Dateien von beschädigter Festplatte retten
Ich habe die Aufgabe, Dateien von einer beschädigten externen Festplatte (3,5 HDD) retten. Ich habe versucht, die Dateien mit dem Total Commander zu kopieren, dabei erhalte ich aber Fehlermeldungen und das Kopieren ist gescheitert. Welche Möglichkeiten habe ich sonst noch? Es geht um 2,3 TB an Daten in vielen Ordnern, die kann ich nicht einzeln nach und nach kopieren. Es soll ein Backup auf einem NAS geben, das kann ich aber erst morgen prüfen. Macht Klonen (mit Macrium Reflect o. ä.) Sinn?
Achim
Achim
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 81263006930
Url: https://administrator.de/contentid/81263006930
Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 12:11 Uhr
11 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
wenn die Daten wichtig sind, auf keinen Fall mehr die Platte anfassen bis du verifiziert hast ob es ein Backup gibt.
Gibt es eines:
Platte in den Müll, neue kaufen, Backup zurück spielen.
Gibt es keines:
Sind die Daten wichtig?
Ja? Datenretter
Nein? Image erstellen mit einem Live Linux und NUR noch am Image weiter arbeiten
Gruß
wenn die Daten wichtig sind, auf keinen Fall mehr die Platte anfassen bis du verifiziert hast ob es ein Backup gibt.
Gibt es eines:
Platte in den Müll, neue kaufen, Backup zurück spielen.
Gibt es keines:
Sind die Daten wichtig?
Ja? Datenretter
Nein? Image erstellen mit einem Live Linux und NUR noch am Image weiter arbeiten
Gruß
Moin,
Es ist ein großer Fehler, mit Dateisystemutilities auf der Festplatte rumzuschrubben!
Daher:
Wenn kein ausreichendes Backup da ist,
lks
Es ist ein großer Fehler, mit Dateisystemutilities auf der Festplatte rumzuschrubben!
Daher:
- Erst prüfen, ob ein Backup vorhanden ust und das aktuell genug ist. Wenn ja, keinen Aufwand in die Datenrettung stecken, sondern nur prüfen, ob ein Hardwaredefekt vorhanden ist. Wenn nur das Filesystem kaputtt ist, einfach frisch partitionieren und Dateien aus Backup restaurieren.
Wenn kein ausreichendes Backup da ist,
- prüfen, ob die Daten Geld wert sind. Wenn ja, dann gleich ab zum Spezialisten/Datenretter. Ein Diletant macht da mehr kaputt, als er retten kann. (STICHWORT: Totalcommander!)
- Sollten die Daten kein Geld aber Lebenszeit wert sein , dann mit ddrescue oder ähnlichen Tools erstmal ein Image ziehen und von dem Image ein Backup machen! Auf diesem Image kann man dann alle Retungsversuche loslassen, wie z.B. Recuva, photorec, testdisk, etc.
- Sollten die Daten keine Lebenszeit wert sein, alle Rettungsversuche einfach unterlassen und gleich auf Hardwarefehler prüfen, ggf. Gleich entsorgen.
lks
Hi
nun Backup nutzen ist des Einfachste
Wenn Wichtig dann sollte nicht selber Versucht werden sondern gute Dienstleister genommen werden wie zb Ontrack....
Wenn wirklich selber Versucht werden soll dann eher nur mit nen (Live) Linux System und ddrescue auf eine neuen Datenträger...
Entsprechendes Wissen dazu für die Parameter ect sollte vorhanden sein...
nun Backup nutzen ist des Einfachste
Wenn Wichtig dann sollte nicht selber Versucht werden sondern gute Dienstleister genommen werden wie zb Ontrack....
Wenn wirklich selber Versucht werden soll dann eher nur mit nen (Live) Linux System und ddrescue auf eine neuen Datenträger...
Entsprechendes Wissen dazu für die Parameter ect sollte vorhanden sein...
Hallo @achklein,
den Vorschreibenden gebe ich recht. Finger weg von der Platte!
Es macht ja schon an der Stelle kaum Sinn die Daten zu retten, wenn ggf. das Original vorhanden ist und ohne Datenverlust funktioniert. Erst wenn im Original (NAS) Datenverlust erkannt wird ist diese Platte (Datensicherungskopie) wirklich relevant. Solange das nicht geklärt ist, ist es verschwendete Zeit und sinnfrei, sich mit der Platte (Datensicherungkopie) zu beschäftigen.
Wird diese Datensicherungskopie wirklich benötigt, ist das Vorgehen wie schon eben beschrieben niemals, mit Tools diese Platte direkt zu reparieren, sondern ausschliesslich diese mit Read-Only-Verfahren zu kopieren. Üblicherweise macht man das mit Linux-Life-Sticks mit dem Ergebnis einer ISO Datei. Diese ISO-Datei doppelt man (nochmal Sicherungskopie) um mit dem Doppel dann weitere Datenrettungsversuche zu unternehmen. Je nach Erfolg kann man dass Doppel dann nochmals und nochmals und nochmals kopieren um weitere Datenrettungsversuche zu unternehmen, bis einem das Ergebnis zufriedenstellt.
Kreuzberger
den Vorschreibenden gebe ich recht. Finger weg von der Platte!
Es macht ja schon an der Stelle kaum Sinn die Daten zu retten, wenn ggf. das Original vorhanden ist und ohne Datenverlust funktioniert. Erst wenn im Original (NAS) Datenverlust erkannt wird ist diese Platte (Datensicherungskopie) wirklich relevant. Solange das nicht geklärt ist, ist es verschwendete Zeit und sinnfrei, sich mit der Platte (Datensicherungkopie) zu beschäftigen.
Wird diese Datensicherungskopie wirklich benötigt, ist das Vorgehen wie schon eben beschrieben niemals, mit Tools diese Platte direkt zu reparieren, sondern ausschliesslich diese mit Read-Only-Verfahren zu kopieren. Üblicherweise macht man das mit Linux-Life-Sticks mit dem Ergebnis einer ISO Datei. Diese ISO-Datei doppelt man (nochmal Sicherungskopie) um mit dem Doppel dann weitere Datenrettungsversuche zu unternehmen. Je nach Erfolg kann man dass Doppel dann nochmals und nochmals und nochmals kopieren um weitere Datenrettungsversuche zu unternehmen, bis einem das Ergebnis zufriedenstellt.
Kreuzberger
+1 für Image mit ddrescue. Mit etwas Glück ist das geklonte Image dann schon (überwiegend) lesbar.
Achtung: In einem solchen Fall unbedingt den Parameter -n verwenden, damit die defekte Platte bessere Überlebenschancen hat.
Viele Grüße, commodity
Achtung: In einem solchen Fall unbedingt den Parameter -n verwenden, damit die defekte Platte bessere Überlebenschancen hat.
Viele Grüße, commodity
Zitat von @kreuzberger:
Üblicherweise macht man das mit Linux-Life-Sticks mit dem Ergebnis einer ISO Datei. Diese ISO-Datei doppelt man (nochmal Sicherungskopie) um mit dem Doppel dann weitere Datenrettungsversuche zu unternehmen.
Üblicherweise macht man das mit Linux-Life-Sticks mit dem Ergebnis einer ISO Datei. Diese ISO-Datei doppelt man (nochmal Sicherungskopie) um mit dem Doppel dann weitere Datenrettungsversuche zu unternehmen.
Nein, man macht nie eine ISO-Datei als Festplattenimage. Das nennt sich RAW Image und hat per Konvention die Endung IMG oder RAW.
Um eine ISO-Datei zu machen müsste man die Datenstrukturen und das Filesystem ändern, was bei einer Rettungsaktion tödlich fúr die Daten wàre. ISI-Dateien macht man daher I.d.R. nur von CDs, DVDs oder Bluerays.
lks
Beides ist, wenn man es unter Linux erstellt, IMO raw. Wie es am Ende heißt, ist dann egal.
https://wiki.archlinux.de/title/Image-Erstellung_mit_dd#ISO-Images_und_C ....
Ich denke, die Endung kennzeichnet am Ende nur den Boot-Type des Quellmediums. (Echtes) ISO bootet nur von CD, IMG hingegen auch von HDD/USB.
https://wiki.ubuntuusers.de/dd/
Korrekt wäre dann hier .img - faktisch ist es aber unschädlich, wenn man es .iso nennt. Man kann es auch .rotzbacke nennen, sieht dann aber eben nicht das Basisformat
Viele Grüße, commodity
https://wiki.archlinux.de/title/Image-Erstellung_mit_dd#ISO-Images_und_C ....
Ich denke, die Endung kennzeichnet am Ende nur den Boot-Type des Quellmediums. (Echtes) ISO bootet nur von CD, IMG hingegen auch von HDD/USB.
https://wiki.ubuntuusers.de/dd/
Korrekt wäre dann hier .img - faktisch ist es aber unschädlich, wenn man es .iso nennt. Man kann es auch .rotzbacke nennen, sieht dann aber eben nicht das Basisformat
Viele Grüße, commodity
Noja, ich wollte nur sichergehen, daß unbedarfte Mitleser nicht versuchen tatsächlich eine Datei mit ISO-Filesystem zu bauen, was dann total kontraproduktiv wäre. Wie Du Deine mit ddrescue erzeugte Datei nennst, ist hingegen wumpe. Ich würde allerdings ddrescue statt dd empfehlen, weil die Feherbehandlungsoptionen von ddrescue besser sind.
lks
Wenn es das denn nun war bitte deinen Thread hier dann auch als erledigt schliessen!
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?