vburak
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Exchange Online (Office 365) - PST Import

Hallo,

wir ziehen in Betracht bei einem kleinen Kunden auf Exchange Online Plan 1 umzustellen.

Hier bei ist es auch möglich die PST Dateien über Netzwerk oder Festplatte einschicken zu importieren.

Meine Fragen dazu:

1) Hat da jemand schon Erfahrung damit, die PST Dateien über Office 365 zu importieren? Man muss über "AzCopy" die Dateien erst hochladen und dann mit einer Zuordnungsdatei den Postfächern zuweisen. Wir schätzen, dass ca. 20GB an PST-Daten zusammen kommen. Bei VDSL 50 mit 10MBit Upload bräuchte man nur 4,5 Stunden. Dennoch will ich nicht, dass am Ende irgendetwas nicht geht und die Arbeit für die Katz war.

2) Man könnte doch weiterhin über Outlook den Import-Vorgang starten? Was sind denn hier Vor- und Nachteile?

3) Kann ich davon ausgehen, dass es dann 1:1 identisch ist, mit der bisherigen PST Datei?


Viele Grüße

Burak

Content-ID: 313563

Url: https://administrator.de/forum/exchange-online-office-365-pst-import-313563.html

Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 06:12 Uhr

moses-south
Lösung moses-south 26.08.2016 aktualisiert um 03:40:51 Uhr
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Hi vBurak

Wie viele User sind es denn?
Ich hatte bisher 3 solcher Migrationen:
Zwei mit einem Exchange vor Ort und 80, respektive 120 User. Hier kann direkt vom Exchange auf online migriert werden. Das klappt wunderbar, wenn man einen POP-Connector einsetzt.

Bei der dritten waren es 10 User (kein Exchange) mit folgendem Vorgehen:
- Einrichtung neuer Exchange
- DNS hinzufügen
- Warten bis DNS greift
- Alle Clients starten und mit altem Postfach und synchronisieren lassen
- Export PST (Verifizieren!)
- Löschen des alten Kontos im Outlook
- Hinzufügen des neuen Kontos im Outlook
- Import PST. Outlook synchronisiert dann alles mit Exchange online
Das wars. Hat bei mir knappe 2-3 Stunden gedauert. Die längste Zeit habe ich auf die Replikation der DNS Einträge gewartet.

Also wie gesagt, es hängt von der Grösse ab. Aber bis 20 User würde ich definitiv den Weg über PST gehen, da es einfacher ist und nicht so viel Vorbereitung brauch und man es praktisch "on-the-fly" machen kann.

Wegen PST Export: Es gab mal Probleme bei der Kombination Win10+Outlook2016. Die Datei konnte nicht fertig geschrieben werden. Weiss aber nicht, ob das noch der Fall ist.

Und um auf deine Fragen direkt zu antworten:
1. Nein
2. Ja, siehe oben face-smile
3. Ja, aber wie gesagt, PST vorher verifizieren. Da das Problem eher beim Export auftaucht, als beim Import.

Grüsse

moses
vBurak
vBurak 30.08.2016 um 11:09:18 Uhr
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Hallo,

ich wollte vom Geschehen berichten.

Es hat soweit alles geklappt, aber hätte noch eine Sache vorher machen sollen.

Ich hab die PST-Dateien hochgeladen wie Sie bisher benutzt wurde. Also nichts exportiert sondern die bestehenden PST-Dateien bei Azure hochgeladen und dann beim Migrationstool auf der Webseite importiert.

Umstellung MX, SRV und TXT Records hat alles geklappt. Davor habe ich sichergestellt, dass alle E-Mail Adressen auch eingerichtet sind auf dem neuen Server.

Einziger Fehler von mir: Man sollte sich UNBEDINGT mit den Konten beim OWA _vor_ dem importieren anmelde und die Region/Sprach-Einstellungen festsetzen! Ansonsten sind alle Ordner standardmäßig auf Englisch eingestellt (Inbox, Calendars, Contacts, Sent Items...) und beim Importieren werden die deutschen Ordner einfach dazu gestellt. Somit musste ich alle Inhalte manuell in Outlook verschieben, alte "deutsche" Ordner löschen und in OWA dann die Spracheinstellungen umändern, welches die Ordner umbenennt.

Ansonsten hat soweit alles geklappt - Anrufe gab es auch nicht ;). Bin froh, dass es so einfach gelaufen ist mit dem Cloud Dienst von Microsoft!

Viele Grüße

Burak