8 TB RAID LVM Partitionierung vorher
Wir haben auf der Arbeit uns einen neuen Server gekauft.
Dort liegen 6 Festplatten mit je 2 TB zu einem RAID 5mit Hot-Spare über einen Hardware-RAID-Controller (PERC 6/i) zusammengeschlossen. Auf diesem RAID 5 möchten wir nun mit LVM arbeiten.
Nun stellt sich die Frage, ob es Sinn macht, das RAID vorher zu Partitionieren und dann ein LVM drauf zu machen(denn das ist bei unserem alten Server der Fall, jedoch weiß keiner wieso) oder ob wir die gesamte Platte (8TB, SATA) nicht in einzelne kleine Partitionen unterteilen und dann das LVM über eine Partition (die8 TB beträgt)ziehen.
Kann einer dabei helfen und evt auch Erfahrungsberichte dazu schrieben
Und sollte die inkleinere Partitionen vorher unterteilt werden, welche Größe für ein Alignement gewählt werden sollte: 4k, 1M oder was ganz anderes?
Über eure Hilfe bin ich shcon jetzt sehr dankbar!
Dort liegen 6 Festplatten mit je 2 TB zu einem RAID 5mit Hot-Spare über einen Hardware-RAID-Controller (PERC 6/i) zusammengeschlossen. Auf diesem RAID 5 möchten wir nun mit LVM arbeiten.
Nun stellt sich die Frage, ob es Sinn macht, das RAID vorher zu Partitionieren und dann ein LVM drauf zu machen(denn das ist bei unserem alten Server der Fall, jedoch weiß keiner wieso) oder ob wir die gesamte Platte (8TB, SATA) nicht in einzelne kleine Partitionen unterteilen und dann das LVM über eine Partition (die8 TB beträgt)ziehen.
Kann einer dabei helfen und evt auch Erfahrungsberichte dazu schrieben
Und sollte die inkleinere Partitionen vorher unterteilt werden, welche Größe für ein Alignement gewählt werden sollte: 4k, 1M oder was ganz anderes?
Über eure Hilfe bin ich shcon jetzt sehr dankbar!
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10 Kommentare
Neuester Kommentar
Ich würde ein RAID10 aus vier Platten bauen (somit das RAID5 nochmal überdenken), unwesentlich langsamer aber im Fall von Desaster-Recovery viel einfacher zu retten, da die Verteilung der Daten auf die Platten nachvollzogen werden kann.
Auf die Frage: Partitionen wenn es einen "Wirt" gibt, für diesen fest, für den Rest eine große Partition mit LVM. Dann kann der Wirt für den Zugriff auf die LUNs im LVM bei Snapshots, evt. auch für die Backups "outband" sichern und zurückschreiben.
Ist das Backup-Konzept schon fertig?
HG
Mark
Auf die Frage: Partitionen wenn es einen "Wirt" gibt, für diesen fest, für den Rest eine große Partition mit LVM. Dann kann der Wirt für den Zugriff auf die LUNs im LVM bei Snapshots, evt. auch für die Backups "outband" sichern und zurückschreiben.
Ist das Backup-Konzept schon fertig?
HG
Mark
Irgendwie bin ich davon ausgegangen, daß das wohl nicht nur ein System ist, sondern viele virtuelle Maschinen beherbergen soll, je nach Hypervisor hat man dann einen Wirt und lauter Gäste (z.B. Windows-HyperV, VMware-ESX, KVM, teilw. XEN) oder auch nur den minimalen Hypervisor (z.B. ESXi).
"LUNs" sind Logical-Units, die einzelnen "Laufwerke", die Gästen zur Verfügung gestellt werden.
Welchen Zweck hat denn der ganze Server überhaupt?
"LUNs" sind Logical-Units, die einzelnen "Laufwerke", die Gästen zur Verfügung gestellt werden.
Welchen Zweck hat denn der ganze Server überhaupt?
Kleinere Unterteilung hat man in der Vergangenheit gemacht, weil es Größenbeschränkungen im Zugriff gab, sowohl bei einzelnen Platten als auch im LVM, hier klingt das jetzt nicht (mehr) relevant - aber - Euer Aufbau verläßt sich für mich zu sehr darauf, daß das LVM konsistent bleibt, der Hardwarecontroller heil bleibt, etc. - deswegen die Fragen in die Richtung Backup. Kommt es auf Verfügbarkeit an? Wiederherstellung aus einem RAID 1 oder 10 geht händisch ohne das Backup, aus dem RAID5 kommt im Zweifel nichts mehr raus.
dann schützt das Backup vor Totalverlust, aber nicht zur Verfügbarkeit,
d.h. neben der IBM-Lösung braucht Ihr zwangsläufig vor Ort noch etwas, gibt es eine Ersatzmaschine/Testsysteme, die entsprechend eintreten könnten? Dann könnte man z.B. die wichtigen virtuellen Maschinen als Cold-Standby auf diesen gespiegelt vorhalten, z.B. auf einer einzelnen 2TB-Platte, manuell würde man dann im Bedarfsfall diese hochfahren.
HG
Mark
d.h. neben der IBM-Lösung braucht Ihr zwangsläufig vor Ort noch etwas, gibt es eine Ersatzmaschine/Testsysteme, die entsprechend eintreten könnten? Dann könnte man z.B. die wichtigen virtuellen Maschinen als Cold-Standby auf diesen gespiegelt vorhalten, z.B. auf einer einzelnen 2TB-Platte, manuell würde man dann im Bedarfsfall diese hochfahren.
HG
Mark
Hallo,
ich würde Dir raten bei 8 Platten Kein Raid5 mehr zu fahren.
Das macht man ab 6 Platten eigendlich nicht mehr, da die Wahrscheinlichkeit
eines Plattenausfalls bzw. zwei Ausfällen drastisch ansteigt je mehr Platten
im Raid Verbund laufen.
Bei 8 Platten und keinem Raid10 Array würde ich Dir statt eines Raid5 ein Raid6
ans Herz legen. Kostet dich effektiv zwar 2 Platten für die doppelte Redundanz,
aber dafür können auch 2 Platten gleichzeitig ausfallen im Gegensatz zu nur einer
Platte bei Raid5. Und ein Rebuild mit solchen TB Größen dauert sehr sehr lange mitunter...
Denk mal drüber nach.
Mfg.
ich würde Dir raten bei 8 Platten Kein Raid5 mehr zu fahren.
Das macht man ab 6 Platten eigendlich nicht mehr, da die Wahrscheinlichkeit
eines Plattenausfalls bzw. zwei Ausfällen drastisch ansteigt je mehr Platten
im Raid Verbund laufen.
Bei 8 Platten und keinem Raid10 Array würde ich Dir statt eines Raid5 ein Raid6
ans Herz legen. Kostet dich effektiv zwar 2 Platten für die doppelte Redundanz,
aber dafür können auch 2 Platten gleichzeitig ausfallen im Gegensatz zu nur einer
Platte bei Raid5. Und ein Rebuild mit solchen TB Größen dauert sehr sehr lange mitunter...
Denk mal drüber nach.
Mfg.