Empfehlungen für den Einsatz von Zweigstellen-Admins
Hallo,
wir haben in unserer Firma mehrere Standorte. In allen Standorten steht mind. 1 Server. Die Administration ist zentralisiert. Jetzt habe ich mir überlegt, bestimmten MitarbeiterInnen in den Standorten das Recht zu geben, einige Aktionen direkt an dem lokalen Server durchzuführen, um die zentrale IT zu entlasten. In der Fachliteratur habe ich dazu mal den Begriff "Zweigstellen-Administrator (ZS-Admin)" gefunden.
Da keiner von diesen MitarbeiterInnen wirklich Ahnung von der Serverbetreuung hat und auch wegen möglichen Sicherheitsrisiken möchte ich den Zugriff natürlich weitestgehend einschränken.
Ich habe mir dafür ein Schema überlegt, dass ich hier gern mal zur Diskussion stellen möchte:
- die entsprechenden User-Accounts kommen in eine domänenlokale Gruppe ZAdmin (je Site eine eigene Gruppe)
- in einer GPO wird der Gruppe die lokale Anmeldung gewährt, der Loopbackverarbeitungsmodus ist aktiviert
- die GPO gilt nur für die entsprechenden Server und die Gruppe ZAdmin (Sicherheitsfilterung)
- in den Benutzereinstellungen der GPO habe ich dann verschiedene Einstellungen konfiguriert; es bleiben nur die Aktionen erlaubt, welche die ZS-Admins auch ausführen sollen
Jetzt habe ich aber ein Problem, bei dem ich nicht weiter komme: ich kann keine Zugriffsberechtigungen für den TaskPlaner in der GPO setzen (die User sollen Tasks starten und beenden können). Normalerweise haben ja nur Sicherungsoperatoren und Administratoren Zugriff auf den TaskPlaner.
Ein weiteres Problem: auf einigen Servern laufen Anwendungen, für die ein Administrator angemeldet sein muss (srvany & co. funktionieren nicht). Diese Server sind natürlich gesperrt. Und die Sperrung kann nur der Administrator oder der angemeldete Benutzer (=Administrator) aufheben. Wenn es jetzt Probleme mit dem Server gibt, dann soll der ZS-Admin sich lokal anmelden können. Das geht aber nicht, solange dieser nicht Mitglied der lokalen Administratorgruppe des Servers ist...
Ich möchte den ZS-Admins keine Administratorenrechte auf den Servern geben, weil sie so auch im Filesystem in Verzeichnisse reinkommen, für die sie sonst gesperrt wären. Zudem hängen da noch weitere Rechte dran, die nur Fachleute haben sollten.
Wie würdet ihr das angehen? Ich freu mich auf eure Antworten.
Bis denne sagt der creyzee
wir haben in unserer Firma mehrere Standorte. In allen Standorten steht mind. 1 Server. Die Administration ist zentralisiert. Jetzt habe ich mir überlegt, bestimmten MitarbeiterInnen in den Standorten das Recht zu geben, einige Aktionen direkt an dem lokalen Server durchzuführen, um die zentrale IT zu entlasten. In der Fachliteratur habe ich dazu mal den Begriff "Zweigstellen-Administrator (ZS-Admin)" gefunden.
Da keiner von diesen MitarbeiterInnen wirklich Ahnung von der Serverbetreuung hat und auch wegen möglichen Sicherheitsrisiken möchte ich den Zugriff natürlich weitestgehend einschränken.
Ich habe mir dafür ein Schema überlegt, dass ich hier gern mal zur Diskussion stellen möchte:
- die entsprechenden User-Accounts kommen in eine domänenlokale Gruppe ZAdmin (je Site eine eigene Gruppe)
- in einer GPO wird der Gruppe die lokale Anmeldung gewährt, der Loopbackverarbeitungsmodus ist aktiviert
- die GPO gilt nur für die entsprechenden Server und die Gruppe ZAdmin (Sicherheitsfilterung)
- in den Benutzereinstellungen der GPO habe ich dann verschiedene Einstellungen konfiguriert; es bleiben nur die Aktionen erlaubt, welche die ZS-Admins auch ausführen sollen
Jetzt habe ich aber ein Problem, bei dem ich nicht weiter komme: ich kann keine Zugriffsberechtigungen für den TaskPlaner in der GPO setzen (die User sollen Tasks starten und beenden können). Normalerweise haben ja nur Sicherungsoperatoren und Administratoren Zugriff auf den TaskPlaner.
Ein weiteres Problem: auf einigen Servern laufen Anwendungen, für die ein Administrator angemeldet sein muss (srvany & co. funktionieren nicht). Diese Server sind natürlich gesperrt. Und die Sperrung kann nur der Administrator oder der angemeldete Benutzer (=Administrator) aufheben. Wenn es jetzt Probleme mit dem Server gibt, dann soll der ZS-Admin sich lokal anmelden können. Das geht aber nicht, solange dieser nicht Mitglied der lokalen Administratorgruppe des Servers ist...
Ich möchte den ZS-Admins keine Administratorenrechte auf den Servern geben, weil sie so auch im Filesystem in Verzeichnisse reinkommen, für die sie sonst gesperrt wären. Zudem hängen da noch weitere Rechte dran, die nur Fachleute haben sollten.
Wie würdet ihr das angehen? Ich freu mich auf eure Antworten.
Bis denne sagt der creyzee
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 06:11 Uhr
5 Kommentare
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Hallo creyzee.
Das scheint ein Teufelskreis zu sein, aus welchem du selbst nur den Ausweg finden kannst, bspw. indem die MitarbeiterInnen ausreichend geschult werden oder weitere fähigere Mitarbeiter eingestellt werden.
Dann sollten auch Admins auf den Servern in den Außenstellen machbar sein.
Da keiner von diesen MitarbeiterInnen wirklich Ahnung von der Serverbetreuung hat und auch wegen möglichen Sicherheitsrisiken möchte ich den Zugriff natürlich weitestgehend einschränken.
Ein weiteres Problem: auf einigen Servern laufen Anwendungen, für die ein Administrator angemeldet sein muss (srvany & co. funktionieren nicht). Diese Server sind natürlich gesperrt. Und die Sperrung kann nur der Administrator oder der angemeldete Benutzer (=Administrator) aufheben. Wenn es
jetzt Probleme mit dem Server gibt, dann soll der ZS-Admin sich lokal anmelden können. Das geht aber nicht, solange dieser nicht Mitglied der lokalen Administratorgruppe des Servers ist...
jetzt Probleme mit dem Server gibt, dann soll der ZS-Admin sich lokal anmelden können. Das geht aber nicht, solange dieser nicht Mitglied der lokalen Administratorgruppe des Servers ist...
Ich möchte den ZS-Admins keine Administratorenrechte auf den Servern geben, weil sie so auch im Filesystem in Verzeichnisse reinkommen, für die sie sonst gesperrt wären. Zudem hängen da noch weitere Rechte dran, die nur Fachleute haben sollten.
Das scheint ein Teufelskreis zu sein, aus welchem du selbst nur den Ausweg finden kannst, bspw. indem die MitarbeiterInnen ausreichend geschult werden oder weitere fähigere Mitarbeiter eingestellt werden.
Dann sollten auch Admins auf den Servern in den Außenstellen machbar sein.
Moin,
genauspo - wie du das Tasks Problem gelöst hast - wirst du auch dein "Programm braucht Adminrechteproblem" lösen.
- glaub mir - ich hab nicht nur fette A Promi Software hier laufen - auch manche Konzerninterne Krücke - die bei unseren Schwestern schon immer unter Adminrechten liefen. - Jetzt auch nicht mehr.
Hier läuft das stinknormal unter daurechten - man muß nur das rechtekonzept entweder auf File oder Reg Ebene anpassen.
Von daher - ich hab auch keinen Server - der eine dauerhafte Anmeldung braucht.
Ok ein paar Kisten machen was wildes - das sind aber z.B irgendwelche Officemakros die auf einer VM laufen, die in einer anderen Domain stehen - die nur einen einseitigen Trust hat.
Ich denke - für jeden geschmack ist da immer was dabei und da die Geschmäcker unterschiedlich sind - auch die Rezepte mit denen man kocht.
Gruß
genauspo - wie du das Tasks Problem gelöst hast - wirst du auch dein "Programm braucht Adminrechteproblem" lösen.
- glaub mir - ich hab nicht nur fette A Promi Software hier laufen - auch manche Konzerninterne Krücke - die bei unseren Schwestern schon immer unter Adminrechten liefen. - Jetzt auch nicht mehr.
Hier läuft das stinknormal unter daurechten - man muß nur das rechtekonzept entweder auf File oder Reg Ebene anpassen.
Von daher - ich hab auch keinen Server - der eine dauerhafte Anmeldung braucht.
Ok ein paar Kisten machen was wildes - das sind aber z.B irgendwelche Officemakros die auf einer VM laufen, die in einer anderen Domain stehen - die nur einen einseitigen Trust hat.
Ich denke - für jeden geschmack ist da immer was dabei und da die Geschmäcker unterschiedlich sind - auch die Rezepte mit denen man kocht.
Gruß