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24.07.2007, aktualisiert am 18.10.2012
Festplattenüberprüfung bei jedem Start - macht WinXP unbrauchbar
Guten Tag zusammen.
Mich plagt's jetzt einfach zu sehr, ich bin mit meinem Latein am Ende. Ich fang mal von vorne an...
Ich hatte ein altes P4-System auf einem MSI-Board mit intel-Chipsatz - alles lief einwandfrei, nur leider mit der Zeit zu langsam. Also hab ich mich umgesehen und mir einen AMD64 zugelegt, dazu ein ASUS-Board mit nForce 430 Chipsatz, da der nForce ja einer der verträglichsten sein soll was AMD angeht. Jetzt fingen die Probleme an...
Habe System + Daten (usw.) auf getrennten Platten, also schnell WinXP neu installiert, 2 oder 3 Treiber installiert (z.B. nForce-Treiber f. Netzwerk), XP aktiviert und das System neugestartet - "Eine Festplatte muss auf Konsistenz überprüft werden. Drücken Sie eine Taste um den Vorgang abzubrechen", oder sowas in der Art. CheckDisk wollte also die Systemplatte prüfen, wieso auch nicht, das macht's einmal und gut is, drum hab ich es das einfach mal tun lassen.
Das Resultat war verheerend - meine nigelnagelneue Windows-Installation war für'n Eimer. CHKDSK hat irgendwann angefangen nicht nur zu "checken", sondern auch irgendwelche komischen Dateien zu löschen mit fehlerhaften Indizes oder was auch immer, und -schwupps- kam beim Windowsstart die Meldung über die fehlende Datei C:WINDOWSSYSTEM - also Registry zerschossen oder irgendwas in der Art.
Hab die Festplatte also zur Sicherheit mit DataErazor in der Arbeit gelöscht, oder eher überschrieben, nur zur Sicherheit, damit auch einfach jeglicher Rest Datenmüll plattgemacht wird, und anschließend die Platte -vom WinXP Setup aus- formatiert und XP neu installiert. XP startet 1x, Treiber installiert, Ergebnis - siehe letzter Absatz.
Das ging sogar so weit, dass das XP-Setup den Rechner nach der Installation neugestartet hat, und schon tauchte der CHKDSK-Bildschirm auf. Manchmal hat CHKDSK auch seinen guten Tag und lässt mir nicht mal die Möglichkeit, eine Taste zum Abbrechen zu drücken, sondern fängt einfach sofort an zu Wüten.
Also dann, nochmal Windows draufklatschen, Treiber installieren, System auf meine Wünsche einrichten und halt einfach bei jedem Start verhindern dass CHKDSK ausgeführt wird... Manchmal beim Starten, fällt mir grad ein, wechselt der WinXP-Ladebildschirm (der schwarze mit dem Ladebalken) nicht zu CHKDSK sondern endet in einem Bluescreen und einem Neustart...
Da der Rechner aber eh nur alle paar Tage mal ausgeschaltet wird, war mir das ne Zeit lang auch ziemlich egal.
Richtig verärgert bin ich erst geworden, als ich gestern in den Laden bin und mir Vista 64-Bit und eine nagelneue Maxtor-Platte gekauft hab, immer im Hinterkopf "damit hat das endlich ein Ende".
...
Pustekuchen.
Neue Platte, neues Betriebssystem - alter Fehler. Bei jedem Systemstart sucht mich CHKDSK heim, dank Vista in schlichterem Gewand, einmal hab ich's wieder durchlaufen lassen, auch wieder mit dem Gedanken dass es da jetzt 1x sucht, nix findet und dann Ruhe gibt - und jetzt ist auch mein Vista zerschossen.
Jetzt meine Frage, weil ich langsam echt am verzweifeln bin... was kann ich denn noch tun oder auswechseln damit das endlich aufhört?
Es lag nicht am Betriebssystem (Freund wollte mir einreden dass vllt 32-Bit Windows auf 64-Bit Prozi Spirenzchen macht), nicht an der Platte (auf der ja auch keine fehlerhaften Sektoren waren, sondern nur fehlerhafte Indizierungen), es lag nicht an Einstellungen unter Windows oder im BIOS, es lag nicht an der Position der Platte (IDE Bus 1 oder 2, Master oder Slave), ich hab einfach keine Ahnung mehr und bin voll ausgebrannt.
Ich hab gestern und heute WinXP und Vista abwechselnd bestimmt 10 oder 11x installiert, mir hängt's echt zum Hals raus. Wären's 10 oder 11 Rechner gewesen, dann wär's ja okay, aber es ist ja nur EINER... -seufz-
Unter Windows, sollte es mal laufen, funktioniert alles einwandfrei, Daten schreiben, lesen, keine Probleme. Erst beim Neustarten dann...
Ich habe am selben IDE-Bus an dem auch diese Problemplatte hängt noch eine zweite IDE-Platte, die aber nur Daten beherbergt und kein System. Diese Platte WAR einmal die Systemplatte (zu Win2000-Zeiten) und ist bei meinem Systemwechsel Anfang des Jahres aus- bzw. umrangiert worden. Jetzt habe ich gesehen dass die Platte noch als "aktiv" markiert ist und hab natürlich sofort befürchtet dass sich das mit meiner aktiven Systemplatte beisst. "Recherche" im Internet hat mir aber suggeriert dass das vollkommen egal ist ob die aktiv ist oder nicht.
Liegt das Problem also vielleicht am Mainboard? Die alte Platte lief ja auf dem alten Board einwandfrei und machte erst mit dem neuen System Probleme... Kann sowas am Chipsatz liegen? Könnten die Kabel fehlerhaft sein?
Eine Idee die mir noch gekommen ist: CHKDSK wird ja eigentlich nur nach Systemabstürzen ausgeführt, oder wenn "Ihr System nich ordnungsgemäß heruntergefahren wurde", ist es somit möglich dass das Mainboard "unsauber herunterfährt", also ACPI oder irgendwelche PowerManagement-Sachen den Strom zu früh kappen und damit einen Absturz "ungewollt simulieren"?
Hier noch ein Paar Daten:
AMD Athlon 64 x2
ASUS M2NPV-VM Mainboard
nVidia nForce 430 Chipsatz
2x 1GB Kingston RAM
Maxtor 80GB IDE/ATA-133 als Master an IDE-Bus 1
Fehler unter WindowsXP 32-Bit und Vista 64-Bit
Wenn irgendjemand einen Tip hat oder eine Lösung - her damit!
Vielen Dank schonmal an alle, die sich Ihren Kopf für mich zerbrechen!
Mich plagt's jetzt einfach zu sehr, ich bin mit meinem Latein am Ende. Ich fang mal von vorne an...
Ich hatte ein altes P4-System auf einem MSI-Board mit intel-Chipsatz - alles lief einwandfrei, nur leider mit der Zeit zu langsam. Also hab ich mich umgesehen und mir einen AMD64 zugelegt, dazu ein ASUS-Board mit nForce 430 Chipsatz, da der nForce ja einer der verträglichsten sein soll was AMD angeht. Jetzt fingen die Probleme an...
Habe System + Daten (usw.) auf getrennten Platten, also schnell WinXP neu installiert, 2 oder 3 Treiber installiert (z.B. nForce-Treiber f. Netzwerk), XP aktiviert und das System neugestartet - "Eine Festplatte muss auf Konsistenz überprüft werden. Drücken Sie eine Taste um den Vorgang abzubrechen", oder sowas in der Art. CheckDisk wollte also die Systemplatte prüfen, wieso auch nicht, das macht's einmal und gut is, drum hab ich es das einfach mal tun lassen.
Das Resultat war verheerend - meine nigelnagelneue Windows-Installation war für'n Eimer. CHKDSK hat irgendwann angefangen nicht nur zu "checken", sondern auch irgendwelche komischen Dateien zu löschen mit fehlerhaften Indizes oder was auch immer, und -schwupps- kam beim Windowsstart die Meldung über die fehlende Datei C:WINDOWSSYSTEM - also Registry zerschossen oder irgendwas in der Art.
Hab die Festplatte also zur Sicherheit mit DataErazor in der Arbeit gelöscht, oder eher überschrieben, nur zur Sicherheit, damit auch einfach jeglicher Rest Datenmüll plattgemacht wird, und anschließend die Platte -vom WinXP Setup aus- formatiert und XP neu installiert. XP startet 1x, Treiber installiert, Ergebnis - siehe letzter Absatz.
Das ging sogar so weit, dass das XP-Setup den Rechner nach der Installation neugestartet hat, und schon tauchte der CHKDSK-Bildschirm auf. Manchmal hat CHKDSK auch seinen guten Tag und lässt mir nicht mal die Möglichkeit, eine Taste zum Abbrechen zu drücken, sondern fängt einfach sofort an zu Wüten.
Also dann, nochmal Windows draufklatschen, Treiber installieren, System auf meine Wünsche einrichten und halt einfach bei jedem Start verhindern dass CHKDSK ausgeführt wird... Manchmal beim Starten, fällt mir grad ein, wechselt der WinXP-Ladebildschirm (der schwarze mit dem Ladebalken) nicht zu CHKDSK sondern endet in einem Bluescreen und einem Neustart...
Da der Rechner aber eh nur alle paar Tage mal ausgeschaltet wird, war mir das ne Zeit lang auch ziemlich egal.
Richtig verärgert bin ich erst geworden, als ich gestern in den Laden bin und mir Vista 64-Bit und eine nagelneue Maxtor-Platte gekauft hab, immer im Hinterkopf "damit hat das endlich ein Ende".
...
Pustekuchen.
Neue Platte, neues Betriebssystem - alter Fehler. Bei jedem Systemstart sucht mich CHKDSK heim, dank Vista in schlichterem Gewand, einmal hab ich's wieder durchlaufen lassen, auch wieder mit dem Gedanken dass es da jetzt 1x sucht, nix findet und dann Ruhe gibt - und jetzt ist auch mein Vista zerschossen.
Jetzt meine Frage, weil ich langsam echt am verzweifeln bin... was kann ich denn noch tun oder auswechseln damit das endlich aufhört?
Es lag nicht am Betriebssystem (Freund wollte mir einreden dass vllt 32-Bit Windows auf 64-Bit Prozi Spirenzchen macht), nicht an der Platte (auf der ja auch keine fehlerhaften Sektoren waren, sondern nur fehlerhafte Indizierungen), es lag nicht an Einstellungen unter Windows oder im BIOS, es lag nicht an der Position der Platte (IDE Bus 1 oder 2, Master oder Slave), ich hab einfach keine Ahnung mehr und bin voll ausgebrannt.
Ich hab gestern und heute WinXP und Vista abwechselnd bestimmt 10 oder 11x installiert, mir hängt's echt zum Hals raus. Wären's 10 oder 11 Rechner gewesen, dann wär's ja okay, aber es ist ja nur EINER... -seufz-
Unter Windows, sollte es mal laufen, funktioniert alles einwandfrei, Daten schreiben, lesen, keine Probleme. Erst beim Neustarten dann...
Ich habe am selben IDE-Bus an dem auch diese Problemplatte hängt noch eine zweite IDE-Platte, die aber nur Daten beherbergt und kein System. Diese Platte WAR einmal die Systemplatte (zu Win2000-Zeiten) und ist bei meinem Systemwechsel Anfang des Jahres aus- bzw. umrangiert worden. Jetzt habe ich gesehen dass die Platte noch als "aktiv" markiert ist und hab natürlich sofort befürchtet dass sich das mit meiner aktiven Systemplatte beisst. "Recherche" im Internet hat mir aber suggeriert dass das vollkommen egal ist ob die aktiv ist oder nicht.
Liegt das Problem also vielleicht am Mainboard? Die alte Platte lief ja auf dem alten Board einwandfrei und machte erst mit dem neuen System Probleme... Kann sowas am Chipsatz liegen? Könnten die Kabel fehlerhaft sein?
Eine Idee die mir noch gekommen ist: CHKDSK wird ja eigentlich nur nach Systemabstürzen ausgeführt, oder wenn "Ihr System nich ordnungsgemäß heruntergefahren wurde", ist es somit möglich dass das Mainboard "unsauber herunterfährt", also ACPI oder irgendwelche PowerManagement-Sachen den Strom zu früh kappen und damit einen Absturz "ungewollt simulieren"?
Hier noch ein Paar Daten:
AMD Athlon 64 x2
ASUS M2NPV-VM Mainboard
nVidia nForce 430 Chipsatz
2x 1GB Kingston RAM
Maxtor 80GB IDE/ATA-133 als Master an IDE-Bus 1
Fehler unter WindowsXP 32-Bit und Vista 64-Bit
Wenn irgendjemand einen Tip hat oder eine Lösung - her damit!
Vielen Dank schonmal an alle, die sich Ihren Kopf für mich zerbrechen!
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Content-ID: 64552
Url: https://administrator.de/forum/festplattenueberpruefung-bei-jedem-start-macht-winxp-unbrauchbar-64552.html
Ausgedruckt am: 25.04.2025 um 18:04 Uhr
8 Kommentare
Neuester Kommentar

Hi caleb
Schon während dem durchlesen deines Beitrages war der erste Gedanke: RAM (Arbeitsspeicher)
Hier im Forum gibt es mehrere Beiträge, welche deine Probleme beschreiben.
Ich hatte auf der Arbeit vor knapp 6 Wochen genau dieses Problem:
6 Stück identische Notebooks (Hersteller ist unter den Top5) gekauft. Bei einem Gerät nach knapp 2 Monaten Laufzeit deine beschriebenen Fehler. (zeitweise chkdsk Meldung beim Starten, zeitweise Bluescreen beim Starten, ab und zu erfolgreiches Starten, etc.)
Analyse mit der Supportline: RAM defekt.
Nach dem tauschen des RAM-Riegels läuft der Rechner nun seit obenerwähnten knapp 6 Wochen wieder einwandfrei (täglich!).
In deinem Fall würde ich mal das RAM tauschen. (wenn kein neues zur Hand nur ein Riegel, wenn keine Besserung den zweiten)
Ansonsten könnte es auch ein Problem des Prozessors sein oder ein defekt auf dem Motherboard.
gretz drop
Schon während dem durchlesen deines Beitrages war der erste Gedanke: RAM (Arbeitsspeicher)
Hier im Forum gibt es mehrere Beiträge, welche deine Probleme beschreiben.
Ich hatte auf der Arbeit vor knapp 6 Wochen genau dieses Problem:
6 Stück identische Notebooks (Hersteller ist unter den Top5) gekauft. Bei einem Gerät nach knapp 2 Monaten Laufzeit deine beschriebenen Fehler. (zeitweise chkdsk Meldung beim Starten, zeitweise Bluescreen beim Starten, ab und zu erfolgreiches Starten, etc.)
Analyse mit der Supportline: RAM defekt.
Nach dem tauschen des RAM-Riegels läuft der Rechner nun seit obenerwähnten knapp 6 Wochen wieder einwandfrei (täglich!).
In deinem Fall würde ich mal das RAM tauschen. (wenn kein neues zur Hand nur ein Riegel, wenn keine Besserung den zweiten)
Ansonsten könnte es auch ein Problem des Prozessors sein oder ein defekt auf dem Motherboard.
gretz drop

RAM wäre eine Möglichkeit, aber mir fallen da spontan so im Netz und auch hier herumgeisternde Schwachsinnstipps wie z. B. der hier ein, mit dem man sich ein System garantiert zerschießt.
Ich hoffe, du hast den nicht beherzigt.
Ich hoffe, du hast den nicht beherzigt.

Hast du die Platten mal mit einem Tool des Festplattenherstellers überprüft? Oder evtl. (falls das funktioniert) mit chkdsk /r unmittelbar nach der Installation in der Wiederherstellungskonsole?

Na, dann kennst du ja wenigstens jetzt die Ursache. 
Übrigens: chkdsk und chkdsk (R-Console) sind 2 verschiedene Paar Schuhe. Bei Fehlern ist die R-Consolenversion zu bevorzugen. ;)
Übrigens: chkdsk und chkdsk (R-Console) sind 2 verschiedene Paar Schuhe. Bei Fehlern ist die R-Consolenversion zu bevorzugen. ;)