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FritzBox 7490 DSL Synchronisierung schlägt mit DLAN fehl

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit einer Internetverbindung. Modem ist eine Fritzbox 7490. Das Herstellen der Internetverbindung (VDSL50) funktioniert super und die Internetleitung ist stabil. Sobal ich jedoch in die Steckdose im gleichen Raum einen DLAN-Adapter stecke schlägt die DSL-Synchronisierung fehl und die Power/DSL-Lampe blinkt. Wenn ich den DLAN-Adapter wieder abstecke, wir die Verbindung wiederhergestellt. Die Fritzbox wurde bereits ausgetauscht und ich habe dies auch schon mit 2 unterschiedlichen DLAN-Adaptern probiert (Devolo 200 und 500). Bei beiden tritt das Problem auf. In anderen Häusern/mit anderen DSL-Anschlüssen funktionieren die DLAN-Adapter problemlos.

Woran kann dies liegen?

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 08:11 Uhr

Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 05.03.2016 um 15:36:33 Uhr
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Zitat von @bfschmlan:

Modem ist eine Fritzbox 7490.

Das ist ein Router und kein (reines) Modem. ein wesentliche Unterschied bei der Fehlerdiagnose. Oder verwendest Du den 7490 als reines Modem mit PPPOE-Passtrhrough?

. Bei beiden tritt das Problem auf. In anderen Häusern/mit anderen DSL-Anschlüssen funktionieren die DLAN-Adapter problemlos.

Woran kann dies liegen?

Das die ein besseres Stromnetz haben und kein VDSL. Vielelicht stecken die Dinger bei den andere auch nur in verschiedenen Phasen. Probier mal aus, andere Steckdosen in anderen Zimmern dafür zu nehmen.

Steckst Du die Dinger in die geliche Steckdose(nleiste) wie die fritzbox auch? Dann wird das PowerLAN das DSL stören. udn Du hast Pech gehabt.

lks
tikayevent
tikayevent 05.03.2016 um 15:38:08 Uhr
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D-LAN moduliert auf die Stromleitung ein Kurzwellensignal auf, was häufiger als man denken würde, zu Funkstörungen führt. Laut Wikipedia bewegt sich die Frequenz zwischen 2 und 68MHz. ADSL ging nur bis knapp über 2MHz, VDSL2 geht dafür bis auf 30MHz hoch.

Wenn jetzt sowohl die Telefon- als auch die Stromleitung zu nahe beieinander liegen, fällt VDSL2 aus, da es die Störung kompensiert. D-LAN strahlt stumpf drauf los.

Es gibt zwei Möglichkeiten:
1. Kein D-LAN einsetzen sondern irgendeine alternative Technik (ein vergleichbares System gibts auch für Koaxverkabelung, was teilweise bei gleicher Länge viel bessere Datenraten erzeugen kann)
2. Die Telefonleitung aus der Wand holen und mit mehr Abstand zur Stromverkabelung wieder einbringen (Effektiv könnte man dann auch gleich Netzwerkkabel verlegen).
114757
114757 05.03.2016 aktualisiert um 16:03:43 Uhr
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Da kann ich @tikayevent absolut zustimmen. Die Fälle treten seit der massiven Umstellung der T-COM auf VDSL immer häufiger auf. Musste ich auch schon bei diversen Kunden feststellen. Die Fritzbox ist da auch ein besonderer Kandidat in dieser Hinsicht. Bei Setups mit getrenntem Modem und Router treten diese Effekte meist seltener ein, da die Modems dann meist im Keller direkt am Anschluss weiter weg von Stromleitungen hängen.

Gerade auch in älteren Haushalten wurden oft schlecht abgeschirmte Kupferleitungen für die Telefonie-Verkabelung verwendet, und das wird jetzt bei VDSL immer mehr zum Verhängnis in Verbindung mit Powerline.

Konnte man auch schön sehen als ich in einem Haushalt die alte Kupferader durch ein CAT-7 ersetzt hatte, waren die Probleme alle Vergangenheit.

Aber Grundsätzlich rate ich den Leuten wo es geht immer von DLAN ab, damit Strahlt die Bude regelrecht, wenn manual mit einem entsprechenden Messgerät durch die Bude geht wird einem Angst und Bange beim Vergleich mit und ohne Powerline.

Gruß jodel32
tikayevent
tikayevent 05.03.2016 um 16:26:12 Uhr
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Aber Grundsätzlich rate ich den Leuten wo es geht immer von DLAN ab, damit Strahlt die Bude regelrecht, wenn manual mit einem entsprechenden Messgerät durch die Bude geht wird einem Angst und Bange beim Vergleich mit und ohne Powerline.

Es strahlt nicht nur die Bude. Es hieß ja immer, dass DLAN, im Vergleich zu WLAN, das Haus nicht verlassen kann. Du glaubst gar nicht, wie schnell man mit DLAN die Nachbarschaft vernetzen kann. Durch zwei Zähler durch in verschiedenen Häusern. WLAN wird heute standardmäßig verschlüsselt und dieses mit geräteindividuellen Schlüsseln. DLAN nutzt bis heute ein Standardpasswort.