Entscheidungshilfe neue WLAN-Infrastruktur
Hallo zusammen
Bei uns steht dieses Jahr die Erneuerung der WLAN-Infrastruktur an.
Wir reden von ca. 100 Accesspoints, verteilt über mehrere Standorte (Rathaus, andere Behörden, Seniorenheim, Bibliothek...).
Aktuell sind die AP55C von Sophos im Einsatz, mit unserer Sophos SG als Controller.
Die AP55C sind EOL, auch das Firewall-Produkt wird wohl nächstes Jahr ein anderes sein.
Unser Netzwerk besteht mit Ausnahme der Firewall aus Cisco Komponenten, auch eine Cisco ISE ist im Einsatz.
Nun liegen zwei Angebote auf dem Tisch.
Nebst den benötigen Controllern, Dienstleistung usw. wurden uns von zwei Dienstleistern offeriert:
Cisco Catalyst 9164i
Ruckus R350
Eigentlich würden wir, da der Rest des Netzwerks schon von Cisco ist, auch die Cisco Accesspoints und WLC verwenden (Einheitlichkeit der Infrastruktur).
Das Problem ist aber, dass die Cisco Hardware doch eine Stange teurer (Ruckus ca. 50'000 / Cisco 150'000) sind als die von Ruckus. Und politische Entscheidungsträger sehen meistens nur das Geld.
Wir sind keine WLAN-Spezialisten und können entsprechend auch die Werte in den Datenblättern der beiden Hersteller nicht interpretieren.
Kann uns da jemand helfen, Vorteile/Nachteile herauszufinden?
Spannend wäre auch noch die Integration von Ruckus mit der ISE, ob das einwandfrei funktioniert besonders in Bezug auf Guest Access? Hat da jemand aktuelle Erfahrungen?
Wir haben schon argumentative "Munition" für die Pro-Cisco-Seite, aber fraglich ist halt ob wir damit den Preisunterschied wegargumentieren können
Falls es noch mehr Facts braucht kann ich die gerne geben
Danke schon mal, allen einen angenehmen Tag!
Thomas
Bei uns steht dieses Jahr die Erneuerung der WLAN-Infrastruktur an.
Wir reden von ca. 100 Accesspoints, verteilt über mehrere Standorte (Rathaus, andere Behörden, Seniorenheim, Bibliothek...).
Aktuell sind die AP55C von Sophos im Einsatz, mit unserer Sophos SG als Controller.
Die AP55C sind EOL, auch das Firewall-Produkt wird wohl nächstes Jahr ein anderes sein.
Unser Netzwerk besteht mit Ausnahme der Firewall aus Cisco Komponenten, auch eine Cisco ISE ist im Einsatz.
Nun liegen zwei Angebote auf dem Tisch.
Nebst den benötigen Controllern, Dienstleistung usw. wurden uns von zwei Dienstleistern offeriert:
Cisco Catalyst 9164i
Ruckus R350
Eigentlich würden wir, da der Rest des Netzwerks schon von Cisco ist, auch die Cisco Accesspoints und WLC verwenden (Einheitlichkeit der Infrastruktur).
Das Problem ist aber, dass die Cisco Hardware doch eine Stange teurer (Ruckus ca. 50'000 / Cisco 150'000) sind als die von Ruckus. Und politische Entscheidungsträger sehen meistens nur das Geld.
Wir sind keine WLAN-Spezialisten und können entsprechend auch die Werte in den Datenblättern der beiden Hersteller nicht interpretieren.
Kann uns da jemand helfen, Vorteile/Nachteile herauszufinden?
Spannend wäre auch noch die Integration von Ruckus mit der ISE, ob das einwandfrei funktioniert besonders in Bezug auf Guest Access? Hat da jemand aktuelle Erfahrungen?
Wir haben schon argumentative "Munition" für die Pro-Cisco-Seite, aber fraglich ist halt ob wir damit den Preisunterschied wegargumentieren können
Falls es noch mehr Facts braucht kann ich die gerne geben
Danke schon mal, allen einen angenehmen Tag!
Thomas
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Content-ID: 3973608719
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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 10:12 Uhr
6 Kommentare
Neuester Kommentar
Ich wäre eher fuer den Ruckus. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Einfache Konfiguration. Gute Performance und Kapazität. Umfangreiches Feature-Set. Gute Integration in Cisco-Umgebungen...
Nachteil: Hardware nicht ganz so robust wie Cisco. IP54 wuerde mir aber reichen. Da keine raue Umgebung geplant ist, sollte der Ruckus keine Probleme haben.
In Bezug auf Guest Access bietet Ruckus einige zusätzliche Funktionen, die bei Cisco nicht verfügbar sind. Dazu gehören z. B.: Self-Service-Registrierung für Gäste, automatische Gast-Kennungen und Gast-Reporting.
Nachteil: Hardware nicht ganz so robust wie Cisco. IP54 wuerde mir aber reichen. Da keine raue Umgebung geplant ist, sollte der Ruckus keine Probleme haben.
In Bezug auf Guest Access bietet Ruckus einige zusätzliche Funktionen, die bei Cisco nicht verfügbar sind. Dazu gehören z. B.: Self-Service-Registrierung für Gäste, automatische Gast-Kennungen und Gast-Reporting.
Bin ich zu doof?
Klicke ich auf den Cisco-Link spring mir "Datenblätter und Produktinformationen" entgegen. Klick ich da drauf passiert nix?!
Gibts da nen Trick oder muss ich für die Datenblätter auch schon Lizenzgebühren zahlen?!
@thaefliger
Achte drauf, wo der Controller sitzt. Als ich das Modell woanders eingegeben habe, stand was von "Cloud-Controller" – das würde ich in Deinem Behörden-Umfeld nicht machen.
Klicke ich auf den Cisco-Link spring mir "Datenblätter und Produktinformationen" entgegen. Klick ich da drauf passiert nix?!
Gibts da nen Trick oder muss ich für die Datenblätter auch schon Lizenzgebühren zahlen?!
@thaefliger
Achte drauf, wo der Controller sitzt. Als ich das Modell woanders eingegeben habe, stand was von "Cloud-Controller" – das würde ich in Deinem Behörden-Umfeld nicht machen.
Die Kollegen oben haben es schon gesagt… Du solltest dann auch klar Richtung Ruckus gehen. Theoretisch benötigst du nichtmal einen Controller, denn die 350er könnten auch im Unleashed Mode laufen die bis zu 128 APs supporten. Damit entfallen dann auch die Lizenzkosten und Controllerkosten. Da übernehmen dann 2 APs die Controller Funktion (einer ist Backup). Das würde dann die preisliche Argumentation noch einmal pro Ruckus befeuern.
Die ISE ist ein klassischer Radius Server der natürlich auch die Ruckus APs mit Radius kontrolliertem WLAN bedient.
Mit der Ruckus Beamflex Technik sind die APs zumindestens ausstattungsgleichen Cisco auch technisch überlegen.
Die ISE ist ein klassischer Radius Server der natürlich auch die Ruckus APs mit Radius kontrolliertem WLAN bedient.
Mit der Ruckus Beamflex Technik sind die APs zumindestens ausstattungsgleichen Cisco auch technisch überlegen.