Arcserve 11.5 und Oracle 9i: Keine Datenbanksicherung möglich.
Hallo,
das Backup unserer Oracle-Datenbank funktioniert nicht. Es ist möglich, dass ich es falsch eingerichtet habe. Auf dem DB-Server sind alle nötigen Arcserve-Komponenten installiert. Im Oracle-Agent habe ich die Instanzen inkl. der korrekten Anmeldenamen abgelegt. Leider lassen sich diese Instanzen auf dem Backup-Server nicht öffnen (erweitern), obwohl sie zu sehen sind. Es kommt immer die Fehlermeldung: "Anmeldung fehlgeschlagen: unbekannter Benutzername oder falsches Kennwort." Was will er von mir? Die Zugangsdaten für den Datenbank-Server oder für die Instanzen selbst? Habe beides probiert - keines funktioniert. Im Protokoll des fehlgeschlagenen Jobs ist im Anschluß folgendes zu lesen: "E8601 Verbindung zu Agent konnte nicht hergestellt werden. (AGENT=\\[Servername]\dbaora7@[Instanz], FC=Windows Error 1326: Anmeldung fehlgeschlagen: unbekannter Benutzername oder falsches Kennwort. )"
Schon vorab vielen Dank!
das Backup unserer Oracle-Datenbank funktioniert nicht. Es ist möglich, dass ich es falsch eingerichtet habe. Auf dem DB-Server sind alle nötigen Arcserve-Komponenten installiert. Im Oracle-Agent habe ich die Instanzen inkl. der korrekten Anmeldenamen abgelegt. Leider lassen sich diese Instanzen auf dem Backup-Server nicht öffnen (erweitern), obwohl sie zu sehen sind. Es kommt immer die Fehlermeldung: "Anmeldung fehlgeschlagen: unbekannter Benutzername oder falsches Kennwort." Was will er von mir? Die Zugangsdaten für den Datenbank-Server oder für die Instanzen selbst? Habe beides probiert - keines funktioniert. Im Protokoll des fehlgeschlagenen Jobs ist im Anschluß folgendes zu lesen: "E8601 Verbindung zu Agent konnte nicht hergestellt werden. (AGENT=\\[Servername]\dbaora7@[Instanz], FC=Windows Error 1326: Anmeldung fehlgeschlagen: unbekannter Benutzername oder falsches Kennwort. )"
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12 Kommentare
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Hallo,
ich weiß nicht, wie weit Du die Oracle-DB kennst, aber alle Änderungen der Datenbank (also inserts, updates, usw.) werden in min. 2 Logfilegruppen protokolliert. Zu diesen Logfilegruppen gehören min. je 1 Logfile, was eine definierte Größe hat. es werden nun immer abwechsend diese beiden Log vollgeschrieben mit den Änderunge. Beim Archiv-Log-Modus wird bei einem Logswitch das jeweils "volle" Log weggesichert, so daß man im Falle eines Craches mit dem letzten Vollbackup und allen seit dem gesicherten (Archiv)-Logs die Datenbank bis zum letzten erfolgreichen "Commit" wieder herstellen kann.
Und ich kenne eigentlich nur DB-Sicherungs-Agents für Oracle, die mit diesem Archiv-Log-Modus laufen....
Hoffe das war verständlich
Ralf
ich weiß nicht, wie weit Du die Oracle-DB kennst, aber alle Änderungen der Datenbank (also inserts, updates, usw.) werden in min. 2 Logfilegruppen protokolliert. Zu diesen Logfilegruppen gehören min. je 1 Logfile, was eine definierte Größe hat. es werden nun immer abwechsend diese beiden Log vollgeschrieben mit den Änderunge. Beim Archiv-Log-Modus wird bei einem Logswitch das jeweils "volle" Log weggesichert, so daß man im Falle eines Craches mit dem letzten Vollbackup und allen seit dem gesicherten (Archiv)-Logs die Datenbank bis zum letzten erfolgreichen "Commit" wieder herstellen kann.
Und ich kenne eigentlich nur DB-Sicherungs-Agents für Oracle, die mit diesem Archiv-Log-Modus laufen....
Hoffe das war verständlich
Ralf
Was hat ein Wechsel dieses Modus noch zur
Folge?
Folge?
Nur den Effekt, den Ralf dir schrieb.
Besteht ein höherer administrativer
Aufwand?
Du musst dafür Sorgen, dass die Archivelogs auch gelöscht werden. Oracle macht das nicht. Es sollte über die Backupsoftware erledigt werden.Aufwand?
Kann ich den Wechsel während des
Betriebs vornehmen oder muß die DB
geschlossen werden?
Betriebs vornehmen oder muß die DB
geschlossen werden?
bin mir nicht 100%tig sicher.
Aber ich meine du musst du DB runter fahren. Sie muss im Mount Zustand oben aber nicht geöffnet sein.
Hallo,
Im die DB in den Archive Log Modus zu versetzten mußt Du folgendes machen:
1. in der init.ora den ArchivLogodus und u.U. die Syntac der Archivs eintragen sowie Ziel:
log_archive_start = true
log_archive_dest = %ORACLE_HOME%\.....
log_archive_format = arc%S.%T
2. DB neu runterfahren mit shutdown immediate
3. Ein alte database mount
4. Auf der DB dein "alter Database":
alter database archivelog und ein
alter database logswitsch
5. Alter Database open dann ist die DB wieder da...
Bevor Du das alles durchziehst, müßt ihr euch überlegen, ob die Größe der Logfiles ok ist, oder ihr zu den Loggruppen noch Files hinzufügen müßt....
Wo Du dir aber noch gedanken drüber machen mußt, ist wie Du mit den Archivs umgehst. Denn der Arcserve Agent mach ja wärend der Sicherung nichts anderes als diese Archives zu sichern + die Controllfiles. Ich weiß nicht wie ofr Du die DB offline nehmen kannst. Aber wenn Du demnächst eine Offlinesicherung fährst, dann kannste die Archives löschen, denn dann sind die Änderungen ja in der Vollsicherung.
Dieses Änderung an der DB ist nicht ganz trivial, da würde ich vielleicht doch noch mal die Externen fragen von denen ihr die DB habt...Du hast geschrieben, dass die Konfig der DB nicht eure Sache ist....
hth
Ralf
Im die DB in den Archive Log Modus zu versetzten mußt Du folgendes machen:
1. in der init.ora den ArchivLogodus und u.U. die Syntac der Archivs eintragen sowie Ziel:
log_archive_start = true
log_archive_dest = %ORACLE_HOME%\.....
log_archive_format = arc%S.%T
2. DB neu runterfahren mit shutdown immediate
3. Ein alte database mount
4. Auf der DB dein "alter Database":
alter database archivelog und ein
alter database logswitsch
5. Alter Database open dann ist die DB wieder da...
Bevor Du das alles durchziehst, müßt ihr euch überlegen, ob die Größe der Logfiles ok ist, oder ihr zu den Loggruppen noch Files hinzufügen müßt....
Wo Du dir aber noch gedanken drüber machen mußt, ist wie Du mit den Archivs umgehst. Denn der Arcserve Agent mach ja wärend der Sicherung nichts anderes als diese Archives zu sichern + die Controllfiles. Ich weiß nicht wie ofr Du die DB offline nehmen kannst. Aber wenn Du demnächst eine Offlinesicherung fährst, dann kannste die Archives löschen, denn dann sind die Änderungen ja in der Vollsicherung.
Dieses Änderung an der DB ist nicht ganz trivial, da würde ich vielleicht doch noch mal die Externen fragen von denen ihr die DB habt...Du hast geschrieben, dass die Konfig der DB nicht eure Sache ist....
hth
Ralf
Moin!
Gern geschehen!
Klar kannst Du die Archive-Logs in ein Verzeichnis packen, wenn Du die Syntax der Dateinamen unterschiedlich machst. Ich würde es aber nicht tun, ist so ein "Bauchgefühl", immer schön die Instanzen trennen! Damit ja nichts drucheinander kommt!
2.) Wie kann ich konfigurieren, dass die
einmal gesicherten Archivelog-Dateien
gelöscht werden? Ich nehme an, Arcserve
ist hierfür zuständig, Ich habe
aber nichts dergleichen gefunden...
Habe noch keine Backupprogram gefunden, welches da ein wirkliche Lösung bietet. Da wir wohl nichts anderes übrigbleichen, als das mit DOS-Batches zu lösen.
Ralf
ich habe gestern nun endlich die
Möglichkeit gehabt, Eure Tips
umzusetzen. Und: Es hat geklappt! Vielen
Dank dafür.
Möglichkeit gehabt, Eure Tips
umzusetzen. Und: Es hat geklappt! Vielen
Dank dafür.
Gern geschehen!
1.) Wenn ich das Gleiche mit einer zweiten
Instanz mache, werden die Dateien der Ersten
überschrieben, wenn ich das gleiche
"log_archive_dest" und
"log_archive_format" nehme, oder
garantieren die Parameter "%S" und
"%T" die Einzigartigkeit der
Dateinamen?
Instanz mache, werden die Dateien der Ersten
überschrieben, wenn ich das gleiche
"log_archive_dest" und
"log_archive_format" nehme, oder
garantieren die Parameter "%S" und
"%T" die Einzigartigkeit der
Dateinamen?
Klar kannst Du die Archive-Logs in ein Verzeichnis packen, wenn Du die Syntax der Dateinamen unterschiedlich machst. Ich würde es aber nicht tun, ist so ein "Bauchgefühl", immer schön die Instanzen trennen! Damit ja nichts drucheinander kommt!
2.) Wie kann ich konfigurieren, dass die
einmal gesicherten Archivelog-Dateien
gelöscht werden? Ich nehme an, Arcserve
ist hierfür zuständig, Ich habe
aber nichts dergleichen gefunden...
Habe noch keine Backupprogram gefunden, welches da ein wirkliche Lösung bietet. Da wir wohl nichts anderes übrigbleichen, als das mit DOS-Batches zu lösen.
Ralf