Aufbau Switches bzw. VLAN Routing im 1G - 10G Netz
Hallo Zusammen,
hätte da mal eine Verständnisfrage. Ich bin kein Netzwerkprofi, also bitte steinigt mich nicht gleich
Heute sieht mein Heimnetz ungefähr so aus:
Die Verbindung zw. Switch und MT-Router geht über 10G SFP+.
Wenn ich "morgen" noch z.B. einen MT CRS309 als 10G-Erweiterung ins Spiel bringe würde ich ihn natürlich auch via SFP+ an den Cisco anschließen.
Aber da sich Server und Clients in untersch. VLANs befinden müsste ja der RB5009 die 10G-Verbindung routen.
Im Endeffekt so:
Kleiner Hinweis: Ich bin an den Cisco nicht gebunden, habe den nur sehr günstig neu bekommen (CBS350-24T-4x).
Eigentlich sollte der den Router spielen, aber da fehlt die IPv6 PD Daher kommt der RB5009 und der Cisco ist wieder L2-Switch.
Mir ist bewusst dass die MT CRS-Serie zwar routen können, aber dafür etwas schwach sind. Es sind halt Switches und keine Router.
Wie würde man den Aufbau sinnvoll machen?
Wäre es evtl. besser den Cisco durch einen MT CRS326-24S+2Q+RM zu ersetzen?
Dann fehlen mir aber jede Menge Kuper-Ports (ca. 20 benötigt), die SFP-Module dafür kommen ja noch hinzu und haben gute Abwärme oder?
Dann könnte ich den RB5009 rein theoretisch an die Stelle der FBox setzen (bekomme bald Glasfaser). Aber dann muss/sollte ja der CRS326 zw. den VLANs routen oder?
Fragen über Fragen, ich hoffe ihr versteht was ich meine und könnt mir einen Tipp geben!
Danke im Voraus!
hätte da mal eine Verständnisfrage. Ich bin kein Netzwerkprofi, also bitte steinigt mich nicht gleich
Heute sieht mein Heimnetz ungefähr so aus:
Die Verbindung zw. Switch und MT-Router geht über 10G SFP+.
Wenn ich "morgen" noch z.B. einen MT CRS309 als 10G-Erweiterung ins Spiel bringe würde ich ihn natürlich auch via SFP+ an den Cisco anschließen.
Aber da sich Server und Clients in untersch. VLANs befinden müsste ja der RB5009 die 10G-Verbindung routen.
Im Endeffekt so:
Kleiner Hinweis: Ich bin an den Cisco nicht gebunden, habe den nur sehr günstig neu bekommen (CBS350-24T-4x).
Eigentlich sollte der den Router spielen, aber da fehlt die IPv6 PD Daher kommt der RB5009 und der Cisco ist wieder L2-Switch.
Mir ist bewusst dass die MT CRS-Serie zwar routen können, aber dafür etwas schwach sind. Es sind halt Switches und keine Router.
Wie würde man den Aufbau sinnvoll machen?
Wäre es evtl. besser den Cisco durch einen MT CRS326-24S+2Q+RM zu ersetzen?
Dann fehlen mir aber jede Menge Kuper-Ports (ca. 20 benötigt), die SFP-Module dafür kommen ja noch hinzu und haben gute Abwärme oder?
Dann könnte ich den RB5009 rein theoretisch an die Stelle der FBox setzen (bekomme bald Glasfaser). Aber dann muss/sollte ja der CRS326 zw. den VLANs routen oder?
Fragen über Fragen, ich hoffe ihr versteht was ich meine und könnt mir einen Tipp geben!
Danke im Voraus!
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Content-ID: 2702307943
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Ausgedruckt am: 27.12.2024 um 17:12 Uhr
18 Kommentare
Neuester Kommentar
VLANs befinden müsste ja der RB5009 die 10G-Verbindung routen.
Das wäre eine schlechte Idee, da dann der zu routende Traffic immer über das gesamte Backbone gehen müsste und zwar sowohl für den Hinweg als auch für den Rückweg, was kein besonders intelligentes und gutes Design wäre.Besser ist es wenn du ein klassisches Layer 3 Design umsetzt und den Cisco als Core Layer 3 Switch das VLAN Routing machen lässt.
Das folgende Tutorial erklärt dir alle Details zu diesem Design inklusive der L2 Switch Erweiterung des Netzes.
Verständnissproblem Routing mit SG300-28
@aqui:
Ich will das für mich nochmal verifizieren:
D.h. Du würdest nen Trunk zwischen RB5009 und Cisco anlegen und im RB5009 würde gar keine vLAN-Konfiguration hinterlegt sein?! Alles was er durchleitet geht entweder ins Internet oder in den Trunk.
ODER
Sind am Ende alle Geräte RB5009, Cisco und CRS309 vLAN-konfiguriert, zwischeneinander mit Trunks vebunden und verwalten jeweils die "eigenen" Clients?!
Ich will das für mich nochmal verifizieren:
D.h. Du würdest nen Trunk zwischen RB5009 und Cisco anlegen und im RB5009 würde gar keine vLAN-Konfiguration hinterlegt sein?! Alles was er durchleitet geht entweder ins Internet oder in den Trunk.
ODER
Sind am Ende alle Geräte RB5009, Cisco und CRS309 vLAN-konfiguriert, zwischeneinander mit Trunks vebunden und verwalten jeweils die "eigenen" Clients?!
Du würdest nen Trunk zwischen RB5009 und Cisco anlegen
Nein, natürlich kein Trunk! Ist ja auch überflüssig wenn der Cisco routet. L3 Konzept von oben lesen... Der Cisco macht zentral das VLAN Routing und der RB routet allein nur ins Internet. So passiert das lokale L3 Forwarding auf dem "Core" Switch in Silizium und nur der Internet Traffic geht an den RB. Klassisches L3 Konzept.
Sollte ich dann einen weiteren 10G-Switch per LAG mit 2x 10G an den Cisco anbinden?
Das ist deine Entscheidung. Wenn der kumulierte Traffic die 10G überschreitet auf der Verbindung macht ein LAG immer Sinn.Leider hat der Cisco mit IPv6 so seine Schmerzen
Nein, nicht mehr mit dem aktuellen Formwarerelease 3.1.1.7. WO sind deiner Meinung nach dann Schmerzen ?mit einem 10G-L3-Switch als Core und bei Bedarf einen weiteren 1G-L2-Switch mit etwas mehr Charme behaftet oder?
Aber genau DAS hast du oben doch!! Cisco Core und CRS309 ist L2. Wo ist dein Problem?
Falls Du auch zwischen den 10G-Endpoints routen willst, kann das auch der 309 in Hardware:
https://help.mikrotik.com/docs/display/ROS/L3+Hardware+Offloading
Hab ich aber noch nicht umgesetzt.
Viele Grüße, commodity
https://help.mikrotik.com/docs/display/ROS/L3+Hardware+Offloading
Hab ich aber noch nicht umgesetzt.
Viele Grüße, commodity
Wie macht man das eigentlich im DataCenter?
Professionelle Kunden bekommen oder haben immer feste v6 Adressen. Übrigens gilt das für dich auch. Macht (fast) jeder Dual Stack Provider auf Zuruf auch für Consumer Kunden. Die ISP Hotline ist dein Freund. Das würde dann die v6 PD Problematik auf dem Switch lösen.