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der perfekte Heimserver

Atom is ein Anfang, aber nicht genug. Aktuelle 24/7 Hardware für Heimserver gebrauch (idealerweise Lüfter- und Geräuschlos) mit weniger als 20W Verbrauch sucht man derzeit immernoch vergebens...

Hallo liebe Administrator.de-Gemeinde,

ich habe die Intel Atom-Plattform lange herbei gesehnt, jedoch bin ich riesig enttäuscht, dass die Stromsparende CPU neben so einem einheizenden Chipsatz wie dem 945GC sitzen muss...

Kurz um, ich habe selbstverständlich die Suche in diesem Board genutzt und auch Google bemüht (sonst wäre ich hier nie gelandet) und nur halbherzige alternativen für mein Vorhaben des Heimservers gefunden. So ist der VIA C3 nach meinen Vermutungen nicht in der Lage größere SATA Platten zu steuern. Daher fällt er raus. Der Atom mit seinem Chipsatz kann das wohl, allerdings muss es doch auch möglich sein auf weit unter 40 W bei einem kleinen Heimserver zu kommen.

Dieser soll nur in der Ecke vom Router stehen und ein erweiterter NAS sein mit ner vernünftigen Rechteverwaltung (,sodass auch gruppengesteuerter Zugriff aus dem WAN möglich ist) ev. einen Accesspoint bilden und einen imap service stellen können. - Nicht wirklich viele Anforderungen, wie ich finde, daher auch die frage wieviel Leistung ich Tatsächlich benötige.

Also OS sollte Debian darauf laufen (keine GUI, kein X11, nur per fernzugriff und Terminal steuer-/konfigurierbar) (zur absicherung nach "draussen" mit SSL o.ä.) daher benötige ich auch keine Grafikkarte (oder besser keine "Monster-"Graka).

Als Festplatte soll eine vorhanden Samsung SpinPoint mit 1 TB Speicher verbaut werden (Serial ATA/300).

Und DIE Herausforderung ist der bereits erwähnte Stromverbrauch. Wenn ich auf 20-30W im Idle Betrieb komme, ist dies Perfekt die Perfekte Voraussetzung für einen 24/7 Server im Heimbereich (der brauch keine Performance).

Könnt ihr mir bei der Wahl der Hardware helfen?

Danke.

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aqui
aqui 25.09.2008 um 17:07:15 Uhr
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Den...

http://www.alternate.de/html/product/Laufwerksgehaeuse_Netzwerk/Linksys ..?

kannst du nur sehr schwer schlagen in puncto Stromverbrauch !!!
Ein bischen aufbohren in Richtug Server kannst du ihn auch:
http://www.nslu2-linux.org/wiki/Unslung/HomePage

Ansonsten bietet sich für deine Plattform noch:

http://www.freenas.org/

an.
Iwan
Iwan 25.09.2008, aktualisiert am 18.10.2012 um 18:36:18 Uhr
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hallo,

die Forumssuche hier hast du aber nicht benutzt, denn sonst hättest du meinen Thread und darin einige interassente Links gefunden
über das NSLU2 habe ich heute auch zum ersten mal gelesen und es scheint etliche Erweiterungen zu geben, wenn man denn das eigentliche System durch ein aufgebohrtes und angepasstes Linux ersetzt
leider geht dann aber 1 von 2 USB-Anschlüssen für einen System-Stick drauf, was ich etwsa schade finde und es wird wohl nicht jeder USB-Hub unterstützt oder man muss Einschränkungen hinnehmen
n.o.b.o.d.y
n.o.b.o.d.y 25.09.2008 um 18:50:56 Uhr
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Supaman
Supaman 25.09.2008 um 23:40:13 Uhr
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wenn die anforderung < 40 watt heisst, ist das sehr einfach zu bewerkstelligen:

#1
vollwertiger pc mit notebook technik, z.b. shuttle sd11g5 oder aopen mp-915. besitzen beide eine intel pentium-m cpu dazu ein oder zwei 2,5" notebookplatten, die gibts inzwischen auch in größen von 400/500 gb für erträgliches geld. als ergebnis hat man ein leistungsfähiges system mit < 40 watt verbrauch, das annähernd lautlos ist.

#2
man nimmt ein NAS von synology und installiert ein paar IPKG pakte nach, in den aktuellen modellen ist eine 800 MHZ cpu verbaut und 512 mb ram, damit kann man eine menge bewerkstelligen. ist aber kein ersatz für ein "vollwertiges" linux system, dafür sind die wichtigsten grundfunktionen out-of-the-box nutzbar. die produktpalette reich vom vom 1-platten system bis 5-platten system ist, stromverbauch ca 15w fürs grundsystem + ~10 watt je platte.
Iwan
Iwan 26.09.2008 um 08:27:59 Uhr
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zu #1
wo kriegt man die denn noch her, ohne das man viel zu viel Geld dafür ausgeben muss?

zu #2
die Synology sind zwar recht gut, aber für den hohen Preis leider nicht gut genug

eine andere Möglichkeit wäre ein Laptop zu nehmen und das mit einer entsprechend grossen HDD auszustatten
z.B. verbraucht mein IBM T42 im Idle auf dem Desktop von XP Prof. mit aktiviertem Intel SpeedStep und aktiviertem Screen so ca. 35-40W
wenn ich nun alles deaktiviere, was ich nicht brauche, z.B. Screen, WLAN, LPT, etc., dann komm ich sicherlich noch ein paar Watt runter
hätte den Vorteil, das es wenig verbraucht und ich LAN und/oder WLAN nutzen kann, die HDD austauschbar ist, 2x USB2.0 vorhanden ist (z.B. für nen Drucker oder USB-HDD) und ich drauf installieren kann, was ich will und wenn ich Lust habe, nehme ich es auch noch mit, wohin ich will

es gibt viele Möglichkeiten, was man machen kann, aber das ist abhängig davon, was man haben will und vor allem auch, was es kosten darf
ich habe schon Lösungen für mich gefunden, die dann zwar alle Anforderungen erfüllen würden, aber definitiv viel zu teuer sind

hier findet man übrigens auch noch ein paar Tests zu NAS-Geräten und deren Stromverbrauch
phradr
phradr 27.09.2008 um 10:51:47 Uhr
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@Iwan: Ich hab deinen Thread nich gefunden weil ich andere Suchwörter benutzt habe. Ich kanns nich ab wenn jemand immer erstmal schreib: benutz die Suchfunktion oder frag google. Ich weiss, dass es Leute gibt, die genau diese beiden Punkte nicht berücksichtigen, ich schon. Aber immerhin gehörst du zu der toleranteren Spezies und schreibst nicht nur einen Kommentar, sondern fügst auch noch gute Links hinzu. Danke dafür!

@nobody: Ich wollte eigtl. ne alternative zu dem von dir genannten Atom-System, weil mir das immernoch zu viel unnützen Strom verbrät.

@aqui: Diese NSLU-Geschichte hört sich nicht schlecht an, entsprich aber nicht ganz meinen Anforderungen, denk ich. Zumal ich aus Zeitmangel die Mod-Seiten für diese Kiste auch nur überfliegen konnte. Da schau ich nochmal rein.

Prinzipiell werde ich aber wohl kaum um einen "richtigen" rechner herumkommen. Mir macht grade von diesen Network-Attached-Storage Lösungen erbrachte Performance Bauchschmerzen.
Desweiteren hätte ich gerne eine Lösung mit integriert die mir neben
a) dem Ablegen von Daten auf dem Server (Hauptsächlich Multimedia Dateien, aufnahmen meiner Band (nicht das jemand behauptet ich hätte ne mega mp3 und divx sammlung!)) auch
b) eine W-LAN-Router funktion anbieten kann (voraussetzung: WLAN-Karte),
c) ein OS-Unterstützt mit dem man einen IMAP-Server laufen lassen kann
d) Tunnelsoftware unterstützt (ist meiner meinung nach die beste Lösung für den Zugriff von aussen auf die Daten)
e) auch eine Datenbank (z.B. Oracle (für Test und Lernzwecke, nicht professionell!) und einen Apache laufen lassen kann
ohne in die Knie zu gehen.

Ich denke mittlerweile brauch ich wirklich einen richtigen Server.

Und da nun die Komponenten heraussuchen, die neben geringem Stromverbrauch auch eine ausreichende Performance bringen, dafür fehlt mir die Erfahrnug mit entsprechender Hardware. Das sollte mein eigentlicher Hilfeschrei sein.

Ich würd mich freuen wenn ihr mir genau dabei helfen könntet.

Es dreht sich in erster Linie ja nur um eine
a) sparsame CPU
b) um ein passendes Board und
c) um ein effizientes Netzteil

Ich hab auch überlegt mir ein altes Notebook bei ebay zu ersteigern und auszuschlachten, jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Hardware auch genug performance bringt.
(Jedoch sprengt diese Lösung kaum das Budget von 250- 300€)
Iwan
Iwan 27.09.2008 um 15:22:21 Uhr
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hallo,

jaja, eine Suche mit den richtigen Wörtern zu füttern ist schon schwer face-wink

ich denke auch, das die NAS-Fertiglösungen leider zu wenig Performance bieten oder aber man diese für teures Geld kaufen muss
das mit dem Laptop ist halt so ne Sache, je nachdem wieviel Power denn deine Anwendungen brauchen

dein Budget liegt also bei ca. 300€? hast du dir denn den Link zum Muster für Stromspar-PC mal angesehen?
die AMD-Systeme (mit CnQ) verbrauchen weniger oder gleich viel wie ein Atom-System, kosten zwar mehr (aber unter 300€), aber haben dafür mehr als ausreichend Power für deine Anforderungen
eine Festplatte hast du ja, wenn ich das oben richtig gelesen habe, und ein Gehäuse sicherlich auch und somit fehlt dann noch:
CPU: Athlon X2 4850e (2x 2500 MHz) 49,-
oder: AMD Athlon64 3500+ EE SFF 22,-€
RAM: MDT 2 GB DDR2-800 Kit (2*1GB) 30,-
Netzteil:Enermax PRO82+ 385W 54,-
Mobo: Asus M2N-VM/DVI 49,-
macht zusammen max. 182,- Euro, zuzügl. Porto evtl., sowie WLAN-Karte (wenn benötigt) und DVD-Rom o.ä.
zudem würde ich eine 2. HDD holen und das ganze im Raid1 laufen lassen, für den Fall der Fälle

so ähnlich wird wohl meine Lösung demnächst aussehen, wobei ich noch ein bischen warten werde, da ja bald die 22W-CPUs von AMD erhältlich sein sollen
phradr
phradr 27.09.2008 um 19:27:40 Uhr
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nach deinen Stichwörtern zu suchen ist mir auch nach mehrfachem nachdenken nicht in den Sinn gekommen... aber ich hab was anderes, was auch hier angebracht wäre gefunden und wofür ich mich wohl auch entscheiden werde.

Allerdings bin ich verunsichert was die CoreDuo und die Core2Duo Prozessoren in punkto Stromverbrauch angeht. Hat da jemand von euch erfahrung welcher sparsamer ist?

Falls ihr euch jetzt fragt wie ich darauf komme, hier ein paar Links:

Konfiguration mit 17 Watt Verbrauch

Konfiguration mit 20 Watt verbrauch

Bisher konnte ich allerdings auch noch keine Informationen bezüglich der benötigten Performance des Systems um entsprechende (oben bereits genannte Aufgaben) zu erledigen.

Da es bei mir ein privater Server bleiben soll und der Zugriff auf einen entsprechend kleinen Personenkreis beschränkt ist (ich spreche hier von maximal 10 Usern, kaum mehr als 3 gleichzeit im Zugriff) benötige ich halt kein überdimensioniertes System. Aber reicht ein Pentium M mit 1,2 GHZ oder sollte ich doch lieber nen Core(2)Duo in die Kiste stecken?

Nach dem Titel des Forums zu Urteilen hoffe ich ein paar Admins zu finden, die entsprechende Erfahrungen weitergeben können.

Über einen Raid-Verbund hab ich auch schon nachgedacht, aber das soll wenn erst später kommen. Ich hab noch 'ne kleine ext. USB Platte auf der das Wichtigste erstmal drauf bleibt.

[EDIT] Die Links oben und das was dahinter steckt is auch interessant, da dort die Performance bei Bedarf da ist. Daher hab ich von der Atom-Lösung und vergleichbarem schon abstand genommen! Ein Blick lohnt aber auf jedenfall, auch wenns um stromsparende Desktop Rechner gehen soll!

[nochmal EDIT] @ Iwan (Oliver): hab mir jez erst deinen Link angesehen... war zufall, dass ich auch das Forum gefunden hatte xD ich lass die Links trotzdem mal stehen.
Iwan
Iwan 28.09.2008 um 14:29:47 Uhr
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dann rechne dir mal aus, was der Spass mit dem CoreDuo oder dem Pentium M kostet
ein Intel Core Duo T2450, Sockel M, kostet 94,-€, das passende Mobo Abit iL-90MV 89,-, dazu RAM 30,-€, NT 54,-€ und CPU-Kühler (SilverStone NT07 Pro) 19,-€
macht zusammen auch mal eben 286,- zzgl. Porto, etc.
dann muss das ganze dementsprechend konfiguriert werden und ich bezweifle, das du unter 30W kommst (allein für die HDD musste schon ca. 10W rechnen)
Supaman
Supaman 29.09.2008 um 12:39:05 Uhr
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a) dem Ablegen von Daten auf dem Server (Hauptsächlich Multimedia Dateien, aufnahmen meiner Band (nicht das jemand behauptet ich hätte ne mega mp3 und divx sammlung!)) auch
b) eine W-LAN-Router funktion anbieten kann (voraussetzung: WLAN-Karte),
c) ein OS-Unterstützt mit dem man einen IMAP-Server laufen lassen kann
d) Tunnelsoftware unterstützt (ist meiner meinung nach die beste Lösung für den Zugriff von aussen auf die Daten)
e) auch eine Datenbank (z.B. Oracle (für Test und Lernzwecke, nicht professionell!) und einen Apache laufen lassen kann
ohne in die Knie zu gehen.
vpn + wlan würde ich auf den sowiso benötigenten DSL-router verlagern. ist auch sicherer, so einen DSL-router macht dir keiner auf. ein synology 08er NAS system macht je nach modell 40-80 mb/sec, wenn das nicht reicht weis ichs auch nicht. zusätzlich zu den sehr umfangreichen serienmäßigen funktionen (mysql, apache, backup, itunes server etc) kann man imap mailserver und andere nettigkeiten kann man inzwichen recht bequem per IPKG paket nachinstallieren. unter dem strich hast du einen kleinen, leisen, stromsparenden server der dir alle wichtigen funktionen ab werk bereitstellt.

das rumgefrickel bis alles läuft für eine eigene lösung sollte man nicht unterschätzen.
Iwan
Iwan 29.09.2008 um 13:28:50 Uhr
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Synology mag zwar gut sein, aber (wie oben schon mal geschrieben) rechtfertigen die hohen Preise nicht den Nutzwert
z.B. kostet die Disk Station 207 noch immer um die 200,-€ ohne Platten (max. 2x 1 TB)
z.B. kostet die Disk Station 108J ca. 130,-€ ohne HDD
ob aber (je nach Einsatzgebiet) die Freescale-CPU mit 200/266MHz ausreichend ist, wage ich mal zu bezweifeln

rumgefrickel? ich denke nicht, wenn man denn das passende OS nimmt und selbst wenn, dann macht das doch gerade den Reiz aus
phradr
phradr 30.09.2008 um 00:42:25 Uhr
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genau so isses!

mal davon ab, dass wir hier in der wg keinen wlan-router haben und auch nicht bekommen (die gründe werd ich hier nicht aufzählen, es hat einfach keinen sinn mit waldorfschülern des jahrgangs 75 und davor zu diskutieren und der anschluss gehört einer dieser personen...)

das vpn ist nur für den zugriff von aussen gedacht

und das sind schon 2 ausschlaggebende gründe für einen server. Dazu kommt, dass ich gerne die kontrolle (oder entscheidungsgewalt) auch über die eingesetzte hardware haben will.

Ich hab übrigens das Glück, dass ein Bekannter von mir sich einen atom n230 geholt hat und meinte er sei überrascht über das preis-leistungs verhältnis, die Performance UND den Stromverbrauch. Er hat bei sich nachgemessen (und ich mein das jetzt nicht fallus-symbolisch!) und hat dabei festgestellt, dass sein atom nur auf die im internat anzutreffenden höchstwerte kommt, wenn die kiste heiss läuft und richtig unter stress steht.

ergo: der chipsatz ist scheinbar auch mit weniger strom zufrieden.

Dann kommt bei der NAS-Lösung noch hinzu, dass die Platten häufig nur per usb abgeschlossen werden können (bedeutet bei einer 3,5" platte wieder extra stromversorgung) und falls sie doch eine interne Lösung anbieten, ist der sparvorteil höchstwahrscheinlich auch wieder dahin.

also wird heute ein atom bestellt!

ich werde bericht erstatten wie die kiste läuft und was sie verbraucht, wenn ich so weit bin. stelle thread als gelöst.

Achja...
und Danke nochmal für die Entscheidungshilfe!
Iwan
Iwan 30.09.2008 um 07:46:03 Uhr
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dann bin ich mal auf deinen Bericht gespannt und führ dann auch bitte auf, was alles auf der "Kiste" rennt face-wink

+nachtrag+
wäre nicht ein Atom 330 interessanter?
Zitat: “Es gibt einfach alles doppelt, zwei Cores, zweimal Cache, und der Strombedarf bleibt bei überschaubaren 8 Watt.
Atom 330 ist nicht gerade galaktisch für den Desktop, aber er sollte seine Aufgabe besser erfüllen als die Alternativen von Via. Wir konnten damit Windows Vista völlig problemlos laufen lassen, und wenn man es einmal ausprobiert hat, ist es schwer, der Versuchung zu widerstehen. Und weil es so faszinierend ist, habe ich es gestern mit Windows XP 32-bit versucht, das damit tatsächlich richtig schnell läuft.”

Atom 330 auf ECS P945GC:
Hardware: ECS P945GC, Atom 330, 1x1024MB DDR2 CAS4 @ 533 MHz, Enermax Galaxy 1000 Watt, OCZ Core 64 GB SSD drive
Stromverbrauch im idle ca. 43W, bei 100% CPU-Load ca. 56W (//mit dem kleinerem Atom sollten es ca. 4W weniger sein)

+nachtrag²+
wie sieht es denn mit einem D-Link DNS-323 oder dem baugleichen Conceptronic CH3SNAS aus?
immerhin haben die den niedrigsten Verbrauch und man kann per Fun_Plug das Gerät noch ein bischen aufrüsten
in Tests kam das D-Link auf ca. 120MBit/s (Raid1), was ja ca. 15 MB/sec entsprechen würde, wo andere NAS nicht herankommen
Zitat: "Dabei wurde eine Transferrate von 16 bis 17 MB/sec im Schnitt ermittelt."
n.o.b.o.d.y
n.o.b.o.d.y 30.09.2008 um 14:34:59 Uhr
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Moin,

in der c't 20/2008 ist noch ein Board vorgestellt worden:

http://www.ecs.com.tw/ECSWebSite/Products/ProductsDetail.aspx?detailid= ...

Dort haben die auch die Leistungsaufnahme dazugeschrieben:

Leerlauf: 23 W
CPU 100%: 26 W
3D-Grafik: 33 W

gemessen mit einer 2,5" Pladde drann.
Iwan
Iwan 30.09.2008 um 15:40:51 Uhr
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das ist das gleiche ECS-Board wie meins oben, allerdings mit Single-Core-Atom 230
der Preis von dem 945GCT-D liegt bei ca. 62€ und der Verbrauch klingt recht gut
wenn ich nun allerdings die 2,5" HDD gegen 2x 3,5" HDDs tausche, dann bin ich wahrscheinlich bei ca. 40W im Idle
somit müsste man eigentlich 2x 2,5" HDDs verwenden, wenn man Raid nutzen und trotzdem Strom sparen möchte

+nachtrag+
THG Fazit: Atom für Büro-PC ungeeignet
als Server sollte das ganze aber recht brauchbar sein und der Durchsatz selbst bei 100Mbit Lan reichen, oder?
Supaman
Supaman 06.10.2008 um 23:09:39 Uhr
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ganz ehrlich, ich würde den stromverbauch unterhalb 50 watt nicht überbewerten. rechne mal aus, um welche summen es im monat oder jahr tatsächlich geht, bevor du dich auf 20w als zeil festlegst.

100 mbit lan willst du nicht, glaubs mir. 8 mb/sec sind bei den datenmengen heutzutage nicht praktikabel, es sei denn man ist rentner und hat viel zeit face-smile
Iwan
Iwan 13.10.2008 um 08:17:09 Uhr
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guten morgen,

es kommt halt immer darauf an, was man damit machen will und mein Ziel sind mit 2x HDDs unter 30W zu kommen, was sicherlich machbar ist, zumal der Server nicht 365 Tage lang auf 100% Auslastung laufen soll/wird
für mich soll der Server lediglich als Datei- und Backupablage dienen und wenn er dann noch meinen Drucker im Netz freigeben kann, dann wäre das für mich schon mehr als ausreichend
mein Netgear SC101 schaltet z.B. nach 15 Minuten in eine Art Sleepmodus und verbraucht danach nur noch ca. 8-10 W und genau dahin möchte ich mit meinem neuem NAS/Fileserver auch

ich denke, ich werde mir doch wieder ein kleines NAS zulegen, aber mal gucken, was diesen Monat noch so neues kommen wird...
phradr
phradr 13.10.2008 um 10:03:58 Uhr
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moin moin!

nur so als kleine zwischen info...

Ich hab mich jetzt für folgende konfiguration entschieden, muss aber noch den verbrauch messen:

1x D945GCLF-2 (Intel Atom 330, 2x 1,6 GHz)
1x 1GB Kingston RAM
1x HD103UJ Samsung 1TB HDD (ev. noch eine fürn RAID)

hab das ganze zur Zeit offen aufm schreibtisch an ien 300 Watt ATX-Netzteil geklemmt, da ich noch kein vernünftiges Gehäuse ausfindig machen konnte, dass in meiner Vorstellung vor allem bezgl. der Preisklasse liegt. Vllt. nehm ich ne alte X-Box die mir n Kumpl angeboten hat.

Infos am Rande:

Der Lüfter auf dem Chipsatz macht richtig Radau und das Bios ist verdammt langsam. Die Debian Etch (4er Version) hatte einen veralteten Kernel (2.18) sodass meine USB Tastatur nach rund 5 Minuten keine Eingabe mehr an den Rechner weiter gegeben hat. Ebenfalls wurde die Netzwerkkarte nicht erkannt. Ein Upgrade auf die Debian Lenny Version (2.26) hat Abhilfe geschaffen.

Ausser, dass es sich hier um einen Schreibtisch-Düsenjet handelt kann ich mich also nicht beklagen. Ich erzähle mehr, wenn ich weitere Informationen habe.

Schönen Tag noch!
n.o.b.o.d.y
n.o.b.o.d.y 13.10.2008 um 10:14:35 Uhr
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Moin,

Du solltest aber zusehen, dass Du ein "kleines" ATX-Netzteil nimmt, denn das 300er wird jetzt mit einem so schlechten Wirkungsgrad abreiben, dass Du dort schon einiges an Watts verbrätst. Schaltnetzteile arbeiten um so wirkungsvoller, je höher sie an ihrer Nennleistung sind, so grob gesagt
phradr
phradr 14.10.2008 um 00:31:26 Uhr
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Danke für den Hinweis, hatte ich mir allerdings schon gedacht...

Ich find nur einfach kein vernünftigen UND (!!!!) günstiges Netzteil mit ca 80 - 90 Watt (bisschen Reserve is wohl net verkehrt...)

Bevor jez das Geschrei nach dem pico PSU groß wird... ich find 40e für nen "kabelbaum" absolut maßlos übertrieben teuer! dazu dann noch das externe Netzteil...

naja... alles komplizierter als ich es mir zu Anfang vorgestellt hatte...
Iwan
Iwan 14.10.2008 um 10:12:59 Uhr
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guten morgen,

es gibt div. Gehäuse mit kleineren Netzteilen,
z.B. das AOpen H340A mit 200W NT, ca. 55€
oder wenn nur NT: AOpen FSP200-60SAV, 200W, ca. 40€

wer suchet, der findet face-wink
Iwan
Iwan 02.12.2008 um 13:22:49 Uhr
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wie sieht es eigentlich nun mit dem Stromverbrauch aus?
phradr
phradr 06.12.2008 um 16:34:47 Uhr
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Nunja. ich hatte lange mit einigen Gehäusen geliebäugelt, konnte mich denn aber doch für keines entscheiden, weil entweder zu klein für eventuelle, spätere upgrades (neue / zusätzliche HDD, CD-ROM) oder halt zu teuer.

Aus ökonomischer Sicht betrachtet mach ich hier nun Unfug. Mangels Gehäuse incl. Netzteil hab ich bissl rumgebastelt und mir ein Gehäuse aus nem alten CD-Spieler (Rack-Format) gebastelt und von der Rückseite des Gehäuses die ATX-Stromkabel ins Gehäuse geführt. Der Strom für den Rechner kommt immernoch von dem ausgedienten 300Watt Netzteil.

Gemessen hab ich den Strom nun mit einem Stecker von Tchibo (*EDIT: TCM 248735;* bitte nicht lachen, is ne Leihgabe gewesen und hat in der c't gut abgeschnitten!) zum "dazwischen-schalten".

Werte:
EDIT
idle - *46 Watt (Festplatte in Betrieb)*
*boot - 61 Watt*
*last - noch nicht gemessen (wird eh nie stark belastet... gibts nen Prog wie CPU-Burn für debian?)*

*(neue Messung mit dem Gerät, die Batterien hatten knapp nach der letzten Messung von mir den Geist aufgegeben und wahrscheinlich daher etwas abweichende Werte angezeigt)*

und damit kann ich eigtl. leben (wenn mich die Anzeige nicht angelogen hat)

Noch was...

Da, wie ich bereits erwähnte, der Chipsatzlüfter n Düsenjet is, hab ich ihn ausgebaut und einen Gehäuselüfter angebracht, der an der richtigen Stelle angeschlossen auch geregelt is. Dreht nu bei leisen 2480 RPM. In dem geschlossenen Gehäuse hab ich mittels sensors diese Werte:

Chip Temp: +43.0°C (low = -127.0°C, high = +127.0°C)
CPU Temp: +52.0°C (low = +48.0°C, high = +55.0°C)
Sys Temp: +47.0°C (low = -127.0°C, high = +127.0°C)

und auch die halte ich für erträglich.
Ohne Gehäusedeckel (also Rechner offen) hab ich bei der CPU und SYS ca 10°C weniger und beim Chip ca 5°C

Ich beantworte auch gerne weitere Fragen.
Iwan
Iwan 07.12.2008 um 01:35:28 Uhr
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danke für die Infos und ich werde mir nun das D-Link DNS323 kaufen
http://www.meisterkuehler.de/forum/344577-post1.html
alles andere ist irgendwie doch nur "Gefrickel" und mit wesentlich höheren Kosten und je nach Einsatzzweck mit sehr hohem Zeitaufwand verbunden, um etliches an Stromverbrauch einzusparen