hansdampf06
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Austausch von Lüftern in SuperMicro-Gehäusen

Hallochen Gemeinde!

SuperMicro bietet seine SC512-Gehäuse-Reihe mit verschiedenen Modellen an. Laut des Chassis Manuals kommt bei den Modellen SC512, SC512C und SC512L ein zentraler Air Blower (FAN-0059L4; ein Radiallüfter) zum Einsatz, während bei den SC512F zwei Lüfter (FAN-0087L4 mit je rund 54 dB) im Doppel-FAN-Holder (MCP-320-00003-01) ihre Arbeit verrichten. Nach den von SuperMicro benannten Leistungsparametern hat der Air Blower einen Lärmpegel von 59 dB = ein absoluter Krachmacher.

Deswegen soll bei den gerade im Zulauf befindlichen Gehäusen SC512-203B der Air Blower gegen solche Leisetreter wie beispielsweise die Noctua NF-A4x20 PWM mit nur 14,9 dB ausgetauscht werden. Würde es sich um ein SC512F-Modell handeln, wäre der Austausch relativ einfach, weil dann die neuen leisen Lüfter einfach in den vorhandenen Lüfterhalter eingesetzt werden könnten. Leider habe ich trotz intensiver Recherche keinen Händler finden können, der die Doppel-FAN-Holder MCP-320-00003-01 im freien Verkauf anbieten würde. Auch nicht bei denjenigen, die als gelisteter SuperMicro-Distributer auftreten.
Ferner ziehe ich in Betracht, dass die in anderen SuperMicro-Gehäusenreihen zum Einsatz kommenden FAN-Holder hier nicht verbaubar sein werden (z.B. keine passenden Bohrungen, ungeeignete räumliche Abmessungen).

Deswegen meine Frage in die Runde, wie andere in solchen Fällen alternative Lüfter sicher befestigen? Insbesondere würde mich interessieren, ob sie dafür handelsübliche Teile sinnvoll verwenden können und wenn ja welche. Das gilt umso mehr, wenn jemand das bei einem Gehäuse der SC512-Reihe realisiert haben sollte.

Vielen Dank für Euren Input und viele Grüße
HansDampf06

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dertowa
dertowa 07.07.2023 um 19:35:44 Uhr
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Zitat von @HansDampf06:
Nach den von SuperMicro benannten Leistungsparametern hat der Air Blower einen Lärmpegel von 59 dB = ein absoluter Krachmacher.

Deswegen soll bei den gerade im Zulauf befindlichen Gehäusen SC512-203B der Air Blower gegen solche Leisetreter wie beispielsweise die Noctua NF-A4x20 PWM mit nur 14,9 dB ausgetauscht werden.

Salut,
wir reden hier aber schon von einem Server, dessen Lüfter für einen Airflow mit gewissem Druck sorgen sollen?
Zudem sind die Lüfter auch temperaturgeregelt.

Ich weiß jetzt also nicht genau warum man sich 1U Gehäuse anlacht wenn man auf Lautstärke bedacht ist?

Grüße
ToWa
Vision2015
Vision2015 07.07.2023 um 20:20:56 Uhr
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Moin...

Nach den von SuperMicro benannten Leistungsparametern hat der Air Blower einen Lärmpegel von 59 dB = ein absoluter Krachmacher.
jo, so ist das... was ja auch sinn macht!
die Lüfter müssen eine bestimmte luftmenge transportieren können, und bestimmte bereiche auch mit dem benötigten luftstrom bespaßen.
Deswegen soll bei den gerade im Zulauf befindlichen Gehäusen SC512-203B der Air Blower gegen solche Leisetreter wie beispielsweise die Noctua NF-A4x20 PWM mit nur 14,9 dB ausgetauscht werden.
nette idee, nur kann der noctua nicht die leistung bringen, die für die kühlung gebraucht wird!
die spanungsregler werden zu warm, und je nach CPU taktet die kiste runter bis zum abschalten!
du bist und warst nicht der einzigste, der rechzentrum hardware leiser tunen will.... lass es besser sein!

Frank
cykes
cykes 07.07.2023 um 20:26:48 Uhr
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Moin,

Frage wäre außerdem: Was packst Du in die Gehäuse rein (neben den Lüftern) [welche CPU, Mainboard ...)? Im Zweifel heult dann noch das 1U Netzteil... face-wink Da nwürde ich einen Lüftertausch nicht empfehlen. Ob die Noctuas genügend Durchsatz haben? Wärest auch nicht der erste, dem der Server abraucht wegen solcher Basteleien.

Gruß

cykes
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 07.07.2023 um 22:15:35 Uhr
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Verstehe ich auch nicht ganz.
1U sind immer lauter und brauchen einen gewissen Druck im Gehäuse. Daher muss ja auch der Deckel zu sein.
HansDampf06
HansDampf06 07.07.2023 um 22:38:59 Uhr
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Besten Dank für Eure ersten Rückäußerungen!

Zitat von @Vision2015:
die Lüfter müssen eine bestimmte luftmenge transportieren können, und bestimmte bereiche auch mit dem benötigten luftstrom bespaßen.
...
die spanungsregler werden zu warm, und je nach CPU taktet die kiste runter bis zum abschalten!
du bist und warst nicht der einzigste, der rechzentrum hardware leiser tunen will.... lass es besser sein!
Das mit dem notwendigen Luftstrom ist hier absolut auf dem Schirm. Jedoch wird das ganze System im Normalbetrieb im Bereich von unter 20 Watt bis vielleicht 30 bis 40 Watt in der Spitze werkeln. Die vom Netzteil bereitstellbaren max. 200 Watt sind also ganz weit entfernt. Überdies sind hier schon in einem anderen 1HE-Gehäuse erste Temperaturtests durchgeführt worden, bei denen eine minimale Lüfterunterstützung gewährt wurde - mit ersten positiven Machbarkeitserkenntnissen. Die CPU hat auch nur eine TDP von 45 Watt. Gleichsam selbstredend ist, dass der Temperaturstatus nach einem Lüfterwechsel eine gewisse Probezeitdauer aufmerksam beobachtet werden wird ... In dieser Hinsicht also alles gut!

nur kann der noctua nicht die leistung bringen, die für die kühlung gebraucht wird!
Richtig! Der im Eingangsbeitrag genannte Noctua-Lüfter ist auf den ersten Blick nach seinem reinen Datenblatt eher weniger tauglich, wenn es um einen 1:1-Austausch gehen würde. Keineswegs soll der "brüllen" Air Blower nur durch einen einzigen Noctua ersetzt werden. Insoweit hatte ich bereits auf den in den F-Varianten verbauten Doppelhalter hingewiesen, was impliziert, dass mindestens zwei alternative Axiallüfter zum Einsatz kommen sollen. Also wiederum alles gut!
Übrigens gibt es den Noctua-Lüfter sogar in einer 10-mm-Ausführung und Noctua hat zugleich ganz interessante Einsatzoptionen vorgesehen, was ganz andere Möglichkeiten der Luftbespaßung an den wirklichen "Brennpunkten" im Gehäuse ermöglicht.

Bitte bedenkt außerdem: SuperMicro bietet sein Gehäuse für eine unbestimmte Vielzahl unterschiedlichster Einsatzfälle an und stattet es demgemäß pauschal aus. Gewiss bestimmt der höchste anzunehmende Nutzlastfall die Ausstattung. Der "brüllende" Air Blower ist hingegen allein definitiv nicht in der Lage, alle Komponenten in einem solchen Gehäuse mit einem Luftstrom zu bedienen - z.B. die seitlich von ihm verbauten Datenträger. Werden letztere im Betrieb inakzeptabel warm, muss konkret eingegriffen werden! Bei mir geht es also keineswegs darum, unbesehen - gleichsam einem Rasenmäher - unterschiedlich genutzte Gehäuse einheitlich ihres nötigen Luftstroms zu berauben ...

Zitat von @dertowa:
Ich weiß jetzt also nicht genau warum man sich 1U Gehäuse anlacht wenn man auf Lautstärke bedacht ist?
Krachmachen ist kein Schlüsselkriterium für einen hinreichenden Luftstrom, wie die Welt der Lüfter ganz allgemein und eindrucksvoll zeigt. Beispielsweise gibt es ein zweites radiales Air-Blower-Modell bei SuperMicro, das der Erinnerung nach anstelle der 59 dB mit nur 53,x dB in die Umgebung "brüllt" - also fast nur noch ein Viertel so laut, aber immer noch sehr laut.
Um die Frage klar zu beantworten: Der Aufstellungsort mit seinen objektiven Gegebenheiten erzwingt eine kleinstmögliche Raumbeanspruchung und überdies einen lautlosen Betrieb, wenigstens aber so leise wie möglich! Viel größere Kopfschmerzen bereit hier eher die Frage, wie die aus dem Gehäuse abgeführte warme Luft aus dem Aufstellungsbereich gebracht wird ... aber das ist ein anderes Thema und spielt hier keine Rolle.
Die Problematik des hinreichenden Luftstroms ist - nach meiner sicheren Erfahrung - bei einem "normalen" Gehäuse nicht anders, weil auch dort letztlich bei einem identischen Einsatzszenario dieselben Luftströme benötigt werden, auch wenn es in einem solchen Gehäuse ganz viel ungenutzten leeren Raum geben mag. Somit spielt das konkrete Gehäuse am Ende eher weniger eine Rolle. Insgesamt könnte man bei dem Thema der hinreichenden Wärmeabführung wesentlich tiefer einsteigen ... gehört hier aber nicht hin.
Schließlich: Nicht jeder setzt ein Rackgehäuse wie das im Eröffnungsbeitrag genannte in einer dicht gepackten Rechenzentrumslandschaft ein. Es gibt gewiss den einen oder anderen, der bei seinem Einsatzszenario viel "luftiger" aufgestellt ist sowie zugleich eine angemessene Geräuschreduzierung für geboten hielt und sie dann auch realisiert hat. Deswegen ist mir die Äußerung
du bist und warst nicht der einzigste, der rechzentrum hardware leiser tunen will.... lass es besser sein!
ein viel zu pauschales Vomtischwischen.

Mithin zurück zu meiner Frage:
Um die konkreten Erfahrungen von solchen Geräuschreduzierungen geht es mir. Deswegen würde ich mich freuen, wenn die Betreffenden Ihre Umsetzung und deren Erfolg mit mir teilen würden.

Viele Grüße
HansDampf06
HansDampf06
HansDampf06 08.07.2023 um 15:18:25 Uhr
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Eine kleine Korrektur / Klarstellung:
Das mit den dB-Werten ist nicht immer ganz so einfach, weil es je nach Betrachtungspunkt unterschiedliche Formeln gibt. Demgemäß bedeutet bei dB(A)-Werten, wie sie bei Lüftern als Lärmwert angegeben werden, dass dann, wenn zwei unterschiedliche Lüfter A (z.B. mit 59 dB(A)) und B (z.B. mit 53 dB(A)) verglichen werden, aufgrund einer beispielhaften Differenz von -6 dB(A), aber unter Beibehaltung des gleichen Gesamtlärmpegels anstelle des lauteren Lüfters A (solo) von dem leiseren Lüfter B insgesamt 2 Stück verwendet werden können. Insoweit mag sich, wer möchte, einmal bildhaft ausmalen, was es bedeutet, wenn Lüfter B gegenüber Lüfter A einen nicht um 6 dB(A), sondern um rund 42 dB(A) kleineren Lärmpegel aufweist: alle 6 dB(A) eine Potenz von 2 für die Stückzahl von Lüfter B, um auf den identischen Lärmpegel wie der Lüfter A solo zu kommen. Es bedarf keiner größeren Rechenkünste, um zwanglos zu erkennen, dass in ein SC512-203B-Gehäuse mitnichten 2^7=128 Stück eines Noctua passen würden. Jedoch kann durchaus eine erquickliche Anzahl eingebaut werden, die bei sinnvoller Positionierung dennoch für einen dem "brüllenden" Air Blower vergleichbaren oder sogar optimaleren Luftstrom sorgen. Und das Ganze dann für einen vergleichsweise flüsterleisen Betrieb: z.B. 10 Stück = 14,9 dB(A) + 20 dB(A) = 34,9 dB(A). Das ist dann so ziemlich genau der Lärm, den ein standardmäßiger SuperMicro FAN-0100L4 ganz alleine machen würde - zwischen diesem und dem genannten Noctua ist der Unterschied der sonstigen technischen Daten bei weitem nicht mehr so groß, wie ein Blick in die Datenblätter offenbart.

Geht es hingegen um das menschliche Lautstärkeempfinden sieht es etwas anders bei der dB-Angabe aus. Dort bedeuten 10 dB eine Verdopplung oder Halbierung. Demgemäß ist ein einzelner Noctua gegenüber dem "brüllenden" Air Blower nur noch ein Sechzehntel so laut. Bei 10 verbauten Noctua ist es immer noch nur ein Viertel. In jedem Fall würde eine deutliche Lärmpegelreduktion zu realisieren sein.

Die vorgenannten Zahlenspiele gelten bei voller Drehzahl / Leistung. Bei einem Einsatzszenario, das ohnehin nur im unteren Nutzlastbereich werkelt, verbessern sich durch die geringeren Drehzahlen die Geräuschwerte nochmals deutlich. Der "brüllende" Air Blower als Einzelkünstler wird sich dann aber weitem nicht so zurücklehnen können, wenn er es überhaupt könnte, was hier derzeit unbekannt ist. Es werden dann jedenfalls nur vergleichsweise wenige Noctua benötigt werden, um gezielt die erforderlichen und / oder gewünschten Effekte beim Luftstrom und beim Lärmpegel zu erreichen.

Über die Details der konkreten Umsetzung - unter anderem die genauen Positionierungsorte der alternativen Lüfter oder möglicherweise je zwei Lüfter im Doppelgespann wie beim SuperMicro FAN-0087L4 - ließe sich gewiss vertiefend diskutieren. Alles natürlich immer gepaart mit einer Erhebung von Vergleichsdaten der konkreten Betriebssituation. Da bin ich jederzeit gerne dabei! Aber pauschale Totmacheraussagen, es doch zu lassen oder dass es unverständlich sei, können keinerlei sachliche Überzeugungskraft in sich tragen. Es muss schon etwas mehr "Butter bei die Fische"!

Conclusio: Ich freue mich auf die Sache vertiefenden Input.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
HansDampf06
dertowa
dertowa 08.07.2023 um 17:35:38 Uhr
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Zitat von @HansDampf06:

Zitat von @dertowa:
Ich weiß jetzt also nicht genau warum man sich 1U Gehäuse anlacht wenn man auf Lautstärke bedacht ist?
Krachmachen ist kein Schlüsselkriterium für einen hinreichenden Luftstrom, wie die Welt der Lüfter ganz allgemein und eindrucksvoll zeigt.

Salut,
das ist deine Auffassung und in Teilbereichen sicherlich auch korrekt.
Du hast dir hier allerdings ein fertiges Case ausgesucht was mit einem Mainboard bestückt ist und was Supermicro nach gewissen Kriterien konstruiert hat.
Dafür gibt es Seiten Supermicro Freigaben und Möglichkeiten.

...und noch mal, nur weil da 59dB dranstehen heißt es ja nicht, dass er 59dB laut ist, das ist eben das Maximum was der Lüfter an Lautstärke erzeugt.

Wenn ich nun dazu aber lese, dass du auch noch Probleme bekommen wirst die Wärme in der Umgebung abzuführen, dann ahne ich böses.

Richtig erkannt hast du aber auch, dass Supermicro für das Case keine Alternative Lüfterkonstruktion vorgesehen hat, daher ist das dann basteln.
Dabei kommt es dann auf viele Variablen an, welche ich hier jetzt nicht lese/kenne, also wage den Versuch und behalte die Temperaturen des Systems im Auge.

Grüße
ToWa
Looser27
Looser27 08.07.2023 um 17:55:17 Uhr
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Moin,

Ich vor einigen Jahren mal an nem SuperMicro Chassis die Krachmacher (feste Drehzahl) gegen temperaturgeführte Lüfter getauscht. Ein Segen. Einzig die benötigte Lufmenge kann einem den Spaß verderben, denn viel Wind = viel Krach.
Es hat sich aber später herausgestellt, dass die Lüfter einzig beim Booten ihre maximale Drehzahl angefahren hatten. Im Dauerbetrieb unter Last war die Drehzahl selten über 50% (mit Monitoring gemessen).
Das ganze war aber in einem klimatisierten Serverraum.

Gruß Looser
HansDampf06
HansDampf06 08.07.2023 um 20:49:25 Uhr
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Zitat von @dertowa:
Du hast dir hier allerdings ein fertiges Case ausgesucht was mit einem Mainboard bestückt ist und was Supermicro nach gewissen Kriterien konstruiert hat.
IRRTUM! Es ist ein Leergehäuse, und zwar die gesamte SC512-Reihe! Falls Du es nicht glauben solltest, dann kannst Du gerne einmal direkt bei SuperMicro nachschauen. Am besten startest Du dabei mit der Chassis Matrix.

Was Du sicherlich meinst, sind die daneben von SuperMicro als Bundle vertriebenen SuperServer & Co. Dafür werden natürlich auch diejenigen Chassis als probates Gehäuse verwendet, die es ebenso als Leergehäuse (= Gehäuse + Netzteil + Lüfter + ein wenig anderer Kleinkram) gibt. Demgemäß spielt das
Dafür gibt es Seiten Supermicro Freigaben und Möglichkeiten.
hier keine Rolle.

...und noch mal, nur weil da 59dB dranstehen heißt es ja nicht, dass er 59dB laut ist, das ist eben das Maximum was der Lüfter an Lautstärke erzeugt.
Und ein Noctua - um bei diesem Beispiel zu bleiben - wird bei geringerer Drehzahl lauter und übertrumpft dann den "brüllenden" Air Blower oder was? Aber die Erfahrung zeigt, dass "brüllende" Lüfter bei ein wenig reduzierten Drehzahlen keineswegs zu Leisetretern werden. Wie auch? Aber lassen wir das, weil das hier unerheblich ist: Der "brüllende" Air Blower wird seinen Lebtag nicht an an einen ganzen Schwarm von Noctua-Lüftern herankommen.

Wenn ich nun dazu aber lese, dass du auch noch Probleme bekommen wirst die Wärme in der Umgebung abzuführen, dann ahne ich böses.
Ahnen kann man viel, nur ist das hier belanglos, weil es nicht Gegenstand der vorliegenden Fragerunde ist.

Richtig erkannt hast du aber auch, dass Supermicro für das Case keine Alternative Lüfterkonstruktion vorgesehen hat, daher ist das dann basteln.
NÖ! WIEDER FALSCH! Denn, wenn Du meinen Eröffnungsbeitrag richtig gelesen hättest, dann wüsstest Du, dass SuperMicro bei den mit "F" gekennzeichneten Modelle eine ganz andere Lüftergestaltung serienmäßig vertreibt.
Jede Optimierung und jedes Tuning ist letztlich ein Basteln, weil es nicht von der Stange kommt, sondern dem konkreten Anwendungsfall angepasst wird. Somit ist dieser Einwurf ein weiterer pauschaler Allgemeinplatz, der keinerlei Erkenntniswert zu erbringen vermag. Das vor allem deshalb, weil ja mein Eröffnungsbeitrag deutlich zu verstehen gibt, dass ich zu DIESEM Basteln mehr als bereit bin. Was soll so etwas? Kommentare schruppen? Mir soll's recht sein!

Dabei kommt es dann auf viele Variablen an, welche ich hier jetzt nicht lese/kenne, also wage den Versuch und behalte die Temperaturen des Systems im Auge.
Ach ne! Und was habe ich bereits mehrfach artikuliert: Das ich genau so (immer) vorgeh(en werd)e.

Daher WIEDER zu meiner unbeantworteten Fragestellung im Eröffnungsbeitrag zurück: Ich wünsche mir in dieser Fragerunde von denjenigen, die vergleichbares bereits realisiert haben, dass bitte ihre Umsetzung und Erfahrungen mit mir teilen. Dabei geht es unter anderem um alternative Befestigungen für Lüfter von Drittherstellern.

Viele Grüße
HansDampf06
HansDampf06
HansDampf06 08.07.2023 um 21:34:16 Uhr
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Zitat von @Looser27:
Moin,
Einen wunderschönen Samstagabend!

Ich vor einigen Jahren mal an nem SuperMicro Chassis die Krachmacher (feste Drehzahl) gegen temperaturgeführte Lüfter getauscht. Ein Segen. Einzig die benötigte Lufmenge kann einem den Spaß verderben, denn viel Wind = viel Krach.
Aufgrund der bisherigen Kommentare hätte man ja vielleicht denken können, ich wäre "bekloppt". Aber jetzt bin ich mir gewiss, dass es doch nicht ganz so schlimm ist und dass ich nicht der Einzige bin, der so tickt - sehr schön!

In der Sache: Wir sind völlig einer Meinung! Wer das eine will, muss eben das andere mögen.

Es hat sich aber später herausgestellt, dass die Lüfter einzig beim Booten ihre maximale Drehzahl angefahren hatten. Im Dauerbetrieb unter Last war die Drehzahl selten über 50% (mit Monitoring gemessen).
Meiner Erfahrung nach dreht jedes normale Motherboard beim Booten zunächst einmal auf volle Pulle. Das ändert sich frühestens, wenn der Bootvorgang des BIOS an den Punkt kommt, bei dem der Start des Betriebssystems in Angriff genommen werden soll. Meist ist es sogar erst viel später. Als Erklärung gehe ich davon aus, dass die ganzen modernen Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung erst ab diesem Zeitpunkt aktiv eingesetzt werden können (Treiber, Zusatzprogramme etc.). Das BIOS selbst scheint trotz einiger weniger Einstellmöglichkeiten keine aktiven Maßnahmen zu ergreifen und falls doch, dann nur marginal.

Aus diesem Grund bewerte ich den Bootvorgang gleichwohl als nicht sonderlich kritisch, was den erhöhten Stromverbrauch und eine damit verbundene größere Wärmeerzeugung angeht. Freilich, sofern diese Bootphase nicht Ewigkeiten dauert. Dennoch macht es Sinn, solche Betriebssituationen zu simulieren und messtechnisch zu verarbeiten, um deren Risikopotential sachgerecht abschätzen zu können. Dank IPMI und den entsprechenden Sensordaten ist das keine große Sache.

Das ganze war aber in einem klimatisierten Serverraum.
Das kannst Du zwanglos auch außerhalb eines nicht klimatisierten Serverraums beobachten. Der entscheidende Punkt ist nämlich nicht, dass voller Aktionismus irgendwelche Orkane durchs Gehäuse gejagt werden, sondern dass die kritischen Bereiche einem stetigen Luftstrom ausgesetzt sind. Dieser Luftstrom muss noch nicht einmal allzu stark sein. Entscheidend ist das kontinuierliche Überstreifen der Kühlerflächen mit einem hinreichenden Luftstrom. Daher ist ein wichtiges Augenmerk den bautechnischen Nischen zu widmen, weil sich dort trotz eines Orkans im Gehäuse kritische Hitzenester bilden können. Wenn man sich dessen bewusst ist, ist das Lüftertuning keine große Sache mehr. Ganz im Gegenteil schlägt man dann fast zwangsläufig das Geräuschproblem zum Teil mit tot (unter anderem wegen der reduzierten Drehzahlen). Die Verwendung leiserer Lüfter ist dann so etwas wie das Tüpfelchen auf dem I, also das Sahnehäubchen.


Gruß Looser
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
HansDampf06

PS: Dein Kommentar ist eine erquickende Wohltat.
C.R.S.
C.R.S. 08.07.2023 um 22:11:47 Uhr
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Zitat von @HansDampf06:

Deswegen meine Frage in die Runde, wie andere in solchen Fällen alternative Lüfter sicher befestigen?

Bolzenschweißgerät und 3D-Druck. Wenn man kleben kann/möchte, auch nur letzteres.

Grüße
Richard
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 08.07.2023 um 22:23:46 Uhr
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Zitat von @c.r.s.:

Zitat von @HansDampf06:

Deswegen meine Frage in die Runde, wie andere in solchen Fällen alternative Lüfter sicher befestigen?

Bolzenschweißgerät und 3D-Druck. Wenn man kleben kann/möchte, auch nur letzteres.

Grüße
Richard

Jor, kannst auch ein Loch in den Deckel machen und nen ordentlichen großen Venti drauf schrauben.
HansDampf06
HansDampf06 08.07.2023 aktualisiert um 22:40:00 Uhr
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Zitat von @Spirit-of-Eli:
Jor, kannst auch ein Loch in den Deckel machen und nen ordentlichen großen Venti drauf schrauben.

Wau! Wie ich sehe, ist gerade der Großmeister der Kunst auf der Bühne erschienen ... Wenn ich jetzt noch von ein Bild für die Tafel der Besten bekommen könnte, wäre das mein glücklichster Tag
HansDampf06
HansDampf06 08.07.2023 um 22:45:56 Uhr
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Zitat von @c.r.s.:
3D-Druck. Wenn man kleben kann/möchte, auch nur letzteres.
3D-Druck ist eine sehr gute Idee. Die Halter könnten an die serienmäßig vorhandenen Bohrungen im Chassisboden angepasst werden. Dann wäre sogar eine spätere rückstandslose Beseitigung / Veränderung möglich. Sobald die Gehäuse im Laufe der nächsten Woche hier aufschlagen, werde ich diesem Gedanken eine besondere Aufmerksamkeit schenken.

Grüße
Richard
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
HansDampf06
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 08.07.2023 aktualisiert um 23:30:56 Uhr
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Zitat von @HansDampf06:

Zitat von @Spirit-of-Eli:
Jor, kannst auch ein Loch in den Deckel machen und nen ordentlichen großen Venti drauf schrauben.

Wau! Wie ich sehe, ist gerade der Großmeister der Kunst auf der Bühne erschienen ... Wenn ich jetzt noch von ein Bild für die Tafel der Besten bekommen könnte, wäre das mein glücklichster Tag

Wie du vielleicht gemerkt hast bezog sich das auf den vorherigen Kommentar.

Ich persönlich würde dir empfehlen es einfach selbst auszuprobieren.
Keine Ahnung ob da noch irgend ein Garantie Thema mit spielt. Aber mein bastel Geist wäre geweckt.

Für meisten hier werden das nicht machen da sie supportete HW brauchen und da fällt so ein Lüfter Tausch raus.
HansDampf06
HansDampf06 09.07.2023 aktualisiert um 00:08:49 Uhr
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Zitat von @Spirit-of-Eli:
Wie du vielleicht gemerkt hast bezog sich das auf den vorherigen Kommentar.
Leider nein! Ich habe das missverstanden, was mir natürlich leid tut. Ich entschuldige mich bei Dir für meine demgemäß unangemessene Reaktion!

Ich persönlich würde dir empfehlen es einfach selbst auszuprobieren.
Da bleibt mir auch nichts anderes übrig. Denn die Wahl des Gehäuses ist nicht im Vorbeigehen geschehen. Im Vorfeld habe ich Unmengen von Datenblättern, Einbau- und Beschaffungsmöglichkeiten etc. von allen möglichen Gehäuseanbietern geprüft. Das schließt die Lüfterfrage mit ein. Letztlich bin ich immer wieder bei dem SC510-203B und dem SC512-203B als wohl die bestmögliche Variante gelandet. Von der kürzeren Einbautiefe her hätte das erste zwar die Nase vorngehabt. Aber auf lange Sicht verspricht das zweite eine größere Zukunftssicherheit. Außerdem scheint die etwas andere Raumaufteilung durch die größere Einbautiefe zugleich mehr Möglichkeiten für Lösung der Lüfterproblematik zu offerieren. Sobald die Lieferung hier ist, wird sich zeigen, was von den bisherigen Überlegungen graue Theorie und was Realität ist.

Keine Ahnung ob da noch irgend ein Garantie Thema mit spielt. Aber mein bastel Geist wäre geweckt.
Deswegen lege ich immer ganz viel Wert darauf, dass der Originalzustand relativ einfach und möglichst rückstandsfrei wieder hergestellt werden kann. Wie so schön heißt: immer minimalinvasiv.

Für meisten hier werden das nicht machen da sie supportete HW brauchen und da fällt so ein Lüfter Tausch raus.
Einmal das - dafür habe ich auch volles Verständnis. Andererseits dürfte es zumeist in diesen Fällen auch nicht wirklich auf eine Geräuschreduktion in Richtung lautlos ankommen. Wäre hier die Geräuschvermeidung nicht eine zentrale Anforderung, dann würde ich wohl von einem Lüftertausch absehen.

Viele Grüße und eine gute Nacht
HansDampf06
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 09.07.2023 um 00:20:53 Uhr
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Du könntest dir auch ne WaKü für Server anschauen. Allerdings nur wenn Geld keine große Rolle spielt.
HansDampf06
HansDampf06 09.07.2023 um 10:27:55 Uhr
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Zitat von @Spirit-of-Eli:
Du könntest dir auch ne WaKü für Server anschauen. Allerdings nur wenn Geld keine große Rolle spielt.
In der Tat habe ich diese Art Kühlung bisher nicht in Betracht gezogen. Es ist ein konzeptionell ganz anderer Ansatz, der erst genau durchdacht werden muss. Hiermit muss ich mich also erst grundlegend beschäftigen, so dass die Preisfrage vorerst noch unbedeutend ist.

Viele Grüße
HansDampf06
cykes
cykes 09.07.2023 um 11:55:09 Uhr
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Moin,

da Du Dich über Deine unbeantwortete Eingangsfrage wiederholt beschwert hast - meine Frage hast Du auch noch nicht wirklich beantwortet (was Du konkret für ein Mainboard und CPU verbauen willst?).
In die gleiche Richtung geht auch der Hinweis von @Vision2015: Bei Servermainboards sollte man nicht nur die TDP der CPU betrachten, sondern auch die Komponenten des Mainboards (Chipsatz und insbesondere die Spannungsregler).
Gerade die Spannungsregler werden sehr heiß, wenn die Hitze nicht von einem kontinuierlichen Luftstrom aus dem Gehäuse transportiert wird. Das kann dann ein paar Tage/Wochen - vielleicht auch Monate - gutgehen und dann raucht Dir irgendwas ab.
Man sieht das ja auch an Zusatzkomponenten für Server (Controller, NICs etc.), die haben alle keinen eigenen Lüfter, maximal einen kleinen Kühlkörper auf der CPU.

Wir hatten hier schon ähnliche Anfragen hier im Forum, da ging es aber meist nicht um Selbstbauserver, sonder irgendwelche Kisten von DELL oder HP. Ich finde leider gerade die Videos auf Youtube nicht mehr, wo einer seinen Homelab DELL 2U Rackserver auch mit Noctua Lüftern leiser gemacht hat. Bei ihm ist das ein paar Wochen gut gegangen, dann ist die Hardware abgeraucht.

Du hast Dich aber eh schon festgelegt. Dann probiere es einfach aus. Kannst ja nach dem Langzeittest mal Deine Erkenntnisse hier mitteilen. Wobei die sich dann auch nur auf die bei Dir eingesetzte Hardware-Kombination anwenden lassen.
Im übrigen zu Deinen Betrachtungen zur Lautheit wäre noch zu ergänzen: die Messungen für die Datenblätter finden natürlich in einer kontrollierten Umgebung und ohne (diverse) Gehäuse statt, im verbauten Zustand kann jenachdem ein ganz anderes Lautstärkeempfinden auftreten (Entkopplung vom Gehäuse, Komponenten direkt im Luftstrom etc.).

Gruß

cykes
HansDampf06
HansDampf06 11.07.2023 aktualisiert um 13:43:56 Uhr
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Zitat von @cykes:
Wir hatten hier schon ähnliche Anfragen hier im Forum, da ging es aber meist nicht um Selbstbauserver, sonder irgendwelche Kisten von DELL oder HP. Ich finde leider gerade die Videos auf Youtube nicht mehr, wo einer seinen Homelab DELL 2U Rackserver auch mit Noctua Lüftern leiser gemacht hat. Bei ihm ist das ein paar Wochen gut gegangen, dann ist die Hardware abgeraucht.
Wie kommst Du eigentlich dazu zu glauben und hier wohl auch zwischen den Zeilen unausgesprochen zu unterstellen, ich sei irgendein DAU / Dümmerchen, dass frühmorgens wach wird und beschließt, aus dem blauen Dunst heraus den "brüllenden" Air Blower völlig unbedarft durch irgendeinen gerade herumliegenden Lüfter zu ersetzen. Vielleicht erhellt Dich ja die zweite Hälfte meines Kommentars in einer anderen Fragerunde ab "Es ist richtig".

Du hast Dich aber eh schon festgelegt.
Mitnichten! Und zwar schon deshalb nicht, weil ich immer ganz systematisch und immer schön einen Schritt nach dem anderen vorgehe. Denn jeder Schritt bringt neue Erkenntnisse und Einsichten, die dann zweifellos das weitere Vorgehen mitbestimmen.
Nur in einer Hinsicht habe ich mich festgelegt, und zwar aufgrund der gegebenen objektiven Umstände und der daraus resultierenden Anforderungen: Am Ende soll das Gehäuse so dicht wie nur möglich an geräuschlos herankommen = das ist die Arbeitsaufgabe / das Ziel. Nicht mehr und weniger!
Dann probiere es einfach aus.
Ja so ist das beim individuellen Optimieren. Denn weder hier noch sonst irgendwo gibt es eine Anleitung für meinen konkreten Fall, die ich einfach nachbauen könnte.

Im übrigen zu Deinen Betrachtungen zur Lautheit wäre noch zu ergänzen: die Messungen für die Datenblätter finden natürlich in einer kontrollierten Umgebung und ohne (diverse) Gehäuse statt, im verbauten Zustand kann jenachdem ein ganz anderes Lautstärkeempfinden auftreten (Entkopplung vom Gehäuse, Komponenten direkt im Luftstrom etc.).
Etwas anderes anzunehmen, wäre auch schlicht naiv!

Und ein ganz entscheidender Punkt ist, dass der von einem Lüfter direkt verursachte Lärm das eine ist, aber dass die über seine Aufhängung an das Gehäuse und die Umgebung übertragenen Vibrationen nicht zu unterschätzen sind. Das kann sich unter anderem in niedrigfrequenten Brummgeräuschen niederschlagen. Um das zu verhindern, bedarf es einer gescheiten Entkopplung und die ist nicht trivial - alles eigene vielfältige Erfahrungswerte. In einem 1HE-Gehäuse, in welchem ein 40-mm-Lüfter gerade so zwischen Chassisboden und -deckel passt, wird das sogar noch anspruchsvoller.

Viele Grüße
HansDampf06
HansDampf06
HansDampf06 11.07.2023 um 14:35:50 Uhr
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Heute sind die beiden SC512-Gehäuse eingetroffen und eines der beiden Systeme habe ich bereits von dem alten 1HE-Gehäuse in das neue Gehäuse transferiert.

In Vorbereitung dessen habe ich gestern noch zu Vergleichszwecken einen kleinen Belastungstest mit s-tui durchgeführt. Die aus Anlass dessen dokumentierten Daten bestätigen meine bereits geäußerte Vermutung, dass der "brüllende" Air Blower schon bautechnisch nicht in der Lage ist, dass gesamte Mainboard mit einem Luftstrom zu bespaßen. Prominentes Beispiel ist der mit der Bezeichnung "pch_haswell" in den Sensordaten vertretene Chipsatz. Im alten Gehäuse hat der Chipsatz eine Temperatur von 39,5 bis 40,5 °C. Während des Belastungstests (mit allen fünf SanAce40-9GE-Lüftern und dem Air Shroud) änderte sich daran nichts. Nach dem Umbau zeigt das hochgefahrene, aber noch tatenlose System, dass der Wert von "pch_haswell" bereits bei 45 °C liegt - das ist eine durchaus signifikante Erhöhung, wenngleich der Chipsatz weiterhin noch ganz weit von seinem Grenzwert entfernt ist.

Da nunmehr das SC512-Gehäuse real vorliegt, besteht der nächste Schritt darin, das von SuperMicro serienmäßig gewählte Belüftungskonzept auszuwerten - der Ansatz mit dem Air Blower und auf welche Art und Weise ihm die Frischluft zugeführt wird, ist durchaus interessant und für weitere Maßnahmen durchdenkenswert. Das schließt zugleich dessen "luftige" Befestigung mit ein.

Viele Grüße
HansDampf06

PS1: Der Air Blower ist subjektiv empfunden leiser als die fünf oder gar nur zwei der Lüfter im alten Gehäuse, aber dennoch im Hinblick auf die Anforderungen noch zu laut.

PS2: Die Kerne der CPU haben bei dem Belastungstest (Anzahl Threads = physische Kerne * 2) einen Temperatursprung von 29 bis 32 °C auf 40 bis 44 °C bei einer Innenraumtemperatur von 28,3 °C vollzogen. Hier macht sich wohl bereits der geringe TDP-Wert der CPU bemerkbar.

PS3: Der Belastungstest wurde ein zweites Mal durchgeführt, aber nur mit dem mittleren (CPU mittig) und rechten Lüfter (RAM-Module) nebst dem Air Shroud. Hier behielt der "pch_haswell"-Wert sein vorgenanntes Temperaturniveau bei. Hingegen ging der "packageId0,0"-Wert nicht von 31 °C auf 42 °C, sondern auf 48 °C hoch (die CPU-Kerne sind wechselnd ebenfalls auf 44 °C bis 49 °C hochgelaufen. Das deutet darauf hin, dass anstelle der fünfteiligen Lüfterfront im alten Gehäuse wohl mindestens drei Lüfter in gescheiter Anordnung erforderlich sein werden, um eine hinreichende Luftbespaßung realisieren zu können. Ich bin ja ohnehin von mehreren alternativen Lüftern ausgegangen.
HansDampf06
HansDampf06 11.07.2023 um 23:06:55 Uhr
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Heute Abend folgte derselbe Belastungstest mit dem SC512-Gehäuse. Das Ergebnis entspricht im Wesentlichen dem gestrigen zweiten Belastungstest mit nur zwei aktiven Lüftern (mittig und ganz rechts). Der Unterschied liegt ganz klar bei dem Sensor "pch_haswell". Während dieser gestern die ganze Zeit bei rund 40 °C verharrte, erklimmt er beim Systemstart bereits 45 °C und im Belastungstest steigert er sich sukzessive auf 49 °C. Hierdurch bestätigt sich, dass sich ein abgeändertes Belüftungskonzept diesem Problempunkt widmen muss.

Gleichsam deutlich wird ein solche Notwendigkeit bei der Quad-LAN-Erweiterungskarte, die über eine Riser-Card verbaut ist. Diese Erweiterungskarte wird trotz absolutem Leerlauf (= nur eingebaut, aber die Ports unbenutzt) ordentlich warm. Ein sicheres Zeichen für ein Hitzenest, was sich aufgrund der Einbaulage ohnehin schon regelrecht aufdrängt. Die Riser-Card dürfte für den Luftstrom des Air Blowers, soweit er überhaupt nennenswert dorthin strömt, zusätzlich als abschottende Leitplanke zum thermischen Nachteil der Erweiterungskarte wirken.

Eine weitere interessante Beobachtung, die ich schon beim alten Gehäuse machen konnte, ist, dass sich das gesamte System im ausgeschalteten, aber stromversorgten Zustand (= IPMI-Funktionalität ist voll verfügbar) langsam aber sicher aufheizt. Dem Eindruck nach müssen sich dabei erhebliche Teile des Mainboards in einem normalen Betriebsmodus befinden, was ich so nicht für einen solchen Betriebszustand erwartet habe. Im Unterschied zum alten Gehäuse und dem dortigen (80plus-)Netzteil bleibt das serienmäßige PWS-203-1H aber wesentlich kühler; das deutet gemäß seiner 80plus-Gold-Zertifizierung auch realiter auf eine wesentlich bessere Effizienz (= geringere Wärmeerzeugung) hin, was mir ja äußerst recht ist und meinem Prognose-/Wunschbild entspricht.

Dann kommt jetzt eine neue Grübel- und Knobelphase, wie ein effektiveres und zugleich leiseres Belüftungskonzept umgesetzt werden könnte.

Viele Grüße
HansDampf06
HansDampf06
HansDampf06 13.07.2023 aktualisiert um 15:00:56 Uhr
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Gestern bemerkte ich, dass ich - warum auch immer - den Air Shroud aus dem alten Gehäuse noch nicht ins neue Gehäuse transferiert hatte. Beim anschließend abermals durchgeführten Belastungstest zweigte die CPU in etwa die Werte, die sie beim Belastungstest im alten Gehäuse mit fünf Lüftern hatte. Auch der Sensor "pch_haswell" blieb im Idle-Zustand bei 40,5 °C und lief während des Tests nur auf 43 bis 44 °C. Jedoch war zum Testzeitpunkt die Temperatur in dem Raum ca. 1,5 bis 2 °C niedriger, obschon ich denke, dass das eher nebensächlich war, weil ich im Vorfeld der Belastungstests dieselben Idle-Werte bei noch niedrigeren Raumtemperaturen gesehen habe. Hier scheint das System bereits bei seinem technisch niedrigsten Temperaturniveau angelangt zu sein, so dass nach unten kaum noch Spielraum zu sein scheint (von einer Aufstellung im Eisschrank abgesehen face-smile). Jedenfalls ergibt sich daraus eine gute Abschätzungsbasis für die künftige Betriebssituation am Aufstellungsort und die damit verbundenen Erwartungshaltungen.

Bestärkt wird diese Einschätzung dadurch, dass der serienmäßige Air Blower einen geringeren Luftstrom als die fünf Lüfter im alten Gehäuse produziert, aber dennoch in etwa dieselben Werte erzielen kann.

Daneben habe ich gestern überschlägig die Gesamtfläche der (verbleibenden) Öffnungen in der Rückseite (rund 3.100 mm²) und im Frontbereich (Blende, Deckel, Seiten; rund 4.300 mm²) ermittelt. Damit weiß ich, dass die Öffnungen im Frontbereich bei einem Einsatz von 5 alternativen Lüftern (effektive Fläche des Rotationsbereichs eines 40-mm-Lüfters rund 850 mm²) im neuen Gehäuse einen hinreichenden Zustrom von Außenluft zu den Lüftern ermöglichen dürften. Zudem weiß ich dadurch, dass die künftige Belüftung eher nach dem Überdruckprinzip funktionieren wird und somit beispielsweise die Staublast im Gehäuse niedriger ausfallen könnte; das Unterdruckprinzip scheidet wohl schon deshalb aus, weil das Gehäuse im Inneren keine Anbringung von Lüftern hinter dem Mainboard ermöglicht. Zugleich spricht alles dafür, dass aufgrund der Gesamtfläche der (verbleibenden) Öffnungen in der Rückseite, die der effektiven Fläche des Rotationsbereichs von knapp 4 Lüftern entspricht, der von den Lüftern bewegte Luftstrom zum ganz überwiegenden Teil ungehindert ausströmen wird können und somit kein allzu hoher statischer Druck im Gehäuseinneren aufgebaut werden wird. Das lässt es wesentlich wahrscheinlicher erscheinen, dass der avisierte Noctua NF-A4x20, dessen Leistungskurve bis zu einem Druck von 2,26 mmH2O reicht, einen dauerhaft hinreichenden Luftstrom wird erzeugen können.

Letztere Mutmaßung wird übrigens dadurch unterstützt, dass ich auf 3D-Druck-Projekte gestoßen bin, bei denen individuelle Lüfterhalter für das SC512-Gehäuse und ähnliche Gehäuse von SuperMicro konstruiert wurden. In allen Fällen zeigten die zugleich eingestellten Bilder vom anschließenden Praxiseinsatz durchgehend die von mir avisierten Noctua-Lüfter. Dann muss das wohl nicht nur in meiner Gedankenwelt, sondern auch realiter funktionieren können.
Bevor ich aber gestützt auf diese Vorlagen einen eigenen Lüfterhalter erstelle, muss zuerst die Tauglichkeit des alternativen Lüftereinsatzes konkret ausgetestet werden. Hierbei spielen auch räumliche / bauliche Umstände der hiesigen Bestückung des Gehäuses eine entscheidende Rolle. Denn wichtig ist mir unter anderem, dass die Gefahr eines Hitzenestes bei der Erweiterungskarte ausreichend gebannt wird. Überdies wird bei dieser Gelegenheit auszutesten sein, ob nicht durch ein abgewandeltes Air Shroud eine insgesamt bessere Luftbespaßung ermöglicht werden kann. So werden derzeit beispielsweise die verbauten RAM-Riegel durch den Air Shroud von der Luftströmung komplett abgeschirmt, obschon auch hier ein leichter Luftzug sicherlich zu befürworten sein dürfte.

Insgesamt steht mit diesen weiteren Erkenntnissen fest, dass das serienmäßige Belüftungskonzept in jedem Fall einige Risiken in sich birgt, die es dringend abzustellen gilt. Ein Konzept mit nur einem zentralen Air Blower vermag mich somit nicht zu überzeugen, so dass egal wie Hand angelegt werden muss. Wenn dabei zugleich die Frage der übermäßigen Geräuschemissionen mit totgeschlagen werden kann, um so besser!

Viele Grüße
HansDampf06
HansDampf06
HansDampf06 21.07.2023 um 22:18:33 Uhr
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So, Gemeinde!

Nachdem gestern die Noctua-Lüfter und die optionalen 2,5''-HDD-Halter eingetroffen waren, schlug heute am Nachmittag die Stunde der Wahrheit.

Also den "Brüllenden" aus- und die HDD-Halter eingebaut. Beim linken Halter "null problemo". Aber beim rechten ... - da kann ich mich schon wieder tierisch aufregen! Man fragt sich, welche "komischen Typen" in den Entwicklungsabteilungen der Hersteller "ihr Unwesen" treiben. Laut den von SuperMicro zur SC512-Reihe verfügbaren Informationen kann links und rechts längs zur Front je eine 3,5''-HDD oder eben je ein solcher optionaler Halter eingebaut werden. Mithin geht jeder normaldenkende Mensch davon aus, dass das auch problemlos funktioniert - hat der Hersteller ja als Option ausdrücklich so vorgesehen. Jedoch ist rechts die Leiterplatte des Bedienpanels und der Stecker für das Kabel zum Mainboard ragt insgesamt so weit ins Gehäuse, dass der HDD-Halter direkten Kontakt hat und sogar Druck auf den Stecker ausübt. Sind diese "komischen Typen" nicht in der Lage, so etwas zu erkennen, oder wird alles nur vom grünen Tisch und ohne jeden Blick, ob's wirklich passen kann, entworfen? Ein solcher "Blödsinn" ist mir schlichtweg schleierhaft!
Wie auch immer: Um einen dadurch verursachten Bogen in der Frontblende so weit wie möglich zu vermeiden, bleibt nur, von den beiden Schrauben auf der zum Mainboard gewandten Seite des Halters abzusehen (= einseitige Befestigung des Halters mit zwei statt der eigentlich vier Schrauben. Dann bleibt auch die Front nahezu gerade - jedenfalls im Moment, wenn noch keine 2,5''-HDD im Halter verbaut ist. Wie sich das darstellt, wenn der Halter künftig bestückt wird, muss ich dann sehen.

Aber nun wieder zurück zu den Lüftern. Die Montage beider Halter war notwendig, um die Lüfter richtig positionieren zu können. Denn im Bereich der Halter passen nur 10 mm breite Lüfter zwischen Halter und Mainboard, wenn es gescheit sein soll. In den Freiraum zwischen die Halter passen dann drei 20 mm breite Lüfter. Insgesamt sind es also fünf Noctua-Lüfter - genau so viele FAN-Anschlüsse hat auch das Mainboard. Der linke 10 mm breite Lüfter ist seitlich etwas abgesetzt, um die Steckkarte direkter bespaßen zu können. Dünnes zweiseitiges Klebeband hält die Versuchsanordnung vorerst an ihrem Platz, wenn der Deckel zugeschoben wird.

Und nun wie zuvor der erste Belastungstest mit s-tui. Das Ergebnis: zunächst nicht so erfreulich, weil bei Volllast die CPU-Werte und der "packageId0,0"-Wert auf bis zu 65 °C hochliefen. Hierbei zeigte sich, dass der bisherige Air Shroud keine richtige Wirkung zeigt. Daher schnell ein Blatt stärkeres Papier geformt und siehe da, die verbesserte Luftstromführung führte bereits zu einer Reduktion um 5 bis 7 °C also ordentlich. Aber immer noch nicht genug!

Hierbei muss folgendes erwähnt werden: Die Normalumdrehungszahl der Lüfter ist 5.000. Im Idle-Betrieb dümpelten sie mit 1.000 vor sich hin und bei der Volllast sind sie gerade einmal auf 2.200 hochgelaufen. Da geht noch mehr!

Mithin galt es jetzt, sich der Lüftersteuerung zu widmen. Was mir zunächst entfallen war, dass ich die Einstellung wegen des "Brüllenden" auf die geringste Stufe "Optimal" gesetzt hatte. Die nächsthöhere Stufe ist "Standard". Bei dieser Stufe laufen die Lüfter mit um die 2.000 Umdrehungen und die CPU-Werte und der "packageId0,0"-Wert liegen im Idle-Betrieb bei denselben Werten wie die beim "Brüllenden" im Idle-Betrieb. Lediglich "pch_haswell" hat "erhöhte" 45,5 °C. Im Belastungstest gingen die CPU-Werte und der "packageId0,0"-Wert allmählich in die Höhe und erreichten nach 8 Minuten einen stabilen Bereich mit Schwankungen zwischen 57 °C und 61 °C, gelegentlich auch 56 °C und 62 °C. Hingegen änderten sich die Umdrehungszahlen der Lüfter zunächst gar nicht. Erst ab der 12. bis 14. Minute stellte sich ein konstanter Bereich zwischen 2.200 und 2.500 schwankend ein. Nach mehr als 20 Minuten dieser Vollast verschob sich dieser Bereich auf 2.400 bis 2.600. Zugleich ging das mit einer Verschiebung des genannten Temperaturbereichs um 2 °C bis 3 °C nach unten einher. Ab der 25. Minute stellte sich ein gewisses Ping-Pong-Spiel zwischen den Temperaturwerten und den Umdrehungszahlen ein, so dass die Temperaturwerte die 60 °C nicht mehr überschritten.

Nach einer Laufzeit des Belastungstests von 40 Minuten stellte ich die Lüftersteuerung auf die nächste Stufe "Full Speed" ein. Innerhalb von weniger als 4 Minuten gingen die CPU-Werte und der "packageId0,0"-Wert auf 38 °C bis 43 °C zurück und blieben dort während weiterer 100 Minuten des fortlaufenden Belastungstests.

Insgesamt lässt sich somit konstatieren, dass die Lüftersteuerung des Mainboards allem Anschein in Temperaturwerten von bis zu 60 °C kein reales Problem sieht und erst ab dieser Grenze stärker aktiv wird. In jedem Fall haben die Lüfter noch ganz viel Potential nach oben, wenn es darauf ankommen sollte. Und wie das beobachtete Ping-Pong-Spiel zeigt, ist die gewählte Lüfteranordnung ohne weiteres in der Lage, bei einer nur geringfügigen Erhöhung der Umdrehungen (100 bis 200 = 2 bis 4 Prozent) die Temperaturen effektiv und nachhaltig zu senken. Aufgrund des provisorischen Air Shrouds und der von ihm bewirkten Effekte auf die Wirksamkeit des Luftstroms kann außerdem davon ausgegangen werden, dass alle relevanten Bauteile auf dem Mainboard - unter anderem die von Frank benannten Spannungswandler - hinreichend bespaßt werden. Das offenbaren die Werte der sonstigen Temperatursensoren, die ich bisher nicht weiter erwähnt habe.

An dieser Stelle muss ich noch etwas der Vollständigkeit halber anmerken: Die Versuchsanordnung ist im Gegensatz zum serienmäßigen Air Blower insoweit benachteiligt, als es noch an der Trennwand, die den Ansaugbereich der Lüfter vom Bereich des Mainboards abtrennt, fehlt. Dadurch besteht die Gefahr, dass die durch die Bauteile erwärmte Luft aufgrund des Staudrucks von den Lüftern wieder eingesaugt und zu den zu kühlenden Bauteilen getrieben wird. Die noch zu erstellende Halterung für die Lüfter wird zugleich als Trennwand ausgeführt sein, so dass insgesamt nochmals mit einer Verbesserung der Luftbespaßung zu rechnen sein dürfte. In diesem Zusammenhang wird natürlich das Papierprovisorium durch einen gescheiten Air Shroud ersetzt werden. Überdies werde ich mich dem Duo lm-sensors und fancontrol / pwmconfig noch näher widmen, um beispielsweise beim Überschreiten von 50 °C mit einer etwas stärkeren Anhebung der Umdrehungen der Lüfter zu reagieren.

Im Ergebnis ist damit aus meiner Sicht der praxistaugliche Beweis erbracht, dass der "Brüllende" effektiv und unter Aufrechterhaltung eines sicheren Betriebs gegen die benannten Noctual-Lüfter ausgetauscht werden kann. Und das Beste ist, dass die fünf Noctua-Lüfter in der Stufe "Standard" bei 2.000 bis 2.600 gegenüber dem "brüllenden" Air Blower auch wirklich flüsterleise sind, wodurch das gesetzte Ziel der geringstmöglichen Geräuschemission erreicht wird. Das alles gilt umso mehr, als im Gegensatz zum Belastungstest der Normalbetrieb nach aktuellen Annahmen nicht in die Nähe der Volllast kommen wird. Hierdurch werden die Temperaturverhältnisse ein stark reduziertes Problemfeld bleiben.
Dass der Server künftig wegen zu geringer Luftbespaßung abrauchen könnte, kann aufgrund der Ergebnisse des heutigen Belastungstests vorerst als eher weniger wahrscheinlich bewertet werden.

Viele Grüße
HansDampf06

PS:
Zitat von @cykes:
Im Zweifel heult dann noch das 1U Netzteil... face-wink
Der Netzteillüfter heult zwar nicht, aber er ist dennoch lauter als die fünf Noctua-Lüfter zusammen. Das mag daran liegen, dass er direkt an der Rückwand sitzt und somit seine Geräuschemission ungehindert in den Raum entlassen kann, was zu den subjektiven Wahrnehmungen führt.
Aber keine Angst, er ist zusammen mit den Noctua-Lüftern immer noch so leise, als ob ein Notebook-Lüfter im unter(st)en Bereich läuft - so in etwa als subjektives Vergleichsbild. Also alles gut!