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17.06.2009, aktualisiert um 12:38:10 Uhr
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Einstiegsgehalt in der Krise
Ich (m, 26, Uni-Absolvent) war letzte Woche bei einem Vorstellungsgespräch als Softwareentwickler bei einem mittelständischen Unternehmen.
Während des Studiums hatte ich bereits ein Praktikum bei einer namhaften Firma in ähnlichem Tätigkeitsfeld absolviert und habe nur die allerbesten Bewertungen und Noten.
Als es um die Gehaltsfrage ging, nannte ich 40.000 Euro/Jahr. Der Chef sagte, das könne er mir als Absolvent nicht zahlen. Außerdem sei ja gerade Krise usw. usw. Üblich sei bei ihm ein Einstiegsgehalt von 33.600 Euro/Jahr (2.800 Euro/Monat), und nach der Probezeit könne man da weiterverhandeln. Ich finde, das ist etwas wenig. 38.000 sollten schon drin sein.
Sind meine Vorstellungen utopisch? Oder hat der Chef da einfach etwas gepokert? (Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir die Gehaltsfrage dann ggfs. in einem weiteren Gespräch nochmal besprechen.) Sind die Gehälter in der IT-Branche durch die Krise überhaupt betroffen oder sparen die Unternehmen eher bei der Mitarbeiteranzahl?
Während des Studiums hatte ich bereits ein Praktikum bei einer namhaften Firma in ähnlichem Tätigkeitsfeld absolviert und habe nur die allerbesten Bewertungen und Noten.
Als es um die Gehaltsfrage ging, nannte ich 40.000 Euro/Jahr. Der Chef sagte, das könne er mir als Absolvent nicht zahlen. Außerdem sei ja gerade Krise usw. usw. Üblich sei bei ihm ein Einstiegsgehalt von 33.600 Euro/Jahr (2.800 Euro/Monat), und nach der Probezeit könne man da weiterverhandeln. Ich finde, das ist etwas wenig. 38.000 sollten schon drin sein.
Sind meine Vorstellungen utopisch? Oder hat der Chef da einfach etwas gepokert? (Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir die Gehaltsfrage dann ggfs. in einem weiteren Gespräch nochmal besprechen.) Sind die Gehälter in der IT-Branche durch die Krise überhaupt betroffen oder sparen die Unternehmen eher bei der Mitarbeiteranzahl?
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38 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
Gehälter sind je nach Ort sowas von unterschiedlich, genauso wie die KFZ Versicherung / Miete - obwohl alle anderen Parameter ansonsten identisch sind.
von daher:
btw: ein Pratikant muß schon von sehr vielen Angelegenheiten gar keine Ahnung haben - um ein "schlechtes" Zeugnis zu kriegen...
Aber das ist ohne dabei gewesen zu sein / details auch "Kristakugelalarm" und nicht böse sein - "ich bin halt offen und ehrlich"
Gruß
Gehälter sind je nach Ort sowas von unterschiedlich, genauso wie die KFZ Versicherung / Miete - obwohl alle anderen Parameter ansonsten identisch sind.
von daher:
Sind meine Vorstellungen utopisch?
Ist die Frage nur mit einer Fülle von Gegenfragen zu beantworten- Wo?
- was genau "kannst" du?
- wieviele Stunden / Ü Stunden dabei - mit 50% Aufschlag usw usf.
- "frischling" von der Uni für 40 K - naja wenns nicht eine Großstadt ist - wäre mein erster Gedanke aber auch - "Pokerheini" - und was will der in einem Jahr - wenn er jetzt schon 40K haben will...
btw: ein Pratikant muß schon von sehr vielen Angelegenheiten gar keine Ahnung haben - um ein "schlechtes" Zeugnis zu kriegen...
Aber das ist ohne dabei gewesen zu sein / details auch "Kristakugelalarm" und nicht böse sein - "ich bin halt offen und ehrlich"
Sind die Gehälter in der IT-Branche durch die Krise überhaupt betroffen oder sparen die Unternehmen eher bei der Mitarbeiteranzahl?
Tja, das "teuerste" in einer Firma sind und bleiben die Gehälter - der eine spart Hier, der andere dort und sparen tun Sie alle, egal ob Krise oder nicht.Gruß
Hallo noob#42,
meiner Meinung nach ist das Gehalt z.T. immer von Dir selbst abhängig.
Du musst Deinem Chef nur beibringen, warum gerade Du diese 40K im Jahr wert bist.
Lege klar und deutlich vor, was Du kannst und warum Du eine Bereicherung für die Firma bist.
Wenn er sieht, dass er es schwer haben wird einen gleich guten/besseren Kandidaten für die Stelle zu finden, wird er evtl. auf Deine Gehaltsvorstellung eingehen.
Es ist immer Verhandlungsgeschick im Spiel!
Aber wie Du schon sagst befinden wir uns noch in der Krise und da geht es einigen Firmen nicht so gut.
Da finde ich seinen Einwand mit einer neuen Verhandlung nach der Probezeit schon ok (unabhängig von der Höhe)
Grüße,
Nana
meiner Meinung nach ist das Gehalt z.T. immer von Dir selbst abhängig.
Du musst Deinem Chef nur beibringen, warum gerade Du diese 40K im Jahr wert bist.
Lege klar und deutlich vor, was Du kannst und warum Du eine Bereicherung für die Firma bist.
Wenn er sieht, dass er es schwer haben wird einen gleich guten/besseren Kandidaten für die Stelle zu finden, wird er evtl. auf Deine Gehaltsvorstellung eingehen.
Es ist immer Verhandlungsgeschick im Spiel!
Aber wie Du schon sagst befinden wir uns noch in der Krise und da geht es einigen Firmen nicht so gut.
Da finde ich seinen Einwand mit einer neuen Verhandlung nach der Probezeit schon ok (unabhängig von der Höhe)
Grüße,
Nana
Ich kann mich der oben genannten Frage gleich anschließen.
Allerdings bin ich jetzt nicht fertig mit dem Studium, sondern beende meine Ausbildung.
Bisher habe ich gedacht das ich jetzt zu Anfang um die 2000€ brutto kriegen kann.
Wie groß sind die Unterschiede zwischen Studium und Ausbildung? Ich meine ich habe vielleicht nicht soviel kenne im theoretischen Bereich, dafür 3 Jahr Praxiserfahrung, da ich schon direkt mit den produktiven Systemen arbeiten konnte.
Liege ich mit den 2000€ drüber oder drunter? Da ich mich in komplett Deutschland bewerbe, kann ich euch leider zu den Orten keine genauen Einzelheiten sagen.
Kennt evt. einer eine gute Seite wo man sich Einstiegsgehälter genauer angucken kann?
Allerdings bin ich jetzt nicht fertig mit dem Studium, sondern beende meine Ausbildung.
Bisher habe ich gedacht das ich jetzt zu Anfang um die 2000€ brutto kriegen kann.
Wie groß sind die Unterschiede zwischen Studium und Ausbildung? Ich meine ich habe vielleicht nicht soviel kenne im theoretischen Bereich, dafür 3 Jahr Praxiserfahrung, da ich schon direkt mit den produktiven Systemen arbeiten konnte.
Liege ich mit den 2000€ drüber oder drunter? Da ich mich in komplett Deutschland bewerbe, kann ich euch leider zu den Orten keine genauen Einzelheiten sagen.
Kennt evt. einer eine gute Seite wo man sich Einstiegsgehälter genauer angucken kann?
Hi !
Ohjeee und wenn wir schon bei der Ehrlichkeit sind. Bei meinen Kundenterminen erlebe ich jeden Tag was dabei herauskommt, wenn Uni-Absolventen Software entwickeln. Technische Details lasse ich weg, da die bei dem Thema Gehaltsvorstellung aussen vor sind
Und recht hat er, ich würde als Chef erst mal in der Praxis sehen wollen, was Du kannst und dann erst würde ich mich auf eine Gehaltsdiskussion einlassen.
Wenn ich mir überlege, zu welchen Konditionen ich vor mehr als 15 Jahren in die IT-Branche eingestiegen bin, finde ich deine Gehaltsvorstellung als Berufseinsteiger (und trotz TEuro) eher unverschämt.
Gute Noten sagen erstmal gar nix aus, Dein neuer Chef macht Deinen Wert daran fest, wie Du dich in der Firma bei der täglichen Arbeit anstellst und somit einen Mehrwert für die Firma bist oder auch nicht. Da wird bei uns in Deutschland viel zu sehr nach den Noten entschieden. Auf Grund meiner Erfahrungen würde ich niemanden ohne ein (natürlich bezahltes) Praktikum, von mindestens einer Woche, einstellen.
Natürlich wird die Krise als Druckmittel eingesetzt, keine Frage. Ob sich die Krise bei Dir auswirkt, hängt von der Branche ab, in der die Firma tätig ist, bei der Du dich beworben hast.
Schlusswort:
Bitte meinen Kommentar nicht persönlich nehmen, ich habe eben solche Erfahrungen gemacht und habe da meine Zweifel, ob ein Uni-Absolvent sofort in der Lage ist, eigenständig Kundenaufträge abzuwickeln oder nicht. An der täglichen Arbeit bemesse ich den Wert eines Mitarbeiters und nicht an seinen Noten, die lediglich sein theoretisches Wissen wiederspiegeln aber nicht wie er sein Wissen auf Projekte umsetzen kann, da liegt nämlich der Hase im Pfeffer.
Ich als selbstständiger Unternehmer wollte auch mal diese Ansichten mit in die Diskussion werfen aber zu meiner Person gäbe es noch zu sagen, dass ich niemals einen guten Mitarbeiter entlassen würde, wenn es der Firma mal schlechter geht, eher würde ich mich selbst einschränken, was aber anscheinend viele meiner Unternehmer Kollegen entweder noch nie gelernt oder verlernt haben. Das wäre dann aber auch ein anderes Thema.
mrtux
Zitat von @79571:
Ich (m, 26, Uni-Absolvent) war letzte Woche bei einem
Ich (m, 26, Uni-Absolvent) war letzte Woche bei einem
Ohjeee und wenn wir schon bei der Ehrlichkeit sind. Bei meinen Kundenterminen erlebe ich jeden Tag was dabei herauskommt, wenn Uni-Absolventen Software entwickeln. Technische Details lasse ich weg, da die bei dem Thema Gehaltsvorstellung aussen vor sind
Als es um die Gehaltsfrage ging, nannte ich 40.000 Euro/Jahr. Der
Chef sagte, das könne er mir als Absolvent nicht zahlen.
Chef sagte, das könne er mir als Absolvent nicht zahlen.
Und recht hat er, ich würde als Chef erst mal in der Praxis sehen wollen, was Du kannst und dann erst würde ich mich auf eine Gehaltsdiskussion einlassen.
Außerdem sei ja gerade Krise usw. usw. Üblich sei bei ihm
ein Einstiegsgehalt von 33.600 Euro/Jahr (2.800 Euro/Monat), und nach
der Probezeit könne man da weiterverhandeln. Ich finde, das ist
etwas wenig. 38.000 sollten schon drin sein.
ein Einstiegsgehalt von 33.600 Euro/Jahr (2.800 Euro/Monat), und nach
der Probezeit könne man da weiterverhandeln. Ich finde, das ist
etwas wenig. 38.000 sollten schon drin sein.
Wenn ich mir überlege, zu welchen Konditionen ich vor mehr als 15 Jahren in die IT-Branche eingestiegen bin, finde ich deine Gehaltsvorstellung als Berufseinsteiger (und trotz TEuro) eher unverschämt.
Gute Noten sagen erstmal gar nix aus, Dein neuer Chef macht Deinen Wert daran fest, wie Du dich in der Firma bei der täglichen Arbeit anstellst und somit einen Mehrwert für die Firma bist oder auch nicht. Da wird bei uns in Deutschland viel zu sehr nach den Noten entschieden. Auf Grund meiner Erfahrungen würde ich niemanden ohne ein (natürlich bezahltes) Praktikum, von mindestens einer Woche, einstellen.
dann ggfs. in einem weiteren Gespräch nochmal besprechen.) Sind
die Gehälter in der IT-Branche durch die Krise überhaupt
betroffen oder sparen die Unternehmen eher bei der Mitarbeiteranzahl?
die Gehälter in der IT-Branche durch die Krise überhaupt
betroffen oder sparen die Unternehmen eher bei der Mitarbeiteranzahl?
Natürlich wird die Krise als Druckmittel eingesetzt, keine Frage. Ob sich die Krise bei Dir auswirkt, hängt von der Branche ab, in der die Firma tätig ist, bei der Du dich beworben hast.
Schlusswort:
Bitte meinen Kommentar nicht persönlich nehmen, ich habe eben solche Erfahrungen gemacht und habe da meine Zweifel, ob ein Uni-Absolvent sofort in der Lage ist, eigenständig Kundenaufträge abzuwickeln oder nicht. An der täglichen Arbeit bemesse ich den Wert eines Mitarbeiters und nicht an seinen Noten, die lediglich sein theoretisches Wissen wiederspiegeln aber nicht wie er sein Wissen auf Projekte umsetzen kann, da liegt nämlich der Hase im Pfeffer.
Ich als selbstständiger Unternehmer wollte auch mal diese Ansichten mit in die Diskussion werfen aber zu meiner Person gäbe es noch zu sagen, dass ich niemals einen guten Mitarbeiter entlassen würde, wenn es der Firma mal schlechter geht, eher würde ich mich selbst einschränken, was aber anscheinend viele meiner Unternehmer Kollegen entweder noch nie gelernt oder verlernt haben. Das wäre dann aber auch ein anderes Thema.
mrtux
Moin,
intressant wäre wenn die Leute mal dazuschreiben würden ob die selbst uni/fh-absolvent sind oder nicht! Denn der Unterschied ist da schon gewaltig!
Ich bin selbst damals fertig geworden und habe in dem Betrieb auch schon eine Zeit lang als Stud. Hilfskraft gearbeitet. Daher kannten die mich schon. Ich werde hier sicher _NICHT_ schreiben was ich verdiene (da ist stillschweigen drüber vereinbart worden). Relevant erstmal ist ob es sich um 12 oder 13 Monatsgehälter handelt -> aber nen Einstieg von ~3000/Monat sollte schon möglich sein...
Weiterhin ist es natürlich auch so das du eben zu Anfang def. nicht gleich "loslegen" kannst -> du musst erstmal die Firmenstruktur und die Arbeitsweise kennenlernen. Dies kann - je nach Umfang - auch mal 1 - 3 Monate dauern. Das du da nicht gleich "voll" bezahlt wirst ist üblich und auch ok.
Über die 40.000 kannst du dir dann in 2-3 Jahren mal gedanken machen ;)
intressant wäre wenn die Leute mal dazuschreiben würden ob die selbst uni/fh-absolvent sind oder nicht! Denn der Unterschied ist da schon gewaltig!
Ich bin selbst damals fertig geworden und habe in dem Betrieb auch schon eine Zeit lang als Stud. Hilfskraft gearbeitet. Daher kannten die mich schon. Ich werde hier sicher _NICHT_ schreiben was ich verdiene (da ist stillschweigen drüber vereinbart worden). Relevant erstmal ist ob es sich um 12 oder 13 Monatsgehälter handelt -> aber nen Einstieg von ~3000/Monat sollte schon möglich sein...
Weiterhin ist es natürlich auch so das du eben zu Anfang def. nicht gleich "loslegen" kannst -> du musst erstmal die Firmenstruktur und die Arbeitsweise kennenlernen. Dies kann - je nach Umfang - auch mal 1 - 3 Monate dauern. Das du da nicht gleich "voll" bezahlt wirst ist üblich und auch ok.
Über die 40.000 kannst du dir dann in 2-3 Jahren mal gedanken machen ;)
Das Argument Krise würde ich nicht zu sehr auf die Goldwaage legen, den der IT-Bereich ist (noch) nicht so sehr betroffen und die Firmen werden gleich mit dem Argument kommen von wegen Krise und so. Klar bei der ein oder anderen Firma wird das zutreffen, aber nicht bei allen. Daher ist so was mit Vorsicht zu genießen. Ich streue hier nur den Begriff der "Kurzarbeit" und deren Missbrauch ein
Greetz
Greetz
Also ich als Unternehmer würde dir sagen ja die Gehälter sind betroffen da die Arbeit nicht weniger geworden ist aber der Lohn dafür die Einnahmen dafür weniger wurden. ggf hat er auch weniger Aufträge und somit würde ich nicht zu hoch pokern ...
Denke daran er muss Dich bezahlen egal ob du gerade Produktiv arbeitest oder nicht und auf dein Brutto kommt immer noch ca 1/3 für Ihn drauf !
Das muss erst mal erwirtschaftet werden.
Grüße
Joe
Denke daran er muss Dich bezahlen egal ob du gerade Produktiv arbeitest oder nicht und auf dein Brutto kommt immer noch ca 1/3 für Ihn drauf !
Das muss erst mal erwirtschaftet werden.
Grüße
Joe
Hi !
Ein Argument, das anscheinend noch nicht jeder verinnerlicht hat! Und wenn die Krise nicht schnellstens Überwunden wird, wird sie sich auch in der IT-Branche auswirken.
Dann wird es uns erheblich schlechter gehen als momentan und die ersten Auswirkungen davon sind jetzt schon sichtbar z.B. Geschäftskredite werden von den Banken zu wesentlich schlechteren Konditionen vergeben, obwohl der Leitzins gerade gesenkt wurde. Die "normalen" Unternehmer müssen nun ausbaden, was die Finanzbranche durch Dummheit und Gier versaubeutelt hat
mrtux
Ein Argument, das anscheinend noch nicht jeder verinnerlicht hat! Und wenn die Krise nicht schnellstens Überwunden wird, wird sie sich auch in der IT-Branche auswirken.
Dann wird es uns erheblich schlechter gehen als momentan und die ersten Auswirkungen davon sind jetzt schon sichtbar z.B. Geschäftskredite werden von den Banken zu wesentlich schlechteren Konditionen vergeben, obwohl der Leitzins gerade gesenkt wurde. Die "normalen" Unternehmer müssen nun ausbaden, was die Finanzbranche durch Dummheit und Gier versaubeutelt hat
mrtux
Hallo,
die Krise wird leider allerseits als Gelegenheit genommen unliebsame Ausgaben auf "dem kurzen Dienstweg" zu reduzieren - ob man's nötig hat oder nicht ist dabei egal (wie es bei deinem potentiellen Arbeitgeber kann ich nicht sagen).
33k finde ich für einen Uniabsolventen ziemlich mager, insbesondere bei Praxiserfahrung. 40k sind keineswegs unbescheiden.
Auf ein "wir reden dann mal nach der Probezeit" würde ich mich nicht einlassen - bzw: dreh' den Spieß um: wenn du dem Chef nach der PZ keine 40k Wert bist kann man natürlich über eine Kürzung sprechen. Aber dieses Versprechen mit der Neuverhandlung nach der PZ... das wird oft genug einfach übergangen, da findet halt kein Gespräch statt.Klar,dann kannst du auch kündigen. Aber da baut der AG halt drauf, dass du lieber einen Job hast.
Gruß
Filipp
die Krise wird leider allerseits als Gelegenheit genommen unliebsame Ausgaben auf "dem kurzen Dienstweg" zu reduzieren - ob man's nötig hat oder nicht ist dabei egal (wie es bei deinem potentiellen Arbeitgeber kann ich nicht sagen).
33k finde ich für einen Uniabsolventen ziemlich mager, insbesondere bei Praxiserfahrung. 40k sind keineswegs unbescheiden.
Auf ein "wir reden dann mal nach der Probezeit" würde ich mich nicht einlassen - bzw: dreh' den Spieß um: wenn du dem Chef nach der PZ keine 40k Wert bist kann man natürlich über eine Kürzung sprechen. Aber dieses Versprechen mit der Neuverhandlung nach der PZ... das wird oft genug einfach übergangen, da findet halt kein Gespräch statt.Klar,dann kannst du auch kündigen. Aber da baut der AG halt drauf, dass du lieber einen Job hast.
Gruß
Filipp
Ach, die Firmen schmeissen doch Unternehmensberatungen die Kohle in Tausender-Scheinen in den Rachen, hör mir auf mit dem Krisen-Gesabber der Chefs.
Dafür bekommen sie dann ein paar bunte Powerpointfolien und Geschwätz auf das man auch selber gekommen wäre wenn man mal das Hirn eingeschaltet hätte.
33.000 als Programmierer ist freilich ein Witz.
Schau dir auch mal die C't Gehaltsumfrage an.
Mittelständische Firmen würd ich prinzipbedingt meiden.
Schau zu in einem fetten Konzern unterzukommen. Zahlen besser, besser organisiert.
Dafür bekommen sie dann ein paar bunte Powerpointfolien und Geschwätz auf das man auch selber gekommen wäre wenn man mal das Hirn eingeschaltet hätte.
33.000 als Programmierer ist freilich ein Witz.
Schau dir auch mal die C't Gehaltsumfrage an.
Mittelständische Firmen würd ich prinzipbedingt meiden.
Schau zu in einem fetten Konzern unterzukommen. Zahlen besser, besser organisiert.
Mittelständische Firmen würd ich prinzipbedingt meiden.
Schau zu in einem fetten Konzern unterzukommen. Zahlen besser, besser
organisiert.
Schau zu in einem fetten Konzern unterzukommen. Zahlen besser, besser
organisiert.
Off Topic:
Und wenn en Großer in die Brüche geht, dann hilft der Vater Staat, Mittelständler sind nicht so wichtig.
Topic:
40.000 halte ich für einen Einsteiger etwas überzogen.
Bewertungen eines Praktikums halte ich für keine massgebliche Referenz, warum sollte man jemanden, der für lau arbeitet, auch noch ein schlechtes Zeugnis schreiben.
Sicher wird die IT-Branche die Krise früher oder später auch zu spüren bekommen. Ich kann bei meinen Kunden bereits jetzt eine gewisse Zurückhaltung in Sachen Investitionen bemerken. Firmen die IT-Fachpersonal an Konzerne ausleihen bekommen die Krise jetzt bereits voll mit.
Echte Fachleute mit Spezialwissen werden immer gebraucht, Krise hin oder her.
Wenn man sein Wissen jedoch zu breit gefächert aufstellt und weniger in die Tiefe und grade mal dcpromo eintippen hinkriegt hat man Wissen das einen nicht von der Masse abhebt.
40.000 für einen qualifizierten IT-ler im 2nd oder 3rd Level mit grosser technischer Verantwortung oder Spezialkenntnissen wie Programmierung, SAP-Beratung oder komplexe Projektleitungs-Verantwortung ist das unterste Minimum. Klar können kleine oder mittelständische Unternehmen das nicht unbedingt zahlen - daher sollte man diese meiden.
Komischerweise gibts für Management-Personal das ausser amerikanisierte Floskeln dreschen und kurzsichtige Entscheidungen treffen wenig zu bieten hat jedoch immer Geld.
Wenn man sein Wissen jedoch zu breit gefächert aufstellt und weniger in die Tiefe und grade mal dcpromo eintippen hinkriegt hat man Wissen das einen nicht von der Masse abhebt.
40.000 für einen qualifizierten IT-ler im 2nd oder 3rd Level mit grosser technischer Verantwortung oder Spezialkenntnissen wie Programmierung, SAP-Beratung oder komplexe Projektleitungs-Verantwortung ist das unterste Minimum. Klar können kleine oder mittelständische Unternehmen das nicht unbedingt zahlen - daher sollte man diese meiden.
Komischerweise gibts für Management-Personal das ausser amerikanisierte Floskeln dreschen und kurzsichtige Entscheidungen treffen wenig zu bieten hat jedoch immer Geld.
hi leute..
..ich glaube es ist egal ob uni oder nicht..
die einstiegsgehälter hängen von der art der tätigkeit ab...
programmier ist stuttgart dürfen sich freuen.. (sind meistens sehr gefragt)
..einstieg liegt bei ca. 2800,- euro bis 3100 euro brutto...
der rest sollte nicht all zu hoch pokern...
...um die 2200 brutto ist ganz realistisch..
..ich glaube es ist egal ob uni oder nicht..
die einstiegsgehälter hängen von der art der tätigkeit ab...
programmier ist stuttgart dürfen sich freuen.. (sind meistens sehr gefragt)
..einstieg liegt bei ca. 2800,- euro bis 3100 euro brutto...
der rest sollte nicht all zu hoch pokern...
...um die 2200 brutto ist ganz realistisch..
Zitat von @derlekker:
hi leute..
..ich glaube es ist egal ob uni oder nicht..
die einstiegsgehälter hängen von der art der tätigkeit
ab...
hi leute..
..ich glaube es ist egal ob uni oder nicht..
die einstiegsgehälter hängen von der art der tätigkeit
ab...
und nicht zu vergessen:
- wie lange derjenige braucht, um ein Projekt fix und fertig abzuliefern
- wie elegant das Problem, daß hinter dem Projekt steht - gelöst wird.
programmier ist stuttgart dürfen sich freuen.. (sind meistens
sehr gefragt)
..einstieg liegt bei ca. 2800,- euro bis 3100 euro brutto...
der rest sollte nicht all zu hoch pokern...
...um die 2200 brutto ist ganz realistisch..
FiSi nach 2,5 Jahren, Ausbildung ohne Lehrplan, somit stetiges Selbststudium, während Praktikumszeit Projekte durchgeführt...
Ziemlich selbstständig und verantwortungsbewusst würde ich mal sagen.. nicht sonderlich gut in der Schule, dafür Pwraktisch ziemlich gut... junge 24 Jahre, jedoch genug Lebenserfahrung gesammelt.. Einstiegsgehalt unter 1900 Euro Brutto... mein Wunsch war ca 2000-2200 Euro...
Und nun? Persönliches Pech... muss man in der jetzigen Zeit schlucken und sich eine 15qm kleinere Wohnung suchen...
Ziemlich selbstständig und verantwortungsbewusst würde ich mal sagen.. nicht sonderlich gut in der Schule, dafür Pwraktisch ziemlich gut... junge 24 Jahre, jedoch genug Lebenserfahrung gesammelt.. Einstiegsgehalt unter 1900 Euro Brutto... mein Wunsch war ca 2000-2200 Euro...
Und nun? Persönliches Pech... muss man in der jetzigen Zeit schlucken und sich eine 15qm kleinere Wohnung suchen...
Also grad beim EINSTIEGSGehalt ist es sicher nicht egal ob man nen Uni/FH-Abschluss hat oder "nur" nen Fachinformatiker oder eben "nur" der Quereinsteiger ist...
Als Dipl. Ing. wird dir normal keiner mit 2200 Euro Einstieg kommen -> da sind nen paar Euro mehr durchaus realistisch (es darf auch mal ne 3 vorne stehen...).
Als Dipl. Ing. wird dir normal keiner mit 2200 Euro Einstieg kommen -> da sind nen paar Euro mehr durchaus realistisch (es darf auch mal ne 3 vorne stehen...).
Uff - wo soll ich da jetzt anfangen?!?
Mit 24 "genug Lebenserfahrung gesammelt": Das glaube ich nicht... Ich bin jetzt auch schon nen paar Tage "im Geschäft" (inkl. Studium ca. 12 - 13 Jahre glaub ich) - und ich lerne immernoch dazu...
"Nicht sonderlich gut in der Schule": Würde jetzt intressant sein in welchen Fächern. Ganz hart ausgedrückt: Ne 5 im Englischen kann einen das Gehalt in der EDV-Brance schon zimlich drücken. Und wenn ich überlege wie oft ich hier lese "Ich kann kein Englisch - also bitte keine Englischen HowTos" usw.. bin ich auch etwas erschüttert!
"Praktisch zimlich gut": Hängt glaub ich auch von dem Umfeld ab was man machen soll...
Sicher ist 1900 recht wenig -> aber du kannst dich immernoch beweisen und zeigen das du mehr wert bist ;)
Mit 24 "genug Lebenserfahrung gesammelt": Das glaube ich nicht... Ich bin jetzt auch schon nen paar Tage "im Geschäft" (inkl. Studium ca. 12 - 13 Jahre glaub ich) - und ich lerne immernoch dazu...
"Nicht sonderlich gut in der Schule": Würde jetzt intressant sein in welchen Fächern. Ganz hart ausgedrückt: Ne 5 im Englischen kann einen das Gehalt in der EDV-Brance schon zimlich drücken. Und wenn ich überlege wie oft ich hier lese "Ich kann kein Englisch - also bitte keine Englischen HowTos" usw.. bin ich auch etwas erschüttert!
"Praktisch zimlich gut": Hängt glaub ich auch von dem Umfeld ab was man machen soll...
Sicher ist 1900 recht wenig -> aber du kannst dich immernoch beweisen und zeigen das du mehr wert bist ;)
Vielleicht habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt...
Lebenserfahrung in Bezug auf Leben... nicht auf die fachliche Kompetenz wo ich noch eine Menge lernen kann und es genau so sehe wie Du...
Kann man nicht nachvollziehen weil man mein Leben nicht kennt, werde ich niemandem verübeln und ist mir auch ehrlich gesagt relativ egal was man darüber denkt... (hat wohl auch was dmait zu tun)
Aber ich denke schon dass ich sagen darf dass ich recht viel erlebt habe... vielleicht bin ich deswegen so ruhig und laufe nicht bei jedem Aflug von Stress weg, bin belastbarer als mancher 40-Jährige und komme auch wie viele Andere (aus eigener Doofheit) mit einer Mandelentzündung, nem Blinddarm oder einer Grippe zur Arbeit...
Da bekomme ich's Kotzen wenn man meint wegen jedem Bisschen (und da ist meine Grenze recht hoch) rumzustöhnen...
Ich kenne Studenten die meinen sie können etwas... dabei scheitern sie beim Kunden. Ich habs selber erlebt... sie erzählen einem was sie alles tolles in der Uni durchnehmen, können darüber philosophieren aber sind nichtmal in der Lage einen Server aufzusetzen oder einen Internetrouter zu konfigurieren...?
Gut für die Chefetage - schlecht für den Kunden.
Und je mehr der Chef an dem Tagesgeschäft teilnimmt und technisch versiert ist oder sogar selber Kontakt zum Kunden hat, desto "weniger" spielen die Schulnoten eine Rolle sondern eher die fachlichen Fragen oder Praktikums- Arbeitszeugnisse.. zumindest ist das meine Erfahrung..
Vor englischen HowTos scheue ich mich auch nicht ;) Cisco klappte ja auch.
Theorie nicht gut, Programmieren war ne 4, aber wenn ich wat anpacken kann dann wird's was...
So sehe ich das... und deswegen denke ich gibts noch mehr Faktoren die eine Rolle spielen... und ja ich finde auch dass der Gehaltswunsch etwas zu viel des Guten ist...
In diesem Sinne (ich schreibe mich in rage)
Grüße...
Lebenserfahrung in Bezug auf Leben... nicht auf die fachliche Kompetenz wo ich noch eine Menge lernen kann und es genau so sehe wie Du...
Kann man nicht nachvollziehen weil man mein Leben nicht kennt, werde ich niemandem verübeln und ist mir auch ehrlich gesagt relativ egal was man darüber denkt... (hat wohl auch was dmait zu tun)
Aber ich denke schon dass ich sagen darf dass ich recht viel erlebt habe... vielleicht bin ich deswegen so ruhig und laufe nicht bei jedem Aflug von Stress weg, bin belastbarer als mancher 40-Jährige und komme auch wie viele Andere (aus eigener Doofheit) mit einer Mandelentzündung, nem Blinddarm oder einer Grippe zur Arbeit...
Da bekomme ich's Kotzen wenn man meint wegen jedem Bisschen (und da ist meine Grenze recht hoch) rumzustöhnen...
Ich kenne Studenten die meinen sie können etwas... dabei scheitern sie beim Kunden. Ich habs selber erlebt... sie erzählen einem was sie alles tolles in der Uni durchnehmen, können darüber philosophieren aber sind nichtmal in der Lage einen Server aufzusetzen oder einen Internetrouter zu konfigurieren...?
Gut für die Chefetage - schlecht für den Kunden.
Und je mehr der Chef an dem Tagesgeschäft teilnimmt und technisch versiert ist oder sogar selber Kontakt zum Kunden hat, desto "weniger" spielen die Schulnoten eine Rolle sondern eher die fachlichen Fragen oder Praktikums- Arbeitszeugnisse.. zumindest ist das meine Erfahrung..
Vor englischen HowTos scheue ich mich auch nicht ;) Cisco klappte ja auch.
Theorie nicht gut, Programmieren war ne 4, aber wenn ich wat anpacken kann dann wird's was...
So sehe ich das... und deswegen denke ich gibts noch mehr Faktoren die eine Rolle spielen... und ja ich finde auch dass der Gehaltswunsch etwas zu viel des Guten ist...
In diesem Sinne (ich schreibe mich in rage)
Grüße...
programmier ist stuttgart dürfen sich freuen.. (sind meistens
sehr gefragt)
..einstieg liegt bei ca. 2800,- euro bis 3100 euro brutto...
der rest sollte nicht all zu hoch pokern...
...um die 2200 brutto ist ganz realistisch..
sehr gefragt)
..einstieg liegt bei ca. 2800,- euro bis 3100 euro brutto...
der rest sollte nicht all zu hoch pokern...
...um die 2200 brutto ist ganz realistisch..
Soll das jetzt ein Witz sein?
Wer sich für so wenig verkauft hat entweder nix drauf oder hat die falsche Firma erwischt...
Ne deutliche 3 vorne brutto bzw. >40,000 im Jahr brutto ist ja wohl dat mindeste, und das sind schon die "schlechteren" Gehälter.
Ein Profi im Angestelltenverhältnis mit Programmierkenntnissen nimmt 42000- 48000€ im Jahr brutto ein, ohne Personalverantwortung.
Es gibt auch genug Leute die nochmal deutlich mehr verdienen - die haben jedoch in aller Regel Personalverantwortung (Team/Abteilungseiter usw).
Der tut schliesslich kein Unkaut jäten sondern programmieren..... das ist schon ne andere "Herausforderungsqualität" als Brötchen-Verkaufen!
Die ersten Jährchen kann man sich "um sich die Sporen zu verdienen" freilich auch mit weniger Geld begnügen, man muss sich schlisslich erstmal einen Namen machen und Praxiserfahrung sammeln. Mit paar Jahren echter Berufserfahrung ... siehe oben.
Hi !
Uii die Diskussion geht ja noch weiter....schön!
Aber bei dem Threaderöffner ging es doch, soweit ich mich noch erinnern kann, um einen Berufseinsteiger.
Natürlich stellt niemand deine Aussage in Frage, wenn es sich um einen echten Profi handelt aber meiner Erfahrung nach, steht der Profi eben oft nur auf dem Papier und Papier ist ja bekanntlich geduldig. Schau Dir doch manche Beiträge hier an, die bestätigen das doch ganz genau.
Da schreibt einer, er betreut 200 Clients und 20 Server, liest man aber zwischen den Zeilen. merkt man im zweiten Satz schon, dass nicht mal die einfachsten Grundkenntnisse vorhanden sind, so jemanden kann man doch nicht ernsthaft einen Profi nennen, also erlaube mal.
Ich habe bei Kunden schon Software installiert, wo Pfade oder Einstellungen hardcoded waren, da könnte ich Dir auf Anhieb zig Beispiele sogar zeigen von Entwicklern bei grossen bekannten Softwarefirmen, die im Auftrag eines Automobilkonzernes arbeiten. Da wird Serversoftware entwickelt und auch als solche für viele Kohle angeboten, die nicht als Dienst einrichtbar ist und die ganze Supidupitrallala Clientserver-Software streikt, wenn der Benutzer am Server abgemeldet wird, sowas hat doch nichts mit professioneller Softwareentwicklung zu tun, ist aber die Realität. Da muss der kleine Administrator kommen und den hohen, hochbezahlten Herren Softwareentwicklern zeigen, wie man die Servicemanager API von Windows anspricht, sowas erlebe ich leider immer wieder und würde gerne auf sowas verzichten, weil es mir nur das Adminleben schwer macht. Das sind keine leeren Worten, was ich hier aus meiner täglichen Arbeit schildere, kann ich alles belegen.
Es geht doch auch darum was jemand aus sich macht und manchmal habe ich den Eindruck, dass manche Leute sich nur deshalb für ein Informatikstudium entscheiden, weil sie mal was von viel Kohle verdienen gehört haben.
Was ist aber mit Leidenschaft für den Beruf, Spass an der Arbeit, Geld ist auch nicht alles und wenn jemand als Entwickler keine Interesse am eigentlichen Job zeigt oder meint "ich hab ein Studium in der IT oder in der Elektrotechnik in der Tasche, ich kann alles und mir kann keiner mehr was", sollte lieber der Branche fern bleiben. Wir müssen alle täglich lernen und solche Leute sind eher kontraproduktiv für unsere Arbeit und unseren Ruf als Fachleute. Das es Profis und "Profis" gibt, sehen wir doch jeden Tag in den Medien z.B. bei den Beraterkremien der Politik.
Mir wurde auch schon ein Job angeboten, bei dem ich sicherlich viel mehr verdient hätte als jetzt aber nachdem ich die Mobbing-Situation in der Firma erlebt habe, habe ich mich da schnell wieder verabschiedet, was nützt mir die Kohle, wenn das Arbeitsklima übel ist und ich täglich Frust vor mir her schieben muss oder Energie ins Abwehren von Mobbing stecken muss, so stelle ich mir meinen Job nicht vor.
Ich habe schon in grossen Firmen und in Kleinbetrieben (allesamt Systemhäuser) gearbeitet und meiner Erfahrung nach kann man in den kleineren Firmen bessere Berufserfahrungen sammeln, als in den meisten grossen Konzernen, da man auch eben "alles" machen kann/soll oder muss. Sind diese Erfahrungen und somit die Voraussetzungen für einen Profi da, spricht nichts gegen eine Veränderung in eine grosse Firma mit einer guten Bezahlung aber der Profi muss auch halten was er verspricht, will sagen: Das Verhältnis Können zu Gehalt sollte ausgeglichen sein.
Oft ist das nicht so und es soll sogar Leute geben, die nicht mal in der Lange sind, selbstständig ein Problem zu lösen, auch wenn Dr. Google die Lösung schon tausendfach parat hält und das gibt mir oft zu denken und veranlasst mich manchmal zu blöden Kommentaren u.a. auch hier im Forum, die eigentlich nie böswillig gemeint sind und oft eher aus grosser Verwunderung resultieren
Und natürlich halte ich es persönlich mit dem Lernen genauso, wir ITler lernen tagtäglich im Job, da mache ich natürlich keine Ausnahme aber zu denken, man könnte sich auf seinem Wissen ausruhen, wie es manchmal bei einigen Leuten rüberkommt und die mir dann auch noch Arroganz vorwerfen, nur weil sie meinen (zugegeben, manchmal etwas seltsamen) Humor nicht verstehen, zeigt mir dann in meinem Gegenüber ebenfalls den erfahrenen und gelassenen Profi.
Die von mir oben erwähnen Beispiele des Forums sind rein fiktiv und dienen nur der Verdeutlichung des Sachverhalts und sollen keinerlei persönliche Angriffe darstellen! Nicht, dass wieder einer meine Kommentare persönlich nimmt, sich beleidigt fühlt und sich hier abmeldet. Komisch, dass man sowas auch noch schreiben muss, manche können anscheinend nicht mit den Reaktionen auf ihre Fragen umgehen, wo ich mich doch soo bemühe nett zu sein.
mrtux
Uii die Diskussion geht ja noch weiter....schön!
Zitat von @spacyfreak:
Wer sich für so wenig verkauft hat entweder nix drauf oder hat
die falsche Firma erwischt...
Wer sich für so wenig verkauft hat entweder nix drauf oder hat
die falsche Firma erwischt...
Aber bei dem Threaderöffner ging es doch, soweit ich mich noch erinnern kann, um einen Berufseinsteiger.
Natürlich stellt niemand deine Aussage in Frage, wenn es sich um einen echten Profi handelt aber meiner Erfahrung nach, steht der Profi eben oft nur auf dem Papier und Papier ist ja bekanntlich geduldig. Schau Dir doch manche Beiträge hier an, die bestätigen das doch ganz genau.
Da schreibt einer, er betreut 200 Clients und 20 Server, liest man aber zwischen den Zeilen. merkt man im zweiten Satz schon, dass nicht mal die einfachsten Grundkenntnisse vorhanden sind, so jemanden kann man doch nicht ernsthaft einen Profi nennen, also erlaube mal.
Ich habe bei Kunden schon Software installiert, wo Pfade oder Einstellungen hardcoded waren, da könnte ich Dir auf Anhieb zig Beispiele sogar zeigen von Entwicklern bei grossen bekannten Softwarefirmen, die im Auftrag eines Automobilkonzernes arbeiten. Da wird Serversoftware entwickelt und auch als solche für viele Kohle angeboten, die nicht als Dienst einrichtbar ist und die ganze Supidupitrallala Clientserver-Software streikt, wenn der Benutzer am Server abgemeldet wird, sowas hat doch nichts mit professioneller Softwareentwicklung zu tun, ist aber die Realität. Da muss der kleine Administrator kommen und den hohen, hochbezahlten Herren Softwareentwicklern zeigen, wie man die Servicemanager API von Windows anspricht, sowas erlebe ich leider immer wieder und würde gerne auf sowas verzichten, weil es mir nur das Adminleben schwer macht. Das sind keine leeren Worten, was ich hier aus meiner täglichen Arbeit schildere, kann ich alles belegen.
Es geht doch auch darum was jemand aus sich macht und manchmal habe ich den Eindruck, dass manche Leute sich nur deshalb für ein Informatikstudium entscheiden, weil sie mal was von viel Kohle verdienen gehört haben.
Was ist aber mit Leidenschaft für den Beruf, Spass an der Arbeit, Geld ist auch nicht alles und wenn jemand als Entwickler keine Interesse am eigentlichen Job zeigt oder meint "ich hab ein Studium in der IT oder in der Elektrotechnik in der Tasche, ich kann alles und mir kann keiner mehr was", sollte lieber der Branche fern bleiben. Wir müssen alle täglich lernen und solche Leute sind eher kontraproduktiv für unsere Arbeit und unseren Ruf als Fachleute. Das es Profis und "Profis" gibt, sehen wir doch jeden Tag in den Medien z.B. bei den Beraterkremien der Politik.
Mir wurde auch schon ein Job angeboten, bei dem ich sicherlich viel mehr verdient hätte als jetzt aber nachdem ich die Mobbing-Situation in der Firma erlebt habe, habe ich mich da schnell wieder verabschiedet, was nützt mir die Kohle, wenn das Arbeitsklima übel ist und ich täglich Frust vor mir her schieben muss oder Energie ins Abwehren von Mobbing stecken muss, so stelle ich mir meinen Job nicht vor.
Ich habe schon in grossen Firmen und in Kleinbetrieben (allesamt Systemhäuser) gearbeitet und meiner Erfahrung nach kann man in den kleineren Firmen bessere Berufserfahrungen sammeln, als in den meisten grossen Konzernen, da man auch eben "alles" machen kann/soll oder muss. Sind diese Erfahrungen und somit die Voraussetzungen für einen Profi da, spricht nichts gegen eine Veränderung in eine grosse Firma mit einer guten Bezahlung aber der Profi muss auch halten was er verspricht, will sagen: Das Verhältnis Können zu Gehalt sollte ausgeglichen sein.
Oft ist das nicht so und es soll sogar Leute geben, die nicht mal in der Lange sind, selbstständig ein Problem zu lösen, auch wenn Dr. Google die Lösung schon tausendfach parat hält und das gibt mir oft zu denken und veranlasst mich manchmal zu blöden Kommentaren u.a. auch hier im Forum, die eigentlich nie böswillig gemeint sind und oft eher aus grosser Verwunderung resultieren
Und natürlich halte ich es persönlich mit dem Lernen genauso, wir ITler lernen tagtäglich im Job, da mache ich natürlich keine Ausnahme aber zu denken, man könnte sich auf seinem Wissen ausruhen, wie es manchmal bei einigen Leuten rüberkommt und die mir dann auch noch Arroganz vorwerfen, nur weil sie meinen (zugegeben, manchmal etwas seltsamen) Humor nicht verstehen, zeigt mir dann in meinem Gegenüber ebenfalls den erfahrenen und gelassenen Profi.
Die von mir oben erwähnen Beispiele des Forums sind rein fiktiv und dienen nur der Verdeutlichung des Sachverhalts und sollen keinerlei persönliche Angriffe darstellen! Nicht, dass wieder einer meine Kommentare persönlich nimmt, sich beleidigt fühlt und sich hier abmeldet. Komisch, dass man sowas auch noch schreiben muss, manche können anscheinend nicht mit den Reaktionen auf ihre Fragen umgehen, wo ich mich doch soo bemühe nett zu sein.
mrtux
HI !
Wobei ich mir dann die Frage nach der Qualifikation der Geschäftsführung lieber verkneife und ehrlich froh bin, in so einer Firma nicht für alles Geld der Welt arbeiten zu müssen
mrtux
Zitat von @spacyfreak:
Ach, die Firmen schmeissen doch Unternehmensberatungen die Kohle in
Tausender-Scheinen in den Rachen, hör mir auf mit dem
Krisen-Gesabber der Chefs.
Ach, die Firmen schmeissen doch Unternehmensberatungen die Kohle in
Tausender-Scheinen in den Rachen, hör mir auf mit dem
Krisen-Gesabber der Chefs.
Wobei ich mir dann die Frage nach der Qualifikation der Geschäftsführung lieber verkneife und ehrlich froh bin, in so einer Firma nicht für alles Geld der Welt arbeiten zu müssen
mrtux
Moin,
dem kann ich auch so zustimmen... Ich habe im Studium auch einige Leute getroffen die Informatik studieren weil man dort ja viel Kohle verdienen kann (wobei das auch die Leute sind die meist glauben das es für nen Informatikstudium ausreicht wenn man nen Windows-Netzwerk installieren kann... oftmals sind die nach dem ersten Semester nicht mehr da...)
Weiterhin kenne ich das auch das man in kleinen / mittleren Unternehmen deutlich mehr Erfahrung sammelt als in großen Konzernen. Ich arbeite in einem mittleren Unternehmen - und bin hier mit meinem Kollegen für die gesamte EDV verantwortlich. D.h. Windows, Linux mit allen möglichen lustigen Diensten, ein wenig Programmierung für nen Intranet usw... Ich kann somit das auch kaum aufteilen -> "du machst den Server, ich den" oder sonstwas. Natürlich gibt es dinge in denen ich auch nicht 100% fit bin (mein Schwerpunkt liegt eher bei der Programmierung / Datenbank-Geschichte) - aber wenn fragen kommen muss ich auch in jedes andere Gebiet und dort die Hilfe geben. Bei großen Konzernen hat man dagegen gerne mal nur mit kleinen Bereichen des Netzwerkes zu tun - da hier die Zuständigkeit sehr stark aufgeteilt wird. Ebenfalls muss man sich dort gerne mit x Richtlinien beschäftigen - wo es in nem kleinen/mittleren Unternehmen auch mal die "spontane Lösung" marke Quick&dirty gibt...
dem kann ich auch so zustimmen... Ich habe im Studium auch einige Leute getroffen die Informatik studieren weil man dort ja viel Kohle verdienen kann (wobei das auch die Leute sind die meist glauben das es für nen Informatikstudium ausreicht wenn man nen Windows-Netzwerk installieren kann... oftmals sind die nach dem ersten Semester nicht mehr da...)
Weiterhin kenne ich das auch das man in kleinen / mittleren Unternehmen deutlich mehr Erfahrung sammelt als in großen Konzernen. Ich arbeite in einem mittleren Unternehmen - und bin hier mit meinem Kollegen für die gesamte EDV verantwortlich. D.h. Windows, Linux mit allen möglichen lustigen Diensten, ein wenig Programmierung für nen Intranet usw... Ich kann somit das auch kaum aufteilen -> "du machst den Server, ich den" oder sonstwas. Natürlich gibt es dinge in denen ich auch nicht 100% fit bin (mein Schwerpunkt liegt eher bei der Programmierung / Datenbank-Geschichte) - aber wenn fragen kommen muss ich auch in jedes andere Gebiet und dort die Hilfe geben. Bei großen Konzernen hat man dagegen gerne mal nur mit kleinen Bereichen des Netzwerkes zu tun - da hier die Zuständigkeit sehr stark aufgeteilt wird. Ebenfalls muss man sich dort gerne mit x Richtlinien beschäftigen - wo es in nem kleinen/mittleren Unternehmen auch mal die "spontane Lösung" marke Quick&dirty gibt...
Hm als Ergänzung, damit man mich nicht falsch versteht und ich gestern eh mal wieder schlechte Laune hatte (das gute Geld :D )
Sicher kann man es nicht pauschalisieren, ich möchte auch keinen Studenten an die Wand stellen. Es git solche (die ich kenne) und es gibt solche wie der Threadersteller... der schon praktische Erfahrung sammeln durfte...)
Habe nach meiner Ausbildung auch überlegt zu studieren was dann aber finanziell unmöglich gewesen wäre...
Ein Studium ist heutzutage Luxus den sich nicht jeder leisten kann.... man erfasst dort Themen, die z. B. in den USA schon Standard sind. Nicht so gut betuchte Familien haben das Nachsehen obwohl es auch dort Kinder gibt, die andere Gene haben und den ein oder anderen Doktor schaffe würden. Schade. Meine Meinung... Deutschland spaltet sich (wie ich schon vor 3 oder 4 Jahren gesagt habe) in eine Ober- und Unterschicht... die Bildung leidet darunter.
Und das Beste ist: jeder jammert, selbst die zuständigen Ministerien und Politiker... doch kapieren werden sie es nicht. Stattdessen kommt die Studiengebühr (Spaltung)...
Studenten MUSS es geben! Studenten die nach ihren 3 Jahren mit schlotternden Knien vor einem Server stehen muss es auch geben. Wer die Muße (und u.U. das benötigte Kleingeld) hat wird es definitiv schaffen.
Sicher kann man es nicht pauschalisieren, ich möchte auch keinen Studenten an die Wand stellen. Es git solche (die ich kenne) und es gibt solche wie der Threadersteller... der schon praktische Erfahrung sammeln durfte...)
Habe nach meiner Ausbildung auch überlegt zu studieren was dann aber finanziell unmöglich gewesen wäre...
Ein Studium ist heutzutage Luxus den sich nicht jeder leisten kann.... man erfasst dort Themen, die z. B. in den USA schon Standard sind. Nicht so gut betuchte Familien haben das Nachsehen obwohl es auch dort Kinder gibt, die andere Gene haben und den ein oder anderen Doktor schaffe würden. Schade. Meine Meinung... Deutschland spaltet sich (wie ich schon vor 3 oder 4 Jahren gesagt habe) in eine Ober- und Unterschicht... die Bildung leidet darunter.
Und das Beste ist: jeder jammert, selbst die zuständigen Ministerien und Politiker... doch kapieren werden sie es nicht. Stattdessen kommt die Studiengebühr (Spaltung)...
Studenten MUSS es geben! Studenten die nach ihren 3 Jahren mit schlotternden Knien vor einem Server stehen muss es auch geben. Wer die Muße (und u.U. das benötigte Kleingeld) hat wird es definitiv schaffen.
Zitat von @Daenni:
Meine Meinung... Deutschland spaltet sich (wie ich schon vor 3 oder 4 Jahren gesagt
habe) in eine Ober- und Unterschicht... die Bildung leidet darunter.
Und das Beste ist: jeder jammert, selbst die zuständigen
Ministerien und Politiker... doch kapieren werden sie es nicht.
Meine Meinung... Deutschland spaltet sich (wie ich schon vor 3 oder 4 Jahren gesagt
habe) in eine Ober- und Unterschicht... die Bildung leidet darunter.
Und das Beste ist: jeder jammert, selbst die zuständigen
Ministerien und Politiker... doch kapieren werden sie es nicht.
[OT]
Da hast du recht, suche mal einen "deutschen" - der in Mathe keine 5 hat und trotzdem Handwerker wird (werden will). Alle wollen Sie studieren, um später einen Job zu bekommen - wie man andere überwacht, steuert und anführt - aber die "Drecks"arbeit will keiner mehr machen.
Handwerker werden hier "allgemein" in einer niedrigeren Kaste (Hallo Indien) angesehen und ein Tischler/Elektriker braucht ja auch kein Mathe...
Und wer Mittags mal vorm Gymnasium steht - der hört "Alldärr gib kibbe" auch aus "inländischem Mund" - die Sprache unserer Einwanderer hat die jetzige Jugend schon zu ~88% übernommen. Nur können die "Einwanderer" zu einem hohem Prozentsatz 2 Sprachen (zumindestens fluchen)
in diesen Zeilen steckt leider sehr viel IRONIE - bitte ganz genau lesen
[/OT]
Aber wer - wenn nicht wir selber .- vor der eigenen Haustür - ändert daran etwas?
Ein Studium ist Luxus? Whow - DIE Aussage halte ICH wiederrum für gewagt! Ich habe Studiert (Abschluss als Dipl. Ing. Tech. Informatik) - und als REICH würde ich mich nicht unbedingt bezeichnen... Meine Mom ist damals Altenpflegerin gewesen, mein Dad Fernfahrer - und ich habe auch noch einige Geschwister ... Also als "betuchte" Familie kann man da wohl was anderes sehen... Der Unterschied ist eben das man seinen Ar... mehr bewegen muss wenn die Eltern o.ä. nicht unbegrenzt Geld reinstecken können. Dann ist halt nix mit Studenten-Partys - da man auch keine Lust auf ne Party hat wenn man in der Woche lernt und nebenbei auch noch nen bisserl Arbeitet...
Zum Thema Studiengebühr: Diese fällt an wenn man entweder ein zweites Studium macht (und das m.E. völlig zu recht -> da man sich nunmal entscheiden sollte was man will. Bei einem Ausbildungsplatz bekommen es die Leute auch hin - und beim Studienplatz nimmt man auch ggf. jemand anders den Platz weg wenn man nur mal "reinschnuppern" will). Alternativ fällt die Gebühr an wenn man zu langsam ist (und ich glaub 50% mehr Zeit als die Regelstudienzeit benötigt). Hier ist dann die Frage WARUM man soviel Zeit benötigt - und die einzigen die mir da leid tun sind diejengien die eben neben dem Studium arbeiten müssen.
@timobeil: Intressant - viele meiner Bekannten wollten gerne Handwerker machen (sowohl Elektriker, Tischler, Gas- & Wasser, Maler,...). Es ist einfach eine Sache ob jemand einen Büro-Job möchte oder was handwerkliches (und bei meinem Handwerklichen Geschick müsste mir eigentlich heute noch jeder potenzielle Kunde danken das ich KEIN Handwerker geworden bin...). Auch sind die Ausbildungsplätze dort meistens recht schnell vergeben - da es nicht jedem liegt in einem Büro zu arbeiten...
Ich weiss auch nicht woher du das hast das ein Handwerker "unterste Kaste" ist - denn so generell kann man das glaub ich nicht sagen. Relevant dafür ist eben wie komplex das Gebiet ist. Sorry wenn ich das ganz hart sage - aber z.B. kann wohl nahezu jeder bei der Müllabfuhr die Eimer einhängen. Jemand der aber im Bereich Gas-/Wasser arbeitet ist wohl schon höher angesehen (ich würde z.B. keine Gasleitung machen wollen - zumindest nicht in einem Haus was nicht eh abgerissen werden soll...).
Und ich persönlich kenne keinen der einen Handwerker eben so gering einschätzt... Und dabei kenne ich sowohl Studenten die fertig sind wie auch Handwerker... Hier ist aber eben auch ein Unterschied: Wenn jemand mit 25 Jahren schon seine 40.000-50.000 Euro im Jahr bekommt dann hält der sich schnell für was besseres....
Zum Thema Studiengebühr: Diese fällt an wenn man entweder ein zweites Studium macht (und das m.E. völlig zu recht -> da man sich nunmal entscheiden sollte was man will. Bei einem Ausbildungsplatz bekommen es die Leute auch hin - und beim Studienplatz nimmt man auch ggf. jemand anders den Platz weg wenn man nur mal "reinschnuppern" will). Alternativ fällt die Gebühr an wenn man zu langsam ist (und ich glaub 50% mehr Zeit als die Regelstudienzeit benötigt). Hier ist dann die Frage WARUM man soviel Zeit benötigt - und die einzigen die mir da leid tun sind diejengien die eben neben dem Studium arbeiten müssen.
@timobeil: Intressant - viele meiner Bekannten wollten gerne Handwerker machen (sowohl Elektriker, Tischler, Gas- & Wasser, Maler,...). Es ist einfach eine Sache ob jemand einen Büro-Job möchte oder was handwerkliches (und bei meinem Handwerklichen Geschick müsste mir eigentlich heute noch jeder potenzielle Kunde danken das ich KEIN Handwerker geworden bin...). Auch sind die Ausbildungsplätze dort meistens recht schnell vergeben - da es nicht jedem liegt in einem Büro zu arbeiten...
Ich weiss auch nicht woher du das hast das ein Handwerker "unterste Kaste" ist - denn so generell kann man das glaub ich nicht sagen. Relevant dafür ist eben wie komplex das Gebiet ist. Sorry wenn ich das ganz hart sage - aber z.B. kann wohl nahezu jeder bei der Müllabfuhr die Eimer einhängen. Jemand der aber im Bereich Gas-/Wasser arbeitet ist wohl schon höher angesehen (ich würde z.B. keine Gasleitung machen wollen - zumindest nicht in einem Haus was nicht eh abgerissen werden soll...).
Und ich persönlich kenne keinen der einen Handwerker eben so gering einschätzt... Und dabei kenne ich sowohl Studenten die fertig sind wie auch Handwerker... Hier ist aber eben auch ein Unterschied: Wenn jemand mit 25 Jahren schon seine 40.000-50.000 Euro im Jahr bekommt dann hält der sich schnell für was besseres....
In Deutschland wird ein Studium immer mehr zum Luxus. Daher ist auch ein Bekannter von mir nach Schweden, gut er ist auch gebürtiger Schwede aber dort bekommt er sogar Geld fürs Studieren und eine bessere Unterstützung vom Staat. Nebenbei ist das Studium auch noch besser strukturiert als hier in Deutschland. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob man als Ausländer dort auch diese Vorzüge bekommt, denke ich mal eher nicht
Ich denke letztendlich ist jeder seines Glückes Schmied.
Wenn ich das Pech habe es in jungen Jahren nicht einsehen zu können dass eine höherwertige Bildung der Grundstein für eine Berufslaufbahn ist, bei der ich mehr Auswahlmöglichkeit habe, oder das Pech haben dass es meine Eltern verpasst haben mich erzieherisch dahingehend zu formen dass ich einen höherwertigen Bildungsabschluss schaffe, oder das Pech habe nicht später selbst durch Abendschule / Weiterbildung das in jungen Jahren versäumte nachzuholen, brauche ich nicht mein Leben lang darüber verbittert sein dass ich für so harte Arbeit so wenig verdiene.
Wenn man Abi hat und studiert hat, kann man immernoch Landschaftsgärtner oder Maurer werden wenn einem danach gelüstet - hab ich jedoch nur einen 4er Hauptschulabschluss kann ich froh sein wenn ich überhaupt eine Anstellung finde - falls ich das Pech habe nicht durch Seilschaften, Bekanntschaften oder effektiver Selbstvermarktung auch ohne höherwertigem Abschluss an eine höherwertige Anstellung zu kommen.
Klar kann man auch als Brötchenverkäufer glücklich sein, doch warum für 800 € Mehl atmen wenn man auch für 2500€ spannende Herausforderungen meistern kann?
Über den Wert eines Menschen sagt das freilich garnichts aus, auch wenn uns das die Medien und Gesellschaft weissmachen will.
Die Wertvorstellungen sind leider völlig krank, und Glück hat wer sich davon frei machen kann, auch vom krankhaften "Vergleichsdenken" und Status-Symbolen-hinterherhetzen.
Kausalität. Von nix kommt meistens wenig.
Der Mensch ist ein seltsames Tier.
Wenn ich das Pech habe es in jungen Jahren nicht einsehen zu können dass eine höherwertige Bildung der Grundstein für eine Berufslaufbahn ist, bei der ich mehr Auswahlmöglichkeit habe, oder das Pech haben dass es meine Eltern verpasst haben mich erzieherisch dahingehend zu formen dass ich einen höherwertigen Bildungsabschluss schaffe, oder das Pech habe nicht später selbst durch Abendschule / Weiterbildung das in jungen Jahren versäumte nachzuholen, brauche ich nicht mein Leben lang darüber verbittert sein dass ich für so harte Arbeit so wenig verdiene.
Wenn man Abi hat und studiert hat, kann man immernoch Landschaftsgärtner oder Maurer werden wenn einem danach gelüstet - hab ich jedoch nur einen 4er Hauptschulabschluss kann ich froh sein wenn ich überhaupt eine Anstellung finde - falls ich das Pech habe nicht durch Seilschaften, Bekanntschaften oder effektiver Selbstvermarktung auch ohne höherwertigem Abschluss an eine höherwertige Anstellung zu kommen.
Klar kann man auch als Brötchenverkäufer glücklich sein, doch warum für 800 € Mehl atmen wenn man auch für 2500€ spannende Herausforderungen meistern kann?
Über den Wert eines Menschen sagt das freilich garnichts aus, auch wenn uns das die Medien und Gesellschaft weissmachen will.
Die Wertvorstellungen sind leider völlig krank, und Glück hat wer sich davon frei machen kann, auch vom krankhaften "Vergleichsdenken" und Status-Symbolen-hinterherhetzen.
Kausalität. Von nix kommt meistens wenig.
Der Mensch ist ein seltsames Tier.
/ snipp
Ja leider... bitte mal gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz genau nochmal in den unveränderten Text schauen...
Bist du FTL Fasterthanlite/Fuckthislotus Richard?
Ja leider... bitte mal gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz genau nochmal in den unveränderten Text schauen...
Zitat von @60730:
in diesen Zeilen steckt leider sehr viel IRONIE
- bitte ganz genau lesen
[/OT]
Aber wer - wenn nicht wir selber .- vor der eigenen Haustür -
ändert daran etwas?
btw: welchen Lotus hast du denn? Hört mit e auf? 23b wär ja was für mich...in diesen Zeilen steckt leider sehr viel IRONIE
- bitte ganz genau lesen
[/OT]
Aber wer - wenn nicht wir selber .- vor der eigenen Haustür -
ändert daran etwas?
Bist du FTL Fasterthanlite/Fuckthislotus Richard?
Zitat von @Alphavil:
> btw: welchen Lotus hast du denn? Hört mit e auf? 23b
wär ja
> was für mich...
Hm wenn ich wählen dürfte dann den Evora
> btw: welchen Lotus hast du denn? Hört mit e auf? 23b
wär ja
> was für mich...
Hm wenn ich wählen dürfte dann den Evora
wär mir zu bequem
Der 23b is auch ganz schick, aber so unbequem 'g
Also Leute,
ich für meinen Teil fange gleich an zu heulen.....
Immerhin bin ich nur "dummer Hauptschüler"
1998 erste Weiterbildung (Netzwerkadministrator / -organistaor)
- dann erst mal Zeitarbeit für ein Jahr - als Einstieg in dir Branche
- zwei Monate bei einer Firma der ein Auftrag weggebrochen ist und die länger beschäftigte MA unterbringen musste...
- andertahlb Jahre Leitung eines Internetrechenzentrums bis zur Insolnvenz der Firma
2003
zweite Weiterbildung zum Informatikspezialisten (IHK) incl. LCP (Linux Certified Professional)
- anderthalb Jahre selbstständigkeit - eingestellt weil nicht rentabel genug...
2007
dritte Weiterbildung zum MCSE: Security und CCNA
- seit Mitte 2008 beschäftigt im modernen Sklavenhandel (Zeitarbeit)
Ich gehe los für knapp 16.000 EURonen im Jahr wobei mein Einstiegtsgehalt als Anfänger etwa 30.000 beträgt!
Ja, ich weiß - ich sollte mich räumlich nicht festlegen, aber ich bin nun mal auf den Bereich Hannover fixiert (privater Natur...)
Ich bin seit einem Jahr in durchgängig in einer Firma tätig, die auch großen Wert auf mich legt. Zumindest ist das der Tenor
in der Abteilung in der ich arbeite.
Aber im großen und ganzen gehe ich mittlerweile mit dem Gedanken anheim endlich ins Ausland abzuwandern.
Weil in der Regel im Ausland die Fehler die in deutschen Firmen jetzt gemacht werden schon behoben sind
und Fachkräfte wie Fachkräfte bezahlt und behandelt werden (ausgenommen diverse Firmenvorstände )
Gruß
Frank
ich für meinen Teil fange gleich an zu heulen.....
Immerhin bin ich nur "dummer Hauptschüler"
1998 erste Weiterbildung (Netzwerkadministrator / -organistaor)
- dann erst mal Zeitarbeit für ein Jahr - als Einstieg in dir Branche
- zwei Monate bei einer Firma der ein Auftrag weggebrochen ist und die länger beschäftigte MA unterbringen musste...
- andertahlb Jahre Leitung eines Internetrechenzentrums bis zur Insolnvenz der Firma
2003
zweite Weiterbildung zum Informatikspezialisten (IHK) incl. LCP (Linux Certified Professional)
- anderthalb Jahre selbstständigkeit - eingestellt weil nicht rentabel genug...
2007
dritte Weiterbildung zum MCSE: Security und CCNA
- seit Mitte 2008 beschäftigt im modernen Sklavenhandel (Zeitarbeit)
Ich gehe los für knapp 16.000 EURonen im Jahr wobei mein Einstiegtsgehalt als Anfänger etwa 30.000 beträgt!
Ja, ich weiß - ich sollte mich räumlich nicht festlegen, aber ich bin nun mal auf den Bereich Hannover fixiert (privater Natur...)
Ich bin seit einem Jahr in durchgängig in einer Firma tätig, die auch großen Wert auf mich legt. Zumindest ist das der Tenor
in der Abteilung in der ich arbeite.
Aber im großen und ganzen gehe ich mittlerweile mit dem Gedanken anheim endlich ins Ausland abzuwandern.
Weil in der Regel im Ausland die Fehler die in deutschen Firmen jetzt gemacht werden schon behoben sind
und Fachkräfte wie Fachkräfte bezahlt und behandelt werden (ausgenommen diverse Firmenvorstände )
Gruß
Frank