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Datensicherung - Backup für Windows Server

Hallo zusammen,

da demnächst unsere Lizenz für Veritas Backup ausläuft, wollte ich mich erkundigen welche Backup Software aktuell zu Empfehlen ist.

Aktuelle Konfiguration sieht so aus:

Host Server 2016 mit 8 Hyper-V VMs ebenfalls mit Windows Server 2016. Auf den VMs laufen DC, Exchange, diverse MS SQL DB und in Summe ca. 9 TB Daten, wobei davon 3 TB relativ statisch sind und nur einmal im Jahr ein paar 100 GB dazu kommen.

Veritas sichert aktuell auf ein Synology NAS und auf LTO Bänder.

Veritas läuft im Moment auf einem eigenen physikalischen Windows Server 2016, den ich wenn möglich gern in Rente schicken würde.

Welche Lösungen würden hier noch in Frage kommen?

Content-ID: 4879139835

Url: https://administrator.de/forum/datensicherung-backup-fuer-windows-server-4879139835.html

Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 10:12 Uhr

itisnapanto
itisnapanto 31.05.2024 um 10:37:53 Uhr
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Moin,

Veeam

Gruss
ForgottenRealm
ForgottenRealm 31.05.2024 um 10:39:42 Uhr
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Ich kann dir auch, da ein Synology vorhanden ist, Active Backup For Business empfehlen.
Ist kostenlos und lässt sich sehr leicht einbinden.
goscho
goscho 31.05.2024 um 10:40:13 Uhr
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Moin,

was spricht dagegen, mit BE weiterzumachen?

Bist du damit unzufrieden, ist es zu teuer?

PS: Meine BE-Kunden haben Lizenzen, die nicht auslaufen, sondern wenn, dann der Support, der verlängert werden muss.
jonas.sse
jonas.sse 31.05.2024 um 10:42:34 Uhr
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Steigen gerade von Veritas auf SEP Sesam um, habe leider noch nichts in SEP gemacht.
Höre aber nur gutes davon
abwazv
abwazv 31.05.2024 um 11:04:35 Uhr
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Zitat von @ForgottenRealm:

Ich kann dir auch, da ein Synology vorhanden ist, Active Backup For Business empfehlen.
Ist kostenlos und lässt sich sehr leicht einbinden.

Das hab ich mir schon angeschaut, hier wüsste ich aber aktuell nicht wie ich auf LTO sichern kann, bräuchte dann eine andere Lösung. Hat damit jemand Erfahrung?
abwazv
abwazv 31.05.2024 um 11:06:50 Uhr
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Zitat von @goscho:

Moin,

was spricht dagegen, mit BE weiterzumachen?

Bist du damit unzufrieden, ist es zu teuer?

PS: Meine BE-Kunden haben Lizenzen, die nicht auslaufen, sondern wenn, dann der Support, der verlängert werden muss.

Hatten bis zum letzten Upgrade auch nur Lizenzen die den Support betreffen, aber anscheinend haben wir bei der letzten Version eine Lizenz erworben, bei der nicht nur der Support ausläuft. Finde das für eine Backuplösung unpraktisch und würde entweder wieder eine "dauerhafte" Lizenz wollen oder eben einen anderen Anbieter.
erikro
erikro 31.05.2024 um 11:07:42 Uhr
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Moin,

Zitat von @jonas.sse:

Steigen gerade von Veritas auf SEP Sesam um, habe leider noch nichts in SEP gemacht.
Höre aber nur gutes davon

SEP ist eine eierlegende Wolfsmilchsau. Extrem leistungsfähig aber ekelhaft in der Bedienung. Ich würde für den "normalen" Gebrauch auch eher Veeam empfehlen.

hth

Erik
Penny.Cilin
Penny.Cilin 31.05.2024 um 11:24:39 Uhr
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@jonas.sse 31.05.2024 um 10:42:34 Uhr

Steigen gerade von Veritas auf SEP Sesam um, habe leider noch nichts in SEP gemacht.

Bei SEP habe ich zuerst an Symantec Endpoint Protection gedacht. Das war damals der allerletzte Krampf.
Habe aber im Internet recherchiert.

Ich kann auch noch Syncsort BEX (jetzt Catalogic DPX) empfehlen. Oder Commvault Backup & Recovery
Die großen produkte wie IBM Tivoli Storage Manager (jetzt Storage-Protect) oder HP Data Protector lasse ich mal außen vor.

Gruss Penny.
jonas.sse
jonas.sse 31.05.2024 um 11:45:04 Uhr
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Zitat von @erikro:

Moin,
SEP ist eine eierlegende Wolfsmilchsau. Extrem leistungsfähig aber ekelhaft in der Bedienung. Ich würde für den >"normalen" Gebrauch auch eher Veeam empfehlen.

Ich bin gespannt, habe bisher nur die GUI gesehen und die sah sehr altbacken aus.


Zitat von @Penny.Cilin:

Bei SEP habe ich zuerst an Symantec Endpoint Protection gedacht. Das war damals der allerletzte Krampf.
Habe aber im Internet recherchiert.

Deswegen habe ich SEP Sesam geschrieben, habe mir das schon fast gedacht.

Gruß Jonas
erikro
erikro 31.05.2024 um 12:06:52 Uhr
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Moin,

Zitat von @jonas.sse:

Zitat von @erikro:

Moin,
SEP ist eine eierlegende Wolfsmilchsau. Extrem leistungsfähig aber ekelhaft in der Bedienung. Ich würde für den >"normalen" Gebrauch auch eher Veeam empfehlen.

Ich bin gespannt, habe bisher nur die GUI gesehen und die sah sehr altbacken aus.

Ist halt so eine Admin-GUI. face-wink Das sieht aus wie aus den 90ern. Aber das ist eher das kleinere Problem. Das Einrichten der Jobs ist extrem anstrengend, weil es der Sesam-Logik folgt, die mit der, die man so von anderen Programmen gewohnt ist, nur bedingt was zu tun hat. Das ist vielleicht dem Anspruch geschuldet, eine Software zu schaffen, die alles kann, was man sich beim Backup nur wünschen kann. Es ist natürlich geil, wenn man z. B. bei einem SQL-Backup bis runter auf einzelne Datensätze rücksichern kann. Aber das macht die Sache eben nicht einfacher, wenn man den Job einrichtet. Macht man es falsch, kann man nur die gesamte DB rücksichern oder die Sicherung läuft in einen Fehler. Mich verbindet mit der SW eine intensive Hassliebe. face-wink

Zitat von @Penny.Cilin:

Bei SEP habe ich zuerst an Symantec Endpoint Protection gedacht. Das war damals der allerletzte Krampf.
Habe aber im Internet recherchiert.

Deswegen habe ich SEP Sesam geschrieben, habe mir das schon fast gedacht.

SEP heißt die Firma und Sesam das Produkt. face-wink

Liebe Grüße

Erik
kreuzberger
kreuzberger 31.05.2024 um 12:53:36 Uhr
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Hallo @abwazv

ich bin auch mit einem Auge wieder auf der Suche. Bisher habe ich die Veeam B&R Community Edition (eigentlich kostenlos) benutzt, muss aber feststellen, dass mit Erneuerung der Version auf 12 die Einschränkungen so zugenommen haben, dass man damit kaum noch was anfangen kann. Zudem ist die Software ausschliesslich in Englisch und extrem umfangreich und kompliziert. Ohne Hilfe kaum zu bewältigen.
Letztlich ist Veeam sehr teuer.

Kann mit LTOs umgehen:
Ich will mir ein mal Acronis Cyber Backup ansehen, was das so kann.
Eine weitere Empfehlung wäre das gute alte Retrospect.
https://www.retrospect.com/de

Kreuzberger
Penny.Cilin
Penny.Cilin 31.05.2024 um 13:11:58 Uhr
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@kreuzberger
Welches Budget steht zur Verfügung? Welche Features benötigst Du? Welchen Kenntnisstand hast Du?
Und berücksichtige auch gleich eine Fortbildung, sonst kämpfst Du immer mit dem Produkt rum.
Und das Backupsoftware nunmal recht umfangreich ist, ist halt so.

Damit muss man sich beschäftigen. Das macht man in der Regel nicht nebenher.

Gruss Penny.
Marabunta
Marabunta 31.05.2024 um 13:35:16 Uhr
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Huawei kommt gerade mit OceanProtect.
Sonst Veeam und Synology Active Backup for O365
radiogugu
radiogugu 31.05.2024 um 18:07:27 Uhr
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Mahlzeit.

Wir setzen Veeam B&R für ca. 50 VMs ein.

Daneben läuft noch Veeam for M365 für unsere Tenants.

Alle guten Backup Programme kommen mit unheimlich großem Funktionsumfang um die Ecken.

Da ist zu Beginn immer eine steile Lernkurve zu meistern.

Gruß
Marc
nachgefragt
nachgefragt 31.05.2024 um 22:36:31 Uhr
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Wir nutzen Veeam B&R, kann ich aber nicht mehr empfehlen, weil zu teuer geworden, den Support kann man sowieso knicken.
+1 für Synology Active Backup For Business

Bei 10 VMs, ich schätze mal nicht alle haben Bewegungsdaten und könnten auch 1x pro Woche per Script exportiert werden, könntest du aber Veeam CE testen.
mbehrens
mbehrens 31.05.2024 um 23:56:29 Uhr
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Zitat von @abwazv:

Veritas sichert aktuell auf ein Synology NAS und auf LTO Bänder.

Veritas läuft im Moment auf einem eigenen physikalischen Windows Server 2016, den ich wenn möglich gern in Rente schicken würde.

Und wie soll dann das LTO Laufwerk in die virtuelle Maschine kommen?
radiogugu
radiogugu 01.06.2024 um 12:50:30 Uhr
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Zitat von @mbehrens:
Und wie soll dann das LTO Laufwerk in die virtuelle Maschine kommen?

Je nach Hypervisor kann man ja einen HBA der VM zur Verfügung stellen und mit entsprechendem Treiber in der VM "bekanntmachen".

Hatten wir jahrelang im Einsatz mit einem VMware Host, DELL T620 Server mit integriertem LTO5 Laufwerk und Veeam.

Gruß
Marc
kreuzberger
kreuzberger 01.06.2024 um 13:39:21 Uhr
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@radiogugu

(OFF TOPIC)

Hatten wir jahrelang im Einsatz mit einem VMware Host, DELL T620 Server mit integriertem LTO5 Laufwerk und Veeam.

Backup virtualisieren (JA/NEIN):

Dass das so geht war mir irgendwie schon klar, aber gab es da nicht irgendwelche Vor-/Nachteile?

War die Performance anderer parallel laufender VMs auf dem Blech stark beeinträchtigt wenn der LTO5-Streamer loslegt?
Ist das wirklich stabil gelaufen, oder wäre Backup grundsätzlich nativ installiert besser?
War es dagegen eher ein Vorteil, weil man diese Backup-Veeam-VM eleganter Sichern und wiederherstellen kann?

Danke Kreuzberger
radiogugu
radiogugu 01.06.2024 um 14:07:26 Uhr
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@kreuzberger:

Absolut sind hier Vor- und Nachteile gegeben.

Für mich war tatsächlich der größte Vorteil, dass der Backup Server, also die VM, in null komma nix wiederhergestellt werden konnte.

Der Host selbst war dadurch nicht wirklich mehr unter Last, da die Sicherung in der Nacht durchlaufen konnte (geringe Datenmenge).

Wenn ich die Wahl habe, dann nehme ich dedizierte Hardware, keine Frage.

Aber für bestimmte Szenarien ist dieser Weg absolut gangbar.

Beispiel:
Aktuell haben wir eine VM laufen, welche unseren 365 Makroshit Tenant sichert mit Veeam. Leider kann das Produkt nicht nativ auf Band sichern. So haben wir das umschifft und sind zufrieden mit der Leistung.

Gruß
Marc
abwazv
abwazv 04.06.2024 um 08:35:04 Uhr
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Danke für euren Input, ich versuchs mal mit Synolgy Active Backup for Business, da wir hier nichts mehr anschaffen müssen.

Statt LTO Bänder würde ich dann auf einen Cloud-Anbieter wechseln, gibt es hier Erfahrungen mit deutschen Serverstandorten? Alternativ / Zusätzlich kommt evtl. noch ein zweiter Standort in Frage, wobei ich da erst eine vernünftige Internetverbindung sicherstellen muss.
kreuzberger
kreuzberger 04.06.2024 um 10:07:48 Uhr
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Moin @abwazv

dass du in eine Cloud ein Backup machen möchtest finde ich eigenartig.

Du hast do die LTO Technik da, warum benutzt du diese nicht?
Man kann doch die Backups vom SYNOLOGY so wie sie sind auf Tape kopieren, um so die Offline-Backups zu haben.

Kreuzberger
abwazv
abwazv 04.06.2024 um 10:20:27 Uhr
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Mit der Synology + Cloud Lösung könnte ich die aktuelle Backup Hardware in Rente schicken und bräuchte keine extra Backup Software.

Bandwechsel und sichere Aufbewahrung würde auch wegfallen.

Deswegen die Überlegung.

Aber du hast recht, wenn ich die Hardware weiternutze wäre das eine Option.
nachgefragt
nachgefragt 04.06.2024 um 13:31:02 Uhr
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Zitat von @abwazv:
Mit der Synology + Cloud Lösung könnte ich die aktuelle Backup Hardware in Rente schicken
Geht ja einfach indem eine zweite Synology an einen anderen Standort/Netzwerk stellt und auf diese sichert. Aber ein Band, welches man offline über Monate/Jahre sicher aufbewahrt, ist einfach langlebiger.