Anschaffung eines SAN für Windows FailOver
SQL Server und Exchange im HA Cluster
Hallo an alle,
zur Zeit besitzen wir zwei Server (Dell T610). Auf diesen läuft Server 2008 Ent.
Von der Hardware völlig identisch: 32GB Ram, Dual Quad Xeon, redundantes Netzteil, 2x Broadcom Gigabit Lan, 2x Intel Dual Port.
Da nicht außerordentlich viel Performance benötigt wird, setzen wir Parallels Virtuozzo ein.
Auf beiden Server ist jeweils ein DC virtualisiert.
Für die Servergespeicherten Profile nutzen wir noch DFS.
Auf Server 1 ist außerdem ein SQL Server 2008 virtualisiert
Auf Server 2 ist unser Exchange Server virtualisiert.
Es sind noch ein paar weitere Server (WebServer, Sharepoint, McAfee, Fileserver,..) auf den Nodes virtualisiert, aber diese sind jetzt nicht weiter wichtig.
Jetzt geht es darum, den SQL-, Exchange- und Fileserver zu clustern.
Wir hatten uns das so vorgestellt, dass auf Server 1 also noch ein Exchange virtualisiert wird und auf Server 2 noch ein SQL Server.
Das selbe müsste dann ja auch für den Fileserver gelten.
Die Datenbankdaten sollen dann auf einem SAN liegen.
So wäre sichergestellt, dass falls z.B. Server 1 ausfällt trotzdem die Exchange Datenbank und der SQL Server läuft.
Auf dem SAN würde ich dann auch die Servergespeicherten ablegen.
Die Exchange Datenbank ist gute 20GB klein und bedient weniger als 50 Konten.
Die SQL Datenbank liegt bei ca. 15GB inkl. Sharepoint.
Der Fileserver belegt knapp 1TB.
Wir haben uns den Dell MD3200i angesehen.
Dieser hat 2 SAS Raid Controller, redundantes Netzteil und kann 12 HDDs.
Überlegung war diesen mit 6x 600GB pro Controller auszustatten und dann im Raid 50. Wären dann gute 2TB Speicher.
Ist das der richtige Ansatz? Oder gibt es noch einen generellen Denkfehler?
Benötigen wir für unseren Fileserver wirklich einen SAN storage oder reicht hier evtl. auch ein NAS mit Replizierung?
Danke vorab für eure Antworten und/oder Vorschläge!
Hallo an alle,
zur Zeit besitzen wir zwei Server (Dell T610). Auf diesen läuft Server 2008 Ent.
Von der Hardware völlig identisch: 32GB Ram, Dual Quad Xeon, redundantes Netzteil, 2x Broadcom Gigabit Lan, 2x Intel Dual Port.
Da nicht außerordentlich viel Performance benötigt wird, setzen wir Parallels Virtuozzo ein.
Auf beiden Server ist jeweils ein DC virtualisiert.
Für die Servergespeicherten Profile nutzen wir noch DFS.
Auf Server 1 ist außerdem ein SQL Server 2008 virtualisiert
Auf Server 2 ist unser Exchange Server virtualisiert.
Es sind noch ein paar weitere Server (WebServer, Sharepoint, McAfee, Fileserver,..) auf den Nodes virtualisiert, aber diese sind jetzt nicht weiter wichtig.
Jetzt geht es darum, den SQL-, Exchange- und Fileserver zu clustern.
Wir hatten uns das so vorgestellt, dass auf Server 1 also noch ein Exchange virtualisiert wird und auf Server 2 noch ein SQL Server.
Das selbe müsste dann ja auch für den Fileserver gelten.
Die Datenbankdaten sollen dann auf einem SAN liegen.
So wäre sichergestellt, dass falls z.B. Server 1 ausfällt trotzdem die Exchange Datenbank und der SQL Server läuft.
Auf dem SAN würde ich dann auch die Servergespeicherten ablegen.
Die Exchange Datenbank ist gute 20GB klein und bedient weniger als 50 Konten.
Die SQL Datenbank liegt bei ca. 15GB inkl. Sharepoint.
Der Fileserver belegt knapp 1TB.
Wir haben uns den Dell MD3200i angesehen.
Dieser hat 2 SAS Raid Controller, redundantes Netzteil und kann 12 HDDs.
Überlegung war diesen mit 6x 600GB pro Controller auszustatten und dann im Raid 50. Wären dann gute 2TB Speicher.
Ist das der richtige Ansatz? Oder gibt es noch einen generellen Denkfehler?
Benötigen wir für unseren Fileserver wirklich einen SAN storage oder reicht hier evtl. auch ein NAS mit Replizierung?
Danke vorab für eure Antworten und/oder Vorschläge!
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 156322
Url: https://administrator.de/contentid/156322
Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 05:11 Uhr
12 Kommentare
Neuester Kommentar
Frag einfach mal bei DELL nach wegen z.B. Equallogic als SAN, die machen dann vorher ein Geschwindigkeitstest und sagen dir dann auch was das beste dafür ist, Raid5 für eine VM Maschine würde ich persönlich nicht machen, wenn dann Raid 1/0, da hast mehr von (vorallem wenn du zwei Datenbanken darauf lassen möchtest) - für den Fileserver reicht in der Regel ein NAS es sein denn Ihr habt riesige Dateien die ständig kopiert/gelesen/geschrieben werden (z.B. Bildbearbeitung / Videobearbeitung o.ä.) - das kannst auch ziemlich gut per DFS replizieren lassen, einfach eine weitere DFS Gruppe erstellen und diese dann zwischen den beiden Servern replizieren.
Bedenke aber auch, dass du bei dem SAN Netzwerk auch alles doppelt haben musst neben dem eigentlichen Speicher auch die entsprechenden Switche usw., wenn Ihr Kunde bei Dell seit, dann kannst du dafür auch mal die Brocade/Cisco Switche anfragen die können lt. dem Techniker zur Not beides (SAN und Netzwerk - wobei man das nicht machen sollte ) - und wenn dann sollte das auch per 10Gb Uplink verbunden (die SAN Switche) werden (die sind komischerweise nur bei HP extrem teuer) - die nächste Frage ist auch, wieviel Downtime darf der Server haben im schlimmsten Fall, wenn du eine "Null-Linie" brauchst, dann kommst bei dem gesamten Netzwerkknoten nicht an den großen wie Brocade, Cisco, Extrasys usw. vorbei weil dann auch per VMWare den Ram-Inhalt spiegeln musst und das braucht Bandbreite .
Wenn du Skalierbarbeit willst, dann häng die Server an einem SAN Storage, dass kannst bis zum abwinken erweitern, da der interne Platz für Festplatten bei Servern doch eher stark eingeschränkt ist (die bitte Erfahrung musst ich diese Woche machen :o)
Und eines nicht vergessen - die Datensicherung auch wenn du alles doppelt hast kann mal was schief gehen
Bedenke aber auch, dass du bei dem SAN Netzwerk auch alles doppelt haben musst neben dem eigentlichen Speicher auch die entsprechenden Switche usw., wenn Ihr Kunde bei Dell seit, dann kannst du dafür auch mal die Brocade/Cisco Switche anfragen die können lt. dem Techniker zur Not beides (SAN und Netzwerk - wobei man das nicht machen sollte ) - und wenn dann sollte das auch per 10Gb Uplink verbunden (die SAN Switche) werden (die sind komischerweise nur bei HP extrem teuer) - die nächste Frage ist auch, wieviel Downtime darf der Server haben im schlimmsten Fall, wenn du eine "Null-Linie" brauchst, dann kommst bei dem gesamten Netzwerkknoten nicht an den großen wie Brocade, Cisco, Extrasys usw. vorbei weil dann auch per VMWare den Ram-Inhalt spiegeln musst und das braucht Bandbreite .
Wenn du Skalierbarbeit willst, dann häng die Server an einem SAN Storage, dass kannst bis zum abwinken erweitern, da der interne Platz für Festplatten bei Servern doch eher stark eingeschränkt ist (die bitte Erfahrung musst ich diese Woche machen :o)
Und eines nicht vergessen - die Datensicherung auch wenn du alles doppelt hast kann mal was schief gehen
10k - hmm dafür bekommste evtl. die Switche und ein SAN dazu, das wird nicht reichen. Dein dann so genanntes SAN ist eher ein DAS (Direct Attached Server) und zwei Server direkt mit dem SAN Verbinden (wüsste nicht einmal das es geht) ist eher die fraglich, dazu kommt dann ja auch noch die Dienstleistung wenn du dich selbst nicht mit VMWare auskennst im HA Bereich, die ist meistens dann genauso teuer wie die Hardware, wenn du dann mit V-Motion o.ä. arbeiten möchtest kostet alleine die ESX(i) Standard-Lizenz ein paar Hundert Euro - MS Lizenzen sollten für "pre-Aktive" Server kostenlos sein, d.h. das du mit einem Key zwei Server installieren kannst, aber nur einer im Betrieb sein darf (bin mir das aber nicht ganz sicher wie das aktuelle Lizenzmodell von MS aussieht).
Und für 10k bekommst in den meisten Fällen gerade mal die Infrastruktur für das ganze vorhaben, zum. wenn du was gescheites haben möchtest, des weiteren stellt sich ja auch dann die Frage FibreChannel, iSCSI, iSCSi over Ethernet oder was auch immer ihr haben möchtet (da kommen dann auch noch Mehrkosten für die Bestandshardware hinzu).
Und für 10k bekommst in den meisten Fällen gerade mal die Infrastruktur für das ganze vorhaben, zum. wenn du was gescheites haben möchtest, des weiteren stellt sich ja auch dann die Frage FibreChannel, iSCSI, iSCSi over Ethernet oder was auch immer ihr haben möchtet (da kommen dann auch noch Mehrkosten für die Bestandshardware hinzu).
dann musste Switche haben die das können, QoS, FlowControll evtl. Non-Blocking - und die sind nicht umsonst - da bietet Dell soweit ich weis auch ein paar Geräte für die das können, kann jetzt aber nicht sagen wie gut die sind, auf jedenfall den Support 4h Mission Critical mitkaufen wenn du Switche für SAN kaufst, dazu gibt es aber auch einges an Beiträge hier im Forum (SAN Switcfh usw.) - und mit Lizenzkosten meinte ich nicht welche für ein SAN sondern für den Server
du kannst theoretisch mit jedem Switch arbeiten, nur was dabei rauskommt ist eine andere Sache, iSCSI over Ethernet kann mit den falschen Settings nach hinten los gehen (z.B. wenn QoS für Voice auf dem gleichen Switch laufen 'würd' geschweige denn eingeschaltet sein sollte, suche mal hier im Forum, Aqui hat da sicherlich ein paar passende Beiträge/Antworten für geschrieben. Bzw. lass sowas wenn du dich damit auskennst lieber ein Dienstleister machen - das hat mir dann auch sehr geholfen und viel Frust erspart .
Dell präferiert dort wohl Switche aus der 62xx Serie die das abdecken können, das kannst dann auch im Fall wenn es mit der Geschwindigkeit nicht reichen sollte ein 10Gb Modul nachrüsten und die Geräte sind nicht ganz so kostspielig wie die von Cisco oder Brocade
Dell präferiert dort wohl Switche aus der 62xx Serie die das abdecken können, das kannst dann auch im Fall wenn es mit der Geschwindigkeit nicht reichen sollte ein 10Gb Modul nachrüsten und die Geräte sind nicht ganz so kostspielig wie die von Cisco oder Brocade
das konnte mir bisher nur Brocade bestätigen das es tadellos funktioniert alle anderen raten sofort davon ab (z.B. HP & DELL - die wollen es auf jedenfall getrennt haben) - und ich würd das auch lassen wenn du mit QoS für VoIP usw, arbeitest - weil der dann jedes Paket prüft "hmm ist das VoIP dann das QoS- hmm ist es SAN dann das andere QoS ... ) aus dem Grund sollte man das auch trennen wenn man nicht die Switche hat die das in Hardware und nicht in Softeware machen.
Bei dem HP Switch - wenn du irgendwann mal 10Gb nachrüsten willst - das wird teuer :o HP ist da mit dem Preisen weitab von Cisco/Brocade usw.
Hier mal die Daten vom HP Switch
http://h10010.www1.hp.com/wwpc/us/en/sm/WF06b/12883-12883-4172267-41723 ...
Und hier die vom Brocade (mal als vergleich)
http://www.brocade.com/products/all/switches/product-details/fcx-series ...
Die sind zwar als "Switch" teurer, aber wenn du mal 10Gb nachrüsten willst, dann ist der Brocade günstiger - und der kann weitaus mehr
Ich stand vor der gleichen Entscheidung und hab mich nachher gewundert, dass alleine durch die 10gb Option Brocade mehr Leistung liefert wie HP und dann auch noch günstiger ist
Bei dem HP Switch - wenn du irgendwann mal 10Gb nachrüsten willst - das wird teuer :o HP ist da mit dem Preisen weitab von Cisco/Brocade usw.
Hier mal die Daten vom HP Switch
http://h10010.www1.hp.com/wwpc/us/en/sm/WF06b/12883-12883-4172267-41723 ...
Und hier die vom Brocade (mal als vergleich)
http://www.brocade.com/products/all/switches/product-details/fcx-series ...
Die sind zwar als "Switch" teurer, aber wenn du mal 10Gb nachrüsten willst, dann ist der Brocade günstiger - und der kann weitaus mehr
Ich stand vor der gleichen Entscheidung und hab mich nachher gewundert, dass alleine durch die 10gb Option Brocade mehr Leistung liefert wie HP und dann auch noch günstiger ist