Glasfaser über öffentlichen Grund
Moin Gemeinde.
Wir wollen ein zweites Gebäude direkt per Glasfasfer anschließen, da dorthin repliziert werden soll.
Derzeit haben wir 100 Mit/s syncron an beiden Standorten, was natürlich zu schmal ist.
Nun kamen wir auf die Idee eine Glasfaserleitung rüberschießen zulassen.
Es sind etwa 200 - 250 Meter zu überbrücken.
Dazwischen ist leider eine kleine Straße und ein öffentliches Grundstück.
Habt ihr so ein Verfahren schonmal durchexerziert?
Kann mir vorstellen, dass da wieder so einige Interessen zu beachten sind.
Und kann jemand ein Unternehmen empfehlen, welches das durchführt?
Gruß und Danke.
Alex
Wir wollen ein zweites Gebäude direkt per Glasfasfer anschließen, da dorthin repliziert werden soll.
Derzeit haben wir 100 Mit/s syncron an beiden Standorten, was natürlich zu schmal ist.
Nun kamen wir auf die Idee eine Glasfaserleitung rüberschießen zulassen.
Es sind etwa 200 - 250 Meter zu überbrücken.
Dazwischen ist leider eine kleine Straße und ein öffentliches Grundstück.
Habt ihr so ein Verfahren schonmal durchexerziert?
Kann mir vorstellen, dass da wieder so einige Interessen zu beachten sind.
Und kann jemand ein Unternehmen empfehlen, welches das durchführt?
Gruß und Danke.
Alex
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 6240773487
Url: https://administrator.de/contentid/6240773487
Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 02:11 Uhr
18 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
im Endeffekt jedes sollte so etwas Tiefbauunternehmen können.
https://spie.de/
nur als Beispiel.
Aber da gibt's viele große und kleine Firmen die so etwas machen.
Schau einfach mal wer bei euch die ganzen Bürgersteige auf buddelt.
im Endeffekt jedes sollte so etwas Tiefbauunternehmen können.
https://spie.de/
nur als Beispiel.
Aber da gibt's viele große und kleine Firmen die so etwas machen.
Schau einfach mal wer bei euch die ganzen Bürgersteige auf buddelt.
Flurkarte einsehen und Eigentümer ansprechen.
Dann zum Tiefbauamt, wenn durch den Grund erschlossen werden soll.
Dann zum Tiefbauamt, wenn durch den Grund erschlossen werden soll.
Moin,
Wenn die Anbindung jetzt auch noch symmetrisch ist, ist das ja schon mal ein gewissen Volumen, was man innerhalb einer Zeit rüberschaufeln kann (100Mbit im Upload ist mal was)
Gruß
em-pie
Derzeit haben wir 100 Mit/s syncron an beiden Standorten, was natürlich zu schmal ist.
naja Synchron ist ja schon mal gut - dann scheint ihr zumindest keine Verbindungsabbrüche zu haben Wenn die Anbindung jetzt auch noch symmetrisch ist, ist das ja schon mal ein gewissen Volumen, was man innerhalb einer Zeit rüberschaufeln kann (100Mbit im Upload ist mal was)
Habt ihr so ein Verfahren schonmal durchexerziert?
NeinKann mir vorstellen, dass da wieder so einige Interessen zu beachten sind.
Jo - ich würde mal eine ANfrage an eure Kommune/ Statt stellen. DIe sollten euch beraten können, was wann wo zu beantragen ist und welche Voraussetzungen zu erfüllen sind.Und kann jemand ein Unternehmen empfehlen, welches das durchführt?
Da wird man euch im Amt auch helfen können... Man kennt ja seine Haus&Hof-TiefbauerGruß
em-pie
Moin,
Derzeit haben wir 100 Mit/s syncron an beiden Standorten, was natürlich zu schmal ist.
Unterschied zwischen (a)symmetrisch und (a)synchron
Dazwischen ist leider eine kleine Straße und ein öffentliches Grundstück.
Einfach mal bei der gemeinde anfragen, welche Formalien ihr druchlaufen müßt, um da eine Kabel legen zu dürfen. Das Kabel legen kann im Prinzip jede Tiefbaufirma, fragt einfach ein den umligenden Unternehmen nach.
lks
Moin,
Gruß,
Dani
Habt ihr so ein Verfahren schonmal durchexerziert?
leider schon mehrfach in unterschiedlichen Bundesländern. Es hierbei völlig verschiedene Ansätze:- Die Kommune die Infrastruktur geschaffen und die Rechnung an uns weitergereichtet.
- Die Kommune baut die Infrastruktur und wir haben die Lehrrohre angemietet.
- Erwerb der entsprechenden Flächen von der Kommune/Anlieger und anschließend ein Bauverfahren.
- Einmietung bei Stadtwerken, die eine dedizierte LWL Strecke für uns gebaut haben. Anschließend Miete der Leitung.
Kann mir vorstellen, dass da wieder so einige Interessen zu beachten sind.
Interessen ist ein guter Ansatz. Du brauchst gute Nerven und vor allem Zeit. Oder wie mein Kollege immer sagt ein Abo für Kinderriegel. Gruß,
Dani
Warum probiert man dann nicht mal erst einen kompletten Sync und schaut dann wie es mit dem Delta-Sync läuft? Zur Not kann man da ja diverse Sachen optimieren, mit Traffic Shaping oder QoS.
Ansonsten projektieren dir auch die großen Telekommuikation-Provider sowas. Vorteil da: Die kennen sich zumindest mal mit dem Einholen der Genehmigungen aus und haben Subunternehmer an der Hand. Zumal sich auch auch die Frage stellt: Wie ist die 100Mbit derzeit realisiert? VDSL? LWL?
Wenn es bereits LWL ist, wäre es ja am einfachsten wenn der Provider dir gleich ein entsprechendes Angebot für eine Dark Fiber macht. Also ein dedicated Link. Zum Beispiel bei der Telekom heißt das Etherconnect. Da muss man vielleicht nicht mal mehr buddeln.
Gibt aber auch genug kleinere IT-Systemhäuser, örtliche Provider und manchmal auch Stromversorger, die sowas alles aus einer Hand mit kompletter Projektierung anbieten. Kommt halt drauf an, wo du her kommst und was da verfügbar ist.
Ansonsten projektieren dir auch die großen Telekommuikation-Provider sowas. Vorteil da: Die kennen sich zumindest mal mit dem Einholen der Genehmigungen aus und haben Subunternehmer an der Hand. Zumal sich auch auch die Frage stellt: Wie ist die 100Mbit derzeit realisiert? VDSL? LWL?
Wenn es bereits LWL ist, wäre es ja am einfachsten wenn der Provider dir gleich ein entsprechendes Angebot für eine Dark Fiber macht. Also ein dedicated Link. Zum Beispiel bei der Telekom heißt das Etherconnect. Da muss man vielleicht nicht mal mehr buddeln.
Gibt aber auch genug kleinere IT-Systemhäuser, örtliche Provider und manchmal auch Stromversorger, die sowas alles aus einer Hand mit kompletter Projektierung anbieten. Kommt halt drauf an, wo du her kommst und was da verfügbar ist.
Zitat von @Visucius:
Echt?! So nen Aufriss, wegen ein paar Arbeitsplätzen?! Wenn die Sicht frei ist, muss es doch da Alternativen geben?!
Echt?! So nen Aufriss, wegen ein paar Arbeitsplätzen?! Wenn die Sicht frei ist, muss es doch da Alternativen geben?!
Das kommt noch dazu. Da gibt es doch auch Geräte von Mikrotik mit Richtfunk oder 60Ghz AP.
https://mikrotik.com/products/group/60-ghz-products
Das funktioniert sogar recht gut. War hier auch schon bei einem Umzug eines unserer Standorte im Einsatz und hat etwa 150m überbrückt. Latenz ist zwar etwas höher aber die Bandbreite war sehr brauchbar.
Telefonie kannst du auch über den 100Mbit DSL-Anbindung per VPN laufen lassen und nimmst den Funk für den Sync. Aber ja, Telefonie ging damit auch. Wir hatten drei Telefone von einer Unify-Anlage damit betrieben. Der Aufbau war ungefähr so:
Fritzbox von einem Kollegen mit DSL => AP => AP => Router mit OpenVPN => Switch => Telefone und paar Rechner.
Einem 0815-User fällt der Unterschied nicht auf.
Fritzbox von einem Kollegen mit DSL => AP => AP => Router mit OpenVPN => Switch => Telefone und paar Rechner.
Einem 0815-User fällt der Unterschied nicht auf.
Vergesst bitte bei der Sache die Wegerechte nicht die hierbei "gekauft, gemietet oder gepachtet" werden müssen.
Also normalerweise läuft das so ab.
Ihr macht euch Gedanken was Ihr wollt und stellt dann vorab eine Bauvoranfrage bei der Stadt. Flurpläne organisieren und bei den Ämtern anfragen wer der Eigentümer ist. Durchaus möglich das Ihr euch auch die Genehmigungen der anderen Infrastruktur Betreiber ( Strom/Gas/Wasser/Telefonie/etc. ) besorgen müsst Je nach dem bekommt Ihr hier schon mal einige Infos was Ihr noch alles beibringen müsst.
Dann geht das ganze meistens an eine Firma welche Tiefbau macht welche auch einen Planer mit bei hat oder es geht erst zum Fachplaner, denn nur der darf und kann das auch Planen, und dann zum Amt- Genehmigungen einholen und dann wenn die Bewilligung da ist kanns los gehen. Bedenke aber das sich manche Firmen bereits im vorraus Baurechte gesichert haben können. Die Telekom macht sowas gerne
Je nach dem was das für ein öffentliches Grundstück ist und ob dieses als Bauland im Bebauungsplan eingetragen ist kann das ein ganz schönes unterfangen werden. Hier kann dir aber die Gemeinde bzw. Katasteramt/Gericht ( Grundbuch ) weiterhelfen wenn du die Flurnummern weißt.
Wenn das Grundstück allerdings als Bauland eingetragen ist wird das ganze fast Aussichtslos weil das Baugrundstück dann nicht mehr "voll" genutzt bzw. bebaut werden kann und darf. Heißt dann das der Eigentümer einiges an Geld verliert weil dann das Grundstück nicht mehr 100% genutzt werden kann. Es muss ja auch immer damit gerechnet werden das jemand irgendwann mal an das Leerrohr dran muss und da wäre ungut wenn man dazu eine Einfahrt / Garten usw. aufreißen müsste bzw. man darf aus diesem Grund keinen Pool oder Garage an diese Stelle bauen. Das ganze ist leider nicht so einfach.
Ich habe so etwas hier bei uns in RLP und Hessen hinter mir und ich kann dir sagen das wir für eine Strecke von ca. 150m Luft Linie gut das 10 Fache an Strecke gebraucht haben. Eigentlich ein Industriegebiet mit Büro auf der einen Seite der Straße und ein Lager / Fertigung auf der anderen Seite ca. 100m die Straße runter.
Damals als das geplant wurde waren wir bis kurz vor dem GO und dann kam ein Energieversorger daher und meine sein 20KV Erdkabel liegt jetzt im Bordstein und aus Schutzgründen ( Mindesabstände Gas / Wasser / Kanal etc ) ist das Projekt dann gestorben fürs erste.
Aus den 150m sind jetzt knapp 1,5 km geworden weil wir erst hinten rum und durch 2 weitere Straßen zum Gebäude gekommen sind. u.U. auch deswegen weil hier Gasleitungen verlegt waren und die Städte und Gemeinden generell keine Querenden Verbindungen mögen weil das Fehlerfall / Baufall nur zu Problemen führt.
Und bitte nicht vergessen das du bei sowas über Wegerechte etc. auch u.U. Grundsteuer / Hapftpflicht usw. zahlen musst.
Bei einer Gemeinde muss es einen Notdienst geben welcher 100% Erreichbar ist damit man die Strecken abschalten kann wenn hier aus versehenen ein Kabel getroffen wird.
Also normalerweise läuft das so ab.
Ihr macht euch Gedanken was Ihr wollt und stellt dann vorab eine Bauvoranfrage bei der Stadt. Flurpläne organisieren und bei den Ämtern anfragen wer der Eigentümer ist. Durchaus möglich das Ihr euch auch die Genehmigungen der anderen Infrastruktur Betreiber ( Strom/Gas/Wasser/Telefonie/etc. ) besorgen müsst Je nach dem bekommt Ihr hier schon mal einige Infos was Ihr noch alles beibringen müsst.
Dann geht das ganze meistens an eine Firma welche Tiefbau macht welche auch einen Planer mit bei hat oder es geht erst zum Fachplaner, denn nur der darf und kann das auch Planen, und dann zum Amt- Genehmigungen einholen und dann wenn die Bewilligung da ist kanns los gehen. Bedenke aber das sich manche Firmen bereits im vorraus Baurechte gesichert haben können. Die Telekom macht sowas gerne
Je nach dem was das für ein öffentliches Grundstück ist und ob dieses als Bauland im Bebauungsplan eingetragen ist kann das ein ganz schönes unterfangen werden. Hier kann dir aber die Gemeinde bzw. Katasteramt/Gericht ( Grundbuch ) weiterhelfen wenn du die Flurnummern weißt.
Wenn das Grundstück allerdings als Bauland eingetragen ist wird das ganze fast Aussichtslos weil das Baugrundstück dann nicht mehr "voll" genutzt bzw. bebaut werden kann und darf. Heißt dann das der Eigentümer einiges an Geld verliert weil dann das Grundstück nicht mehr 100% genutzt werden kann. Es muss ja auch immer damit gerechnet werden das jemand irgendwann mal an das Leerrohr dran muss und da wäre ungut wenn man dazu eine Einfahrt / Garten usw. aufreißen müsste bzw. man darf aus diesem Grund keinen Pool oder Garage an diese Stelle bauen. Das ganze ist leider nicht so einfach.
Ich habe so etwas hier bei uns in RLP und Hessen hinter mir und ich kann dir sagen das wir für eine Strecke von ca. 150m Luft Linie gut das 10 Fache an Strecke gebraucht haben. Eigentlich ein Industriegebiet mit Büro auf der einen Seite der Straße und ein Lager / Fertigung auf der anderen Seite ca. 100m die Straße runter.
Damals als das geplant wurde waren wir bis kurz vor dem GO und dann kam ein Energieversorger daher und meine sein 20KV Erdkabel liegt jetzt im Bordstein und aus Schutzgründen ( Mindesabstände Gas / Wasser / Kanal etc ) ist das Projekt dann gestorben fürs erste.
Aus den 150m sind jetzt knapp 1,5 km geworden weil wir erst hinten rum und durch 2 weitere Straßen zum Gebäude gekommen sind. u.U. auch deswegen weil hier Gasleitungen verlegt waren und die Städte und Gemeinden generell keine Querenden Verbindungen mögen weil das Fehlerfall / Baufall nur zu Problemen führt.
Und bitte nicht vergessen das du bei sowas über Wegerechte etc. auch u.U. Grundsteuer / Hapftpflicht usw. zahlen musst.
Bei einer Gemeinde muss es einen Notdienst geben welcher 100% Erreichbar ist damit man die Strecken abschalten kann wenn hier aus versehenen ein Kabel getroffen wird.
alternativ kann man auch EthernetConnect2.0 von der Telekom holen. Das verhält sich wie ein Netzwerkkabel und man spart sich das gehampel mit Bauanträgen etc
Telekom EthernetConnect 1 vs. 2Gruß,
Dani