daher immer im Betrieb, wenn ein Server geordnet angepasst werden sollte. Machen wir uns nichts vor, die meisten Ausfälle kommen durch Updates & Co - und da helfen die Replicas nichts, denn die haben das Problem ad hoc auch.
StefanKittel
StefanKittel 06.10.2018 um 10:59:54 Uhr
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Zitat von @Vision2015:
für deine (Kunden)Praxis würde ich nur ein ordentliches Blech kaufen!
auf das Blech kommt nen ESXI 6.5 /6.7 und eine 10 GB. SFP+ Nic rein
als Switch nutzt du eine TPLink T1700G-28Q.. der hat 24 1Gbit Ports & 4 SFP+ 10 GB. Ports...
Als Backup Medium nutzt du ein Qnap TS-431X2 8GB mit 4 X 4TB WD Red´s 7200er oder ähnlich...aschneller
das Qnap kann auch SFP+ 10 GB....
das ganze mit Twinax Kabeln verbunden und als Backup SW nutzt du Acronis Virtual Edition 12.5...
datendurchsatz beim Backup... ca... 600MB...
Vorteil: Beim restore mit Acronis kann die VM schon gemountet werden, und deine Praxis kann arbeiten!
Das ist ja immer das Budget-Problem bei SOHO-Kunden.
Deren Server hat wohl 1.600 Euro gekostet.
Das heist nicht, dass ich denen etwas in der Preisklasse verkaufe.
Wenn der Kunde nicht genug für ordentliche IT ausgiebt hat er selber Schuld.
Mir geht es hier um eine Konzeptidee die ich lieber mit Euch als live am Kunden ausprobieren.

Eine Frage zu Acronis Virtual Edition 12.5.
Das gleiche gilt ja vermutlich dann auch für andere Software die so ein Virtual Restore hat (z.B. Shadowprotect SPX).
Ich habe eine VM mit Server OS.
Wenn das nicht mehr bootet, wo starte ich den virtuellen Restore?
Von einem Datenträger (ISO) oder muss man vorher ein laufendes Windows OS haben?

Shadowprotect SPX funktioniert z.B. nur mit einem Windows mit SPX Lizenz und vSphere mit Lizenz.

Stefan
StefanKittel
StefanKittel 06.10.2018 um 11:04:04 Uhr
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Zitat von @certifiedit.net:
Zusatz zum Thema: Replica, mir ist in den letzten 5 Jahren, mhh, kein Server ausgefallen, die Ersatzserver waren daher immer im Betrieb, wenn ein Server geordnet angepasst werden sollte. Machen wir uns nichts vor, die meisten Ausfälle kommen durch Updates & Co - und da helfen die Replicas nichts, denn die haben das Problem ad hoc auch.
Korrekt.
Es geht hier um ein konkretes Beispiel wo aufgrund der fehlenden USV der Server mit Software-RAID abgestürzt ist und sein Dateisystem zerdödelt hat. Aufgrund des fehlenden Hypervisors und zuwenig Speicherplatz (DAS) war ein Restore aufwendiger da ich auch nicht wusste ob die DaSi OK ist.

Genau hier würde Replica helfen wenn man eine USV gehabt hätte die den 2. Server laufen lies.
Aber dann wäre der Absturz am 1. Server ja nun auch nicht passiert...

Es ist eher eine gefühlte Sicherheit
z.B: für einen spontanten-Total-Defekt von Server1 in Hard- und Software.

Stefan
Vision2015
Vision2015 06.10.2018 aktualisiert um 11:18:33 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

Zitat von @Vision2015:
für deine (Kunden)Praxis würde ich nur ein ordentliches Blech kaufen!
auf das Blech kommt nen ESXI 6.5 /6.7 und eine 10 GB. SFP+ Nic rein
als Switch nutzt du eine TPLink T1700G-28Q.. der hat 24 1Gbit Ports & 4 SFP+ 10 GB. Ports...
Als Backup Medium nutzt du ein Qnap TS-431X2 8GB mit 4 X 4TB WD Red´s 7200er oder ähnlich...aschneller
das Qnap kann auch SFP+ 10 GB....
das ganze mit Twinax Kabeln verbunden und als Backup SW nutzt du Acronis Virtual Edition 12.5...
datendurchsatz beim Backup... ca... 600MB...
Vorteil: Beim restore mit Acronis kann die VM schon gemountet werden, und deine Praxis kann arbeiten!
Das ist ja immer das Budget-Problem bei SOHO-Kunden.
Deren Server hat wohl 1.600 Euro gekostet.
Das heist nicht, dass ich denen etwas in der Preisklasse verkaufe.
Wenn der Kunde nicht genug für ordentliche IT ausgiebt hat er selber Schuld.
Mir geht es hier um eine Konzeptidee die ich lieber mit Euch als live am Kunden ausprobieren.

Eine Frage zu Acronis Virtual Edition 12.5.
gern...
Das gleiche gilt ja vermutlich dann auch für andere Software die so ein Virtual Restore hat (z.B. Shadowprotect SPX).
Ich habe eine VM mit Server OS.
jo...
Wenn das nicht mehr bootet, wo starte ich den virtuellen Restore?
na du startest das restore über den Management Server oder eine Acronis ISO...
den Managment server gibbet auch als ESXI VM... egal... wenn das alte blech abgeraucht ist, neues aufbauen, und restore!
Fertig...
wir haben immer fertige server auf lager.. da ist in der regel schon nen ESXI drauf... das setup dauert keine 5 minuten..

Von einem Datenträger (ISO) oder muss man vorher ein laufendes Windows OS haben?
nein... nur einen ESXI (Hyper-V) Host... macht ja sonst keinen sinn....


Shadowprotect SPX funktioniert z.B. nur mit einem Windows mit SPX Lizenz und vSphere mit Lizenz.
das ist richtig...

Stefan
Frank
certifiedit.net
certifiedit.net 06.10.2018 aktualisiert um 11:26:43 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

Zitat von @certifiedit.net:
Zusatz zum Thema: Replica, mir ist in den letzten 5 Jahren, mhh, kein Server ausgefallen, die Ersatzserver waren daher immer im Betrieb, wenn ein Server geordnet angepasst werden sollte. Machen wir uns nichts vor, die meisten Ausfälle kommen durch Updates & Co - und da helfen die Replicas nichts, denn die haben das Problem ad hoc auch.
Korrekt.
Es geht hier um ein konkretes Beispiel wo aufgrund der fehlenden USV der Server mit Software-RAID abgestürzt ist und sein Dateisystem zerdödelt hat. Aufgrund des fehlenden Hypervisors und zuwenig Speicherplatz (DAS) war ein Restore aufwendiger da ich auch nicht wusste ob die DaSi OK ist.

Doofe Frage, aber warum sollte ein Kunde keine USV kaufen wollen (Preis? Oder hat er Angst vor der Strahlung? Geht es um die armen Kinder, die das Blei fördern?), aber dann das Geld für 2x Server + 2x Lizenzen + everything x2 hinlegen wollen?

Genau hier würde Replica helfen wenn man eine USV gehabt hätte die den 2. Server laufen lies.

Den Gedankengang musst du mir verraten, Kunde kauft für einen Server keine USV, aber bei 2 Servern kauft er 2? oder kauft er nur für Server 2 eine USV und Server 1 ist ohne USV?

Aber dann wäre der Absturz am 1. Server ja nun auch nicht passiert..

Richtig,

Es ist eher eine gefühlte Sicherheit

Ne, das ist...mir fällt gar keine Beschreibung dafür ein...warst du betrunken (ohne das böse zu meinen, manchmal hat man dabei ja ganz gute Ideen, aber die gehört eher zu den..naja...)
z.B: für einen spontanten-Total-Defekt von Server1 in Hard- und Software.

Wenn es einen spontanten Total Defekt gibt, insbesondere durch schlechte HW oder fehlende USV (und/oder) dann hilft ein zweiter nur dem, dass man die doppelten Ausgaben und den doppelten Spaß hat.

Stefan

Soweit, das Statement, setz auf die Frank' sche Lösung oder mach es gleich richtig Kalkulier dann aber nicht mehr mit 1.500 für HW und 4-5k Gesamtprojektsumme, sondern eher mit dem min 2-3x. Denn so oder so, irgendwann zahlt es der Kunde, ob er es am Anfang plant oder am Ende muss. Außer er geht wieder zurück auf Zettel und Bleistift.

Viele Grüße,

Christian
certifiedit.net
Vision2015
Vision2015 06.10.2018 um 11:51:28 Uhr
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moin..

Außer er geht wieder zurück auf Zettel und Bleistift.
geht ja nicht mehr.... so bekommt der Doc keine Abrechnung mehr zur Kasse... face-smile

allerdings muss ich da auch für stefan in die bresche springen... es geht um einen Zahnarzt... und wenn es eine Frau DR.ist, ist Polen in Not...
von allen ärtzten und berufsgruppen, sind zahnärzte echt das geizigste was ich kenne... nicht alle, aber zu 98%
USV... ach was, wir haben noch nie einen Stromausfall bekommen... und werden keinen bekommen...
wenn du da mit 15K Server equipment antrabst, bekommen die schnappatmung, und sagern, da ist ja wohl die arbeitszeit drin oder?
wovon soll ich den jetzt mein boot tanken, wird da geheult... da bringst du glatt brötchen mit, um gegen die armut anzukämpfen...
gleich nach den Zahnärzten kommen die Ergotherapeuten mit THEORG.... face-smile

Frank
StefanKittel
StefanKittel 06.10.2018 um 13:04:04 Uhr
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Der ist gut face-smile

Die SoHo-Kunden sind halt schon speziel.

Es gibt genug von denen, die nicht gerettet werden wollen.
Und ich werde den Teufel tun irgendwas quatschiges zu verkaufen um 5 Euro zu verdienen von dem ich nicht überzeugt bin und was dem Kunden und mir später auf die Füße fällt.

Da kommen dann wirklich Aussagen wie "Sie haben uns vor 6 Jahren doch diesen furchtbar teure Server für 2000 Euro verkauft. Der funktioniert nun nicht mehr. Sie kommen doch sofort vorbei und reparieren den kostenlos da sie damals ja so viel Geld mit uns verdient haben". Doch genau so.

Aber ich schaue nach Lösungen für diese Kundengruppe die eher auf günstiger durch weniger als billiger durch billig lauten.
Wie gesagt, wer nicht gerettet werden will, muss halt sehen wo er bleitb. Ich mache nicht alles zu meinem Problem was gar nicht mein Problem ist.

Das mit dem Hyper-V-Replica ist aber doch sehr speziel.
Ich beschäftige mich mal mit dem schnellen Restore.

Stefan
StefanKittel
StefanKittel 06.10.2018 um 13:07:27 Uhr
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Stichwort: Acronis Virtual Edition 12.5

Zitat von @Vision2015:
Wenn das nicht mehr bootet, wo starte ich den virtuellen Restore?
na du startest das restore über den Management Server oder eine Acronis ISO...
den Managment server gibbet auch als ESXI VM... egal... wenn das alte blech abgeraucht ist, neues aufbauen, und restore!
Fertig...
Der Kunde hat ja nur ein Blech und eine VM

Funktioniert dann mit dem ISO oder der Management VM auch das virtual Restore?
Funktioniert die Management VM auch ohne VCenter? (SPX funktioniert nur mit VCenter).
Die Management VM ist eine fertig VM oder braucht die Windows?

Stefan
certifiedit.net
certifiedit.net 06.10.2018 um 13:25:00 Uhr
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Zitat von @Vision2015:

moin..

Außer er geht wieder zurück auf Zettel und Bleistift.
geht ja nicht mehr.... so bekommt der Doc keine Abrechnung mehr zur Kasse... face-smile

Das ist dann nicht das Problem der IT, wenn man Si(e/ch) kaputtspart.
Vision2015
Lösung Vision2015 06.10.2018 um 13:29:33 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

Stichwort: Acronis Virtual Edition 12.5

Zitat von @Vision2015:
Wenn das nicht mehr bootet, wo starte ich den virtuellen Restore?
na du startest das restore über den Management Server oder eine Acronis ISO...
den Managment server gibbet auch als ESXI VM... egal... wenn das alte blech abgeraucht ist, neues aufbauen, und restore!
Fertig...
Der Kunde hat ja nur ein Blech und eine VM
jo.. ist ja ok
und wenn das blech den bach runter geht, stellst du eben einen Server(leihweise)!
einen server wirst du doch bestimmt immer zum verleihen haben... oder?
wenn nicht... kauf dir einen Dell R710 mit 64GB Ram, 4 neue spindeln oder ssd´s rein.(bei ssd´s Controller Tauschen)
und gut ist... sowas kostet keine 500 euro und macht kunden glücklich...
als 2 X Six Core CPU mit 2,6 bzw. 3,0 GHz. reicht der in der regel für KMUS bis der neue Server da ist, oder der alte einsatzbereit!

Funktioniert dann mit dem ISO oder der Management VM auch das virtual Restore?
natürlich...
Funktioniert die Management VM auch ohne VCenter? (SPX funktioniert nur mit VCenter).
ja... natürlich
Die Management VM ist eine fertig VM oder braucht die Windows?
ist eine fertige linux VM...

Stefan
Frank
StefanKittel
StefanKittel 07.10.2018 um 20:10:12 Uhr
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Zitat von @Vision2015:
und wenn das blech den bach runter geht, stellst du eben einen Server(leihweise)!
einen server wirst du doch bestimmt immer zum verleihen haben... oder?
Ja, ich habe hier einen fertigen Server dafür stehen.
Auf den 1. Blick klingt Hyper-V-Replica nach einer einfachen und günstigen Lösung.
2 PCs/Workstation mit Samsung Pro SSD und kostenfreien Hyper-V, dazu Hyper-V-Replica alle 5 Minuten und fertig ist die Laube.
Es ist wie die Frage von RAID mit SAS oder SSD. Die Tücke liegt wie immer im Detail.
Stefan